Saint-Michel (Aisne)
Saint-Michel (Aisne) | |
Region | Hauts-de-France |
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Einwohnerzahl | 3.252 (2021) |
Höhe | 172 m |
Saint-Michel |
Saint-Michel ist eine französische Gemeinde im Département Aisne in der Region Picardie. Da es mehrere Saint-Michel gibt wird meist der inoffizielle Name Saint-Michel-en-Thiérache benutzt.
Hintergrund
[Bearbeiten]Politisch gehört die Gemeinde zum Kanton Hirson (Canton d'Hirson) im Arrondissement de Vervins. Sie ist Mitglied des Gemeindeverbandes Communauté de communes du Pays des Trois Rivières.
Es wurden frühzeitliche Gräber entdeckt. Es gibt auch Spuren einer Römerstraße und Spuren einer Eisenhütte aus gallisch-römischer Zeit.
Die Geschichte der Abtei, welche die Ortschaft prägte, geht auf eine Kapelle des heiligen Ursumer zurück, die 667 erbaut wurde und 888 von den Normannen zerstört wurde. An ihrer Stelle wurde durch Heresinde, der Frau des Grafen von Vermandois, ein Kloster gegründet. Auf ihr Geheiß kamen zwei irische Mönche, die nach den Benediktiner Regeln den Klosterbetrieb aufnahmen. Im Jahr 1180 wurde die Abtei durch Anhänger von Jacques d'Avesnes zerstört (?). Die Abtei war aber spätestens 1192 wieder aufgebaut worden. Inzwischen hatte sich ein Dorf mit dem Namen Rochefort forma um die Abtei gebildet, das der Abtei gehörte. Die Abtei lies die Bewohner 1185 frei. Die Einwohner nannten ihre Dorf nun Rochefort-Ster-Michel. Durch die Grenznähe wurde das Dorf und Abtei oft verwüstet. So durch die Engländer im Jahre 1339, durch den Grafen von Hennegau im Jahr 1340 und die deutschen Kaiser in den Jahren 1521, 1536, 1542, 1544. Im Jahr 1557 wurde das Dorf und die Abtei durch die Spanier verwüstet. Das Kloster wurde 1598 wieder aufgebaut, fiel aber 1715 einem Brand zum Opfer. Es wurde aber zwischen 1721 und 1766 wieder aufgebaut. Mit der Französischen Revolution wurde das Kloster aufgelöst. Die Klostergebäude wurden schließlich im Jahr 1865 von Caesar Savart gekauft, welcher darin ein Mädchenwaisenhaus einrichtete. Dies ging später in eine Stiftung für Schwererziehbare über. Im Jahr 1971 brannte der Klosterkomplex erneut ab, es wird aber am Wiederaufbau gearbeitet. Die Kirche konnte schon wieder eröffnet werden.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Mit der Bahn
[Bearbeiten]Auf der Straße
[Bearbeiten]Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- 1 Abbaye de Saint-Michel en Thiérache, 8 Rue du Chamiteau, 02830 Saint-Michel. Tel.: +33 (0)3.23.58.87.20, E-Mail: abbaye-st-michel@wanadoo.fr. Auf dem Gelände der Abtei kann ein kleines Museum (Musée de la Vie Rurale et Forestière) mit Gerätschaften aus der Land- und Forstwirtschaft besichtigt werden. Geöffnet: Mittwoch bis Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr. Preis: 4,50 €.
- Forêt domaniale. Der Domänenwald.
- Forges de Sougland. Die Schmieden von Sougland wurden um 1540 gegründet. Hier wurden unter anderem Waffen für Louis XIII und Henri IV hergestellt.
Aktivitäten
[Bearbeiten]- Festival de l'Abbaye de Saint-Michel. Jährlich findet im Juni das Barockmusik-Festival statt.
Einkaufen
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
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[Bearbeiten]Gesundheit
[Bearbeiten]Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- Eine offizielle Webseite ist nicht bekannt.