Nachrichten:2019-10-01: Elektronische Visa für russische Städte

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Die elektronischen Visumsanträge müssen korrekt ausgefüllt werden.

Moskau (Russland), 01. Oktober 2019. – Der russische Präsident Wladimir Putin hatte im Juni 2019 angeordnet, dass nach einer Testphase von anderthalb Jahren Russlandreisende einfacher an ein Visum kommen können. Touristen, Geschäftsreisende oder Reisende aus humanitären Gründen können für einen Aufenthalt von bis zu 16 Tagen ein elektronisches Visum beantragen. Dazu werden Scans des Reisepasses und des Visumsantrags sowie ein digitales Passbild (JPEG-Format, biometrisch) auf die Webseite electronic-visa.kdmid.ru mindestens vier Kalendertage vor der Einreise hochgeladen. Die Bestätigung der Einreiseerlaubnis erhält der Antragsteller per Email. Diese Erleichterung gilt unter anderem für Reisende aus der EU, China und Südkorea. Ein E-Visum ist wohl kostenfrei.

Gegenwärtig kann man bereits ein elektronisches Visum für ausgewählte Ziele wie Kaliningrad (seit 1. Juli 2019), St. Petersburg, das Leningrader Gebiet (seit 1. Oktober 2019) und den Fernen Osten erhalten.

Das Portal ist in Russisch oder Englisch verfügbar. Wichtig ist, dass der Visumsantrag korrekt ausgefüllt wird. So muss der Geburtsname vollständig angegeben, darf der Buchstabe O nicht durch eine Null ersetzt und dürfen Vornamen (given name(s)) und Nachnamen (surname) nicht verwechselt werden. Im Fall von Sonderzeichen wie Ñ, É, Ü oder Ç müssen die Namen mit den maschinenlesbaren Namen in den unteren zwei Zeilen des Reisepasses übereinstimmen (Bestimmungen siehe hier)! Der Web-Browser muss JavaScript unterstützen und es müssen PDF-Dokumente ausgedruckt werden können.

Quellen[Bearbeiten]