Nachrichten:2016-07-28: Änderungen in der ägyptischen Museenlandschaft

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Ab August kann das Museum in Mallawī besichtigt werden.
Auch das Museum für Islamische Kunst wird dann wieder zugänlich sein.

Das Museum in Mallawī und das Museum für Islamische Kunst werden nach ihrer Verwüstung wiedereröffnet.

Kairo (Ägypten), 28. Juli 2016. – Das am 15. August 2013 verwüstete archäologische Museum in der ägyptischen Stadt Mallawī wird im August, also nach etwa drei Jahren, wiedereröffnet. Von den 1050 geraubten Stücken wurden 930 wieder aufgefunden. Das Museum und die Ausstellungsstücke wurden restauriert. Während einige Stücke nach der Verwüstung noch im Museumsgarten lagen, wurden andere bereits von Schmugglern ins Ausland verbracht.

In einem Interview führte der ägyptische Antikenminister Khaled El-Anany aus, dass man beim Bau des Grand Egyptian Museum (GEM) in Gīza dem Zeitplan voraus sei und dass das Museum wohl schon Mitte 2017 eröffnet werden könnte. Zudem soll im August 2016 auch das bei einem Bombenanschlag im Januar 2014 stark beschädigte Museum für Islamische Kunst in Kairo wieder seine Pforten öffnen.

Das Ägyptische Museum in Kairo soll mit einer neuen Lichtanlage sowohl innerhalb des Museums als auch in der Außenanlage ausgestattet werden, so dass zukünftig der Besuch des Museums in den Nachtstunden möglich sein wird. Das Museum wird nach der Eröffnung des Grand Egyptian Museum weiterbestehen. Einen Wermutstropfen gibt es aber: Die Tutanchamun-Sammlung wird ab dem Jahresende 2016 in das GEM umziehen.

Update 03. August 2016[Bearbeiten]

Das seit fünf Jahren geschlossene 1 Rukn-Fārūq-Museum, arabisch: ‏متحف ركن فاروق, Matḥaf Rukn Fārūq in Helwan, wurde am 2. August 2016 wiedereröffnet. Das Museum und einstige Rasthaus des Königs Fārūq befindet sich im Bereich des Nilufers.

Quellen[Bearbeiten]