Nachrichten:2016-04-05: Wieder Fototickets in ägyptischen Museen

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Das Museum für Islamische Kunst in Kairo wurde nach zweijähriger Renovierung wiedereröffnet.

Bereits am 1. Januar 2016 wurde wieder ausgiebig im Ägyptischen Museum Kairo fotografiert.
Das begehrteste Motiv war natürlich die Totenmaske des Königs Tutanchamun

Kairo (Ägypten), 05. April 2016. – Der 1. Januar 2016 war für Ägyptenbesucher etwas Besonderes: nach über einem Jahrzehnt durfte für sieben Tage jeder im Ägyptischen Museum in Kairo kostenlos fotografieren. In diesen wenigen Tagen dürften wohl etwa eine Million Fotografien entstanden sein, einzelne Touristen haben wohl um Tausend Fotografien pro Tag geschafft. Knapp vier Wochen später wurde verkündet, dass es nun wieder ohne zeitliche Beschränkung möglich ist, im Kairoer Museum zu fotografieren. Die einzigen Beschränkungen sind: ohne Blitz, ohne Stativ und nicht im Mumiensaal. Das Ticket pro Kamera kostet LE 50, etwa 5 Euro.

Am 4. April 2016 zog das Luxor-Museum nach. Auch hier darf nun zu vergleichbaren Bedingungen – das Ticket kostet genauso LE 50 – wieder fotografiert werden.

Der Aufruf von Luxor Times lautet nun ganz einfach: „So ladies and gentlemen, get your cameras ready.“

Möglicherweise wird nun auch noch in weiteren Museen und archäologischen Stätten das Fotoverbot gelockert.

Weitere Museums-Neuigkeiten[Bearbeiten]

Nach zweijähriger Renovierung wurde das Museum für Islamische Kunst in Kairo am 27. März 2016 wiedereröffnet. Es war beim Bombenanschlag auf das gegenüberliegende Gebäude des Sicherheitsdiensts am 24. Januar 2014 stark beschädigt worden.

Im Zusammenhang mit der Eröffnung eines Besucherzentrums in Tell el-ʿAmārna bei el-Minyā, das u. a. eine Statue des Königs Echnaton und verschiedene Repliken von Funden aus der Stadt und von den Tempeln besitzt, erklärte der damalige Antikenminister, Mamdouh Eldamaty, dass die Arbeiten an den archäologischen Museen in el-Minyā und in Mallawī in vollem Gang seien und niemals eingestellt wurden. Die Arbeiten am Museum in el-Minyā erfolgen dabei mit deutscher Unterstützung. Und im Fall des Museums von Mallawī konnten etwa 90 Prozent der Stücke des ausgeraubten und verwüsteten Museums wieder aufgefunden werden.

Quellen[Bearbeiten]