Kauai
Lage | |
Die Insel Kauai gehört zum Bundesstaat Hawaii der USA.
Hintergrund
[Bearbeiten]Kauai ist die viertgrößte und älteste Insel Hawaiis, da auf dieser Insel die Gebäudehöhe auf 40 Fuß beschränkt ist hat sich diese Insel ihren ländlichen Charme, den auch viele Hawaiianer von den anderen Inseln zu schätzen wissen, bewahrt. Im Gegensatz zu den anderen Insel Hawaiis gibt es auf Kauai keine Ringstraße. Der Highway 550 endet Hanae an der North Coast und der Highway 560 in der Nähe der Pacific Missle Range dazwischen liegt die Na Pali Coast und das Massiv des Schildvulkans Mount Waialeale. Es ist deutlich erkennbar, dass die Natur hier sehr viel mehr Zeit hatte das Vulkangestein in fruchtbare Erde umzuwandeln, das ist einer ger Gründe warum Kauai auch Garteninsel genannt wird.
Die steilen Hänge der Inselvulkane wie dem Mount Kawaikini (1598 m) und dem Mount Waialeale (1569 m) sorgen für permanente und ausgiebige Niederschläge: Auf Kauai regnen sich die Wolken des Pazifiks so stark aus, dass die Berghänge zu den regenreichsten Gebieten der Erde gehören. Diese Wassermassen tragen nicht nur zu einer üppigen Vegetation bei, sie ermöglichten die Bildung des Waimea Canyon und sie sorgen auch für genügend Wasser damit der Wailua River zum einzig schiffbaren Fluss Hawaiis wird.
Regionen
[Bearbeiten]North Shore
Princeville ist wegen seiner zentralen Lager der touristischer Schwerpunkt dieser Region, neben dem St.Regis Hotel und weiteren Resorts, Apartmenthäusern und Ferienwohnungen findet man hier auch zwei Golfplätze und ein Einkaufszentrum.
Kilauea wird von den meisten Touristen als Tages- oder Halbtagesausflug angesteuert die das Schutzgebiet mit dem Leuchtturm oder den Botanischen Garten besichtigen wollen, große Hotels sucht man deswegen vergeblich allerdings, wer trotzdem hier länger bleiben will der kann unter einige Cottages auswählen.
Haena ist das Tor zum Na Pali Coast State Park und zum Limahuli Valley
Ostseite (Royal Coconut Coast)
Die Royal Coconut Coast hat ihren Namen von einer Vielzahl von Kultstätten die nur von der Angehörigen der königlichen Familie betreten werden durften, und natürlich von der Vielzahl von Kokospalmen die vorallem zwischen Küste und Highway stehen. Durch seine zentrale Lage ist diese Region der perfekte Ort um die ganze Insel zu erkunden: Alle Ort auf der Inseln können von hier innerhalb einer Autostunde erreicht werden. Zentrum der Region ist Kapaa, mit seinen über 10.000 Einwohnern ist es die grösste Stadt der Insel.
Ein paar Kilometer südlich von Kapaa liegt die Ortschaft Wailua die vom markanten Mount Nounou überragt wird. Wailua ist der Ausgangspunkt für Bootstouren auf dem Wailua River die unter anderem zu der berühmten Fern Grotto im Wailua River State Park führen.
Gleich hinter dem Mount Nounou, der auch als Sleeping Giant bezeichnet wird, liegt Wailua Homestead mit dem eindrucksvollen 'Opaeka'a Falls Wasserfall denn man praktischerweise direkt von einem Parkplatz an der Kuamo'o Road besichtigen kann.
Lihue
Lihue liegt im südöstlichen Teil der Insel und bildet den Hauptplatz dieser. Der Hauptflughafen der Insel ist direkt an der Stadtgrenze angesiedelt.
South Shore
West Side
Orte
[Bearbeiten]Wirtschaftlicher Schwerpunkt und Verwaltungszentrum der Insel ist das an der Ostküste gelegene Lihue . Mit dem Lihue Airport und den Nawiliwili Harbor, dem einzigen Tiefwasserhafen der Insel, dem Kaumualii Highway (State Route 50) und dem Kuhio Highway (State Route 56) ist Lihue der Ausgangspunkt für die meisten Touren auf der Insel. Die Stadt selbst verfügt über einen schönen Stadtstrand der sich für eine Vielzahl von Wassersportaktivitäten eignet. Das Kukui Grove Center ist das größte Einkaufszentrum der Insel. Südlich von Lihue befindet sich das Naturschutzgebiet Alakoko Fihpond das zwar nicht öffentlich zugänglich ist aber von einem Aussichtspunkt an der Hulemalu Road besichtigt werden kann.
Kapaʻa ist mit 11.000 Einwohner der größte Ort der Insel und liegt ca. 20 Autominuten nördlich von Lihue an der Coconut Coast.
Die größte Ortschaft an der Nordküste ist Princeville, dieses Resortgebiet, eine Mischung aus geplanter Siedlung und Ferienanlage, ist seit dem Ende der 1960er Jahren auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerrohrplantage entstanden. Hier gibt's hier auch zwei Golfplätze, wer nicht in einem Hotel übernachten möchten kann dies hier aber auch in einer Ferienwohnung oder einer Bed&Breakfast Pension tun. In der Nähe von Princeville befindet sich der Rockpool Queen's Bath. Das Baden in diesem wunderschönen Gezeitentümpel mit direkten Zugang zum Meer ist allerdings nicht ganz ungefährlich.
Südwestlich von Princeville liegt Kilauea mit dem Kilauea Point National Wildlife Refugee, hier findet man neben seltenen einheimischen Tierarten auch Fregattvögel, von November bis März hat man die Chance Wale zu beobachten. Eine weitere Attraktion des Schutzgebietes ist der Daniel K. Inouye Kilauea Point Lighthouse, dieser Leuchtturm diente der Flugzeug-Crew der ersten Pazifikübequerung von Kalifornien nach Hawaii als wichtiger Orientierungspunkt. Der Kauapea Beach, der wegen seiner versteckten Lage auch Secrets Beach genannt wird, ist einer der wenigen Strände auf Hawaii an denen das Nacktbaden toleriert wird. Ein weiterer Strand in der Umgebung von Kilaue ist der, ebenfalls etwas versteckt liegende, Kahili Beach. Eine weitere Besonderheit ist Na ʻĀina Kai Botanical Gardens hier werden auf 97 Hektar verschiedene Hartholzbäume, Tropische Pflanzen und Skulpturen gezeigt, drei Dauerausstellungen haben einen speziellen Bezug auf die indigenen Völker auf dem Gebiet der USA.
An der Südküste befindet sich Poipu, wegen der günstigen Witterung touristisch gut ausgebaut. Das Spouting Horn Blowhole ist etwas westlich davon.
Noch weiter westlich ist Hanapepe, wo in der Nähe im Hanapepe Valley Szenen des Films Jurassic Park gedreht wurden.
Waimea liegt an der Westküste, hier landete Captain Cook erstmals 1778 auf Hawaii. Die Überreste eines Forts in der Nähe beweisen, dass Kauai einst russisches Protektorat war.
Weitere Ziele
[Bearbeiten]Sprache
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der Lihue Airport (LIH) wird von großen Fluglinien wie United Airlines, Delta Airles, American Airlines und Hawaiian Airlines angeflogen. Das sehr viel kleinere Princeville Airfield wird seit Mai 2019 von der Makani Air Lines angeflogen. Zusätzlich ist es möglich die Insel per Lufttaxi über den Port Allen Airport anzufliegen, dieser Flugplatz wird auch sehr oft für Hubschrauberrundflüge an der Na Pali Coast genutzt.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Der Nawiliwili Harbor ist der einzige Tiefwasserhafen der Insel, der Hafen verfügt über ein Kreuzfahrtterminal das unter anderem von Norwegian Cruise angefahren wird. Daneben existieren noch einige kleiner Häfen und Anlegestellen auf der Insel die von Segelbooten und Yachten angefahren werden können.
Mobilität
[Bearbeiten]Mit dem Bus Das County of Kauai Department of Transportation betreibt mehrere Buslinien die grob entlang der Küstenlinie verlaufen und mit dem man die wichtigsten Ortschaften und Strände erreichen kann, der Kapahi Park und der Wailua Homesteads Park im inneren der Insel können damit aber auch angefahren werden.
Mit dem Taxi Die Taxiunternehmen Pono Taxi und Taxi Hanalei gehören zu den wenigen Taxiunternehmen die ein Konzession haben um vorbestellte Abholungen am Lihue Airport durchzuführen. Typische Taxipreise sind 120 US-Dollar für eine zweistündige Fahrt und eine Taxigebühr von 3 US-Dollar pro Meile.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Fast 30 % der Inselfläche sind als Schutzgebiete ausgewiesen, dazu gehören State Parks wie Waimea State Park, Koke'e State Park und der Na Pali Coast State Park. Manche Strände wie Po'ipu Beach Park im Süden und der 'Anini Beach Park werden als County Parks verwaltet. Sofern das Zelten in diesen County Parks gestattet ist kann man im Lihue Civic Center eine Genehmigung beantragen.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Obwohl die Vulkanberge der Insel einige z. T. spektakuläre Touren mit reizvollen Panoramen zu bieten haben: Die Hauptattraktionen von Kauai sind die Strände der Insel. Bereits der Stadtstrand von Lihue, nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt, bietet eine Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten geographisch lassen sich die Strände am besten nach Himmelsrichtungen einteilen [1] Neben den Stränden gibt es aber auch einige sehr interessante State Parks in denen man die vielfältige Landschaft der Insel erkunden kann.
1 Waimea Canyon State Park Der Waimea Canyon wird auch der Grand Canyon des Pazifiks genannt, er hat eine Länge von über 16 km und ist bis zu 1087 m tief. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder in Arizona ist der Waimea Canyon aber deutlich grüner. Die regelmäßigen Wolkenbrüche lassen die Wasserfälle nur so rauschen und sorgen dafür, dass die Vegetation über genügend Wasser verfügt. Die besten Aussichtspunkte auf den Canyon finden sich entlang der State Route 550 die, wenig überraschend, auch den Namen Waimea Canyon Drive trägt. Entlang dieser malerischen Straße befinden einige spektakuläre Aussichtspunkte.
2 Koke‘e State Park Den Koke‘e State Park erreicht man über die Zufahrten zum Waimea State Park, da dieser Park weit oben in den Bergen liegt ist es ratsam vor einem Ausflug in den Park den Wetterbericht anzuschauen, sonst kann es passieren, dass man die meiste Zeit in Wolken und Nebel verbringt.
3 Na Pali Coast State Park Der Na Pali Coast State Park beeindruckt mit seinen steilen Bergflanken die zum Teil bis ins Meer hinunterreichen. Die Berge dienten Filmen wie Jurassic Park als Kulisse. Am einfachsten kann man die Na Pali Coast von einem Boot oder per Hubschrauber erkunden. Billiger aber weitaus gefährlicher ist es zu Fuß über den schwierigen Kalalau Trail.
Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Sicherheit
[Bearbeiten]Trotz der vielen Strände kann das Schwimmen im Ozean an einigen Stellen sehr gefährlich werden, die Kraft des Pazifischen Ozeans wird nicht durch vorgelagerte Korallenbänke abgemildert sondern trifft ungebremst auf die Küste der Insel. Hinweise auf Unterströmungen und Badeverbote sind unbedingt zu beachten, zu dem verfügen nicht alle Strände über eine Rettungsschwimmerstation. Bei einigen Touren in den State Parks sollten man sich über die Bedingungen vor Ort im Klaren sein, besonders die zum Teil sehr starken Regenfälle können die Durchquerung eines Baches zu einer riskanten Angelegenheit werden lassen. In manchen Gebieten hat man zudem keinen Handyempfang, im Notfall kann es einige Zeit dauern bis Hilfe unterwegs ist.
Wenn man mit dem Auto oder dem Motorrad auf den Straßen Kauais unterwegs ist muss man jederzeit damit rechnen, dass man auf eines der zahlreichen wildlebenden Hühner trifft. Dabei ist ein Zusammenstoß mit den selbst Tieren recht harmlos, aber ein Ausweichmanöver kann in einem teuren Unfall enden.