Amerikanisch-Samoa

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Der amerikanisch verwaltete Teil der samoanischen Inselgruppe Amerikanisch-Samoa liegt im polynesischen Teil des Pazifiks, östlich des selbständigen Samoa.

Inseln[Bearbeiten]

Regionen Amerikanisch-Samoas.
Regionen Amerikanisch-Samoas.

Die Inselgruppe gliedert sich in Tutuila, die vulkanische Hauptinsel auf der Pago Pago liegt, mit umliegenden kleineren Inseln, darunter Aunuʻu. Weiter östlich liegen die Manua-Inseln bestehend aus Taʻū (45,7 km²), Ofu (7,5 km²) und Olosega (5,4 km²) sowie dem unbewohnten Nuʻutele Island.
Hinzu kommen noch die Atolle Swains Island und das Rose-Atoll. Diese beiden sind für Touristen nicht zugänglich.

Die einzige Stadt ist der Verwaltungssitz Pago Pago (Aussprache: „Pango Pango“).

Der National Park of American Samoa ist auf Teile der drei Inseln Tutuila, Ofu und Taʻū verteilt. Im Park sind verschiedene Wanderwege ausgewiesen. Festes Schuhwerk und für die Hitze ausreichend Trinkwasser sind unerläßlich.

Hintergrund[Bearbeiten]

  • American Samoa Visitors Bureau. Tel.: +1 (684) 6999805.

Walbeobachtungen sind von August bis November möglich.

Anreise[Bearbeiten]

Tipp
Reisende die in die USA weiter möchten, dort aber ein Visum benötigen, haben keine Möglichkeit ein solches in Amerikanisch-Samoa zu besorgen.
Einreisebestimmungen

Aufgrund des verwaltungstechnischen Sonderstatus der Inselgruppe, gelten die US-amerikanischen Einreisebestimmungen nicht. Jedoch erhalten Deutsche, Schweizer, Österreicher und Liechtensteiner sowie die meisten Staatsangehörigen der prä-Osterweiterungs-EU sowie europäischer Zwergstaaten bei Ankunft ein 30 Tage gültiges “entry permit,” sofern sie einen Rückflug vorweisen können. Hierfür ist zuerst ein Online-Antrag mindestens 48 Stunden im voraus zu stellen, um ein “Okay to board” beim Beförderungsunternehmen vorlegen zu können. Visa, so nötig, erteilen nicht die US-Konsulate, sondern das Attorney General’s Office ☎ +1 (684) 633-4163. Das Verfahren ist teuer für Geschäftsreisende (US$ 50/Monat Gültigkeit) oder umständlich für Andere, die in der Regel einen örtlichen Sponsor, Sicherheitsüberprüfung und Genehmigung des District Court haben müssen. Bereits seit 2002 besteht ein de facto-Einreiseverbot (d. h. nur mit Sondererlaubnis) für Staatsbürger aus 24 überwiegend korangläubigen Ländern. Reisende mit „islamischen“ Namen werden bei Einreise genauer überprüft.

Aufenthaltsverlängerungen sind schwer bis gar nicht zu bekommen.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Von Europa gelangt man in etwa drei Tagen nach Apia (ins unabhängige Samoa können Europäer visumsfrei einreisen). Von dort kann man vom dortigen internationalen Flughafen Faleolo (APW) mit Interisland Air oder Talofa Airways nach Pago Pago fliegen. Polynesian Air hebt in Apia vom Flughafen Fagali’i ab. Die 20-25 minütigen Flüge mit Turboprop-Maschinen kosten im März 2017 einfach US$ 85-100, retour 150-60.

Aus Honolulu kommend verkehrt Hawaiian Airlines. (Beachte bei dieser Umsteigeverbindung die amerikanischen Einreisebestimmungen.)

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Einmal wöchentlich, donnerstags,[1] geht eine Fähre von/nach Apia. Fahrkarten müssen spätestens am Vortag gekauft werden.

Pago Pago wird häufig von Kreuzfahrtschiffen angelaufen.

Segler mit eigener Jacht müssen als ersten Hafen Pago Pago anlaufen (Gebühr zum ein- und ausklarien jeweils US$ 25). Wer aus Hawaii kommt hat schon dort eine Zollabfertigung zu erledigen.

Mobilität[Bearbeiten]

Landestypischer Bus, nahe landestypischen Schlaglöchern.

Polynesian Air fliegt von Pago Pago weiter nach Taʻū.
Für Sommer 2017 hat Interislands Air, eine Tochtergesellschaft der hawaiianischen Transair, angekündigt unter dem Namen Manu'a Airways Flüge von Pago Pago nach Ofu und Taʻū einzurichten.

Busse und Taxis gibt es nur auf Tutuila.

Sprache[Bearbeiten]

91% der Bevölkerung sprechen Samoanisch als Muttersprache, eine kleine Minderheit Tongaisch. Praktisch jedermann ist zweisprachig in Englisch.

Kaufen[Bearbeiten]

An Geldinstituten (Öffnungszeiten Mo.-Fr, 9.00-15.00) gibt es die Bank of Hawaii und die ANZ Amerika Samoa Bank; samoanische Tala werden nur zu einem schlechten Kurs getauscht.

Küche[Bearbeiten]

Im Gegensatz zum unabhängigen Samoa wird in Restaurants Trinkgeld erwartet und gegeben.

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Übernachtungen in Fale (Strandhütten mit hochziehbaren Matten als Wänden) sind weniger üblich. Es gibt ein Homestay-Programm.

Feiertage[Bearbeiten]

Zusätzlich zu den für die USA auf Bundesebene geltenden Federal holidays noch der 17. April “Flag Day” und der 26. Dezember.

Sicherheit[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Notruf: ☎ 911

Klima[Bearbeiten]

Die trockenere Jahreszeit ist Mai bis Oktober.

Post und Telekommunikation[Bearbeiten]

Der Postdienst untersteht der US Mail, deren Tarife gelten. Die Postleitzahl ist 96799.

Überseetelefonate vom Festnetz sind vergleichsweise teuer. Deutlich günstiger sind die Prepaid-Tarife des Mobilfunkanbieters bluesky, die aber nur gewisse Länder abdecken. Ein weiterer Anbieter ist ASTCA. Zu beachten ist, dass nationale SMS nur innerhalb der Netze des jeweiligen Betreibers möglich sind.

Manua-Inseln[Bearbeiten]

Zu den Manua-Inseln, bestehend aus Taʻū (45,7 km²), Ofu (7,5 km²) und Olosega (5,4 km²) sowie dem unbewohnten Nuʻutele Island gelangt man mit den unregelmäßigen Flügen aus Pago-Pago bsi Taʻū. Zwischen den Inseln Taʻū und Ofu ist man auf lokale Fischerboote angewiesen. Letztere Insel ist mit Olosega über eine Brücke verbunden. Auch die MV Sili fährt unregelmäßig von der Haupt- zu den Manau-Inseln (Info: ☎ +1 (684) 633-5532).

Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs.

Taʻū[Bearbeiten]

Auf der Insel Taʻū liegt ein Teil des Nationalparks von Amerikanisch-Samoa mit der alten heiligen Stätte von Saua, welche von den Polynesiern als einer ihrer Geburtsorte angesehen wird. Einige Strände sind nach traditionellem Volksglauben tabu.

Literatur[Bearbeiten]

Neben allgemeinen Reiseführern zum Südpazifik:

  • Beichle, Ulf; Landvögel der Samoa-Inseln; Bremen 2003 (Übersee-Museum); ISBN 3929439433
  • Dijk, C. van; Pacific strife: the great powers and their political and economic rivalries in Asia and the Western Pacific, 1870–1914; Amsterdam 2015; ISBN 9789089644206
  • Guthunz, Ute; Amerikanisch Samoa: eine aktuelle Landeskunde; Neuendettelsau 1994 (Pazifikinformationsstelle)
  • Hughes, H. G. A.; Samoa: American Samoa, Western Samoa, Samoans abroad; Oxford [u.a] 1997 (Clio Press); [Bibliographie]; ISBN 1851092536
  • Kirch, Patrick Vinton; To'aga site: three millennia of Polynesian occupation in the Manu'a Islands, American Samoa; Berkeley 1993 (Univ. of California, Archaeological Research Facility); ISBN 1882744012
  • Shankman, Paul; Trashing of Margaret Mead: anatomy of an anthropological controversy; Madison 2009 (Univ. of Wisconsin Press); ISBN 9780299234546

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise

  1. Wegen Überquerung der Datumsgrenze ist der Abfahrtstag in beiden Fällen derselbe!
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