Krakautal
Krakautal | |
Bundesland | Steiermark |
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Einwohnerzahl | 614 |
Höhe | 1.173 m |
Tourist-Info | Krakautal.at |
Krakautal |
Das Krakautal gehört zur Obersteiermark.
Hintergrund
[Bearbeiten]Das Krakautal ist ein Hochplateau, das sich im südlichen Teil der Schladminger Tauern in ost-westlicher Richtung erstreckt. Es beherbergt drei Gemeinden mit insgesamt etwa 1500 Einwohnern. Auf der Südseite des Plateaus liegt nordwestlich des Hauptortes Krakaudorf die Gemeinde Krakauhintermühlen, westlich an der Salzburger Landesgrenze die Gemeinde Krakauschatten.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der Flughafen Klagenfurt (IATA: KLU) ist etwa 100 km und der Flughafen Graz (IATA: GRZ) etwa 150 km entfernt.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Der nächste Bahnhof ist in Murau, dann weiter mit dem Bus.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Von Wien über die A 2 und S 6, von Linz über A 7 und A 9, von A 9 und S 39 und von St. Pölten über Scheibbs und Admont.
Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Schon die Legende über das Wasserscheibenschießen im Krakauhochtal klingt geheimnisvoll. Am Ende des 19. Jahrhunderts gingen in der Krakau zwei Wilderer ihrer verbotenen Leidenschaft nach. Nach erfolgloser Jagd trafen sie sich am Schattensee. Über den See hinweg rief der eine seinem Freund zu, dass er dessen Spiegelbild auf der Wasseroberfläche ganz klar erkennen könne. Er zielte darauf, drückte ab und der Freund brach tödlich getroffen zusammen. Lange Zeit konnte niemand erklären, warum die auf der Wasseroberfläche abprallende Kugel genau ihr Ziel trifft. Heute wissen wir, dass sich das Wasser bei der hohen Geschwindigkeit und dem flachen Aufprallwinkel des Geschosses wie ein fester Körper verhält und das Projektil im gleichen Winkel reflektiert. Heute gibt es das Wasserscheibenschießen am Schattensee und am benachbarten Prebersee. Immer noch. Von einem Ufer des spiegelblanken Sees wird auf das Spiegelbild der am anderen Ufer aufgestellten Zielscheibe geschossen. Die von der Wasseroberfläche abprallende Kugel muss die über dem Wasser hängende Kartonscheibe treffen. Die Distanz beträgt 107 Meter, und der Scheibenmittelpunkt befindet sich 50 cm über dem Wasserspiegel. Das einmalige Erlebnis ist für Gruppen ab 25 Personen nach vorheriger telefonischer Anmeldung, Tel +43 (0)3535/8276, von Mai bis Oktober möglich.
- Pfarrkirche St. Ulrich, in Krakauebene.
- Ulrichskircherl. Im Krakautal am Hollerberg mit spätgotischen Flügelaltar.
- Holzermühle, in Krakauschatten.
- Mineralienmuseum, in Krakaudorf. Geöffnet: täglich. Preis: Erwachsene € 3,00 Kinder € 2,00.
- Günster Wasserfall. Der Wasserfall ist mit einer Fallhöhe von 65 m Höhe der längste Wasserfall der Steiermark. Am östlichen Ortseingang von Krakaudorf biegt von der Landesstraße Seebach-Krakaudorf eine Straße Richtung Schöder ab. Nach etwa 2 km kommt man zu einem großen Parkplatz neben der Straße, ein paar Meter auf der Straße bis zum Gasthaus Wedam. Der Einstieg zum Wasserfall liegt unmittelbar oberhalb der Gaststätte. Wer über die Treppen bis über den Wasserfall hinaus gestiegen ist, braucht nicht die gleiche Strecke zurück, sondern kann weitergehen bis zu einer Forststraße, der er wieder ins Tal zur Fahrstraße und zurück zum Parkplatz folgen kann.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Es gibt eine digitale Freizeitkarte für Krakautaler Rundwanderweg und Montainbike-Touren, mit vielen Tourenvorschlägen.
Sommer
[Bearbeiten]- Wandern und Skitouren, zu den klassischen Tourenbergen, Preber (2.741 m), Trockneralm (2.357 m) und Greim (2474 m) gibt es noch zahlreiche schöne Tourenmöglichkeiten rund um das Krakautal
- Der Untere Wildenkarsee (1.891 m} ist vom Etrachsee über die Rudolf-Schober-Hütte gut erreichbar, dann weiter zum Oberen Wildenkarsee
- Freizeitsee in Krakaudorf mit Bademöglichkeit, Bootfahren, Fitnessparcour und Fischerei
Winter
[Bearbeiten]- Schlittschuhlaufen, Eishockey spielen, Eisstockschießen am zugefrorenen Naturbadesee in Krakaudorf
- Skitouren, zu den klassischen Tourenbergen, Preber (2.741 m), Trockneralm (2.357 m) und Greim (2474 m) gibt es noch zahlreiche schöne Tourenmöglichkeiten rund um das Krakautal
Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten]- Jedes 2. Jahr im Februar kehren am Rosenmontag (Damisch Mountog) die Faschingrenner wieder. Es gibt einen lauten Umzug von Haus zu Haus, mit etwa 50 Personen mit Spitzhüten, gefolgt von einer Handelsmeute mit Pferd, Rossknecht, Schinder, Schmied usw. Der Ursprung dieses Brauches geht auf die Knappen zurück, die vor etwa 200 Jahren im Bischofsloch des Prebers Silber abbauten.
- An Ostern brennen an vielen Stellen im Tal bis zu 12 m hohe Osterfeuer.
- Pfarrfest. 1. Sonntag im Juli in der Pfarrkirche St. Ulrich in Krakauebene, mit Schützengarde und Musikkapelle.
- Am ersten Sonntag im August wird der Oswaldisonntag gefeiert. Das Kirchweihfest zu Ehren des Heiligen Oswalds startet mit einem Prozessionszug durch Krakaudorf, die Mädchen tragen geschmückte Marienstatuen, die Buben den Heiligen Oswald durch das Dorf. Am Nachmittag hat dann der Samson samt Schützengarde seinen Auftritt
Einkaufen
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]- RUDOLF-SCHOBER-HÜTTE, Krakauhintermühlen - Grafenalm, 8854 Krakaudorf. Tel.: +43 (0)664 9632646. Geöffnet: etwa 1. Juni - 30. September, genaue Termine auf der Homepage, Winter mit Winterraum mit AV-Schlüssel., zur Übernachtung gibt es 12 Betten (1x3, 1x4, 1x5) und 14 Lagerplätze, Gehzeiten: 01.15 Etrachsee - Parkplatz (1.374 m), 02.45 Krakaudorf (1.180 m), 02.30 Krakauhintermühler (1.305 m), 06.30 St. Nikolai im Sölktal (1.127 m), Koord. L 47° 15,114´ B 13° 58,440´
Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
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