Nachrichten:2015-02-15: Kopenhagen nach Anschlägen teilweise abgeriegelt

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Während der Großfahndung ist mit Behinderungen im Straßen- und Bahnverkehr zu rechnen.

Kopenhagen (Dänemark), 15. Februar 2015. – Nach zwei Anschlägen, bei denen zwei Personen ums Leben kamen, befindet sich die dänische Hauptstadt im Ausnahmezustand. Der erste Anschlag fand auf das Jazzcafé Krudttønden statt, in dem eine Diskussion zum Thema Kunst, Gotteslästerung und Meinungsfreiheit stattfand. Der zweite Anschlag fand vor einer Synagoge statt, die dem ein Wachmann der jüdischen Gemeinde getötet wurde.

Mittlerweile sind Teile der Innenstadt abgesperrt, und es gibt Kontrollen an der Ausfahrtstraßen Kopenhagens. Der Bahnhof Nørreport, in dessen Stadtteil sich auch die Synagoge befindet, wurde gesperrt. Anwohner und Touristen sollen in ihren Unterkünften bleiben.

Die deutsche Bundespolizei beteiligt sich an der Suche nach den Täten und überwacht das deutsch-dänische Grenzgebiet. Auf der Autobahn 7 wurden noch am Samstagabend Sperren in der Nähe der Rastplatz Handewitter Forst errichtet und insbesondere Fahrzeuge mit dänischem Kennzeichen kontrolliert..

Quellen[Bearbeiten]