Nachrichten:2010-11-09: Vulkan Merapi bedroht Welterbestätte Borobudur

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Die Vulkanasche verhindert nicht nur den besuch der Anlage, die säurehaltige Asche bedroht auch die Bausubstanz.

Jakarta (Indonesien), 09. November 2010. – Seit dem 26. Oktober 2010 bricht der Vulkan Merapi auf der indonesischen Insel Java immer wieder aus. Seine Asche bedeckt nun weite Landstriche in seinem Umfeld.

Die buddhistische Tempelanlage Borobudur, eine der größten und ältesten Anlagen weltweit, die sich in nur 30 Kilometer Entfernung vom Vulkan befindet, ist nun auch mit einer etwa 3 Zentimeter dicken Ascheschicht bedeckt und deshalb für Besucher geschlossen. Da die Asche säurehaltig ist, muss sie nun schnellstmöglich entfernt werden.

Aber auch weitere Tempelanlagen in der Nähe des Vulkans sind gefährdet. Zu ihnen gehören die Anlagen von Pawon, Mendut, Ngawen und Prambanan.

Quellen[Bearbeiten]