Nachrichten:2010-04-23: Ölplattform im Golf von Mexiko gesunken
Die Küsten von Florida und Louisiana werden von einer Ölpest bedroht.
New Orleans (USA), 23. April 2010. – Einen Tag nach der Explosion auf der Erdölbohrinsel „Deepwater Horizon“ ist diese gesunken. 11 Arbeiter sind wohl dabei umgekommen. Man versucht, den auslaufenden Rohölmassen – 160.000 Liter Rohöl täglich – mit Chemikalien beizukommen, um die Verschmutzung der Küsten von Louisiana und Westflorida zu verhindern.
Update 28. April 2010
[Bearbeiten]Der Ölteppich hat bisher Ausmaße von 160 Kilometer Breite und 70 Kilometer Länge angenommen. Es sind nur noch 30 Kilometer bis zum Delta des Mississippi.
Alle Versuche, die Lecks an den Förderrohren zu schließen, sind fehlgeschlagen. Nun erwägt man, das ausgelaufene Rohöl abzufackeln. Der Ausgang ist ungewiss.
Update 29. April 2010
[Bearbeiten]Der Gouverneur des US-Bundesstaats Louisiana, Bobby Jindal, hat wegen der Ölpest den Notstand ausgerufen.
Quellen
[Bearbeiten]- dpa via Spiegel Online, Nach Bohrinsel-Explosion droht Ölkatastrophe vom 23. April 2010
- AFP/dpa/AP via Spiegel Online, Küstenwache will gigantischen Ölteppich abfackeln vom 28. April 2010
- APA via Der Standard, US-Regierung erklärt Ölpest zur „nationalen Katastrophe“ vom 29. April 2010