Nachrichten:2008-01-01: Nur mit Feinstaubplakette nach Berlin, Köln und Hannover

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Wer in die Innenstädte von Berlin, Köln und Hannover fahren will, braucht die Feinstaubplakette. Dies gilt auch für Ausländer.

Berlin (Deutschland), 01. Januar 2008. – Für das Befahren deutscher Großstädte wird man die Feinstaubplakette unbedingt brauchen. Ab 1. Januar 2008 ist dies bereits in Berlin, Köln und Hannover notwendig. Weitere Großstädte werden folgen. Die Plaketten der Schadstoffgruppenstufen 2, 3 und 4 in rot, gelb und grün werden vom TÜV, Dekra, GTÜ, KÜS oder von über 30.000 Fachwerkstätten für 7,50 Euro anhand des Typennummernschlüssels in der Fahrzeugzulassung erteilt und registriert. Auf der Plakette wird das Kraftfahrzeugkennzeichen notiert. Da die Plakette nur einmal klebt, muss bei einem Frontscheibenwechsel immer wieder eine neue Plakette erworben werden. Wenn man es nicht vergisst, kommt hierfür auch die Teilkasko-Versicherung auf.

Sinn der Feinstaubplaketten ist es, Fahrverbote für Fahrzeuge mit hohem Feinstaubausstoß in Städten mit hoher Belastung aussprechen zu können.

Die Plaketten-Pflicht besteht auch für im Ausland zugelassene Fahrzeuge. Da möglicherweise in den Kraftfahrzeug-Papieren keine Typennummernschlüssel eingetragen sind, es es aber nicht so einfach. Bevor eine Plakette erteilt werden kann, muss das Fahrzeug einem Abgastest unterzogen werden. Dies kostet beim TÜV zusätzliche 23 Euro, im Schnelltest gar 46 Euro.

Niederländische Fahrzeughalter können ihre Plakette bereits beim niederländischen TÜV Nord bestellen.

Die Plaketten dürfen nicht von Automobilklubs vertrieben werden.

Quellen[Bearbeiten]