Nachrichten:2007-07-07: Ledertapetensaal in Oranienbaumer Schloss zugänglich

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Mit der Fertigstellung der Rekonstruktion der Ledertapeten ist ein erster bedeutender Schritt bei der Restauration des Schlosses abgeschlossen.

Oranienbaum (Deutschland), 7. Juli 2007. – Es sollte schon ein besonderes Schloss sein: Fürstin Henriette-Catharina von Anhalt-Dessau ließ hier ihr Schloss mit vielen chinesischen Stilelementen errichten, um ihrer Sammelleidenschaft für chinesisches und Delfter Porzellan und zu frönen. Als Besonderheit gilt hier der Ledertapetensaal, der auf das Jahr 1690 zurückgeht, und dessen Tapeten zu den wenigen noch erhaltenen ihrer Art gehören. Die Ledertapeten bestehen aus Schafs- oder Kalbsleder, das versilbert und auf des Bildmotive geprägt wurden.

Die Restaurationsarbeiten am Schloss sind noch nicht abgeschlossen. Auch kann man hoffen, dass ein noch größerer Teil der verbürgten 1600 chinesischen und 1200 niederländischen Porzellangegenstände dem Publikum präsentiert werden. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintrittspreis beträgt 4,50 €.

Quellen[Bearbeiten]

  • Andras Hilger : Weißes und dunkles Gold. In: Mitteldeutsche Zeitung (Halle / Saalkreis), Nr. 156 vom 7. Juli 2007, S. 26.
  • ddp-lsa via ad-hoc-news, Kostbarer Ledertapetensaal im Schloss vom 5. Juli 2007