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Mobil mit Handicap

Reisethema
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Karte
Karte von Mobil mit Handicap
Ein Blindenleitsystem

Der Artikel Mobil mit Handicap soll dazu dienen, die Situation für Verkehrsteilnehmer und Reisende mit Einschränkung der persönlichen Mobilität über regionale Lage und Möglichkeiten zu informieren.

Vorwort

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Seit den 2000er Jahren wird erhöhter Wert auf Barrierefreiheit gelegt. Seither neu gebaute Bahnhöfe und Haltestellen werden von Anfang an barrierefrei gebaut, ältere Bahnhöfe und Haltestelle barrierefrei ausgebaut. Besonders im urbanen Raum sind 2021 fast allen stark frequentierten Haltestellen barrierefrei mit Blindenleitsystemen und Blindenschrift. Akustische Ansagen über die nächsten einfahrenden Züge/Busse finden statt, Aufzüge befinden sich auch an den meisten Stationen.

Übersicht

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Deutschland

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Verkehrsmittel- und Stationen des Stadtverkehrs sind 2021 fast alle barrierefrei, auf dem Land sind die Fahrzeuge in der Regel barrierefrei, nicht jedoch die meisten Stationen. An großen Bahnhöfen besteht die für mobilitätgseingeschränkte Personenen die Möglichkeit, den Mobilitätsservice der Deutschen Bahn oder die Bahnhofsmissionen um Hilfe beim Ein-, Aus- oder Umsteigen um Hilfe zu ersuchen.

Baden-Württemberg

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Bayern

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Berlin

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Bremen

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Brandenburg

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Hamburg

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Moderne Aufzüge verfügen über Blindenschrift an den Tasten
Seit den 2000er Jahren gebaute S-Bahn- und U-Bahnhöfe verfügen bereits ab Eröffnung über Blindenleitsysteme, Aufzüge und Blindenschrift an Geländern und Zugängen
In S-Bahn, RB- und RE Zügen können Rollstühle ebenso wie Kinderwagen, Fahrräder und Gepäck im Mehrzweckabteil befördert werden da diese, anders als Züge des Fernverkehrs, zumeist keine gesondert gekennzeichneten Rollstuhlstellplätze haben

In Hamburg sind mit Stand 05/2021 rund 87% der S-Bahn und U-Bahn-Stationen barrierefrei mit Aufzügen erreichbar, geplant ist, das 2022 alle S-Bahn und U-Bahn-Stationen barrierefrei erreichbar sein werden. Die meisten U-Bahn-Stationen verfügen über Blindenleitlinien. In den U-Bahn Stationen erfolgen automatische akustische Ansagen, wenn mehr als eine Linie bzw. eine Linie mit verschiedenen Zielen am selbem Bahnsteig abfahren. An stark frequentierten Bushaltestellen besteht Wunsch-Ansage auf Tastendruck.

Hessen

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Frankfurt an Main
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Inzwischen sind die meisten Haltestellen mit Aufzügen sowie Blindenleitsystem ausgestattet. Ein Problem in Frankfurt ist jedoch, das insbesondere Sharing Fahrzeuge wie Tretroller auf Blindenleitlinien geparkt werden, Blinde sollten daher mit erhöhter Vorsicht unterwegs sein.

  • In den unterirdischen U-Bahn-Stationen wird die nächste, einfahrende U-Bahn über Lautsprecher angesagt.
  • Eine akustische Ansage erfolgt nicht an Straßenbahnhaltestellen und oberirdischen U-Bahn-Stationen, jedoch verfügen stärker frequentierte Stationen mit Wunsch-Ansage auf Tastendruck.
  • Die meisten unterirdischen Stationen sind mit Aufzügen ausgestattet, oberirdische Haltestellen verfügen über Rampen für Rollstuhlfahrer.

Achtung: Einige U-Bahn-Stationen, z.B. Nordwestzentrum verfügen nicht über Blinenleitlinien.

Mecklenburg-Vorpommern

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Niedersachsen

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Nordrhein-Westfalen

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Rampe für Rollstuhlfahrer an der Kölner Stadtbahnhaltestelle Zoo/Flora

Das Kölner Stadtbahnsystem besteht aus Hochflur- und Niederflurfahrzeugen. Diese sind ohne Niveauunterschied betretbar, sonfern die eingesetzten Fahrzeuge der Bahnsteighöhen entsprechen. An einigen Linien (z.B. 16, 18) folgen Hoch- und Tiefbahnsteige nacheinander, nur wenn Hochfluffahrzeuge an Tiefbahnsteigen halten, bspw. an der Station Barbarossaplatz, müssen Stufen überwunden werden. Weitere Informationen auf der Homepage der Kölner Verkehrsbetriebe.

VRR Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
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Der Großteil der Straßenbahnnetze nutzt heute ausschließlich Niederflurbahnen mit Rampen und Mehrzweckbereichen. Wichtige Haltestellen sind fortschreitend barrierefrei ausgebaut, der Ausbau geht langsam vor ran. Haltestellen werden im Fahrzeug angezeigt und angesagt, oft auch mit der Ausstiegsseite, in z.B. Dortmund mit Umsteigemöglichkeiten.

Stadtbahnen, ein Mix aus U-Bahn und Tram, halten in Tunnelstationen immer, an der Oberfläche meistens, an hohen Bahnsteigen für stufenlosen Zugang. Ältere Fahrzeuge haben mitunter Haltestangen an manchen Türen. U-Bahnhöfe leiden unter chronischem Vandalismus, Rolltreppen und Aufzüge sind oft längere Zeit außer Betrieb, meist gibt es allerdings nahe Alternativen.

Die Wuppertaler Schwebebahn ist über Aufzüge und mit Rampen an den Bahnen zugänglich. Die beiden Schwebebahnen am Düsseldorfer Flughafen und an der Dortmunder Universität sind barrierefrei.

Busse sind ohne Ausnahme Niederflurfahrzeuge, in den meisten Fällen mit Rampe und Rollstuhlbereich an der 2. Tür. Fahrzeuge der städtischen Betriebe sind gut gepflegt, bei Subunternehmen kann es zu kaputten Rampen oder fehlenden Haltestelleninformationen kommen. Linien welche als Taxibus oder Anrufsammeltaxi fahren, häufig in ländlichen Bereichen und abends, werden durch reguläre Taxen durchgeführt

S-Bahnen und Regionalzüge leiden unter dem historisch gewachsenem Chaos an Bahnsteig- und Fahrzeughöhen. S-Bahnen haben durch das Personal auslegbare Rampen und Mehrzweckbereiche. RE und RB haben Toiletten an Bord, darunter zumeist eine barrierefreie, S-Bahnen tendenziell nicht.
Schienenersatzverkehre werden fast immer mit Niederflurbussen durchgeführt, welche aber auf den Hauptstrecken meist wirklich hoffnungslos überfüllt sind.

Die Beförderung mit Schwerbehindertenausweis gilt nicht für die Abschnitte über die niederländische Grenze nach Arnhem oder Venlo.

Rheinland-Pfalz

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Ein Triebzug der Linie RB90 im Bahnhof Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz, gut erkennbar die Blindenleitlinie am Bahnsteigboden

Besonders im ländlichen Rheinland-Pfalz sieht die Situation für Menschen mit Behinderung schon deutlich schlechter aus. Trotz der Tatsache, das Busse 2021 fast alle über Niederflureinstieg verfügen und Züge barrierefrei sind, ist insbesondere auf dem Land nur ein Bruchteil der Bahnhöfe und Haltepunkte barrierefrei.

Saarland

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Sachsen

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Schleswig-Holstein

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Thüringen

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Siehe auch

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