Weg des Friedens

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Beschilderung
In Slowenien

Der „Weg des Friedens“ (slow.: Pot miru, italienisch: Sentiero della Pace) führt von Triest über Gorizia (früher Görz) in die julianischen Alpen nach 1 Kranjska Gora bzw. 2 Log pod Mangartom .

Hintergrund[Bearbeiten]

Frontverlauf zur Zeit der 6. Isonzo-Schlacht, 1916. Der „Weg des Friedens“ folgt diesem in weiten Teilen.

Der allgemein auf Englisch als “Walk of Peace” vermarktete Fernwanderweg wurde in den Jahren vor den Gedenkfeiern zum hundertsten Jahrestag des Kriegsausbruchs 1914 ausgewiesen. Federführend ist das Museum von Kobarid. Man erschießt den Wahnsinn der dritten bis neunten Isonzoschlachten. An dieser vergessenen Front starben 1915 bis zur italienischen Niederlage Ende 1917 etwa dreihunderttausend der rund einen Million eingesetzten Soldaten. Slowenien hat 2021 Stätten entlang der Route für das UNESCO-Kulturerbe vorgeschlagen.

Die ausgewiesenen Strecken sind 320 km lang. Dabei sind alle Schleifen und Alternativrouten mitgerechnet. Folgt man einem direkten Pfad, marschiert man rund 230 km. Beschrieben wird hier die Route von Süd nach Nord. Für die Gesamtstrecke primär in Slowenien ist man je nach gewählter Route über 13 Tage 212-236 km unterwegs. Dabei überwindet man 7180 Meter Gefälle und 8620 m Anstiege.

Die Route ist ideal, um nur kurze (Tages)-Etappen als Ausflüge mit einem Urlaub zu verbinden.

Entlang der Strecke gibt es neunzehn Freilichtmuseen. An interessanten Punkten hat man mehrsprachige Infotafeln aufgestellt. In einigen Ortschaften haben Privatpersonen ihre kriegsbezogenen Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Die Strecke ist als leichte Wanderstrecke mit einzelnen mittlerer Schwierigkeiten angelegt. In der italienischen Ebene genügt ordentliches Schuhwerk und eine schützende Jacke. Allenfalls die nördlichen Etappen haben wesentliche Steigungen. Die slowenischen Dörfer sind touristisch gut entwickelt, auch wenn es beim Nahverkehr Schwächen gibt. Außerhalb des Hochsommers sollten Unterkünfte keine Probleme bereiten. Am angenehmsten ist das Wetter von März bis Juni und von September bis Anfang November.

Die aufgeführten Abschnitte sind keine genaue Wegbeschreibung von Tagesetappen. Zusätzliches eigenes Kartenmaterial oder GPS sind nötig.

Zum geschichtlichen Hintergrund bietet auch das 1 Museo della Bonifica in San Donà di Piave viel. Dessen Öffnungszeiten variieren saisonal. Es gibt eine Spezialbibliothek dort.

Infozentren speziell zum Pfad:

  • 1 Centro visitatori San Pietro, Via Alpe Adria, 73, I–33049 San Pietro al Natisone (UD). Tel.: +39 0432 727490. Geöffnet: 10.00-13.00, 14.30-17.30; Feiertage geschl.
  • 2 Museum von Kobarid (Kobariški muzej, ​mit Infozentrum), Gregorčičeva ulica 8, SI–5222 Kobarid, ​Gregorčičeva 10, Kobarid. Tel.: +386 5 389 0167 .
  • 3 Center za obiskovalce Pot miru, Lokvica 35, SI–5291 Miren (im Friedenspark am Cerje). Tel.: +386 31 310 800. Geöffnet: saisonal 10.00-16/18.00; Mo.+Di. Ruhetag.
  • 4 Sabotin ‒ Park miru (Friedenspark Solkan), Šmaver 2, SI‒5250 Solkan (bei Nova Gorica). Tel.: + 386 31 656 603. Geöffnet: Sa., So., Feiertage: Winter 10.00-15.00, Sommer bis 18.00.
  • Zu Karsthöhlen wende man sich an die Gruppo Speleologico Flondar, Villaggio del Pescatore, 102, I–34013 Duino Aurisina (TS); Tel. +39 339 6908950.

Anreise[Bearbeiten]

Siehe auch: Triest und Gorizia

Wandern[Bearbeiten]

Karte
Karte von Weg des Friedens
Entlang des Weges
Gedenkstätte am Cerje, darin ein Monumentalgemälde von Rudi Španzel

Triest – Sistiana[Bearbeiten]

Als südlicher Endpunkt gilt das 5 Centro visitatori am Piazza Unità d’Italia von Triest.

In Triest ist am Ende des Parco della Rimembranza auf dem San-Giusto-Hügel eine im faschistischen Stil der 1930er vom Bildhauer Attilio Selva entworfene Statue zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Sie wurde 1935 vom italienischen König enthüllt.

Der Weg aus Triest an der Küste nach Norden folgt der 32. Etappe des Alpe-Adria-Trails. Die Wanderroute führt vorbei an Bunkern und Unterständen. Der Spaziergang auf dem Rilke-Weg führt durch das nahe Naturschutzgebiet der Klippen von Duino.

Der „Park 97“ in 3 Prosecco heißt so, weil hier das 97. Regiment trainierte. Es gibt einen zwei Kilometer langen Rundweg. Der 3 österreichische Soldatenfriedhof ist außerhalb zwischen Contovello und Campo Sacro.

Hart umkämpft waren von der sechsten zur achten Isonzoschlacht die Anhöhen am 1 Monte Ermada . Hier ist heute ein Freilichtmuseum. Ausgehend von 4 Ceroglie (Cerovlje) gibt es einen 3-5stündigen Rundweg.

Auch heftig gekämpft wurde um den Kokberg (Monte Cocco nahebei. Ihn erwandert man in drei Stunden vom 5 Medeazza , das 1917 komplett zerschossen worden war.

Der oberhalb Aurisina (= Nabrežina) gelegenen 4 Soldatenfriedhof (Cimitero Austro Ungarico di Aurisina) macht mit seinen langen Reihen einheitlicher Kreuze den Wahnsinn des Krieges greifbar.

Sehenswert ist am Meer das 5 Castello di Duino. Diese Privatresidenz der Fürsten Thurn & Taxis, im Krieg ebenfalls zerschossen, ist seit 2003 Museum.

Ausrisinia, Sistinia und (Stazione) Prosecco kann man aus Triest per Regionalbahn oder den Buslinien 43 und 44 erreichen.

Die Route teilt sich hinter 6 Sistiana in zwei Arme:

Westroute: Sistiana – Gorizia[Bearbeiten]

Tote Italiener am Monte San Michele, 29.6.1916

Dieser auf italienischem Gebiet verlaufende Zweig führt von 7 Malchina zum stark befestigten Monte Ermada (s.o.) und von dort weiter zum 147 m hohen 2 Flondar 146 am Vrh Grojin und der „Tropfsteinhöhle des Leutnant Weber.“

Zahlreiche Höhlen und Kavernen finden sich um 8 Jamiano . Von hier geht der Weg auf verschlungenen Pfaden über die Autobahn und vorbei an zahlreichen Kavernen nach Monfalcone. Noch bevor man die Bahngleise erreicht kommt man zum 6 Parco Tematico della Grande Guerra . Wieder die Hänge hinauf, vorbei an Relikten des Kriegs, kommt man nach 9 Doberdò del Lago .

Erneut hinab gelangt man an mehreren Monumenten vorbei zum gigantomanischen 7 Sacrario Militare di Redipuglia , das, 1938 geweiht, den Heldentod von einhunderttausend Italienern feiern soll. Sehr viel bescheidener fällt der 8 Österreichische Soldatenfriedhof (Cimitero di Guerra Austro-Ungarico di Fogliano Redipuglia) ein paar hundert Meter weiter aus.

In 10 San Martino del Carso ist das Kriegsmuseum schräg gegenüber von der Carabinieri-Station. Bakannt ist die Ortschaft auch wegen des gleichnamigen Kriegsgedichts von Giuseppe Ungaretti. Die nahen Anhöhen des Monte San Michele (240-270 m) waren mit die am heftigsten umkämpften der Isonzofront. Entsprechend weitläufig sind denn auch die Bunker, Höhlen und Gräben des 9 Museo del Monte San Michele das schon 1922 als Gedenkstätte ausgewiesen wurde.

Auch in den Hügeln bei San Michele del Carso bis zum 10 Freiluftmuseum Brestovec, wo die dritte italienische Verteidigungslinie war, sind die Reste des Kriegs zahlreich.

Von 11 Gabria bietet sich ein Abstecher zum Museum von Miren an. Der Hauptweg führt jedoch ins 2 km entfernte Savogna d’Isonzo und durch moderne Industrievororte wie Sant' Andrea nach Gorizia.

Ostroute: Sistiana – Gorjansko – Cerje – Nova Goriza[Bearbeiten]

Die oberhalb Volčji Grad befindlichen Ruinen 11 Debela Griža sind Mauern einer bronzezeitlichen Befestigung inmitten einer Schafsweide.

Kurz hinter der Grenze ist der 12 Soldatenfriedhof bei Gorjansko (Avstro-ogrsko vojaško pokopališče iz prve svetovne vojne). Es ist sinnvoll im Ort Proviant zu fassen.

Weiter geht es zum Dorf 12 Volčji Grad und von dort nach 13 Komen . Hier fahren auch Busse.

Die Route schwenkt hier nach Nordwesten bis zum 14 km entfernten 13 Friedensdenkmal am Cerje mit weitem Blick auf die Ebene und Adria.

Von dort geht man nach 14 Renče , das ebenfalls einen Soldatenfriedhof am Ortrand hat. Bis ins 7 km entfernte Šempeter pri Gorici sind noch drei weitere im Gelände. Hier ist man bereits am südlichen Ende von Nova Gorica (SLO) bzw. Gorizia (IT). Der Blick auf die Eisenbahnbrücke Solkan, mit dem längsten gemauerten Bogen der Welt, ist grandios vom Berg hinter Nova Gorica.

Abstecher Cerje[Bearbeiten]

  • 4–5 Std. geführte Touren (Treffpunkt Infozentrum Kobarid, Buchung eine Woche vorher Tel. +386 31 586 296) zum Friedenspark Cerje, dem 14 „Thron des General Boroević,“ dann hinab zu den 3 Pečinka-Höhlen , die als Bunker ausgebaut worden waren. Nicht behindertengeeignet und unzugänglich bei Regen.
  • Die geführte Tour „Auf den Spuren eines Soldaten“ folgt einer ähnlichen Route.
  • 15 Zbirka prve svetovne vojne, Opatje selo 14, SI‒5291 Miren. Tel.: +386 41 820 509. Private Sammlung von Stücken Militaria. Geöffnet: nach tel. Absprache.

Nova Goriza – Tolmin[Bearbeiten]

Am linken Isonzo-Ufer[Bearbeiten]

Das von den Italienern zerschossene Kloster Sveta Gora 1915.

Zunächst geht es bei Solkan ab 550 Höhenmeter über fünf Kilometer auf den 646 m hohen Škabrijel, mit zahlreichen Kriegsresten auf der Strecke. Rechter Hand des Weges sind nach einem Drittel die 16 Bunkeranlagen Katarina und der nahe Monte Vodice.

Teils auf der Landstraße 308 geht es hinab zu einem 1 Kreisverkehr von dort hinauf auf den 1 Sveta Gora (Monte Santo) mit seiner wiederaufgebauten Kathedrale, die durch Marienerscheinungen im 16. Jahrhundert berühmt geworden war.

Alternativ vom Kreisverkehr zur und über die Straßenbrücke nördlich Solkan (Bungee-Springen im Sommer) auf das rechte Ufer wieder hinauf auf den 609 m hohen 4 Sabotin (Mont di San Valantin) .

Vom Kloster (mit Restaurant) führt der Weg ins nördlich gelegene Naturschutzgebiet, auch hier mit etlichen österreichischen Kavernen, die in den Fels geprengt wurden. Unter dem Gipfel des Kukbergs geht es hinab zur Brücke von 15 Plave .

Die linke und rechte Route 2 treffen wieder zusammen. Alternativ 3 zweigt ein geteerter Weg nach rechts ab. Hier kommt man am 1 Landgasthof Na Skednju vorbei und erreicht den rechten Pfad etwa zwei Kilometer weiter.

Am rechten Isonzo-Ufer[Bearbeiten]

Diese Route führt über mehrere Berge, auch diese mit vielen Bunkerresten entlang des Weges. Aus Nova Goriza geht es zunächst zum Sabotin (alternativ zum teils steilen, markierten Hauptweg gibt es längere weniger anstrengende Waldwege. Die Strada Militare durch die Zona monumentale Monte Sabotino ist geteert. Hier kommt man vorbei am italienischen 17 Gefechtsstand Galleria 8). Auf der slowenischen Seite des Berges ist ein kleines 18 Museum mit Infozentrum (Zgodovinsko območje iz prve svetovne vojne), das nur an Wochenenden öffnet.

Nach gut acht Kilometern erreicht man das 19 Denkmal der Grenzöffnung 1991 (Zgodovina Slovencev). Hier zweigt ein Rundweg um das Dorf Gonjače, mit 20 Aussichtsturm (Razgledni stolp Gonjače) bzw. Imjenje ab. Man gelangt nach 16 Šmartno (San Martino del Collio) (Touristeninfo, Kirche, Unterkünfte, Bus). Hin- und zurück je 3-5 km.

Der Hauptweg führt vom Denkmal nach Vrhovlje pri Kojskem und von dort weiter, 8 km anfangs auf/an der Landstraße auf den 812 m hohen 5 Korada (414 m Aufstieg). Bald darauf mit dem Weg vom linken Ufer zusammentreffend bleib der Pfad auf der Höhe vorbei am Dorf Lig und dem Vrh (659 m) zum Kal (644 m), Pregon (641 m) und Breza (654 m) zum Dorf 17 Kambreško (13 km vom Korada). Hinter diesem geht es, oberhalb der Landstraße 605, wieder aufwärts zur Platine (746 m), Globečac (809 m) zum Dorf Srednje. Nach diesem weiter auf der Landstraße 605, wieder auf die Höhen, dann auf den Ježa (954 m) auch diese mit Bunkeranlagen. Von dort hinab, auf die Slowenische Grenzkammstraße, wo direkt am Fluß und ehemaligen Grenzpoosten das 21 Museo all'Aperto della Terza Linea steht. Hier ist auch eine Schutzhütte von wo die unten beschriebene Schleife abgeht. Kambreško bis Tolmin sind 23-28 km.

22 Freiluftmuseum Kolovrat (Kolovrat Muzej Prve Svetovne Vojne), 5220 Volče, Slowenien (an Landstraße 605). Befestigte und wiederhergestellte Schützen- und Laufgräben. Eines der Highlights der Route. (Taschenlampe mitbringen.) Preis: gratis.

An der Kreuzung am Fluß hat man die Wahl am Hauptweg auf slowenischer Seite direkt nach Tolmin zu gehen, oder bis 18 Livek durch die 800-900 Meter hohen Hänge über dem rechten Ufer zu wandern.

Aus Livek gelangt man über 481 Meter Anstiege nach acht Kilometern bis nach Kobarid. Hinter diesem wieder über den Fluß wo man mit dem alternativen Hauptweg Tolmin – Bovec zusammentrifft.

Schleife: Kolovrat/Crai – Cividale del Friuli – San Pietro[Bearbeiten]

Diese größtenteils in Italien verlaufende Rundweg führt in seinem nördlichen Teil in Höhen weit über tausend Meter und erfordert Kondition und Ausrüstung.

Die von Crai südwestlich als Höhenweg angelegte Strecke führt entlang der Berge Monte Ciucla, Monte Fortin (Dorf San Volfango), Scale, Monte Cum (912 m) bis 19 Tribil Superiore , 8½ km (260 m Abstieg) von Crai. Weiter geht es oberhalb Gnidovizza zum Monte Rive (616 m) dann Colle Creverco (598 m) bis zum Wallfahrtsort 20 Castelmonte mit seinem Kapuzinerkloster, 22 km von Crai.
Wem vorstehender Marsch zu mühselig ist erreicht Crai mit Regionalbus 315, nach Castelmonte kommt man aus Udine mit Linie 304.

Aus Castelmonte sind es knapp zehn Kilometer nach Cividale del Friuli, dabei geht es gut fünfhundert Höhenmeter hinab. Am Bahnhof 4 Cividale halten Regionalzüge nach Udine und Triest sowie der Micotra der Villach mit Triest verbindet (Siehe auch: Alpe-Adria-Radweg). Im alten Bahnhofsgebäude, 100 Meter vom neuen, ist ein Kriegsmuseum. Sehenswert am Ort ist auch das 23 Archäologische Nationalmuseum .

Vom alten Bahnhof geht der Weg nun auf der rechten Seite des Tals des Natisone über den Monte Bovi (431 m) nach San Pietro al Natisone mit seinem modernen 24 SMO, Via Alpe Adria 73, das interaktiv die gemischte Kultur der Region zeigt.

Man überquert den Natisone hier. Von nun an geht’s bergauf. Zunächst nach 21 Mezzana und um den Monte San Canziano (723 m) zum Monte San Georgio (886 m), Monte Bukuje (1023 m) und Monte Glevizza (1084 m). Eine Schutzhütte auf 1550 m ist das 1 Dom na Matajurju. Auf den mehr als 20 km seit San Pietro hat man, bis man auf dem 6 Mantajur angekommen ist, gut 1500 Meter Auf- aber nur 150 m Abstiege hinter sich. Von diesem Gipfel, Naturschutzgebiet und zugleich Staatsgrenze, gibt es die Möglichkeit zu einem Abstecher zum 2 Rifugio Pelizzo auf 1325 m. Hier sind eine Sternwarte und Campingplatz.

Die Route vom Mantajur geht, nun in Slowenien, zunächst weiterhin den Höhen folgend über den Veliki Vrh/Monte Grande (1446 m), dann unterhalb des 7 Mrzli Vrh zum Dorf Avsa (Campingplatz und Pensionen). Sodann noch wenige Kilometer bis Livek, wo man wieder den Hauptweg nach Kobarid, 8½ km (480 m Gefälle), erreicht hat.

Tolmin – Bovec[Bearbeiten]

Bei Tolmin steht das Massengrab 25 „Deutsches Beinhaus“ (Nemška kostnica). In den Hügeln südlich ist das 26 Freilichtmuseum Mengore. Ein Abstecher zur Heiliggeistkirche Javorca (Shuttlebus; Winterpause Nov. bis März) lohnt sich.

Aus Tolmin folgt man den Etappen 24 und 23 des Alpe-Adria-Trails.

Tolmin über 3 Berghütte Planina Kuhinja sind 18,8-23,2 km. Von dort bis Kobarid 12,7 km, dann nach Bovec weitere 23 km.

Hinter 22 Bovec verzeigt sich die Route zu den beiden Endpunkten:

West: Bovec – Log pod Mangartom[Bearbeiten]

Der Endpunkt des Wegs in der Gemeinde Log pod Mangartom (deutsch: Breth, italienisch: Bretto) liegt im Triglav-Nationalpark. Zum Thema sehenswert ist der 27 österreichische Soldatenfriedhof sowie oberhalb der 1903 durchgebrochene Bahntunnel 5 Kaiser-Franz-Josef-Štoln, heute verschlossen. Für bosniakische Truppen baute man 1916 die Mangartom-Moschee.

Am 28 Fort Predel (Paßsperre Predil) vorbei führt die serpentinenreiche Paßstraße nach Italien. Die Italiener haben es während des Krieges nicht bombardiert, daher sind seine Mauern bis heute sehr gut erhalten.

Ost: Bovec – Krankaja Gora[Bearbeiten]

Hier folgt man den Etappen 22 und 21 des Alpe-Adria-Trails. Entlang des Weges bei Vršič ist die 2 Russische Kapelle (Ruska kapelica).

Weiter geht’s[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Siehe auch: Literatur zum Alpe-Adria-Trail

Landkarten
  • Slowenischer Alpenverein, 1:50.000: 3 Julijske Alpe–vzhodni del, 4 Julijske Alpe–zahodni del, 19 Slovenska Istra; 1:25.000: 1 Jalovec in Mangar, 5 Krn. Verkauf: 1 Planinska zveza Slovenije, Ob železnici 30a, p. p. 214, SI-1001 Ljubljana, Tel. +386 1 4345 684, shop@pzs.si.
  • Coverbild für Soška fronta od Rombona do Mengor zgodovinska turistična karta Soška fronta od Rombona do Mengor zgodovinska turistična karta (= Fronte isontino dal Rombon al colle di Mengore carta storico-turistica); Kobarid ²2006, 65 × 85 cm, 1:50.000; ISBN 9789619181607
  • Zgornje Posočje zgodovinsko-turistična karta: Pot miru od Alp do Jadrana = carta storico-turistica: il Sentiero della pace dalle Alpi all'Adriatico = tourist map with points of historical; Kobarid ²2015 (Ustanova Fundacija Poti miru v Posočju), 1:25000; ISBN 9789616730051
  • Tabacco Verlag: 1:25000 Karten italienischer Alpenregionen.
Hintergrund
  • Planiscig, Leo; Denkmale der Kunst in den südlichen Kriegsgebieten: Isonzo-Ebene, Istrien, Dalmatien, Südtirol; Wien 1915 Scan
  • Praprotnik, Nada; Alpiner botanischer Garten "Juliana" in Trenta: einziger alpiner botanischer Garten in Slowenien; Ljubljana 2009 (Naturkundemuseum Ljubljana)
  • Repič, Jaka; Memorialization of the First World War in the Landscape of the Julian Alps; Folklore, 73, S. 28–46
  • Senčar, Tatiana Bajuk; From the Hinterland: Commemorating the Centenary of World War I in Bohinj; Folklore, 73, S. 47–66
  • Simčič, Miro; Slane, Mitja; Die Schlachten am Isonzo: 888 Tage Krieg im Karst in Fotos, Karten und Berichten; Graz 2003 (Leopold Stocker Verlag)
  • Veltzé, Alois; Vom Isonzo zum Balkan; München 1917 (Piper); Scan

Weblinks[Bearbeiten]

(Stand: Dez 2023)


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