Route der Industriekultur per Rad
Die Route der Industriekultur per Rad ist ein Netzwerk von Radwegen mit insgesamt etwa 700 km Länge, mit denen die Sehenswürdigkeiten der Route der Industriekultur für Radfahrer erschlossen werden.
Hintergrund
[Bearbeiten]Den Kern des Radewegenetzes bilden die beiden Fernradwege Emscher Park Radweg (225 km lang, im Inneren des Ruhrgebiets) und Rundkurs Ruhrgebiet (350 km lang, am äußeren Rand des Ruhrgebiets), letzterer verläuft im Süden auf weiten Strecken identisch zum Ruhrtal-Radweg. Ergänzt werden die Fernradwege durch ausgeschilderte Verbindungs-Routen, den so genannten R-Wegen (z. B. R10, R27, R31), die Überreste des Vorgängers des Radroutennetz.NRW sind. Dazu kommen kurze Radwege wie die HOAG-Trasse, die Erzbahntrasse oder der Grüne Pfad. Das Wegenetz führt meist über Wald-, Wirtschafts- und Uferwege, über ehemaligen Bahntrassen sowie verkehrsarme Straßen. Steigungen differieren je nach Lage im Ruhrgebiet stark, von praktisch Null an den Kanälen über sehr geringe an den Bahntrassen bis hin zu starken am Rande des Sauerlandes.
Anschlüsse
[Bearbeiten]Anschluss besteht im Norden an die Römer-Lippe-Route, die 100 Schlösser Route, die Dortmund-Ems-Kanal-Route, im Osten an die Hellweg-Route, im Süden an die Kaiser-Route und die Lenneroute sowie im Westen an den Rhein-Radweg.
Literatur- und Kartenhinweise
[Bearbeiten]Ausführliches Kartenmaterial mit Einzelbeschreibungen der Streckenabschnitte und der Attraktionen ist im Buchhandel und im Besucherzentrum auf der Zeche Zollverein in Essen zu erhalten. Betreiber des Radwegenetzes ist der Regionalverband Ruhr. Er stellt auch GPS-Tracks zu den Hauptstrecken zur Verfügung.
- Regionalverband Ruhrgebiet (Herausgeber): Route der Industriekultur per Rad, 3. Auflage, Juni 2010, ISBN 978-3-932-165-91-7.
- Verschiedene bereitgestellte Downloads