Nordböhmen

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Nordböhmen ist der Teil Böhmens, der sich entlang der tschechisch-sächsischen Grenze am Erzgebirge über die Böhmische Schweiz des Elbsandsteingebirges bis zum Isergebirge erstreckt.

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Regionen[Bearbeiten]

Orte[Bearbeiten]

Děčín, Schloss
Liberec, Rathaus

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

In der Region selbst gibt es keinen Flughafen mit regelmäßigem Linienverkehr. Die nächstgelegenen Flughäfen sind Prag und Dresden. Vom Flughafen Dresden kommt man mit der Bahn in knapp zwei Stunden nach Ústí n. L., von Flughafen Prag mit Bus und Bahn in etwas über zwei Stunden.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Děčín und Ústí nad Labem liegen an der internationalen Bahnlinie Dresden–Prag. Sie sind zweistündlich mit dem Eurocity von Dresden (45–65 Minuten), Berlin (ca. 2:45 Std.) und Hamburg (gut 5 Stunden) erreichbar.

In der Gegenrichtung braucht der Eurocity von Prag 1:10–1:25 Std. nach Ústí bzw. Děčín. Zeitlich versetzt zum Eurocity fährt eine Schnellzuglinie der tschechischen Bahn von Prag nach Ústí (1:10 Std.), Teplice (1½ Std.), Chomutov (2:10 Std.) und weiter Richtung Karlsbad und Cheb.

Liberec und Hradek nad Nisou erreicht man von Dresden fünfmal am Tag umsteigefrei mit dem Trilex-Express (entspricht einem Regionalexpress, fährt über Zittau) in rund zwei Stunden. Von Cottbus oder Görlitz ist eine Verbindung mit Umsteigen in Zittau möglich.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Teplice erreicht man mit der Buslinie 360/398 des Regionalverkehrs Dresden (RVD), die im Zweistundentakt fährt, von Dresden Hbf binnen 1:35 Std. (fährt über Dippoldiswalde).

Von Prag kann man mit Fernbussen der Anbieter Flixbus oder Regiojet nach Liberec (Fahrtzeit 1:05 Std.), Louny, Most oder Chomutov (1:45 Std.) fahren.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Mit dem Auto ist Nordböhmen über die deutsche Autobahn A17 (Dresden–Prag; setzt sich auf tschechischer Seite als D8 fort) oder über die Europastraßen E48 (Marktredwitz–Cheb–Karlsbad) und E 442 (Karlsbad–Teplice–Ústí–Děčín–Liberec) erreichbar. Von Mittelböhmen (Prag) führen die Autobahnen D8 (Richtung Ústí) und D10 (Richtung Mlada Boleslav, Liberec) sowie die noch lückenhafte D7 (Richtung Chomutov) nach Nordböhmen.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Durch Nordböhmen (Litoměřice, Ústí n.L., Děčín) führt der Elberadweg, der auch als europäischer Fernradweg EuroVelo 7 ausgewiesen ist (Prag–Dresden).

Mobilität[Bearbeiten]

Schloss Frýdlant

Schnellzüge fahren auf den Linien Liberec–Česká Lípa–Děčín–Ústí n.L. und Prag–Ústí n.L.–Chomutov–Karlsbad–Cheb jeweils im Zweistundentakt. Von Ústí nach Děčín oder Teplice fährt man jeweils eine gute Viertelstunde, nach Chomutov eine Stunde, nach Liberec etwas über zwei Stunden.

Will man Sehenswürdigkeiten außerhalb der größeren Städte besuchen, ist ein eigenes Fahrzeug sehr von Vorteil.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Großes Prebischtor (Pravčická brána) in der Böhmischen Schweiz – die größte natürliche Sandsteinbrücke in Europa.
  • Wallensteins Schloss in Frýdlant
  • Gedenkstätte KZ Theresienstadt in Terezín
  • Bobří soutěska (Bieberbachschlucht) – wildromantisches Tal des Bobří potok (Bieberbach) im Böhmischen Mittelgebirge mit Wasserfällen (ca. 20 km westlich von Česká Lípa bzw. 23 km südöstlich von Děčín)
  • Ruine der hochmittelalterlichen Höhenburg Bezděz (Bösig), 22 km nordwestlich von Mladá Boleslav bzw. 28 km südöstlich von Česká Lípa
  • Teufelsmauer (Čertova zeď) – natürliche Basaltmauer bei Osečná (23 km südwestlich von Liberec)
  • Turnov – sehenswerte Kleinstadt mit schmuckem Marktplatz und Rathaus, mittelalterlichen Kirchen, Synagoge und jüdischem Friedhof sowie Schloss Hrubý Rohozec
  • Děčín: Renaissanceschloss, Schäferwand (Sandsteinfelsmassiv oberhalb der Stadt und der Elbe)
  • Liberec: prächtiges Rathaus aus den 1890er-Jahren (dem Rathaus von Wien nachempfunden), klassizistisches Schloss, Theater, Zoo, botanischer Garten
  • Teplice: Schloss

Aktivitäten[Bearbeiten]

Kombiniert mit Kahnfahrten beeindruckt die Wanderung von Hřensko durch die Kamnitzklamm zum Prebischtor (Pravčická brána) durch tiefe Schluchten und bizarre Felsformationen.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Tschechien ist ein Land der Frühaufsteher. Deshalb ist in kleineren Städten unter der Woche nichts los.

Sicherheit[Bearbeiten]

Besonders im Bereich Teplice wird vor Trickbetrügern gewarnt. Mit beiden Armen winkend täuschen sie eine Notlage vor. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, äußerst vorsichtig und misstrauisch bei unbekannten Anhaltern zu sein, die in betrügerischer Absicht Geld verlangen und als Pfand Schmuck oder ähnliches anbieten.

Klima[Bearbeiten]

Die Temperaturen bleiben im großen und ganzen im Sommer und Winter recht mild. Die Berge wirken als gute Schutzschilde vor den kalten Nordwinden.

Weblinks[Bearbeiten]

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