Nachrichten:2024-03-18: Neue Strandregeln in Griechenland

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Das neue Gesetzt schränkt die Liegestuhl- und Sonnenschirmnutzung an griechischen Stränden ein.

Liegen und Sonnenschirme an einem Strand auf Rhodos

Athen (Griechenland), 18. März 2024. – Eine Protestbewegung zahlreicher Griechen gegen rücksichtslose und geschäftstüchtige Strandunternehmer, die Strände mit kostenpflichtigen Liegen und Sonnenschirmen regelrecht vollpflasterten, hatte Erfolg: Die griechische Regierung hat nun ein entsprechendes Gesetz erlassen, dass diesen Wildwuchs Einhalt gebieten soll. Jeder Strand muss nun zu mindestens 70 Prozent – in geschützten Gebieten bis zu 100 Prozent – frei von Strandliegen und mindestens zu 50 Prozent öffentlich nutzbar bleiben. Zudem gibt es einen Mindestabstand zwischen Wasser und Liegen von 4 Metern, in dem freier Zugang zum Wasser vorhanden sein muss. Kleine öffentliche Strände bis zu einer Fläche von 150 m² dürfen gar nicht bewirtschaftet werden.

Für die kommerzielle Nutzung benötigt man nun eine Lizenz, die Barrierefreiheit und Rettungsschwimmer zwingend mit umfasst. Natürlich sind bei Verstoß Geldstrafen vorgesehen. Die Schutzzone von 30 Metern zur Wasserlinie ist jedoch weggefallen. Dies ist ein Zugeständnis der griechischen Regierung an die Tourismusunternehmer.

Quellen[Bearbeiten]