Konya

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Konya ist eine Stadt in Zentralanatolien in der Türkei.

Konya
ProvinzKonya
Einwohnerzahl2.079.225 (2014)
Höhe1.200 m
Lagekarte der Türkei
Lagekarte der Türkei
Konya

Hintergrund[Bearbeiten]

Konya war bereits im Chalkolithikum (3.Jt.v.Chr.) besiedelt. Mitte des 2.Jt.v.Chr. beherrschten die Hethiter das Gebiet und um 1.200 v.Chr. von die Seevölker beherrscht. Die erste bedeutende Siedlung geht auf die Phrygier zurück: nach einer phrygischen Sage war Konya die erste Stadt, die nach der Sintflut gegründet wurde. Nach der griechischen Mythologie befahl Zeus dem Prometheus und der Athene nach der deukalischen Flut hier aus Ton menschlichen Formen herzustellen und ihnen mit Hilfe der Winde Leben einzuatmen. Strabo berichtet, dass Perseus eine Säule mit dem Bild der Medusa errichtete. Nach dem Tod von Alexander dem Großen gehörte die Stadt zum Herrschaftsgebiet des Diadochen Lysimachos. Konya gehörte dann zum Seleukidenreich und wurde dann von den Königen von Pergamon und ab 133 v.Chr. vom Römischen Reich beherrscht. Die Apostel Paulus und Barnabas besuchten die Stadt mehrere Male auf ihren Missionsreisen (Apostelgschichte 13,51ff.). Die Stadt wurde in byzantinischer Zeit Bischofssitz und wurde im 7., 8. und 9.Jh. von den Arabern geplündert. Nach der Schlacht von Manzikert eroberten die Seldschuken fast ganz Kleinasien. Unter Malik Schah spalteten sich die seldschukischen Herrscher von Kleinasien ab und gründeten das Sultanat der Rum-Seldschuken. Von Ende des 11.Jh. bis Anfang des 14.Jh. warKonya die Hauptstadt des Sultanats der Rum-Seldschuken. Teile der Stadt wurden 1097 vorübergehend von den Kreuzrittern unter Kaiser Friedrich Barbarossa besetzt. In der Hauptstadt des Seldschukenstaates wurden zahlreiche Bauten errichtet, vor allem unter der Herrschaft von Sultan Alaeddin Keykubat im 13.Jh. Die Seldschuken entfalteten eine rege Bautätigkeit. Damals kam auch der Dichter und Mystiker Mevlana Celaleddin Rumi nach Konya und gründete den Mevlevi-Orden und das berühmte Kloster der Tanzenden Derwische. Nach dem Sieg der Mongolen in der Schlacht von Yassı Çemen 1243 gehörte das Gebiet zum Mongolischen Reich. Es von den Ilkhanen beherrscht und 1467 von Sultan Mehmed II. in das Osmanische Reich eingegliedert. Die Stadt Konya wurde im 19.Jh. vorübergehend von dem ägyptischen General und Vizekönig Ibrahim Pascha besetzt. Jedes Jahr wird am 17.Dezember das Fest Seb-i Aruz gefeiert, zur Erinnerung an die Nacht von Rumis "Hochzeitsnacht mit Gott", d. h. seinem Tod, woran Pilger aus aller Welt teilnehmen.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Turkish Airlines [1] bietet 2 Flüge pro Tag ab Istanbul Flughafen Atatürk (IST) und 1 Flug pro Tag ab Istanbul Sabiha Gökçen (SAW) nach Konya (KYA). Konya wird auch von Atlasjet [2] angeflogen.

Der Flughafen befindet sich 18 km vom Stadtzentrum entfernt. Das Autobusunternehmen Havaş [3] bietet eine Busverbindung in die Stadt an. Die Fahrt dauert 30 Minuten und kostet TL 9.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Von Istanbul[Bearbeiten]

Die türkische Staatsbahnen Türkiye Cumhuryeti Devlet Demiyollari (TCDD) [4] bieten Zugsverbindungen von Istanbul Haydarpascha Bahnhof nach Konya und teilweise weiter nach Adana an:

  • Zug 11304 Toros Expresi fährt Di, Do und So 8.55 ab Istanbul Haydarpascha Bahnhof/22.25 an Konya.
  • Zug 11126 Icanadolu Mavi Treni fährt täglich 15.10 ab Istanbul Haydarpascha Bahnhof/3.35 an Konya.
  • Zug 11320 Meram Expresi fährt täglich 19.20 ab Istanbul Haydarpascha Bahnhof/8.21 an Konya. (Winter 2008/2009).

Von Adana[Bearbeiten]

Die türkische Staatsbahnen Türkiye Cumhuryeti Devlet Demiyollari (TCDD) [5] bieten Zugsverbindungen von Adana nach Konya und weiter nach Istanbul an:

  • Zug 61125 Icanadolu Mavi Treni fährt täglich 17.25 ab Adana/23.59 an Konya.
  • Zug 11304 Toros Expresi fährt Di, Do und Sa 21.10 ab Adana/4.15 an Konya. (Winter 2008/2009).

Der Bahnhof befindet sich im Vorort Meram in einiger Entfernung vom Stadtzentrum (30 bis 40 Minuten zu Fuß).

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Mehrere Autobusfirmen führen Autobusse von Aksaray, Ankara, Antalya, Isparta, Eğirdir, Istanbul und Nevşehir nach Konya. Die Fahrtdauer von Ankara beträgt 3 Std 30 Min, von Antalya 5 Std 30 Min, von Istanbul 10 Std, von Izmir 9 Std, von Nevsehir 3 Std, von Pamukkale/Denizli 5 Std, von Silifke 5 Std, von Sultanhanı 1 Std 45 Min, von Ürgüp 3 Std und von Çatalhöyük 45 Min.

Der Autobusbahnhof (otogar) befindet sich ca. 7 km von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten rund um Alaaddin Tepesi. Die Fahrt mit Minibus vom Bahnhof zum Alaaddin Tepesi dauert ca. 30 Minuten und kosten TL 2. Die Straßenbahn hat eine Station beim Otogar, die Fahrt dauert ebenfalls ca. 30 MInuten und kostet TL 1.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Konya ist 260 km von Ankara, 350 km von Adana, 550 km von Antakya, 365 km von Antalya, 495 km von Bursa, 910 km von Diyarbakir, 1420 km von Dogubayazit, 890 km von Edirne, 1135 km von Erzurum, 345 km von Eskisehir, 660 km von Istanbul, 685 km von Izmir, 385 km von Kayseri, 740 km von Malatya, 580 km von Sivas und 1035 km von Trabzon entfernt. Für die Fahrt von Ankara nach Konya benötigt man 3 Std, von Istanbul 10 Std und von Antalya 3 Std. 30 Min.

Mobilität[Bearbeiten]

In Konya kann man sich mit Minibussen (Dolmuş), öffentlichen Bussen (belediye otobüsü), Straßenbahn oder Taxi bewegen. Seit 1992 besitz Konya ein Straßenbahnnetz mit zwei Linien und aus Köln eingeführten Triebwagen. Die meisten Sehenswürdigkeiten (mit Ausnahme der Vorstadt Merem) befinden sich im Stadtzentrum und sind leicht voneinander zu Fuß zu erreichen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Karte
Karte von Konya

Moscheen[Bearbeiten]

  • 1 Hacı-Veyiszade-Camii
  • 2 Ak Manastir. Das Kloster, auch bekannt als Hagios Chariton oder Deyr-i Eflatun (Eflatun-Kloster), liegt innerhalb der Grenzen der Militärzone am Fuße des Takkeli-Berges, 4 km westlich von Konya. Heute sind im Kloster zwei in den Felsen gehauene Kirchen, eine heilige Quelle, eine Mönchszelle, verschiedene Plätze und ein Podium zu sehen.
  • 3 Selimiye Moschee (Selimiye Camii) (Selimiye Camii) . Die Moschee befindet sich neben dem Mevlana Museum. Sie wurde von dem späteren Sultan Selim II. (1566-1574), der Statthalter in dieser Provinz war, gegründet und ist ein hervorragendes Beispiel osmanischer Architektur. Besonders bemerkenswert ist der Aufbau über der hölzernen Kanzel (Mimbar) aus grünen Kacheln.
  • 4 Alaettin Moschee (Alaettin Camii) (Alâeddin Camii) . Die Moschee befindet sich auf dem Hügel Alaettin Tepesi im Stadtzentrum. Sie wurde während der Herrschaft des Seldschukensultans Ruknuddin Mesud (1116-1156) begonnen und in der Regierungszeit seines Nachfolgers Kilic Arslan II (1156-1192) vollendet. Der Hof und die Säulenhalle im Osten wurden im 13. Jh. von syrischen Architekten Muhammed ibn Khawlan errichtet. Das Gebäude wurde im Jahr 1221 fertiggestellt. Die eindrucksvolle nördliche Fassade wird von zwei Marmorsäulen aus einem älteren römischen oder byzantinischen Gebäude und einem großen Portal im seldschukischen Stil geschmückt. Heute betritt man die Moschee vom Osten her und gelangt in die große Säulenhalle: viele Säulen stammen von älteren Gebäuden und weisen Kapitelle aus römischer und byzantinischer Zeit auf. Die gemalte Gebetsnische (Mihrab) stammt aus dem 12. Jh. Im Hof befinden sich die Gräber (Türben) der seldschukischen Sultane Alaettin Keykubad, Kilic Arslan I und Giyaseddin Keyhüsrevs I, II und III. Am Fuße des Hügels Alaettin Tepesi befinden sich die Überreste des seldschulischen Palastes von Sultan Kilic Arslan.
  • 5 Semsi Tebrizi Moschee und Grab. Semsi Tebrizi (Die Sonne von Täbris) war der geistige Führer und Begleiter des Mevlana Jelaleddin Rumi. Er war ein wandernder Derwisch, traf 1244 mit Jelaleddin Rumi zusammen und wurde "die Sonne", das geistige Licht, das Rumi bei seiner Suche nach Vereinigung mit dem Göttlichen führte. Er wurde von einer rivalisierenden Gruppe von Derwischen wermordet, die damit ihren Einfluß auf Rumi verstärken wollten. Rumi zog sich darauf zu Gebet und Meditation zurück und schuf so die Grundlage für den Mevlev Orden der tanzenden Derwische. Die Semsi Tebrizi Moschee wurde als "tekke" (Halle für Derwische) verwendet, woraus sich der quadratischen Grundriß der Haupthalle erklärt. In der Moschee befindet sich ein Grab, es steht nicht fest, ob es sich um das Grab von Semsi Tebrizi handelt oder ob er tatsächlich ermordet wurde. Moschee und Grab sind von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang frei zugänglich. Sie befinden sich im Stadtzentrumvon Konya eine Minuten zu Fuß von der Hauptstraße Alaettin Caddesi entfernt.
  • 6 Iplikci Moschee (Iplikci Camii) . Ende des 12. Jh. gab Wesir Semseddin Altun Aba diese große rechteckige Moschee in Auftrag. Bemerkenswert ist, dass sie ein Minarett hatte. Im späten 12.Jh. hatten nur wenige Moscheen in Anatolien Minarette: der Muezzin rief vom höchsten Punkt des Daches der Moschee aus zum Gebet auf. Der heute erhaltene Bau stammt von Anfang des 13. Jh. mit umfangreichen Renovierungen im 14. und 20. Jh.
  • 7 Sahip Ata Moschee. Die Moschee wurde in der 2.Hälfte des 13. Jh. vom Wesir Fahrettin Ali errichtet. Der Sahip Ata Komplex ist ein historischer Komplex, der aus einer Moschee, einem Mausoleum und einem Karawanserei besteht. Es ist ein Ort der Ruhe und Besinnung.
  • 8 Serafettin Moschee (Serafettin Camii), Alaettin Bulvari. Die Moschee wurde 1636 im osmanischen Stil errichtet und im 19.Jh. restauriert.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

  • 1 Kubudabad-Palast (Kubadabad Sarayı)

Bauwerke[Bearbeiten]

  • 2 Glasierte Koranschule (Sırçalı Medrese) (Sırçalı Medrese) . Sie wurde nach den glasierten Ziegeln in den von den Seldschulen bevorzugten Farben hell- und dunkelblau benannt. Man betritt die Medrese durch ein reich verziertes Portal. Nach dem Eingang rechts befindet sich das Grab (Türbe) des Gründers der Koranschule, Bedredin Muhlis, der die Koranschule 1242 errichten ließ. Im Gegensatz zur Karatay und Ince Minare Medrese war der Innenhof nicht überdacht, sondern offen. Die Sircali Medrese beherbert heute das Museum der Grabsteine.
  • 3 Koranschule mit dem Schlanken Minarett (İnce-Minare-Medrese) (İnce Minareli Medrese) . Sie gehört zu den wichtigsten Bauten Koyas aus der Seldschukenzeit. Sie befindet sich auf der Westseite des Alaaettin Tepesi Hügels nahe der Großen Karatay Medrese. Sie wurde im 13.Jh. als Koranschule errcihtet und behergert heute das Museum der Holzgegenstände und Steinmetzkunst (siehe unten). Das Portal mit seldschukischen Verzierungen und Inschriften aus dem Koran zählt zu den schönsten seldschukischen Portalen. Das Minarett ist außergewöhnlich hoch und ist besonders fein mit himmelblauen Ziegeln verziert. Der Turm wurde 1901 teilweise durch einen Blitz zerstört. Auch die Verzierung mit Fayencen im Inneren in der Kuppel und über den Fenstern ist nur teilweise erhalten. Zentrum der Koranschule ist die große Halle mit ihren Iwanen, die als Klassenzimmer verwendet wurden, und den kleineren Räumen, die als Wohnzellen dienten. Geöffnet: täglich 9.00 – 12.00 Uhr + 13.00 – 17.00 Uhr. Preis: Eintritt:2 TL.
  • 4 Große Karatay Medrese (Büyük Karatay Medresesi) (Karatay Medresesi), an der Nordseite des Alaettin Hügels, nahe der Alaettin Moschee . Die Koranschule wurde von dem seldschukischen General und Staatsmann Emir Jelaleddin Karatay, Hier befinden sich die schönsten Fayencen Konyas.

Museen[Bearbeiten]

  • 5 Mevlana-Museum (Mevlana Müzesi) (Mevlana Müzesi) . Das Museum befindet sich in der früheren "tekke" (Derwisch-Halle). Es enthält das Grab von Mevlana Jelaleddin Rumi, dem Gründer des Mevlevi Derwischordens (Orden der tanzenden Derwische). Mevlana Jelaleddin Rumi wird als Heiliger verehrt. Im Hof befinden sich linkerhand die Zellen der Derwische und rechterhand Verwaltungsgebäude. Das Hauptgebäude darf nur mir dünnen Plastikschuehen betreten werden. Auf der rechten Seite befinden sich die Gräber von Rumi's Familie und seiner Nachkommen sowie von Führern des Ordens. Unterhalb der Kuppel befindet sich das Grab von Rumi, bedeckt mit einer goldenen Decke. Es ist der älteste Teil des Gebäudes und stammt aus seldschukischer Zeit. In den Glaskästen in den Räumen, die für die "Sema" Zeremonie der tanzenden Derwische verwendet wurden, befinden sich persönliche Gegenstände von Rumi einschließlich runder Hüte und seines Gebetsteppichs, Kleider seines Sohns und Nachfolgers Sultan Veled und der fein gearbeitete Hut von Rumis geistigen Begleiter Semsi Tebrizi sowie alte Musikinstrumente. Im nächsten Raum sind alte Gebetsteppiche. illuminierte Korane und Hadithe (Aussprüche des Propheten), gelehrte Kommentare und Gebetsperlen ausgestellt. Der Glaskasten in der Mitte enthält Reliquien des Propheten Mohmmed. Es ist empfehlenswert, das Museum morgens gleich nachdem es öffnet oder zur Mittagszeit zu besuchen, die Besichtigung dauert 30 bis 45 Minuten. Geöffnet: täglich 9.00 – 17.30 Uhr. Preis: Eintritt: 5 TL.
  • 6 Archäologisches Museum (Arkeoloji Müzesi) (Konya Arkeoloji Müzesi) . Das bedeutendste Werk ist ein Sarkophag aus dem 3. Jh. n. Chr. mit den Taten des Herkules. Auf der Längsseite sind dargestellt der Kampf mit dem nemeischen Löwen, der Kampf mit der lernäischen Hydra, das Fangen des Ebers auf dem Berg Erymanthos, das Fangen der Hirschkuh von Keryneia und das Töten der Vögel am See von Stamphalos, an der Schmalseite Herakles mit der Königin der Amazonen, Hippolyte, und Herakles im Stalll des Augias, auf der anderen Längsseite der Kampf mit dem minoischen Stier, die Bändigung der Pferde des Diomedes, der Kampf mit dem Riesen Geryones, das Herbeischaffen des Höllenhundes Kerberos und Herakles mit den Äpfeln der Hesperiden. Auf der vierten Seite ist der Verstorbene dargestellt. Im Museum sind auch die Funden vom neolithischen Grabhügel in Catal Höyük ausgestellt.
  • 7 Ethnografie-Museum (Konya Etnoğrafya Müzesi)
  • 8 Atatürk-Museum (Atatürk Evi Müzesi)

Sonstiges[Bearbeiten]

  • 1 Aladdins Hill Park (Alâeddin Tepesi, ​Alaeddin Tepesi) . Dieser Hügel befindet sich im Zentrum von Konya und beherbergt die Überreste einer byzantinischen Festung. Von der Spitze des Hügels aus hat man einen schönen Blick auf die Stadt.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

Einkaufszentren (Malls)[Bearbeiten]

  • M1 Tepe, Dc. Dr. Halil Ürün Cad. Modernes Einkaufszentrum.

Küche[Bearbeiten]

Lokale Spezialität ist Etliemek (eine Art Pizza mit Fleisch),

Günstig[Bearbeiten]

  • Kösk Mutfagi, Piri Esat Cadd (500 Meter vom Mevlana Museum). Tel.: (0)332 3528547, E-Mail: Restaurant in einem renovierten historischen Haus mit traditioneller Küche, es wird kein Alkohol ausgeschenkt.

Mittel[Bearbeiten]

  • Gülbahcesi Restaurant, beim Mevlana Museum. Tel.: (0)332 3530768. Traditionelle zentralanatolische Küche in einem traditionell eingerichteten Restaurant mit schönem Blick auf das Mervlana Museum und seine Gärten. Empfehlenswert das Tardi Kebab. Es gibt keinen Alkohol. Der Oberkellner spricht deutsch mit österreichischem Dialekt.

Gehoben[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Das Nachtleben in Konya ist im Vergleich zu größeren Städten in der Türkei eher ruhig und konservativ geprägt. Konya ist eine bedeutende religiöse Stadt und hat einen starken Einfluss des Sufismus, was sich auch auf das Nachtleben auswirkt.

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

  • Dergah Hotel, Ayanbey Caddesi No.18, Karatay. Tel.: (0)332 3520154, Fax: (0)332 3511774.

Mittel[Bearbeiten]

  • Hotel Rumi, im Zentrum von Konya, nahe Mevlana Museum. Hier wird kein Alkohol ausgeschenkt. Merkmal: ★★★.
  • Balikcilar Hotel, Mevlana Karsisi No.2, Karatay. Tel.: (0)332 3509470, Fax: (0)332 3513259. Nahe Seliliye Moschee und Mevlana Museum.
  • Hotel Selçuk, nahe Alaettin Tepesi im Zentrum von Konya, nahe Alaettin Moschee, Karatay Medrese, Ince Minare Medrese. Hier wird kein Alkohol ausgeschenkt.
  • Bera Hotel Mevlana, Mevlana Cad. No.6, Karatay. Tel.: (0)332 3504242, Fax: (0)332 3535959. Ca. 10 Minuten zu Fuß von Alaettin Tepesi und Mevlana Museum entfernt.

Gehoben[Bearbeiten]

  • Dedeman Konya Hotel & Convention Center, Özalan Mahallesi, Sille Kavşağı, TK-42080 Selcuklu - Konya. Tel.: (0)332 2216600, Fax: (0)332 2216646, E-Mail: Eröffnet 2006. Das Dedeman Konya Hotel And Convention Center verfügt über Restaurant und Bar/Lounge, Innen- und Außenpool (je nach Saison geöffnet), Kinderbecken, Fitnessstudio, Whirlpool, Sauna und Dampfbad, Konferenzräume, Ballsaal und Tagungsräume. Flughafenshuttle gegen eine Gebühr. Das Hotel hat 207 Zimmer mit Flachbildfernsehern mit Satellitenfernsehen, kostenlosem Highspeed-Internetzugang (W-LAN und Kabel), Direktwahltelefon und Zimmersafe. Alle Zimmer sind Nichtraucherzimmer. Check-in: 12.00 Uhr. Check-Out: 12.00 Uhr. Merkmal: ★★★★★.
  • Rixos Hotel Konya, Afyon Yolu 20 km 42250 Selcuklu. Tel.: (0)332 2215000, Fax: (0)332 2215050. 17 km vom Stadtzentrum, direkte Straßenbahnverbindung, das luxuriöseste Hotel in Konya.

Lernen[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • Touristen-Information, 1. Mevlana Caddesi No.21. Tel.: (0)332 3511074.
  • Flughafen, Konya Havaalani Konya. Tel.: (0)332 2391177, (0)332 2391199. Geöffnet: Wochentags: 5.00 – 10.00 Uhr + 19.00 – 23.00 Uhr, Wochenende: 5.00 – 10.00 Uhr + 18.30 – 23.30 Uhr.
  • GSA - Gazi Yildiz Tirizm Seyahat, Attatürk Cad., Eminyet SK No. 10/B, Kulu/KOnya. Tel.: (0)332 6416350, (0)332 6416710. Geöffnet: täglich 8.30 – 19.30 Uhr.

Ausflüge[Bearbeiten]

Auch in der Umgebung sind einige Dinge zu entdecken.

  • 9 Çatalhöyük . Ausgrabungsstätte aus der Jungsteinzeit, die etwa 50 Kilometer östlich von Konya liegt. Es handelt sich um eine neolithische Siedlung, die etwa 9.000 Jahre alt ist und zu den weltweit ältesten stadtähnlichen Siedlungen gehört.
  • 10 Kilistra . Antike Stadt, 50 km südwestlich von Konya, das "Kappadokien Konyas", mit Siedlungen aus hellenistischer und römischer Zeit und Häuser, die in den Fels gegraben wurden. Eine Kirche mit kreuzförmigem Grundriß und Zisterne können nach der Restaurierung im Jahr 1998 besichtigt werden.
  • 1 Sille . ist ein malerisches Dorf in der Nähe von Konya. Es ist für seine traditionellen türkischen Häuser, Kirchen und Fresken bekannt. Ein Spaziergang durch die engen Gassen von Sille ist wie eine Reise in die Vergangenheit.
  • 2 Beysehir. Die "Stadt des Prinzen", liegt 75 km westlich von Konya am Beysehir-See. Die Fahrtdauer beträgt ca. 1 Std 25 Min. Die Straße führt über eine Passhöhe mit 1.500 Metern Seehöhe, vorbei an drei kleinen, zerstörten Karawansereien. Die Esrefoglu-Moschee (Esrefoglu Camii) wurde 1296-1299 erbaut und ist eines der besten Beispiele der seldschukischen Moscheen mit einer flachen Holzdecke und Holzsäulen. Ein fein geschnittenes Steinportal führt in die Haupthalle mit hölzernen Säulen. Der Teich in der Mitte ist nun mit einem Glasdach gedeckt. Holzschnitzereien und -malereien schmücken die Säulen. Die Gebetsnische (mimber) ist ein Meistwerwerk seldschukischer Ziegelarbeiten. Zum Mittagessen laden Restaurants am Beysehir-See ein, hier wird der örtliche cipura Fisch serviert.
  • 2 Salzsee (tuz gölü) . Der Tuz Gölü (Salzsee): Der Tuz Gölü ist der zweitgrößte Salzsee der Türkei und liegt etwa 165 Kilometer südwestlich von Konya. Der See ist für seine beeindruckende Landschaft und seine Salzablagerungen bekannt. Besucher können hier Spaziergänge entlang des Sees machen, Vögel beobachten und die natürliche Schönheit der Umgebung genießen.
  • 3 Beyşehir-See (Beyşehir Gölü) . ist der größte See der Türkei und liegt etwa 100 Kilometer westlich von Konya. Der See bietet eine malerische Kulisse mit klarem Wasser und umgebenden Bergen. Besucher können Bootsfahrten auf dem See unternehmen, die umliegende Natur erkunden und die Ruhe und Schönheit der Gegend genießen.
  • 11 Sultanhanı Karawanserei. Etwa 40 Kilometer östlich von Konya liegt die Sultanhanı Karawanserei, eine historische Karawanserei entlang der alten Seidenstraße. Dieses beeindruckende Bauwerk stammt aus dem 13. Jahrhundert und war einst ein wichtiger Rastplatz für Händler und Karawanen. Heute können Besucher die architektonische Schönheit der Karawanserei bewundern und etwas über ihre Geschichte erfahren.

Literatur[Bearbeiten]

  • Dorn, Wolfgang: Türkei Zentralanatolien. Zwischen Phrygien, Ankara und Kappadokien, DuMont Kunst-Reiseführer, ISBN 978-3-7701-6616-9, Seite 227 bis 245

Weblinks[Bearbeiten]

  • Spiegel Artikel "Der richtige Dreh um das Herz": [6]
  • Tagesspiegel Artikel "Konya - Hort der Islamisten": [7]
Brauchbarer Artikel
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