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Cartagena de Indias

Welterbe in Kolumbien
Gewählt zum Ziel des Monats Mai 2012
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Aus Wikivoyage
Welt > Amerika > Südamerika > Kolumbien > Región Caribe > Cartagena de Indias
San Pedro Claver, Blick vom alten Hafen.
Cartagena de Indias
DepartamentoDepartamento de Bolívar
Einwohnerzahl914.552 (2020)
Höhe2 m
Tourist-Infocartagenadeindias.travel
Lagekarte von Kolumbien
Lagekarte von Kolumbien
Cartagena de Indias

Cartagena de Indias (kurz: „Cartagena“) gilt als eine der schönsten Städte Kolumbiens und hat etwa eine Million Einwohner.

Die Stadt liegt im Norden des Landes an der Karibikküste und ist für ihre gut erhaltene ummauerte Altstadt bekannt, bietet jedoch auch attraktive Bademöglichkeiten an den Stränden der Umgebung.

Hintergrund

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Der Altstadtkern gehört zum Welt-Kulturerbe der UNESCO und wurde in den letzten Jahren im Stil der Kolonialzeit komplett restauriert.

Die parallel zur Küste (Südwest-Nordost) laufenden Straßen heißen Carrera (Cra.) und haben eine Nummer. Je niedriger die Nummer umso näher am Meer. Die rechtwinklig dazu stehenden Straßen sind als Calle (Cl.) ebenfalls numeriert. Gezählt wird von der Spitze der Halbinsel aus. Ganz 100%ig stimmen die Zählungen nicht. Einige größere Straßen haben Namen, oft Avenida.

Touristinformationen

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  • 1 Turismo Cartagena de Indias, Plaza de la Aduana. Tel.: +57 660 1583. Geöffnet: Mo–Sa 9.00–13.00, 15.00–19.00 Uhr, So 9.00–17.00 Uhr.
  • Außerdem gibt es kleine Touristenkiosks am Plaza de San Pedro Claver und am Plaza de los Coches.

Anreise

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Karte
Karte von Cartagena de Indias
Alter Hafen von Cartagena de Indias.

Mit dem Flugzeug

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Rafael Nuñez International Airport (Aeropuerto Internacional Rafael Núñez, ​IATA: CTG; in Crespo, 3 km nordöstlich der Altstadt) . Nationale Fluggesellschaften bieten innerhalb Kolumbiens Flüge von und nach Bogotá, Cali, Medellín, San Andrés an.

Ein Taxi in die Stadt kostet 2021 US$ 3-4, Fahrer verlangen gerne auch das Zehnfache von “Gringos.” Den Flughafenzuschlag spart man sich indem man etwa 100 m vom Flughafengebäude zur Straße geht und dort ein gelbes Taxi anhält. Dabei ist darauf zu achten, dass die Konzession des Fahrers klar vorne angebracht ist, es gibt unkonzessionierte Fahrzeuge.
Die offiziell zulässigen Preise, Stand 1. Mai 2021 sind: ins Zentrum die Viertel San Diego, Getsemaní, Marbella, Crespo, Daniel Lemaitre, Torices, San Francisco COP$ 12.100; Manga, Pie de la Popa, Pie del Cerro COP$ 17.200; El Bosque, San Isidro, El Country, Los Almendros, Troncal COP$ 21.800; Nelson Mandela, El Pozón, Flor del Campo, Bellavista, Antonio Galán, San Pedro Mártir COP$ 30.600. Ggf. + Nachtzuschlag oder Klimaanlage COP$ 700.

Büros der Fluggesellschaften in der Stadt:

  • 2 Avianca, Cl. 7 #17 Local 7, Cartagena. Tel.: +5756655727. Geöffnet: Mo–Fr 8.00–12.30, 14.00–18.00 Uhr, Sa 8.00–13.00 Uhr.

Um von der Stadt zum Flughafen zu gelangen, ist es sinnvoll zum Monument der India Catalina zu gehen. Dort starten Colectivos nach Crespo und Shuttlebusse mit dem grünen Schriftzug "Metrocar".

Mit dem Bus

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  • Terminal de Transportes de Cartagena (Zentraler Busbahnhof), Tv. 57 #24-236 (etwa 11 km östlich der Altstadt. Anbindung durch Metrocar-Busse, die die Av. Santander entlang fahren, 40-60 Minuten Anfahrt). WLAN in Teilen der Halle. 23 Busunternhemen fahren landesweit. Fahrzeiten: Bogotá 18 Std., Medellín 13 Std., Montería 4½ Std., Riohacha 8 Std. Über Barranquilla (2½ Std.) nach Santa Marta (4 Std.) ggf. weiter bis Caracas (20 Std.), wobei oft an der Grenze der Bus gewechselt wird.

Bei Langstrecken-Tickets ist niemand überrascht, wenn man versucht, einen niedrigeren Preis auszuhandeln.

Auf der Straße

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Cartagena ist mit dem Rest Kolumbiens über gut ausgebaute Straßen verbunden. Die Ruta 90 (Transversal del Caribe), die an der Küste entlangführt, verbindet sie mit Städten wie Barranquilla und Turbo und ist zum Teil zur Autobahn ausgebaut.

Mit dem Schiff

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Es gibt keine Fährverbindungen zwischen Panama und Cartagena. Für Individualtouristen besteht die Möglichkeit mit Segelbooten zwischen Panama und Cartagena zu reisen. Einige Skipper in den lokalen Yachtclubs bieten gegen Bezahlung Mitsegelgelegenheiten an. Cartagena wird ausserdem von zahlreichen Kreuzfahrtlinien angefahren, sie legen zumeist beim 1 Terminal Maritimo de Cartagena an.

Sportsegler

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Die Hafeneinfahrt ist bei 10° 23’17″N, 75° 34’13″W. Ankommende Boote müssen sich bei der Estacion de Control San Jose auf VHF 16/14 anmelden (man spricht Englisch). Ein Agent ist zu benennen. Hat man (noch) keinen eMail oder Funk an Club Nautico (VHF 69) oder Club de Pesca (VHF 72).

Private Yachtbesitzer haben die Auwahl unter mehreren Marinas:

  • 2 Todomar CHL Marina Bocagrande
  • 3 Club Náutico de Cartagena, Cra. 23 #24-32. Tel.: +573115157711. Die Webseite informiert auch über die gerade gültigen Einreiseformalitäten. Geöffnet: Büro 8.00-17.00.
  • 4 Manzanillo Marina Club, Dg. 19 #53108 #53- a. Mit eigenem, günstigen Hotel.
  • Die Hotels Dorado und Hilton, beide auf der Bocagrande haben ihre eigenen Anlegestellen.

Mobilität

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Kathedrale von Cartagena.
Fähren und Ausflugsboote
5 Muelle de la Bodeguita (Quay beim Centro de Convenciones). Fähren und Ausflugsboote in der Region.

Mit dem Bus

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Der innerstädtische, öffentliche Verkehr wird durch Busse, Taxis und Motorradtaxis, sogenannte Mototaxis abgewickelt. Busse haben einen festen Fahrpreis, der im Bus kassiert wird. Busse sind billiger als Taxis, die Fahrzeit erhöht sich aber bei weiter entfernt liegenden Zielen unter Umständen um ein Vielfaches, weil ein Bus nicht den direkten Weg nimmt und an jeder Ecke anhält.

Für Taxis gibt es eigentlich einen festen Tarif, an den sich die Taxifahrer aber nur ungern halten. Sie haben keinen Taxameter. Man verhandelt den Fahrpreis am besten vor Fahrtantritt.

Der offizielle Mindestpreis (zum 1. Mai 2021) beträgt COP 7400. Dieser Preis betrifft fast alle Ziele, die ein Tourist anfährt: von der Altstadt nach Castillogrande, Bocagrande, Castillo San Felipe, Crespo. Von Bocagrande über die Altstadt nach Daniel Lemaitre, Amberes, Alcibia, La María, Martínez Martelo, El Prado, Santa María, San Francisco kostet offiziell COP$ 7900. Vom Zentrum nach Vista Hermosa, La Castellana, San Pedro, Almirante Colón, Santa Lucia, Los Alpes, El Golf COP$ 14.600. Flor del Campo, Villa de Aranjuez, Bicentenario y Colombiatón COP$ 24.300.
Ist das Taxi mit einer funktionierenden Air-Condition ausgestattet, darf der Fahrer COP$ 700 aufschlagen, ebenso bei Nachtfahrten von 21.00 bis 5.00 Uhr.

Sehenswürdigkeiten

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Museum der Inquisition.

Cartagena hat viele Gesichter: das einer schmutzigen, quirligen, karibischen Millionenstadt, in 1 Bocagrande das eines mondänen Hotel-Ghettos, und schließlich in der Altstadt das gepflegte Gesicht einer ehemals reichen Kolonialstadt. Vor allem die von Befestigungsanlagen umringte Altstadt bietet einem Besucher viel Sehenswertes.

Die Altstadt ist in drei Stadtviertel aufgeteilt: in El Centro mit der Kathedrale und den vielen Palästen im andalusischen Stil; in San Diego, wo in der Kolonialzeit die Händler und das Bürgertum wohnten und schließlich in das Viertel der unteren Volksschichten Getsemaní. Waren El Centro und San Diego ursprünglich durch den alten Hafen von Getsemaní getrennt, so ist dieser im letzten Jahrhundert aufgefüllt worden. Er hat Platz geschaffen für ein neues Geschäftsviertel in der Altstadt, La Matuna, aber auch für den Flanierweg Muelle touristico de los pegasos. Dies ist ein guter Ausgangspunkt, um durch die Altstadt zu bummeln.

  • Hier geht man durch das historische Stadttor Puerto del Reloj auf den dreieckigen 1 Plaza de los Coches, den Platz der Kutschen. Hier war früher einmal der größte Sklavenmarkt Lateinamerikas und begründete neben der Goldausfuhr nach Spanien den Reichtum von Cartagena. Auf dem Platz steht jetzt eine Statue des Stadtgründers Pedro de Heredia.
  • An diesen Platz grenzt ein weiterer schöner, der Plaza de la Aduana, ebenfalls dreieckig mit repräsentativen Bauten, die mit Arkaden geschmückt sind. Darunter das Haus des spanischen Vizekönigs, das Casa del Premio Real. Auch hier im Zentrum eine Statue, es wird an Christoph Columbus erinnert. Ein paar Schritte weiter erreicht man den Plaza de San Pedro Claver mit den beeindruckenden Bauten der Kirche und des Konvents San Pedro Claver.
  • 1 Convento & Iglesia de San Pedro Claver, (Tel. +57 664 4991; Plaza de San Pedro Claver; Mo-Sa 8.00-17.00 Uhr, So bis 16.30 Uhr). Der Namespatron Petrus Claver (1580-1654) war ein spanischer Jesuit, der sich fast 40 Jahre lang aufopferungsvoll für die Rechte und die Gesundheit der Sklaven in Cartagena eingesetzt hat. Er wurde 1888 heilig gesprochen und 1985 zum Patron der Menschenrechte ernannt. Seine Reliquien sind in einem Kristallsarg unter dem Altar der Kirche zu sehen, außerdem im ersten Stock der Raum, in dem San Pedro lebte und zuletzt an der Parkinsonschen Krankheit verstarb. Ganz im Sinne dieses bedeutsamen Jesuiten hat man im ersten Stock auch eine Ausstellung zur afrikanisch-karibischen Kunst eingerichtet.
  • Hinter dem Konvent ist in dem ehemaligen Jesuitenkolleg das Museo Naval del Caribe, eingerichtet worden. Es bietet einen informativen Überblick über die Geschichte der Stadt und der Schiffahrt in der Karibik. Allerdings wird alles durch Modelle und Nachbauten demonstriert und nicht durch originale Erinnerungsstücke.
  • Einige Straßenecken stadteinwärts stößt man auf den Plaza de Bolívar mit einem Reiterdenkmal des Freiheitshelden. Vorher war dies der Plaza de Inquisición: hier fanden von 1614 bis zur Unabhängigkeit die öffentlichen Ketzer-Anklagen der römisch-katholischen Kirche statt. Das Tribunal in Cartagena war für ganz Südamerika zuständig und verurteilte mehr als 700 Personen, darunter auch einen Jesuiten, der sich gegen die Slaverei ausgesprochen hatte. Viele der Angeklagten wurden schwer gefoltert, im 2 Museo de la Inquisición (Mo-Sa 9.00-18.00 Uhr, So 10.00-16.00 Uhr) sind einige der in der Inquisition eingesetzten Instrumente ausgestellt.
  • Am Plaza de Bolívar liegt auch das Museo del Oro y Arqueología, (Tel. 660 0778; Plaza de Bolíva; Eintritt frei, Di-Fr 10.00-13.00 & 15.00-19.00 Uhr, Sa 10.00-13.00 & 14.00-17.00 Uhr, So 11.00-16.00 Uhr). Die Sammlung des religiösen Goldschmucks der früher an der Karibikküste wohnenden Zenú (oder Sinú) ist zwar nicht so groß wie die im Goldmuseum von Bogota, aber ebenfalls ansehenswert. Interessanter allerdings ist dje archäologische Abteilung des Museums, hier werden ausführlich die erstaunlichen Leistungen dieses Indio-Volkes in der Regulierung und Kanalisierung des Rio Magdalena dokumentiert.
  • Nur wenige Meter entfernt liegt die dreischiffige 2 Catedral Santa Catarina (kostet Eintritt, weil die katholische Kirche kein Geld hat; Di-So 9.30-18.30 Uhr). Im Inneren karg und wehrhaft, außen mit einem unpassend schmückendem Turm versehen, der in der Dunkelheit durch einige Scheinwerfer noch mehr verkitscht wird.
  • Die Iglesia de Santo Domingo, zwei Straßenecken weiter, ist die älteste Kirche der Stadt. An dieser Stelle seit 1552. (Plaza de Santo Domingo; Eintritt; Di-Sa 9.00-19.00 Uhr, So 12.00-20.00 Uhr). Man kann sich zur Besichtigung in mehreren Sprachen einen Audio-Guide ausleihen.
  • Außerhalb der Stadtmauern Richtung Marbella liegt die Casa de Rafael Núñez, (Di-Fr 9.00-17.30 Uhr, Sa 10.00-17.30 Uhr, So 10.00-16.00 Uhr). In diesem Holzhaus lebte der in Kulumbien verehrte Poet und Präsident Rafael Núñez (1825-1894). Er schrieb den Text zur kolumbianischen Nationalhymne und arbeitete auch mit an der Verfassung, die von 1886 bis 1991 in Kraft war.
  • Vorbei an dem Monumento a la India Catalina, das der indianischen Übersetzerin des Stadtgründers de Heredia gewidmet ist, kommt man zum
  • 3 Castillo de San Felipe de Barajas (Castillo San Felipe; Fuerte de San Felipe) . Dieses beeindruckende Kastell, das größte, das die Spanier in ihren Kolonien bauten, errichtete ab 1762 Antonio de Arévalo. Es wurde uneinnehmbar - trotz einiger Versuche von Piraten und konkurrierenden europäischen Mächten. Im Inneren sind labyrinthartige Tunnelsysteme, die man mit einem Guide auch durchwandern kann. Geöffnet: 8.00-18.00.
Festung Castillo de Sa Felipe
  • 150 m hoch über der Stadt liegt auf einem kleinen Berg der 3 Convento de la Popa (9.00-17.00 Uhr). Die Form des Berges erinnert an ein Schiffsheck (“la Popa”). Hier wurde 1606 ein Augustinerkonvent gegründet, der Convento de Nuestra Señora de la Candelaria. Sie ist die Schutzpatronin Cartagenas und wird jeweils am 2. Februar mit einer großen Wallfahrt verehrt. Den Bergaufstieg sollte man (nicht nur aus Sicherheitsgründen) per Taxi machen, hochzuwandern ist in der karibischen Hitze vor allem auch körperlich sehr anstrengend.

Aktivitäten

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  • 1 Centro de Convenciones Las Américas (Kongreßzentrum)
  • 2 Centro de Convenciones (Kongreßzentrum), Cl. 24 #8A-344.

Feste

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  • Vom 2. bis zum 6. Januar findet die Fiesta Taurina mit Stierkämpfen auf dem Plaza de Toros außerhalb des Zentrums an der Av. Pedro de Heredia Tel. 6698 225) statt.
  • Anfang Januar präsentiert das Cartagena Festival lnternacional de Música klassische Musik im Teatro Heredia, den Conventos Santa Teresa und Santa Clara und auf öffentlichen Plätzen in der Altstadt.
  • Seit einigen Jahren im Ende Januar alljährlich auch eines der weltweiten literarischen Hay Festivals mit Lesungen und Schriftsteller-Auftritten organisiert.
  • Die Cartagener feiern zu Ehren ihrer Schutzheiligen Ende Januar, Anfang Februar die Fiesta de Nuestra Señora de La Candelaria mit einer großen Prozession auf dem Cerro La Popa.
  • Ende Februar, Anfang März findet das traditionelle Festival lnternacional del Cine statt. Im Wettbewerb sind Spiel- und Dokumentarfilme aus ganz Lateinamerika zu sehen.
  • Und im Dezember ist in Cartagena überall Jazzmusik beim Festival de Jazz Bajo la Luna zu genießen

Stadtrundfahrten

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Altstadt von Cartagena.
Stadtmauern von Cartagena.
  • Touren mit der Chiva. Chivas sind die alten traditionellen farbigen Busse. Ab 14.00 Uhr kann man mit diesen Bussen in einer 4 Stunden-Tour Bocagrande, die Altstadt, Convento de la Popa und das Castillo de San Felipe de Barajas besuchen. Lebhafter und lauter ist der Nachttrip mit der Chiva ab 20.00 Uhr, mit einer Band, die Vallenato spielt und viel Aguardiente.
  • Fahrten mit der Pferdekutsche. Einstunden-Tour durch die Altstadt. Romantischere Gemüter lieben die Fahrt in der Pferdekutsche durch die historischen Gassen Cartagenas. Ab 16.00, 17.00 Uhr sind problemlos Kutschen aufzutreiben.

Einkaufen

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1 Markt (Plaza de Mercado). Viele kleine Geschäfte, Straßenhändler mit Obst und Gemüse. Fische separat. Geöffnet: Vormittags.

Bücher

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  • 2 Ábaco, Cl. 36 #3-86. Tel.: +5756786143. Café mit guter Auswahl an spanischsprachigen Büchern über Cartagena, auch englischsprachige Bücher. Geöffnet: Mo–Sa 9.00–20.30 Uhr, So 16.00–20.30 Uhr.
  • 3 Instituto Geográfico Agustín Codazzi, Cl. 34 No. 3-37 Edificio lnurbe. Tel.: +5713694100. Verkauf von Landkarten. Geöffnet: Mo.-Fr. 9.00-15.45.

Straßenhandel

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Am erfolgreichsten weist man Straßenhändler mit einem freundlichen Lächeln und einem “no quiero” („Nein, Danke“) ab. Schroffes Abweisen kann dazu führen, dass man noch mehr belagert wird. Man kommt so oder so nicht umhin, diese Menschen freundlich, aber bestimmt abzuweisen. Je freundlicher und höflicher man dies tut, desto größer sind die Erfolgschancen.

Küche

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Restaurants

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  • Restaurante La Casa de Socorro, Cl. 25 (Larga) #8B-112, Getsemani. Tel.: +573157186666. Typisches karibisches Essen: Langusten, Krabben, Ceviche, Fisch, sehr schmackhaft zubereitet. Insbesondere mittags bei den Einheimischen beliebt. Geöffnet: 10.00-23.50.
  • 1 Café Juan Valdez, 24-01 / Centro de Convenciones, Cra. 8b. Sehr gute Kaffeeauswahl und diverse Kuchen.Mehrere Filialen. Die Kaffeekette offeriert kostenfreies WLAN.

Kaffee

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Kolumbianer trinken einen süßen, gebrühten Kaffee, tinto genannt. Dieser wird überall in der Stadt von den “tinteros,” den fliegenden Kaffeeverkäufern verkauft.

Nachtleben

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Die meisten Bars und Diskotheken befinden sich in der Altstadt. Ein weiteres Zentrum des Nachtlebens ist die Avenida del Arsenal beim Kongresszentrum.

  • 1 Isis Club, Cra. 5 #3310. Geöffnet: 18.00-2.00.
  • 2 Terraza Bar 360 (vormals Chico Chico), Cl. 25. Wie der alte Name sagt, für „Jungs.“ Geöffnet: 16.00-1.00.

Unterkunft

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Getsemaní

Günstig

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  • 1 Casa Viena, Calle San Andrés No 30-53, Getsemaní. Tel.: +573205383619. Internet, Kaffee, Ortstelefonate, Gemeinschaftsküche im Preis eingeschlossen. Das Hostel liegt an einer auch nachts belebten Straße. Preis: Einzel mit Air-Condition ab COP$ 30.000, DZ mit Bad COP$ 50.000.
  • 2 Hotel Familiar, Calle El Guerrero No 29-66, Getsemani. Tel.: +5756642464. Die Räume sind hell und sauber. In einer etwas ruhigeren Gegend.
  • 3 Hotel Marlin, Calle de la Media Luna No 10-35, Getsemani. Tel.: +57 664 3507. Unter Backpackern populär. Gemeinsame Küche, freies Internet, das Frühstück frei.
  • 5 Hostal Real, Calle De La Magdalena No. 9-33, Getsemani. Tel.: +5756647866. Das Haus ist ein restauriertes Kolonialgebäude mit einem schönen Garten im Innenhof.
  • 6 Hotel Villa Colonial, Calle del las Maravillas No.30-60, Getsemani. Tel.: +5756645421. Gut geführt und sauber. Freundliches und hilfsbereites Management. Räume mit Air-Condition oder Ventilator, einige Räume ohne Fenster.
  • 7 Hotel Bellavista, Av. Santander No. 46-50. Tel.: +57 664 6411. Etwa 15 Minuten Fußweg von der Altstadt entfernt im Stadtteil Marbella. Zahlreiche Zimmer in einstöckigen Gebäuden. Mit Air-Condition oder Ventilator und privatem Bad. Freundliche und familiäre Atmosphäre.

La Boquilla

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La Boquilla ist der auf dem Haff nördlich des Flughafens gelegene Ortsteil. Zum Atlantik hin gibt es einen langen feinen Sandstrand. Hier konzentrieren sich die Hotels internationaler Ketten und gehobener Preisklasse.

  • Holiday Inn
  • Radisson Ocean Pavillion
  • Hotel Boquilla Suites

Es gibt auch einige einfachere Häuser im mittleren Preissegmet:

  • 8 Hostal Boquilla Beach, Tel. +573046635611
  • 9 Hotel Valmar

Lernen

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Spanisch-Unterricht

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  • Nueva Lengua, Calle del Pozo No 25-95, Getsemani. Tel.: .+57 660 1736. Bietet Sprachkurse an, die mindestens 5 Tage dauern.

Tanzunterricht

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  • Crazy Salsa. Crazy Salsa offeriert Tanzunterricht in Salsa und Merengue. Geöffnet: jeden Fr + Sa ab 17.00 Uhr. Preis: Einführungen für COP $10.000.

Sicherheit

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Die Stadt ist grundsätzlich als sicher anzusehen, wenn man die üblichen Vorsichtsmaßregeln beherzigt, wie sie auch für jede deutsche Innenstadt gelten.

Die Menschen in Cartagena sind ausgesprochen nett und hilfsbereit.

Gesundheit

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  • 1 Hospital Bocagrande, Ecke Cra. 6 und Cl. 5. Tel.: +57 6655 270.

Praktische Hinweise

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  • 4 Banco de Bogotá, Av Venezuela, Centro Comercial Uno No 105-107. Geöffnet: Mo–Fr 8.00–11.30, 14.00–16.00 Uhr, Sa 8.00–11.30, 14.00–16.30 Uhr.
  • Citibank, Av Venezuela, Edificio Citibank, 1. Stock. Geöffnet: Mo–Fr 8.00–12.00, 14.00–16.30 Uhr.

Konsulate

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  • Deutsche und Österreicher, die in Not sind können sich an die örtlichen Konsulate Spaniens (Cra. 3 #33-60), der Niederlande, Tschechei (Calle Cochera del Hobo No. 38-87) oder Italiens (162, Cra. 3 #4) wenden.
  • Schweizer Konsulat, Sun Alliance, Calle del Arsenal No. 8B - 195, Callejón Vargas, Edificio Royal, Cartagena. Tel.: +5756601631.
  • Vor Ort vertereten sind die Nachbarländer Brasilien, Panama, Ecuador und Venezuela. Da all diese Länder von Mitteleuropäern visumsfrei besucht werden können, besteht für Touristen kein Grund die Behörden aufsuchen zu müssen.

Bibliotheken

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  • 3 Biblioteca Bartolomé Calvo, Cl. de la lnquisición 23. Stadtbibliothek. Geöffnet: Mo–Fr 8.30–18.00 Uhr, Sa 9.00–13.00 Uhr.
  • 4 Adpostal, in La Matuna im Centro Comercial Galerias (Cl. 34 und Av. Luis Carlos L6pez Esq.). Für Briefmarken.

Ausflüge

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  • 3 Strand von Playa Blanca (Fähre beim Centro de Convenciones. Motorboote nach Playa Blanca als Tagestour. Sonntag morgens geht auch ein Direktbus. Offizieller Taxipreis (2021) COP$ 85300 ab Zentrum). Wer am Strand rumhängen will, sollte nach Playa Blanca fahren. Der Strand dort ist sauberer und schöner als jeder andere Strand nahe der Stadt.
  • Bootsfahrt zu den Islas del Rosario. Zahlreiche Reise-Agenturen und Hotels organisieren Bootstouren zu den Rosario-Inseln, einer Inselkette südwestlich von Cartagena. Im Touristenbüro kann man die unterschiedlichen Angebote studieren. Man sollte auf jeden Fall ein größeres Schiff wählen, die Rückfahrt kann nachmittags aufgrund der Brise sehr bewegt sein.
  • Jardin Botanico de Guillermo Piñeres (Botanischer Garten), Sector Matute km 9 Autopista I-90, Naranjas (Man nimmt in Cartagena (Av. Pedro de Heredia, vor Amparo-Tankstelle) einen Bus nach Turbaco (COP$ 1800) und steigt etwas vor der Kleinstadt aus (der Fahrer kann helfen). Danach muss man noch 20 Minuten nach rechts laufen.). 18 km außerhalb von Cartagena nahe der kleinen Stadt Turbaco befindet sich ein besuchenswerter Botanischer Garten. Während seiner Kolumbienreise 1801 hat sich auch Alexander von Humboldt einige Tage in Turbarco aufgehalten. Geöffnet: Di.-So. 8.00-16.00.

Literatur

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Reiseführer im Artikel Kolumbien.

  • Böttcher, Nikolaus; Aufstieg und Fall eines atlantischen Handelsimperiums: portugiesische Kaufleute und Sklavenhändler in Cartagena de Indias von 1580 bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts; Frankfurt 1995
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