Nachrichten:2013-06-12: Wartezeiten auf US-Flughäfen sollen verkürzt werden

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Die langen Wartezeiten bei der Einreise in die USA beeinträchtigen bereits den Tourismus in den USA.

Washington, D.C. (USA), 12. Juni 2013. – Auch an US-amerikanischen Beamten muss gespart werden. Sie dürfen keine Überstunden mehr machen und werden teilweise in den Zwangsurlaub geschickt. Dies führt an den Flughäfen nun zu langen Warteschlangen bei der Einreise und zu verpassten Anschlussflügen. Die Folgen sind schon jetzt zu spüren: Eine Umfrage der US Travel Association erbrachte, dass wegen der aufwändigen Einreiseprozedur zwei Drittel der Befragten im kommenden Jahr nicht mehr in die USA reisen wollen. Hierzu bemerkt Roger Dow, Chef der US Travel Association: „Es ist ganz einfach: Wenn wir nichts unternehmen, gehen die Touristen in andere Länder, wo es schneller geht.“

1600 neue Beamte sollen aber erst 2014 eingestellt werden. Bis dahin setzt man auf automatische, aber teure Lösungen. Denn für die Nutzung der Einreise-Selbstbedienungsautomaten muss vorab eine Gebühr von 100 US-Dollar gezahlt werden.

Aber es könnte noch schlimmer kommen: es liegt bereits ein Gesetzentwurf vor, demzufolge auch bei der Ausreise Fingerabdrücke genommen werden sollen. Bisher wurde er nicht umgesetzt.

Quellen[Bearbeiten]