Nachrichten:2009-07-05: US-Konsulat warnte vor Reisen nach Garmisch-Partenkirchen

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Manchmal fragt man sich, warum deutsche Behörden so vorsichtig Reisewarnungen aussprechen. Da verhalten sich US-Konsulate ganz anders.

Garmisch-Partenkirchen (Deutschland), 05. Juli 2009. – In Garmisch-Partenkirchen gibt es eine Menge Unverständnis, weil das Münchner US-Konsulat für dieses Wochenende eine Reisewarnung an US-Bürger für Garmisch-Partenkirchen ausgegeben hat. Und zwar sollen sie öffentliche Sammelplätze, vor allem Restaurants, Bars und Discotheken meiden.

Die amerikanischen Behörden vermuteten einen Vergeltungsschlag gegen US-Bürger in Garmisch-Partenkirchen. Grund für die Reisewarnung ist, dass es vor einer Woche vor der Kneipe „Peaches“ in der Garmisch-Partenkirchener Innenstadt zu einer Prügelei zwischen einem zivilen Angestellten der US-Armee und einem Deutsch-Türken gekommen war.

Update 06. Juli 2009[Bearbeiten]

Am 6. Juli 2009 hat das US-Generalkonsulat die Reisewarnung wieder aufgehoben. Der Direktor des George C. Marshall Centers für Verteidigungsfragen in Garmisch-Partenkirchen, John P. Rose, hat den Vorgang, aus einer Schlägerei eine weltweite Reisewarnung zu machen, als Versehen bezeichnet.

Quellen[Bearbeiten]