Bremgarten AG

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Bremgarten AG
KantonAargau
Einwohnerzahl8.613 (2021)
Höhe386 m
Tourist-Info+41 (0)56 648 33 33
Bremgarten Tourismus
Lagekarte der Schweiz
Lagekarte der Schweiz
Bremgarten AG

Bremgarten AG ist die Bezirkshauptstadt des Bezirkes Bremgarten des Kanton Aargau in der Schweiz.

Seit 2014 gehört auch der Ortsteil Hermetschwil-Staffeln nach einer Fusion beider Gemeinden zu Bremgarten.

Karte
Karte von Bremgarten AG

Anreise[Bearbeiten]

Auf der Straße[Bearbeiten]

Von Zürich her nach Schlieren und über den Mutschellen auf der Hauptstrasse Nummer 1. Von Basel über die A2 und A1 bis nach Lenzburg, dort auf die Hauptstrasse Nummer 1 wechseln und über Wohlen erreicht man Bremgarten.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Die Bremgarten-Dietikon Bahn fährt als S 17 der Zürcher S-Bahn von Dietikon über Bremgarten nach Wohlen. Sie verkehrt mindesten halbstündlich und hat in Dietikon Anschluss an die S 12 von Zürich und Brugg, so wie in Wohlen mit ein wenig Wartezeit an die Regionalzüge. In Hauptverkehrszeiten fahren die Züge zwischen Dietikon und Bremgarten im Viertelstundentakt. Die Bahn verfügt über moderne und laufruhige Fahrzeuge mit Wagen erster und zweiter Klasse. Die Fahrzeiht Dietikon-Bremgarten beträgt ca. 20 Minuten.

Es gibt den Bahnhof 1 Bremgarten (mit Schalter und Tourismus-Info), ausserdem die Haltestellen 2 Bremgarten West (Selbstbedienung) und 3 Isenlauf südlich der Reuss, sowie die Haltestellen 4 Obertor (am Eingang der Altstadt) und 5 Bibenlos (neben dem Plaza-Einkaufszentrum). Anschluss an die Postautolinien bestehen sowohl beim Bahnhof, als auch beim Obertor, auch wenn die dortige Haltestelle Obertorplatz heisst.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Zwischen Bremgarten und Baden, teilweise über Melligen, verkehrt eine Postautolinie. Ebenfalls gibt es eine Linie über Zufikon und Unterlunkhofen und Oberlunkhofen nach Jonen.

Mobilität[Bearbeiten]

Die autofreie Altstadt ist problemlos zu Fuss zu erkunden.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten]

Stadtkirche, Hauptschiff Innenansicht
Muttergotteskapelle (links) und Beinhaus (rechts)
Kapuzinerkloster
Die Unterstadt mit dem Hexenturm
  • 1 Stadtkirche Bremgarten (Stadtkirche St. Nikolaus), Kirchgasse 355.1, 5620 Bremgarten . Sie steht im Mittelpunkt eines eindrücklichen Kirchenbezirkes. Neben den Patronen Nikolaus und Maria-Magdalena wird im Seitenschiff seit 1653 der Katakombenheilige Synesius verehrt (Fest am 4. Sonntag im Oktober). Sein Altar mit den Reliquien sowie die beiden Nebenaltäre überstanden den verheerenden Kirchenbrand von 1984. Die vier stuckmarmornen Altäre im Hauptschiff wurden wieder rekonstruiert. (Zwei Kunstführer zu Stadtkirche und Kirchenbezirk liegen beim Schriftenstand auf.)
  • 2 Muttergottes-Kapelle, Pfarrgasse 4.3, 5620 Bremgarten . Sie stammt aus dem frühen 15. Jh. und gehört noch heute der Liebfrauenbruderschaft. Ursprünglich war sie vollständig mit Fresken ausgemalt. Mit der vorübergehenden Reformation 1529 wurden alle Bilder übertüncht. Erst in den späten 1950er Jahren wurden die spätgotischen Wandgemälde wieder entdeckt und soweit möglich restauriert.
  • 3 Ehemaliges Kloster St. Klara (Terziarinnenkloster St. Clara) . Im Mittelalter lebten hier Beginen. Daraus entstand im 15. Jh. ein Franziskanerinnenkloster, das bis 1798 existierte. Daneben die St. Klarakapelle, 1625 als Kirche für das gleichnamige Frauenkloster erbaut. Wegen zunehmender Verehrung des heiligen Antonius von Padua wurde die Kapelle Ende des 17. Jahrhunderts umgestaltet und erweitert.
  • St. Annakapelle. Bis ins 19. Jh. diente das Gelände um die Stadtkirche als Friedhof. Die Gebeine, die beim Aufheben alter Gräber zum Vorschein kamen, wurden in dieser Kapelle (Beinhaus) aufbewahrt. Aus dem 17. Jh. stammt der Bildererker mit einer Ölberg-Darstellung. Er ist jeweils in den Wochen vor und nach Ostern geöffnet.
  • 4 Kapuzinerkloster, Luzernerstrasse 1.1, 5620 Bremgarten . Das aufgehobene Kapuzinerkloster mit Klosterkirche steht am Westufer der Reuss ausserhalb der Altstadt. Erbaut 1618 bis 1621. Mitte des 18. Jh. wurde das baufällig gewordene Kloster durch einen Neubau ersetzt. Aus der ursprünglichen Kirche wurden das Hochaltarbild, die Kreuzigungsgruppe am Chorbogen und die Kanzel übernommen. Im Zuge der Aargauischen Klosteraufhebung 1841 mussten die Mönche das Kloster verlassen. Die Gebäude zerfielen und die Kirche wurde als Viehstall und Dreschtenne genutzt. 1889 Umnutzung als Kinderheim.
  • 6 Reformierte Kirche, Bullingerdenkmal, Zugerstrasse 1.1, 5620 Bremgarten . Ausserhalb der Stadtmauer, an der Zugerstrasse, wurde 1900 die zierliche, neugotische Kirche erbaut. Davor steht ein Denkmal für den Reformator Heinrich Bullinger (1504 –1575), dem einzigen Bremgarter Bürger, der europaweit Bedeutung erlangte.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

Die alte Stadtbefestigung mit ihren Türmen[Bearbeiten]

  • 1 Katzenturm (Meissturm), Reussweg 2, 5620 Bremgarten. Herkunft des Namens unklar, eventuell übertragen vom nahen „Katzentörleins“ oder, weil hier Diebe inhaftiert wurden? „Katzen“ bedeutete auch, kleine Diebereien begehen. Im Jahr 2002 wurde die Turmruine zu einem Wohnturm ausgebaut und mit einem Spitzdach versehen.
  • 2 Spittelturm . Das Wahrzeichen Bremgartens diente der Stadt als Tor-, Wehr-, Gefängnis- und Zeitglockenturm. Seinen Namen erhielt er vom südseits angebauten städtischen Spital, das 1843 der Strassenführung weichen musste. Bemerkenswert ist die astronomische Turmuhr, welche Zeit, Tierkreis, Wochentag und Mondphase anzeigt.
  • Hexenturm. Dieser Wehrbau an der Westecke der Unterstadtmauer entstand im 14. Jh. und hiess ursprünglich „Himmelrych“ oder „Fimmissthurn“. Den heutigen Namen bekam der Rundbau, weil hier im 16. und 17. Jahrhundert zahlreiche angebliche „Hexen“ inhaftiert und gefoltert wurden. 2015 wurde der imposante Turm renoviert und durch eine Aussentreppe erschlossen.
  • Hermannsturm. Dieser Wehrturm, auch Kesselturm genannt, steht am Nordrand der Stadtbefestigung und ist etwas kleiner und schlanker als der gegenüber liegende Hexenturm.
  • 3 Bollhaus. Dieses Vorwerk, um 1500 erbaut, sicherte den südlichen Brückenkopf, zusammen mit der gegenüberliegenden „Bruggmühle“. In der ersten Hälfte des 20. Jh. diente der Wehrbau als Verkaufslokal für Wolle und wurde deshalb „Garnhüsli“ genannt. An Markttagen wird das Bollhaus als „Beizli“ genutzt. 2010/11 Gesamtsanierung.

Herrschaftliche Bauten[Bearbeiten]

Der Muri-Amthof
Das Rathaus
  • 4 Muri-Amthof, Antonigasse 2, 5620 Bremgarten . Bis 1838 war dieses prachtvolle Anwesen im Besitz des Klosters Muri. Wohnsitz des Amtmanns, der Zehnten und Abgaben für das Kloster verwaltete. Für Äbte und Ordensleute war dies ein bevorzugter Jagd- und Erholungsort. Mit der aargauischen Klosteraufhebung im 19. Jh. kam die Liegenschaft in Privatbesitz. Um 1900 wurde der neugotische Aussichtsturm gebaut, der das Stadtbild der Reussfront prägt. Zum Baukomplex gehört auch eine Hauskapelle mit Fachwerktürmchen.
  • 5 Zeughaus (sog. Spittelkirche), Schellenhausstrasse 2, 5620 Bremgarten . Das Gebäude aus den 1640er Jahren diente im „Ancien Régime“ als städtisches Waffenarsenal. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurde der Saal als reformiertes Gottesdienstlokal genutzt. Über dem Hauptportal thronen das Bremgarter Stadtwappen (roter Löwe auf weissem Grund) und der schwarze Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
  • 6 Rathaus, Rathausplatz 1.1, 5620 Bremgarten . Der klassizistische Stadtpalais stammt aus dem frühen 19. Jh. Vor dem 1. Weltkrieg wurde das Gebäude erneuert und um ein Stockwerk erhöht. Von kunstgeschichtlicher Bedeutung sind die Räume der Beletage: Der Gerichtssaal im Empire-Stil (vormals Ratsstube) und das Präsidentenzimmer mit buntfarbigen Rixheimer-Tapeten. Im Treppenhaus hängen grossformatige Historienbilder von Otto Baumberger aus der Zeit des 2. Weltkrieges.

Weitere öffentlichen Gebäude[Bearbeiten]

  • 7 Kornhaus, Spiegelgasse 9, 5620 Bremgarten . Das ehemalige städtische Lagerhaus aus dem 17. Jh. war während des 2. Weltkrieges Truppenunterkunft. Das Pontonierrelief über dem Nordportal erinnert daran. Danach wurden im Kornhaus Internierte untergebracht. In der Nachkriegszeit entstand hier die erste Kaserne für Genierekruten und später ein Zivilschutzzentrum. Heute wird das Gebäude unterschiedlich genutzt.
  • 8 Schlössli, Schlossgässli 2, 5620 Bremgarten . Dieser ehemalige habsburgische Verwaltungssitz erhebt sich am höchsten Punkt der Altstadt. Das herrschaftliche Bürgerhaus wurde auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Anlage errichtet. Der heutige Bau geht zurück auf das 17. Jh. Im 18./19. Jh. erfolgten verschiedene Umbau- und Renovationsarbeiten. Heute Privatbesitz.
  • Landschreiberei der Unteren Freien Ämter siehe weiter unten bei Haus zum Strauss.
  • 9 Schellenhaus, Schellenhausplatz 4, 5620 Bremgarten . Der dreigeschossige Bau war bis um 1800 „Zehntenschütte“ des städtischen Spitals. Seinen heutigen Namen erhielt das Gebäude im 19. Jh., als hier Strafgefangene einquartiert waren. Zwischen dem Schellenhaus und dem Oberen Zoll erhob sich der mächtige „Platzturm“, der 1802 einstürzte und darauf abgetragen wurde.

Bauwerke[Bearbeiten]

Die ganze Altstadt ist sehenswert. Besonders erwähnenswerte Häuser:

Wohnhäuser[Bearbeiten]

  • 10 Placid Weissenbach-Haus, Antonigasse 24, 5620 Bremgarten . Bis zur Mitte des 14. Jh. gehörte dieses herrschaftliche Bürgerhaus der Fraumünsterabtei in Zürich. Den Namen erhielt es von seinem späteren Besitzer Placid Weissenbach (1814–1858), Ständerat des Aargaus, und von dessen Sohn gleichen Namens (1841–1914), der als erster SBB-Generaldirektor wirkte.
  • 11 Bürgerhäuser an der Antonigasse, Antonigasse 14, 5620 Bremgarten . An der Antonigasse stehen die stattlichsten Bürgerhäuser Bremgartens. Auf der Südseite befinden sich terrassenförmig zur Reuss abfallende Gärten. Louis Philippe von Orléans (1773 –1850), der spätere „König der Franzosen“, lebte hier in diesem klassizistisches Wohnhaus als Jüngling im Exil während der Terrorzeit der Französischen Revolution unter dem Pseudonym „Corby“.
  • Haus zum Rehbock. „Carpe diem“ (d. h. „pflücke den Tag – geniesse ihn recht“): Mit diesem lateinischen Gruss über dem Holzerker empfangen die Girlanden haltenden Putten die Besucher, die vom Bogen herauf in die Marktgasse kommen.
  • 12 Haus zum Strauss und Bogen, Am Bogen 10 . Das Haus zum Strauss als bedeutendstes Gebäude am Bogen entstand um 1642. Hier befand sich im 18. Jh. die Landschreiberei der Unteren Freien Ämter. Bis zur Strassenkorrektur der 1840er Jahre war der Bogen eine steile, schmale Gasse. Auf der heutigen Fahrbahn stand eine ganze Häuserzeile.

Gasthäuser und ehemalige Gasthäuser[Bearbeiten]

  • Gasthaus zum Engel. Der Gasthof mit dem vergoldeten Tavernenschild diente im 17. Jh. den Landschreibern der Freien Ämter als Audienzhaus. Hier hielten auch die Landvögte der Freien Ämter Gericht.
  • Gasthaus zum Hirschen. Im Jahr 1799 befand sich in diesem Lokal das Hauptquartier des französischen Generals Masséna. Von hier aus zog er mit seinen Truppen ins Limmattal und besiegte die Österreicher und Russen in der 2. Schlacht bei Zürich.
  • 1 Altes Schützenhaus (Restaurant Bijou), Reussweg 2 . Von hier aus wurde einst dem Reussufer entlang geschossen. Als im August 1531 der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli in Begleitung des Stadtpfarrers Heinrich Bullinger Bremgarten verliessen, wurde im nahen Schützenhaus eine mysteriöse „weisse Frauengestalt“ gesichtet, die darauf in den Reussfluten verschwand. War das ein böses Vorzeichen für den Tod Zwinglis in der Schlacht bei Kappel, zwei Monate später?
  • Gasthaus Zum Schwert (Hollywood Pub). Stammhaus der Familie Bullinger. Hier wohnten Stadtpfarrer und Dekan Heinrich Bullinger und seine Frau Anna Wiederkehr mit ihren Kindern. 1504 wurde der Sohn gleichen Namens geboren, der als Nachfolger Zwinglis als Antistes der Zürcher Kirche wirkte.

Wohnhäuser kirchlicher Würdenträger im Kirchenbezirk[Bearbeiten]

  • 13 Organistenhaus, Pfarrgasse 3 . Dieser prächtige Riegelbau diente der Michaelspfründe als Wohnhaus für den Orgelspieler der Stadtkirche. Der Erzengel Michael gilt als Schutzheiliger der Organisten.
  • 14 Pfarrhaus, Pfarrgasse 4 . Im Erdgeschoss befindet sich heute das Pfarreisekretariat und ein Ausstellungsraum für den reichhaltigen Kirchenschatz.
  • 15 Pfarrhelferhaus, Pfarrgasse 2 . Vermutlich diente das Gebäude der 1460 gestifteten Bullingerpfründe als Kaplanei und wurde nach der Rekatholisierung Bremgartens 1531 zur Helferei. Umbau 2016 zu Privatwohnungen.
  • 16 Ehrenkaplanei, Schulgasse 2 . Bis Mitte des 19. Jh. benützte der Verwalter des städtischen Spitals beim Obertor das später als „Henselerhaus“ genannte Gebäude als Wohnhaus.
  • 17 Alte Pfrund (Schwarzes Schloss), Pfarrgasse 1 . Der Übername „Schwarzes Schloss“ weist vom massigen Bau auf dessen ehemalige Bewohner hin: Schwarzgekleidete Pfarrherren („Pfaffen“).

Brunnen[Bearbeiten]

  • Die Stadtbrunnen sind Zeugen einer Zeit, als die Menschen täglich das Wasser zum Trinken, Kochen und Reinigen von den Röhren holten. Zwischen 1560 und 1570 schuf Meister Hans Murer die Brunnen mit den sechseckigen Trögen aus Muschelkalk. Sie stehen in der Oberstadt beim Zeughaus und 18 Rathaus – in der Unterstadt beim 19 Schwarzen Schloss und 20 Kornhaus .

Brücken und Flussbauten[Bearbeiten]

  • 21 Reussbrücke, Stadtstrasse, 5620 Bremgarten . Bremgarten verdankt seine Gründung im 13. Jh. diesem Flussübergang. Während Jahrhunderten war diese Brücke der einzige Ort, wo man trockenen Fusses die Reuss überqueren konnte. Weil die schmale Holzbrücke den wachsenden Verkehr nicht mehr bewältigen konnte, wurde sie 1953 verbreitert und mit einer neuen Fahrbahn versehen. Seit der Eröffnung der Umfahrungsstrasse 1994 ist die Holzbrücke für den motorisierten Verkehr gesperrt. In den beiden kleinen Brückenkapellen befinden sich die Schutzheiligen Agatha und Johann Nepomuk.
  • 22 Eisenbahnviadukt. Haarscharf am Katzenturm vorbei führt der elegante Bahnviadukt über die Reuss. Bereits 1876 führte eine Eisenbahnverbindung mit Normalspur von Wohlen nach Bremgarten West. 1902 kam die meterspurige Strassenbahn vom Obertor über den Mutschellen nach Dietikon dazu. Die Lücke dazwischen wurde aber erst 1912 mit der Reussbrücke geschlossen. Das Projekt entwarf der renommierte Zürcher Architekt Gustav Gull, der Erbauer des Landesmuseums.
  • Reusswehr
  • 23 Bruggmühle (Kraftwerk), Wohlerstrasse 2. Tel.: (0)56 648 44 55 . Wasserkraft wurde schon vor 1281 zum Antrieb der Mühle, der städtischen Säge und später von Textilmaschinen genutzt. Seit 1892 wurde Strom für die Strassenbeleuchtung, für die Wasserversorgung der Stadt und die Industrie erzeugt. Als Attraktion wird Besuchergruppen die unter Denkmalschutz stehende Kraftwerkanlage vorgeführt. Geöffnet: Anmeldung und Auskünfte: AEW KWBZ.

Denkmäler[Bearbeiten]

  • Das Bullingerdenkmal steht vor der Reformierten Kirche an der Zugerstrasse. Siehe dort.
  • Am Wanderweg zum Erdmannlistein steht ein Gedenkstein zur Erinnerung an die 24 Staudenschlacht im Jahre 1712. Informationstafell daneben.

Museen[Bearbeiten]

  • 26 Museum Reusskraftwerk (Bruggmühle), Wohlerstrasse 2, 5620 Bremgarten. Tel.: +41 56 648 44 55, E-Mail: . Im Museumskraftwerk wird die Nutzung der Wasserkraft und die Wandlung der mechanischen Energie in elektrische Energie vorgeführt. Geöffnet: nur Gruppenführungen und nur mit telefonischer Vereinbarung.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

  • 27 Schellenhausplatz, Schellenhausplatz, 5620 Bremgarten. Hier stand mal die erste Burg von Bremgarten, heute umrahmen ihn das Schlössli und das Zeughaus.

Parks[Bearbeiten]

  • 1 Gartenlaube (zum Zeughausgarten), Schellenhausstrasse 2, 5620 Bremgarten . Die Bremgarter Barock-Laube ist eine einzigartige öffentliche Grünoase innerhalb der Altstadt. Sie ist über eine Treppe und eine Holztüre zwischen dem Zeughausbrunnen und der einstigen Badstube zugänglich. An dieser Stellle sind noch Überreste der ehemaligen städtischen Wasserversorgung sichtbar. Der offene Stadtbach wurde von Zufikon her in die Stadt geleitet. In hölzernen Röhren, „Dünkel“ genannt, wurde das Trinkwasser den Brunnen zugeführt.
  • Die 28 Promenade der Reuss entlang ist eine der ältesten öffentlichen Promenaden in der Schweiz. Start bei der Reussbrücke oder beim Schützenhaus.

Verschiedenes[Bearbeiten]

  • Am Westufer befindet sich eine über hundertjährige Pferdezucht. Die Fohlenweide kann im Sommer besichtigt werden.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Christchindlimärt 2007 (Aussicht vom Spittelturm)

Bremgarten ist bekannt für seine vier grossen Märkte, die Zehntausende von Besuchern anziehen. Eine über 750-jährige Tradition besitzen der Ostermarkt am Ostermontag (inkl. Landmaschinenmarkt) und der Pfingstmarkt am Pfingstmontag. Der Altstadtmarkt findet an zwei Tagen Ende Oktober statt und steht im Zeichen des Kunsthandwerks. Seit 1995 wird anfangs Dezember an vier Tagen der Christchindlimärt durchgeführt. Mit über 100.000 Besuchern und mehr als 300 Marktständen ist er mittlerweile der grösste Weihnachtsmarkt der Schweiz und hat inzwischen internationale Ausstrahlung erlangt. Darüber hinaus werden von März bis November jeden Mittwoch und Samstag Wochenmärkte abgehalten.[1]

  • Da das Reusswehr eine stehende 1 Welle bildet, ist es im Sommer ein Eldorado für die Surfer.
  • Viele gut ausgeschilderte Wanderwege.
  • Es sind Verschiedene Radtouren möglich. Am Bahnhof Bremgarten können Fahräder gemietet werden.
  • Eine Schlauchbootfart auf der Reuss nach Melligen.

Einkaufen[Bearbeiten]

  • 1 Sunnemärt, Sonnengutstrasse 4, 5620 Bremgarten. Tel.: +41566318558. Das grösste Einkaufszentrum in Bremgarten. Geöffnet: Mo-Fr 08:00–20:00, Sa 07:30-18:00.
  • 2 Plaza Shopping, Zufikerstrasse 2, 5620 Bremgarten. Tel.: +41585677000. Das Migros-Einkaufszentrum in Bremgarten. Geöffnet: Mo-Do 08:00–19:00, Fr 08:00–20:00, Sa 08:00–18:00.

Küche[Bearbeiten]

  • 2 Limalimón, Zürcherstrasse 6, 5620 Bremgarten. Tel.: +41 56 6314545, E-Mail: Veganes Restaurant, hausgemachte Dessert, Tee- und Kaffeespezialitäten, Tea Shop, grosses Teesortiment , Teeaccessoires und Geschenkartikel. Merkmale: Geschäft, vegan, Selbstbedienung, zum Mitnehmen. Geöffnet: Mo-Do 09:00–18:30, Fr 09:00–22:30, Sa 09:00–16:00, So geschlossen.

Nachtleben[Bearbeiten]

  • 1 KulturZentrum Bremgarten KuZeB, Zürcherstrasse 2, 5620 Bremgarten AG. Tel.: +41 56 631 87 44, E-Mail: . Linksautonomes Kulturzentrum mit vielen Graffitis sowie Filmvorführungen, Konzerten und Bar. Merkmale: freies WLAN, LGBT, nicht rollstuhlzugänglich, Bibliothek, Fahrradstellplatz, Garten, Kino, Toilette, Werkstatt, vegan, alkoholfreie Getränke, Bier, Hunde erlaubt, Raucher. Akzeptierte Zahlungsarten: nur Bargeld.
  • 2 Meraki, Oberebenestrasse 43, 5620 Bremgarten AG (Eingang beim Migros Online Schild). Goa/Psytrance Nachtclub. Merkmale: kein WLAN, Bar, Raucher. Preis: 25 CHF.
  • 2 Kellertheater Bremgarten, Schellenhausplatz 4, 5620 Bremgarten. Tel.: +41 56 633 67 47, E-Mail: . Gastspiele und Eigeninszenierungen.

Unterkunft[Bearbeiten]

  • 1 Campingplatz Bleiche, Bleicheweg 2, 5620 Bremgarten AG (Folgen Sie dem Wegweiser Unterstadt am Umfahrungs-Kreisel und anschliessend dem Wegweiser zur Firma «Georg Utz AG». Anschliessend ist der Weg ausgeschildert.). Tel.: +41 56 631 73 70, E-Mail: In der Bremgarter Unterstadt, direkt an der Reuss gelegen und gleich gegenüber der Bremgarter «Welle» liegt der Campingplatz Bleiche. Merkmale: ★, Surfen, Tennis, Waschsalon. Geöffnet: Sommerhalbjahr.
  • 2 Hotel Mamma Osteria, Wohlerstrasse 4, 5620 Bremgarten. Tel.: +41 56 633 11 60, E-Mail: . Merkmale: freies WLAN, Restaurant, inklusive Frühstück, kostenloser Parkplatz, italienische Küche.
  • 3 Gästehaus Spatz, Marktgasse 9, 5620 Bremgarten. Tel.: +41 56 631 13 19, E-Mail: Historisches, schön renoviertes Haus an zentralster Lage mitten in der autofreien Altstadt. Merkmale: Bed & Breakfast, freies WLAN, inklusive Frühstück.
  • 4 Meiers B&B, Ättigüpfstrasse 40, 5621 Zufikon. Tel.: +41 79 689 33 70. Postalisch schon in Zufikon, aber durch die Bärenmattstrasse zu Fuss nur 8 min vom Bahnhof oder 10 von der Altstadt entfernt in ruhigem Quartier gelegen; 7 min von der Haltestelle Bibenlos. Merkmale: Bed & Breakfast, freies WLAN, inklusive Frühstück.

Ausflüge[Bearbeiten]

Emauskapelle
  • An der Promenade, beim Kraftwerk Bremgarten-Zufikon die kleine Treppe hinauf, liegt die 7 Emauskapelle Die ehemalige Einsiedelei wurde zwischen 1552 und 1556 errichtet. Sehenswert sind darin insbesondere drei gemalte barocke Bilderzyklen. Sie stellen Antonius den Grossen, Antonius von Padua und Niklaus von Flüe dar.
  • In etwa einer Stunde zu Fuss (oder mit der Bremgarten-Dietikon-Bahn Richtung Wohlen) durch den lauschigen Stadtwald zum Erdmannlistein, einer Findlingsgruppe des Reussgletschers. Ab der Reussbrücke als Wanderweg signalisiert.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.