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Tokio/Tama

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Tokio/Tama
Hauptstadt
Einwohnerzahl~4½ Mio. (2025)
Fläche1808 km²
Postleitzahl190-xxxx – 209-xxx
Vorwahl
Lagekarte

Das Tama-Gebiet (多摩地域, Tama-chiiki; selten Santama) ist derjenige Teil Tōkyōs bzw. dessen Präfektur, das in einem langgestreckten Streifen nach Westen bis in die Kantō-Berge reicht. Anders als in den 23 Bezirken (ku, englisch: ward) der Hauptstadt mit administrativem Sonderstatus sind hier dreißig selbstverwaltende Städte. Es handelt sich dabei größtenteils um Schlafstädte oder Vororte ohne touristische Bedeutung. Allerdings finden sich verstreut einige Attraktionen, besonders solche die viel Platz brauchen wie Erlebnisparks und einige qualitativ hochwertige Museen hier. Im Landkreis am westlichen Ende bieten sich Möglichkeiten für Outdoor-Aktive, was an Wochenenden und Feiertagen viele Hauptstädter als Tagesausflug tun.

  • 1 Akiruno (あきる野市)
  • 2 Akishima (昭島市)
  • 3 Chōfu (調布市)
  • 4 Fuchū (府中市)
  • 5 Fussa (福生市)
  • 6 Hachiōji (八王子市)
  • 7 Hamura (羽村市)
  • 8 Higashikurume (東久留米市)
  • 9 Higashimurayama (東村山市)
  • 10 Higashiyamato (東大和市)
  • 11 Hino (日野市)
  • 12 Inagi (稲城市)
  • 13 Kiyose (清瀬市)
  • 14 Kodaira (小平市)
  • 15 Koganei (小金井市)
  • 16 Kokubunji (国分寺市)
  • 17 Komae (狛江市)
  • 18 Kunitachi (国立市)
  • 19 Machida (町田市)
  • 20 Mitaka (三鷹市)
  • 21 Musashimurayama (武蔵村山市)
  • 22 Musashino (武蔵野市) mit dem Ortsteil Kichijōji, der wegen seiner guten Verkehrsanbindung und Stadtnähe ein beliebtes Wohngebiet ist.
  • 23 Nishitōkyō (西東京市) entstand durch Gebietsreform 2001 als Hōya 保谷)市 und Tana-shi 田無市) zusammengelegt wurden.
  • 24 Ōme (青梅市)
  • 25 Tachikawa (立川市)
  • 26 Tama (多摩市)

Den westlichsten Zipfel bildet der mit den vier Kommunen Hinohara, Hinode, Mizuho und Okutama der 1 Nishitama-gun (西多摩郡, ​„Landkreis West-Tama“) . In Okutama–chō, 1955 zusammengelegt aus den Dörfern Hikawa, Kori und Ogouchi (1957 im Stausee versunken) leben auf 225 km² noch 4000 Menschen in fünfzehn Weilern, zahlreiche der bewaldeten Berge hier sind deutlich über 1000 Meter, deshalb ist hier im Sommer drei, im Winter fünf Grad kälter als in der Stadt. Jährlich kommen zwei Millionen Besucher, ein Zehntel übernachtet.

Hintergrund

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Karte
Der Westen der Präfektur Tōkyō, die Region Tama

Der Untergrund des vom Tama-Fluß geformten flachen Musashino-Plateaus ist abgelagerter Lehm. Musashi war der Name der vormodernen Provinz hier.

1958 setzte die Regierung einen ambitionierten Entwicklungsplan für das Tama-Hügelland in Kraft, der die Schaffung weitläufiger Wohn- und Industrieareale zur Entlastung Tokios vorsah. Der 1965 begonnene Tama New Town erstreckt sich über 14 km Länge und 1–3 km Breite über das Gebiet von vier Kommunen. Hier wurden gut zweihunderttausend Menschen angesiedelt. 1963 reichten die Bahngesellschaften Keiō Teito Dentetsu (heute Keiō Dentetsu) und Odakyū Dentetsu Konzessionsgesuche für neue Strecken ein, mit denen sie die in Entwicklung befindliche Planstadt erschließen wollten, d. h. sie bauten nicht nur Siedlungen, sondern monopolisierten den zugehörigen Verkehrsanschluß bis heute. Hier sind sechzehn Hochschulen.

Anreise

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Hauptartikel: Anreise nach Tōkyō
Flughafen Chōfu (調布飛行場, ​ICAO: RJTF) . Wird kommerziell nur von Shin Chūō Kōkū (NCA) genutzt, um mehrmals täglich in 25-45 Minuten zu den nördlichen der Izu-Inseln zu fliegen.

Durch die Region führt die Nationalstraße 20 Koshū-kaidō und die Autobahn E20.

Mit Flughafen Narita verbinden Direktbusse vom Bahnhof Hajiōji (2¾ h). Je nach Verkehrslage sind die Busse vom Flughafen Haneda 1½–2 Stunden unterwegs.

Mobilität

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Bahnstrecken und Halte
Die Keiō-Linie aus Shinjuku ist die wohl wichtigste, die Haltestellen ab Sengawa (KO13) sind in der Region Tama. Die aus Chōfu nach Süden führende Samigahira-Linie (ab KO36) geht weiter in die Präfektur Kanagawa.
Nahverkehrszüge

Die Staatsbahn JR hat drei Linien durch die Region:
Chūō Main Line
 Ōme-Linie: Tachikawa – Haijima (拝島; Anschluß Hachikō- und Itsukaichi-Linie) – Fussa – Ōme (青梅) – Mitake – Oku-Tama.
  Nambu-Linie nach Tachikawa aus Musashi-Kosugi und Kawasaki.
Aus Norden kommt die Hachikō-Linie Takasaki (Gunma) – westlicher Teil der Präfektur Saitama – Hachiōji
Eine Lokalbahn ist die Itsukaichi-Linie: Akishima (Anschluß Ōme-Linie) ↔ Musashi-Itsukaichi (Stadgebiet Akiruno).

Um aus Zentral-Tōkyō in die Viertel zu gelangen, nimmt man bequemer eine der Privatbahnen, die von Stationen der zentralen Yamanote-Ringlinie abgehen:

  • Odakyū aus Shinjuku-Odakyū (deckungsgleich mit Odawara-Linie bis Shin-Yurigaoka) nach 1 Odakyū Tama-Center (小田急多摩センター駅)
  • Keiō Shinjuku-Keiō auf der Sagamihara-Linie über Chōfu und Inagi (Anschluß Musashino-Linie) bis 2 Keiō Tama-Center (京王多摩センター駅) zur Endstation 3 Hashimoto (橋本駅, ​schon in Kanagawa)
    • Inogashira-Linie: Shibuya ↔ 4 Bahnhof Kichijōji (吉祥寺駅, ​Anschluß JR: Chūō-Sōbu- und Chūō-Hauptlinie)
  • Tama-Toshi-Monorail beginnt im Untergrund von Tama-Center und fährt 16 km nach Tachikawa, Hino und Hachiōji.
  • Seibu hat beim Ostausgang von 5 Ikebukuro (池袋駅) ein auf Ausländer eingestelltes Infozentrum (8–15 Uhr).
    • Die Ikebukuro-Linie führt durch den nördlichen Teil der Region (teilweise in Saitama) über 6 Nerima (練馬駅, ​km 6, Umstieg Ōedo-Linie) , 7 Hōya (保谷駅, ​km 14,1; in Nishi-Tōkyō) und endet in 8 Seibukyūjō-mae (西武球場前駅, ​in Tokorozawa) mit Anschluß zum gummibereiften “People Mover,” der 2,8 km langen Yamaguchi-Linie nach 9 Tamako (西武遊園地駅, ​in Higashimurayama) .
    •  Seibu-Tamagawa-Linie ist eine acht Kilometer lange Verbindung von Musashi-Sakai (Anschluß JR), die über Shiraitodai (Anschluß Keiō, 600 m) nach Koremasa (in Fuchū) führt.
    • Am Bahnhhof von Kokubunji enden, von Norden kommend die  Seibu-Tamako-Linie (9,6 km aus Tamako) und die  Seibu-Kokubunji-Linie 5,6 km aus Higashi-Murayama.
    • Die Seibu-Haijima-Linie verbindet Kodaira mit Haijima. Oft wird aus Seibu-Shinjuku mit nur einem Halt in Takadanobaba durchgefahren, 44–49 Min. mindestens stündlich.

Gewisse Schnellzüge “limited express” sind reservierungs- und zuschlagpflichtig, so die Zugtypen Azusa (あずさ, hält in Kōfu und Hachiōji) nach Matsumoto und Hamakaiji (hält in Tachikawa und Hachiōji).

Beispielhafte Fahrzeiten (je nach genutztem Zugtyp): Shinjuku – Okutama 2–3 Std. Shinjuku – Hajiōji 40–46 Min. im Schnellzug. Shinjuku – Fuchū 44–70 Min. Shinjuku – Yomiuri Land 57–73 Min.

Busse

Man ist auf Stadtbusse angewiesen, die die beiden Bahngesellschaften betreiben, was ohne Sprachkenntnisse schwierig ist.
Zentrale Umsteigepunkte sind an allen größeren Bahnhalten, z.B. der Platz an der Nordseite des Bahnhofs Hajiōji (100 m von Keiō-Hajiōji). An jenem halten auch Fernbusse von Willer Express nach Gunma, Gifu, Kagawa und in die großen Städte des Kansai.

Nishi-Tōkyōbus (Keiō-Tochter) verbindet viele Wohngebiete mit den Lokalbahnhöfen. Unter der Woche geschieht dies meist im 20-Minuten-Takt, am Wochenende 30/60-Minuten (Fahrpläne nur jap.; Betriebszeit kurz nach 6–22 Uhr).
Die Firma bietet spezielle Ausflugsrouten (45/60 Min., Betriebsschluß bald nach 18 Uhr) zum einen zum Okutama und Mt. Mitake-Gebiet (ab Bhf. Okutama), zum anderen in die Akiruno, Hinode, Hinohara-Gebiete. Der Ausgangspunkt ist am 10 Bahnhof Musashi-Itsukaichi (武蔵五日市駅, ​in Akurino)

Tachikawa Bus ist eine Tochter von Odakyū, die Linienbusse im zentralen und westlichen Kitatama-Gebiet (Tachikawa, Kunitachi, Musashimurayama, Higashiyamato, Akishima, Kodaira und Kokubunji) sowie im östlichen Nishitama-Gebiet (Fussa, Hamura und Mizuho) betreibt (Liniennetz jap.). City Bus Tachikawa ist eine voll intergrierte Tochtergesellschaft, deren Liniennummern beginnen mit C oder CH.
Es gibt auch eine direkte Linie zum Flughafen Haneda vom Sorano Hotel und Nordausgang des Bahnhofs Tachikawa.

Community Bus: Um den Bedürfnissen eine älter werdenden Bevölkerung gerecht zu werden, werden mittelgroße Busse subventioniert. Diese Rundrouten zielen vor allem auf Senioren und Schüler. In Hachiōji gibt es die Hachi Busse zum Einheitspreis von ¥ 100. Im Stadtbereich von Musashino fahren analog die Linien von Moo Bus.

Sehenswürdigkeiten

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In Kichijōji

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Im Inokashira-Zoo

Kichijōji ist der östliche Teil des Stadt Musashino.

Kunstmuseum Kichijōji (武蔵野市立吉祥寺美術館), 1-8-16 Kichijoji Honmachi, Musashino, Tōkyō (Gebäude A) (im 7. OG, Gebäude A des F&Fビル („F&F Gebäude“). 3–5 Minuten Fußweg vom Nordausgang des Bahnhofs Kichijōji) . Sammlung von 2000 Werken, darunter japanische Gemälde von Noda Kuura sowie Ölgemälde, Drucke und Fotografien. Sonderausstellungen. (Großes Einkaufszentrum in den unteren Stockwerken.) Geöffnet: 10.00-1930; geschl. letzter Mi. d. M.
Im Inokashira-Park
  • 1 Ghibli-Museum (三鷹市立アニメーション美術館), 1-1-83 Shimorenjaku, Mitaka, Tōkyō 181-0013 . Geöffnet: Mi.-Mo. 10.00-18.00. Preis: ¥ 1000, Karten nur im Vorverkauf über “Lawson Ticket” mit Zeitfenster.
  • 1 Inokashira Zoo (井の頭自然文化園), 1-17-6 Gotenyama, Musashino, Tōkyō 180-0005 . Geländebedingt vor allem kleinere Tiere und Wasservögel. Darin ist auch ein Skulpturenmuseum und -park in dem vor allem Werke von Kitamura Seibō gezeigt werden (er ist vor allem bekannt als Schöpfer der Skulptur zur Erinnerung an den Atombombenabwurf auf Nagasaki). Es gibt auch einen „Eichhörnchen-Pfad“ wo die zahmen Tiere durchaus aufdringlich um Futter bitten. Geöffnet: Di.-So. 9.30-16.30.

In Chōfu

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In Chōfu
Botanischer Garten Jindaiji
  • 2 Mushanokōji Saneatsu-Literaturmuseum (武者小路実篤記念館), 〒182-0003 Tōkyō, Chōfu, Wakabachō, 1−8−30 武者小路実篤記念館, ​東京都調布市若葉町1-8-30 . Mushanokōji Saneatsu war ab 1910 ein Schriftsteller in der Künstlergruppe Shirakaba. In der Zwischenkriegszeit sponserte er als idealistischer Bourgeois eine landwirtschaftliche Kommune, die heute noch besteht. Er selbst konzentrierte sich später auf die Malerei von Gemüse. Sein ehemaliges Wohnhaus (1955–76) wurde zum Museum umgestaltet. Um die vielfältigen Aktivitäten von Saneatsu aus verschiedenen Blickwinkeln zu präsentieren, sind die Ausstellungen nicht dauerhaft, sondern wechseln alle vier bis fünf Wochen. Geöffnet: 9.00-17.00.
  • 2 Botanischer Garten Jindaiji (神代植物公園; Odakyū-Bus 14 ab Bahnhof Chōfu). Tel.: +81 (0)42 483 23 00 . Die mit 42 ha weitläufige Anlage gliedert sich mit dreißig Bereichen in einen nördlichen parkähnlichen Teil und einen südlichen für Wasserpflanzen. Dazwischen ist das Wasserradmuseum (Außenstelle des Heimatmuseums). Eröffnet wurde er im Gelände der vormaligen Baumschule der Hauptstadt auf einem Gelände auf dem die mittelalterliche Burg „Furukikaku“ gestanden hatte (wenige Reste sichtbar). Geöffnet: 9.30-17.00, Nov.-März bis 16.00; Mo. geschl. Preis: ¥ 500.
  • Jindaiji. Der Legende nach von einem Mönch der buddhistischen Hossō-Schule 733 gegründeter Tempel, der daher der zweitälteste (noch bestehende) in Tokio sein soll. Heute gehört er zum Tendai. Die Tempelglocke ist 1376 datiert. Der Stil der heutigen Bauten folgt dem des Wiederaufbaus nach dem Brand von 1665, sie sind jedoch erst nach einem weiteren Feuer 1858 erbaut. Eine 1909 entdeckte sitzende Buddhastatue wurde 1909 zum Nationalschatz erklärt. Das Hauptbild des Tempels ist der gekrönte Amida-Buddha, der in der Haupthalle aufbewahrt wird . Der Tempel beherbergt auch eine Statue von Ganzan Daishi, einem geheimen Buddha. Ganzan Daishi ist auch als „Dämonenmeister“ bekannt, der sich in Dämonen verwandelt und alle Lebewesen vor Epidemien rettet. Der Jindaiji-Daruma-Markt findet jedes Jahr am 3. und 4. März statt. Beim Hozuki-Festival um den 20. Juli dreht sich alles um Physalis. Mitte Oktober zelebriert man die Spezialität Jindaiji Soba, die es nur mit JAS-Biosiegel gibt.
  • Luft- und Raumfahrtzentrum (調布航空宇宙センター, ​Chōfu Aerospace Center)

In Fuchū

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(Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen bei Hiroshima beide schreiben sich auf Japanisch 府中市.)

3 Kunstmuseum Fuchū (府中市美術館), 〒183-0001 Tōkyō, Fuchū, Sengenchō, 1-3 (im Fuchū-no-mori-Park) . Geöffnet: Di.-So. 10.00-17.00. Preis: ¥ 200.

In Kodaira

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4 Edō-Tōkyō-Freilichtmuseum (江戸東京たてもの園), 〒184-0005 Tokyo, Koganei, Sakurachō, 3−7−1, ​東京都小金井市桜町3-7-1(都立小金井公園内) . 29 historische Häuser hierher verlegt und museal zugänglich gemacht. Die Ausstellungen im Inneren orientieren sich an der Epoche der Erbauung und dem Zweck des Gebäudes und vermitteln einen Eindruck vom Lebensstil und der Kultur der damaligen Zeit. Dazu einige alte Busse, Loks und die bis 1929 am Kaiserpalast genutzte „Mittagskanone.“ (Außenstelle des Edo Tōkyō Hakubutsukan im Sumida-ku) Geöffnet: 9.30-17.30, Mo. geschl. Preis: ¥ 400.

In Tachikawa

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3 Shōwa Kinen-Park (国営昭和記念公園). Tel.: +81 (0)42 540 04 29 . 180 ha „grüne Lunge“ mit Blumenbeeten und Teich samt Tretbootvermietung. Hier findet, normalerweise am letzten Sonntag im Juli, das Tachikawa-Feuerwerk statt, das dafür bekannt ist, dass besonders „dicke Dinger“ böllern. Im Park drängen sich dann über 300.000 Menschen, in den umliegenden Straßen noch einmal so viele. Geöffnet: täglich 9:00–17:30 (1. Mär.–31. Okt.), 9:30–16:30 (1. Nov.–29. Feb.); Sa–So 9:30–18:00 (1. Apr.–30. Sep.); geschlossen: 31. Dez., 1. Jan. Preis: 450¥ (15–64 Jahre), kostenlos (bis 14 Jahre), 210¥ (ab 65 Jahre).

In Kokubunji

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Die Touristeninfo ist im EG des Bahnhofs an der Nordseite.

  • Geringen Eintritt kostet der 4 Tonogayato-Landschaftsgarten (殿ヶ谷戸庭園, ​9–17 Uhr) , südlich des Bahnhofs (durchs Marui-Einkaufszentrum), nach links. Er ist zwei Hektar groß, 1913–15 angelegt und war im Besitz des Chefs von Mitsubishi, der ein klassisches Teehaus bauen ließ.
  • Vom Bahnhof ausgehend markiert ist eine Rundroute durch den zentralen Teil der Stadt, in dem sich Kulturgüter wie die Reste des vor etwa 1250 Jahren erbauten 1 Musashi-Kokubunji-Tempels (武蔵国分寺跡, ​mit dem Man'yō-Landschaftsgarten von 1335) und die Ruinen der alten Tōsandō-Musashi-Straße konzentrieren.
  • Ein weiterer 5,6 km langer Rundweg zeigt mehr zur Stadtgeschichte:
Vom Bahnhof zunächst zum 5 Shinkansen-Museum (新幹線資料館), 1-46-8 Hikarichō, Kokubunji, Tōkyō 185-0034 . Geöffnet: 9.00-17.00, Mo. geschl.
→ Inari-Schrein → Gedenkturm für Kawasaki Heiemon und den Gründer des Tempels 2 Kannon-ji (観音寺) (Schrein Nishimachishinmeisha angrenzend) → Shinmei-Schrein (Nishimachi) → Gelände des Takagi-Hachimangu-Schreins → Bishamon-dō (im Tempelgelände von 3 Hōrin-in (鳳林院) zum Ōbaku-Zen gehörig) → Pagode der Magistrate von Kawasaki und Ina (im Tempelgelände des Myōhō-ji, über die Kreuzung vom Hōrin-in) → Atago-Schrein → Shinmei-Schrein (Kitamachi)

In Fussa

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6 Morino-Kunstmuseum, 658-2 Kumagawa, Fussa, Tōkyō 197-0003 (der Kumagawa-Schrein ist nebenan) . Traditionelle japanische Puppen. Geöffnet: 10.00-16.00, nur Sonn- und Feiertage.

In Hajiōji und Hino

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  • 7 Konica Minolta Science Dome (コニカミノルタ サイエンスドーム) . Wissenschaftsmuseum, das auf Kinder und Jugendliche zielt.
  • 8 Yume-Kunstmuseum (八王子市夢美術館), 8-1 Yokamachi, Hachiōji, Tōkyō 192-0071 . Geöffnet: 10.00-19.00, Mo. geschl.
  • 9 Heimatmuseum zur Geschichte der Shinsengumi (日野市立新選組のふるさと歴史館) . Die Dauerausstellung „Shinsengumi, Shinchogumi und Hino“ stellt die Geschichte der Shinsengumi (新選組, Samurai-Miliz der 1860er) von ihrer Entstehung bis zu ihrem Untergang vor, hauptsächlich anhand historischer Dokumente. Darüber hinaus finden Sonderausstellungen statt.
10 Hinoshuku Honjin (日野宿本陣) ist das traditionelle Wohnhaus von Sato Hikogoro, Amtsmann von Hino, Schwager und Cousin von Hijikata Toshizō und Unterstützer der Shinsengumi.
Weiteren Samurai der Shinsengumi gewidmet ist das 11 Gedenkmuseum Inoue Genzaburō (井上源三郎資料館, ​nur So. 10.00-16.00) und seines Bruder Matsugorō. Gezeigt werden hochwertige Schwerter.
  • 12 Kaiserlicher Friedhof (昭和天皇武蔵野陵) . Letzte Ruhestätte der himmlischen Majestäten Taishō mit seiner Gemahlin Teimei und deren Sohn Shōwa samt seiner Gemahlin Kōjun. Ein von Bäumen gesäumter Weg aus etwa 150 aus Kyoto importierten Kitayama-Zedern säumt beide Seiten des etwa 400 Meter langen Weges vom Haupttor. Geöffnet: 9.00-18.00.
  • Großes Feuerwerk Ende Juli im Park Hachiōji Shimin Kyūjō.
Umland von Hajiōji
  • 4 Yakuōin Yūkiji (高尾山薬王院有喜寺), 2177番地 Takaomachi, Hachiōji, Tōkyō 193-0844, ​東京都八王子市高尾町2177 (am Takao-san, in den Hügeln oberhalb der Stadt) . Zur Shingon gehöriger buddhistischer Tempel. Bekannt für seine „Feier des ersten Lichts“ am Neujahrsmorgen um 6.30 Uhr. Für das traditionelle Bohnenwerfen, mit dem das neue Jahr in der Haupthalle (erbaut 1901; Original 1729) begrüßt wird lädt man B-Prominente. Wer als gewöhnlich Sterblicher teilnehmen will darf ¥ 30.000 spenden. In der Shinhen-dō nahe dem Tempeltor wird eine Statue des En-no-Gyoja, der Gründer der Bergasketensekte verehrt. Es gibt eine Reliquienpagode, die aus Thailand gespendete Reste der Asche Buddhas enthalten soll. Mehrere Nebentempel wurden in den 1990ern neu gebaut. Merkmal: Regionalküche. Geöffnet: 8.30-16.30, Restaurant 11.00-14.00.
  • Mt. Takao, erreichbar per Standseilbahn.
  • 13 Ruinen der Burg Hachiōji (八王子城; Endstation Nishi-Tōkyō-Bus 城01, nur an Wochenenden, stündlich) . Ziehen sich verteilt an einer Bergflanke. Eine Infotafel ist beim Bushalt.
Wandert man von hier nach Westen kommt man (verschiedene Routen markiert) nach etwa zwanzig Kilometern durch den Wald über zwei Pässe nach 2 Sanogawa / Sawai / Sagamihara (Onsen und Unterkünfte) . Weg kommt man mit Bus 野08, Haltestelle 陣馬登山口, Ri. Bhf. Fujino, 2 km südlich.
  • 5 Pflaumenblüten-Park . Japaner, die zum Blütenbetrachten nicht auf Sakura im April/Mai warten wollen, schauen stattdessen Pflaumenblüten im März. Dieser Park bietet dafür 1400 Bäume entlang einer Wanderstrecke. Am nahen Fluß ist der Asagawa-Fischteich: Forellen angeln und gleich grillen.
  • 6 Sagami-Stausee (相模湖), knapp über die Grenze schon in Kanagawa (Bahnhof Sagamiko, Haltestellennummer: JC25) . Gut entwickelte Infrastruktur zur Naherholung – durchaus ein bißchen “Retro.”
1 Ururi-Onsen (さがみ湖温泉 うるり), 〒252-0175 Kanagawa, Sagamihara, Midori Ward, Wakayanagi, 1634 (Teil des Resorts Mori Mori mit Kletterwald und Zeltplatz) .

In Ōme

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  • 14 Eisenbahnpark (青梅鉄道公園), 2-155 Katsunuma, Ōme, Tōkyō 198-0041 . Geöffnet: Ende 2023 wegen Umbau bis vsl. 2025 geschl.
  • 5 Musashi-Mitake-Schrein (武蔵御嶽神社), 176 Mitakesan, Ōme, Tōkyō 198-0175, ​東京都青梅市一御岳山 (auf über 900m am Gipfel des Berges Mitake) . Verschiedene Legenden sprechen von Gründungen 91 und 736 sowie einem Wiederaufbau 1234. Die jetzige Hauptschrein entstand 1605. Das Schatzhaus Hōmotsuden erkennt man an der Statue eines Samurai zu Pferde davor. Jene spendeten früher zahlreich Waffen. Viele Besucher bringen ihre Hunde mit, da einer der hier residierenden Gottheiten jene angeblich schützt. Als Nationalschatz gilt eine Samurairüstung, vermutlich von 1191 und ein Sattelset mit Perlmuttintarsien aus der Kamakura-Zeit (13./14. Jhdt.). Tempelfeste sind am 7.–8. Mai das Sonnenaufgangsfest und am Abend des 29. September Yabusame. Dabei werden von zwei Priestern im Dunkeln rituell Dämonen mit Pfeil und Bogen erschossen. Geöffnet: 8.30-16.00.
Hinauf gelangt man mit einer Standseilbahn von der 12 Talstation Takimoto (Busse: 御10, 御11 vom Bhf. Ontake oder Mitake) oder in einer Stunde zu Fuß (↥ ca. 450 m). Von der Bergstation geht man noch 20 Min. zu Fuß zum Schrein.
Im Dorf bei der Bergstation gibt es ein Infozentrum und sieben Minshuku.
Von hier führt ein Wanderweg zwei Kilometer auf den 7 Hinode (日の出山) . Steigt man diesen auf der anderen Seite hinab kommt man nach 2,3 km (↧ 488 m) zu einer Straße, von der nach 600 m es links zum
2 Tsurutsuru Onsen (つるつる温泉), 4718 Oguno, Hinode, Nishitama-gun, Tōkyō 190-0181 (Busse 五20 oder 青26 von Musashi-Itsukaichi) . Alkalisches Quellwasser. Geöffnet: 10.00-20.00.
Im Nishitama-gun
Eine Kombination aus Monorail und Zahnradbahn sind die “Monorack”-Züglein in Hinohara

In Okutama

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Nationalstraße 411, nach Yamanashi, über den 1472 m hohen Yanagisawa-Pass von Okutama Richtung Südwesten vorbei am Stausee ist landschaftlich reizvoll und wird von Motorradfahrern geschätzt. Die Aufstauung, 1926 geplant und nach 1948 vollendet war heiß umstritten. Als eine der ersten japanischen Umweltbewegungen waren die „Bergdorf-Operationseinheiten“ (山村工作隊, sansenkōdakutai), letztendlich erfolglos, bis 1957 aktiv.

Yama no Furusato-mura (東京都立奥多摩湖畔公園 山のふるさと村), 740 Kawano, Okutama-chō (40 Min. im Bus vom Bhf. Okutama) . 34 Hektar als Naturerlebnisstätte für Städter. Mehrere Lehrpfade und Wanderwege. Mit Campingplatz. Geöffnet: 9.00-17.00.

In Hinohara

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3 Hinohara (檜原村, seltener 桧原村, ​Kreis Nishitama) ist das verwaltungstechnisch das einzige Dorf (mura) der Region. Die Landschaft hier ist schon gebirgig, 93% der Gemeindefläche sind bewaldet. Mehrere Wander- und Bergwanderwege führen durch Hinohara. Im Gemeindegebiet gibt es über fünfzig Wasserfälle. Im Westen liegt am Mitō-san der knapp 200 Hektar große Hinohara Tomin no Mori („Wald der Präfekturbürger“) mit mehreren Rundwegen und einem kleinen Museum. Vom Fahrradparkplatz dort über den Sayaguchi-Pass dauert es mit dem Rad etwa anderthalb Stunden, um den Gipfel des 8 Berges Mitō (三頭山) zu erreichen. Der Rückweg vom Mushikari-Pass zu den 9 Mitō-Wasserfällen (35 m) über einen gepflasterten, mit Geröll bedeckten Bergpfad dauert weitere anderthalb Stunden. Der Rückweg führt am Fluß entlang, der mit Steinen gepflastert an Regentagen rutschig sein kann.

Der höchste Punkt der Region ist, 1531 Meter über dem Meeresspiegel, auf dem Gipfel des Mitō. Ein erheblicher Teil des Gemeindegebiets im Nordwesten gehört zum Chichibu-Tama-Kai-Nationalpark. In die Täler fahren die Busse von Nishi-Tōkyōbus. Sehr viel kurioser sind die vier kurzen “Monorack”-Bahnen (モノラック, andernorts in Japan als “slope car”), mit denen Weiler erreicht werden, in die keine Straßen gebaut werden können. Eine von diesen, mit 43° Steigung und Platz für 6, führt hinauf zur denkmalgeschützten 16 Hof der Familie Kobayashi (小林家住宅, ​Mi.-Mo. 10.00-16.00, Winter bis 15.00) . Dieses traditionelle Bauernhaus war bis 2008 bewohnt, dann begann bis 2011 der Rückbau (Stroh- statt Blechdach) zum Zustand der frühen Meiji-Jahre, um so ein exemplarisches Bauernhaus in dem Seidenraupenzucht betrieben worden war zu erhalten.

Aktivitäten

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  • 3 Pferderennbahn Tōkyō (東京競馬場), 東京都府中市日吉町1-1 (Zwei Fußgängerbrücken von der Nordseite zu den Bahnhöfen Fuchūkeiba-seimommae bzw. Fuchū-Honmachi) . Hier finden die drei wichtigsten japanischen Pferderennen statt.
  • 4 Boat Race Tamagawa, 〒183-0014 Tōkyō, Fuchū, Koremasa, 4−11 (Bahnhof Kyoteijō-Mae, Haltestellennummer: SW05) . Bootsrennen auf einem See mit Wettmöglichkeit. Geöffnet: 10.00-21.00.
  • 5 Radstadion für Keirin, 3-32-5 Akebonochō, Tachikawa . Keirin (競輪) ist ein Radrennsprint mit sechs oder mehr Fahrern pro Team. In Japan darf auf die Rennen gewettet werden. Nach kräftigen Schmiergeldzahlungen des Verbands wurde der Sport 2000 olympisch.
  • 6 Sanrio Puroland (サンリオピューロランド, ​Hello Kitty Land) . Sanrio ist eine Firma die Figuren produziert die kawaii sind, wobei Hello Kitty die bekannteste ist. Geöffnet: 8.30-18.00. Preis: je nach erwarteter Auslastung ¥ 3900–5900.
  • 7 Yomiuri-Land (よみうりランド), 4015-1 Yanokuchi, Inagi, Tōkyō 206-8566 . Erlebnispark mit 44 Attraktionen und Fahrgeschäften. Die Achterbahn Bandit war, als sie eröffnete, die höchste und schnellste der Welt. Weitere sind Space Factory sowie Spin Runway. Geöffnet: täglich 10:00–20:30. Preis: ¥ 1800 manche Fahrgeschäfte kosten extra; Aquapark (Juni-Sept.) kostet extra.
Anfahrt zum Bahnhhof Keiō-Yomiuri-Land (Sagamihara-Linie) und von dort mit der Gondelbahn Sky Shuttle (833 m, ↥ 44 m; ¥ 300) zum Eingang. Kommt man mit der Odakyū-Linie ist 13 Yomiuri-Land-mae Station (読売ランド前駅, ​19,2 km aus Shinjuku) der Halt östlich des Parks.
  • 8 Baseball-Stadion der Yomiuri Giants (読売ジャイアンツ球場), 4-1-1 Sugesengoku, Tama Ward, Kawasaki, Kanagawa 214-0006 (Bahnhhof Keiō-Yomiuri-Land) . Trainings-Stadion des „FC Bayern des japanischen Baseballs.“ Für ihre Ligaspiele treten sie seit 1988 im größeren Tōkyō Dome an.

Wandern

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  • In den Bergen von Okutama.
  • Der Fernwanderweg Tōkai Nature Trail beginnt am Ortsrand von Hachiōji. Auf ihm kann man bis Ōsaka knapp 1700 km zu Fuß gehen.
  • Die Pilgerroute Tama jūsan butsu reijō (多摩十三仏霊場) besucht dreizehn Tempel im westlichen Großraum Tōkyō, die jeweils einer anderen Manifestation des Buddha geweiht sind.

Onsen

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Natürliche Quellen, öffentliche, mit Tagesnutzung:

  • 9 Kazuma-no-yu (檜原温泉センター数馬の湯), 〒190-0221 Tōkyō, Nishitama-gun, Tōkyō, Hinohara, 数馬2430 (an der Straße zum Tomin no Mori. Verschidene Buslinien (五10, 五滝10) ab Bhf. Musashi-Itsukaichi, kein Betrieb Dez.-Feb.) . Geöffnet: 10.00-19.00, Mo. geschl.
  • 10 Moegi no Yu Onsen, 119-1 Hikawa, Okutama, Nishitama-gun, Tōkyō 198-0212 (Bhf. Okutama, ca. 600 m.) . Außenbecken mit Blick. Geöffnet: 10.00-20-00, Mo. geschl.

Einkaufen

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Wie landesüblich sind die Geschäftsviertel um die Bahnhöfe.

1 Nakamichi-dōri in Kichijōji nordwestlich vom Bahnhof abgehend. Hier ist auch die Märchenwelt Petit Mura.

In Chōfu heißt die Einkaufstraße 2 Tenjindōri . Sie ist an der Nordseite des Bahnhofs.

Gerade weil die amerikanische Militärpräsenz in Fussa stark ist, hat man als Ausländer die Chance in dortigen Second-Hand-Läden Kleidung oder Fahrräder in europäischen Maßen zu erhalten.

  • 3 2nd STREET Fussa (セカンドストリート福生店), 1-28-4 Kamidaira, Fussa, Tōkyō 197-0012 . Gebrauchte Kleidung und Haushaltswaren, nicht immer einwandfreier Qualität.
  • Yokota Outdoor Recreation. Fahrräder, auch zur Miete.
  • 4 Bookoff Fussa (ブックオフ福生店), 2-31-3 Musashinodai, Fussa, Tōkyō 197-0013 . Bücher und Computerspiele.

In den Dörfern des Nishitama-gun sind die Versorgungsmöglichkeiten stark eingeschränkt, was daran liegt, dass z.B. die Hälfte der 1750 Einwohner in Hinohara über 65 ist. Der Ort subventioniert daher einen Gemischtwarenladen, ansonsten muß man nach Akiruno.

Küche

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Im Tempel Jindaiji (in Chōfu) serviert man hauptsächlich Soba. Hier, ungewöhnlich, im „Sandwich.“ Es gibt etwa 20 auf diese Nudeln spezialisierte Buden.
Eine Vorspeise, den Bedürfnissen der in Fussa stationierten Amerikanern angepaßt
  • 1 Vansan (天神通り商店街), 〒182-0024 Tōkyō, Chōfu, Fuda, 1-3-1 (Tenjindōri) . Gegrillter Käse (und Pizza) aus einem Laden mit lustigen Männchen davor.
  • 1 Sake-Brauerei Ishikawa, 1 Kumagawa, Fussa, Tōkyō 197-0003 . Das Firmenmuseum und Braustätte von Tamanjiman kann besichtigt werden. Nach fast hundert Jahren Pause begann man auch wieder Bier herzustellen, Marke Tama no Meguri und Tōkyō Blues. Geöffnet: 10.30-17.00, Mi. geschl.
  • 2 Kanoto-Fischteich (神戸国際マス釣場), 3387, Hinohara, Nishitama-gun, Tōkyō 190-0200 (JWD) . Forellen im Fluß fangen und anschließend selbst am Holzkohlenfeuer grillen. Geöffnet: 8.00-16.00. Preis: Tageskarte ¥ 3600 (max. 10 Fische), 3 Stunden ¥ 2600; grillen pro Fisch ¥ 200; Angelmiete und Köder kosten extra.

Nachtleben

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5 Fussa’s “Bar Row“ (福生クラブ街) , eine Seitenstraße der Fujimi-dōri, 200 Meter vom Ostausgang des Bahnhofs Fussa, ist seit den 1950ern auf die Unterhaltung der Soldaten der Besatzungsmacht spezialisiert. Thai „Massagen“ fehlen nicht. Das aus dem Sezessionskrieg stammende Lied Tramp! Tramp! Tramp! (Aufnahme 1905) singe man nach ein paar Bierchen hier nicht mit dem Text von Ernst Busch. Der 1 Polizeiposten Yokota (横田交番) ist direkt ggü. des Eingangs der Luftwaffenbasis, man muß aber bedenken, dass die japanische Polizei nur eingeschränkte Befugnisse gegen amerikanisches Militär hat.

Unterkunft

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Camping

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Zeltplätze gibt es nur abgelegen in den Tälern der Kantō-Berge im Nishitama-gun.

  • 1 Kanotō-en Camping (神戸園キャンプ場), 〒190-0200 Tōkyō, Nishitama-gun, Tōkyō, Hinohara, 神戸8018. Tel.: +81425980107 . Auch Hütten für Kleingruppen. Geöffnet: Winterpause Dez.-März.
  • 2 Yama no Furusato-mura (山のふるさと村 キャンプ場), 1740 Kawano, Okutama, Nishitama-gun, Tōkyō 198-0225. Tel.: +81428862324 .

Günstig

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  • 3 Jugendherberge Hinohara (ひのはらユースホステル), 7779-10, Hinohara, Nishitama-gun, Tōkyō 190-0200. Tel.: +81425981131 . 7 Betten. Keine Verköstigung. Geöffnet: check-in 15.00-20.00; August und Dezember–März geschl. Preis: ¥ 2500.
  • 4 Vanguard Backpackers, 369-2 Obara, Midori Ward, Sagamihara, Kanagawa 252-0173. Tel.: +817040296001 . Etwas für Sportliche, die es in die Berge zieht. Mit Grillplatz, Boxstudio und kaltem Wasserfall zum untertauchen. Man spricht Englisch.

Mittel

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Die üblichen bahnhofsnahen “Business Hotels” der landesweiten Ketten bedürfen keiner zusätzlichen Erwähnung.

  • Kōgetsu Sansō (皎月山荘), 1-60-2 Moto-Hachiōjimachi, Hachiōji, Tōkyō 193-0826. Tel.: +81426990945. Traditionell japanische Zimmer in Holzhaus.
  • 5 Shubō-Tamanjiman (酒坊多満自慢), 1-11 Kumagawa, Fussa, Tōkyō 197-0003. Tel.: +81425137448 . Schlafsäle mit kapselähnlichen Betten. Gehört zur Ishikawa-Sakebrauerei, die besichtigt werden kann.

Gesundheit

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Zumindest auf Englisch verständlich machen kann man sich bei:

1 Zahnarztpraxis Tomisawa (とみさわ歯科医院), 〒182-0021 Tōkyō, Chōfu, Chōfugaoka, 4-37-4 トミザワ歯科医院. Tel.: +81424810807 . Geöffnet: Mo.-Mi., Fr., Sa. 9.30-12.30, 14.00-18.30. Preis: Privatpraxis.

Praktische Hinweise

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  • Um den Bahnhof Hachiōji gibt es das Hachiōji Free Wi-Fi.
  • Für den unwahrscheinlichen Fall, daß man als Tourist seine 90-Tage-Aufenthaltserlaubnis verlängern möchte (was viel Papier und Sprachkenntnisse erfordert), kann man versuchen dies in der Außenstelle Tachikawa (Kita 3-31-2; 9.00-12.00 Uhr) versuchen, hier sind die Schlangen kürzer als in der Zentrale in Shinagawa.
Touristeninfos
  • 2 Fuchū Tourist Information Center (府中市観光情報センター), 〒183-0023 Tōkyō, Fuchū, Miyamachi, 3-−1 (Südausgang des Bahnhofs, 100 m, dann 30m nach rechts). Tel.: +81423022000 . Geöffnet: 9.00-17.00.

Literatur

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Siehe auch: Reiseführer über Tōkyō allgemein

  • Capitanio, Marco; The Role of Urban Design in Tōkyō’s Shrinking Peripheral Areas: The Case of Tama New Town; ArchNet-IJAR, Vol. 12 (2018),  1, S. 112–133
  • Scott, Andrew; Ben-Joseph, Eran; Tama New Town; in: Renewtown, 2012 (Routledge)
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(Stand: Aug 2025)

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