Stary Sącz
Stary Sącz | |
Woiwodschaft | Kleinpolen |
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Einwohnerzahl | 8.746 (2021) |
Höhe | 320 m |
Stary Sącz |
Stary Sącz (deutsch: Alt Sandez) ist eine Stadt in der Woiwodschaft Kleinpolen im Sandezer Becken zwischen den Sandezer Beskiden, Inselbeskiden, Gorce und Pieninen am Zusammenfluss des Dunajec und des Poprad unweit des größeren Nowy Sącz.
Hintergrund
[Bearbeiten]Das mittelalterliche Stadtbild ist weitgehend erhalten geblieben. Der Ort wurde 1257 erstmals urkundlich erwähnt, als die Heilige Kinga hier ein Klarissinnenkloster gründete. Sie selbst ging nach dem Tod ihres Ehemanns in dieses Kloster. 1292 wurde das nahe gelegene Nowy Sącz gegründet, das in den folgenden Jahrhunderten dem Stary Sącz den Rang ablief. 1358 erhielt Stary Sącz das Stadtrecht. 1410 wurde die Stadt von den Ungarn geplündert. Der Ort kam nach der Ersten Teilung Polens 1770/1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs. 1795 verwüstete ein Stadtbrand die Stadt. Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg kam Stary Sącz jeweils wieder an Polen
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Krakau (Flughafen Krakau). Die Anreise aus Krakau kann mit Bus, Bahn oder mit dem Auto erfolgen. Aus Nowy Targ kann man mit dem Bus oder Auto entlang des Dunajec anreisen.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Stary Sącz ist an das Eisenbahnnetz angebunden. Der 1 Bahnhof (Stary Sącz) befindet sich in Zentrumsnähe. Nächstgelegener größerer Bahnhof ist der Bahnhof in Nowy Sącz. Die Bahnstrecke führt von Tarnów nach Süden entlang dem Poprad nach Piwniczna-Zdrój, Muszyna-Zdrój und Krynica-Zdrój.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Regionalbusse fahren von Krakau und den nahegelegenen Ortschaften Stary Sącz an.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Die Stadt liegt an der Panoramastraße entlang des Dunajec von Nowy Targ über Waksmund, Łopuszna, Dębno, Grywałd, Krościenko nad Dunajcem nach Stary Sącz und weiter nach Nowy Sącz.
Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten]Entlang des Dunajec und des Poprad.
Zu Fuß
[Bearbeiten]Entlang des Dunajec und des Poprad.
Mobilität
[Bearbeiten]Die Altstadt kann gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. In die weiter entfernten Stadtteile kommt man mit dem Linienbus.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Amtsgebäude
[Bearbeiten]- Rathaus
Kirchen
[Bearbeiten]Klöster
[Bearbeiten]- 3 Klarissinnenkloster (Klasztor klarysek w Starym Sączu), 33-340 Stary Sącz, plac Świętej Kingi 1
Synagogen
[Bearbeiten]- 4 Synagoge (Synagoga w Starym Sączu), 33-340 Stary Sącz, ul. Staszica 3
Friedhof
[Bearbeiten]- Soldatenfriedhof aus dem Ersten Weltkrieg
Plätze
[Bearbeiten]- Marktplatz
Straßen
[Bearbeiten]- Kingastraße
- Sobieskistraße
Denkmäler
[Bearbeiten]- Kinga-Denkmal
Aktivitäten
[Bearbeiten]Stary Sącz liegt nördlich der Sandezer Beskiden und ist ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung der Bergregion.
Museen
[Bearbeiten]- Regionalmuseum
Einkaufen
[Bearbeiten]Von Tante-Emma-Läden bis kleinem Einkaufszentren ist alles vorhanden.
Küche
[Bearbeiten]Die Bewohner der Gegend nennen sich Sandezer Lachen. Ihre Küche ist der Küche der Goralen und der Lemken ähnlich. Zur polnischen Küche sie den entsprechenden Abschnitt im Artikel zu Polen.
- Pizzeria Domino
- Restauracja Marysieńka
- Hopek
- Piekarnia EPI
- Pizzeria Nowe Bartolini
- Nasza Chata
- Pieroga AMAR
- Cukiernia Jeziorek
Nachtleben
[Bearbeiten]Das Nachtleben konzentriert sich auf die Altstadt um den Marktplatz. Für Nachtschwärmer lohnt ein Besuch des nahen und größeren Nowy Sącz.
Unterkunft
[Bearbeiten]Die Auswahl an Umterkünften von Hotels über Pensionen und Fremdenzimmer ist groß.
- Ferienhaus Stary Sącz
- Diecezjalne Centrum Pielgrzymowania
- Słoneczko
- Noclegi Oaza Pod Bocianem
- Eko-Latka
- Bieniasówka
- Polowa
Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]Siehe Artikel zu Polen.
Weblinks
[Bearbeiten]- www.stary.sacz.pl – Offizielle Webseite von Stary Sącz