Popayán
Popayán | |
Departamento | Departamento del Cauca |
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Einwohnerzahl | 300.837 (2018) |
Höhe | 1.760 m |
Popayán |
Popayán ist eine Stadt im Departement Cauca in Kolumbien mit etwa 300.000 Einwohnern. Die „weiße Stadt“, wie sie auch genannt wird, ist berühmt für ihre gut erhaltene Kolonialarchitektur. Die Umgebung lädt zu Ausflügen in die Natur ein, zum Beispiel in den nahe gelegenen Parque Nacional Natural Puracé.
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Stadt wurde 1537 von dem spanischen Eroberer Sebastián de Belalcázar gegründet und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handels- und Kulturzentrum. Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte Popayán eine Blütezeit, insbesondere als Zentrum für Bildung und Kunst, was zum Bau zahlreicher prächtiger Kirchen und öffentlicher Gebäude führte. Bis ins frühe 20. Jahrhundert, als der Handel hauptsächlich über Wasserwege abgewickelt wurde, war Popayán ein wichtiges Zentrum der Region. Mit dem Bau von Eisenbahnen und Straßen veränderten sich die Warenströme und die Stadt geriet ins Hintertreffen. Eine wichtige Rolle spielte die Stadt auch während der Unabhängigkeitsbewegungen im 19. Jahrhundert.
Die koloniale Architektur von Popayán ist heute ein bedeutendes Erbe, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Trotz Erdbeben, wie dem verheerenden von 1983, bleibt die Stadt ein Symbol der kulturellen Identität Kolumbiens.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]- Aeropuerto Guillermo León Valencia (vormals Machangara, Flugplatz, IATA: PPN; am Stadtrand) 3–4 Flüge von Bogota. Geöffnet: 6:00–18:00.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]- Terminal de Transportes (Busstation; vorm Flugplatz). Busse aus Cali 3 Std. Nach Pasto gut 6 Std. weiter bis zur ecuadorianischen Grenze bei Ipiales 7–8 Std.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Popayán liegt an der Fernstraße 25, die sie mit Cali (142-159 km) im Norden und Pasto (387 km) im Süden verbindet. Die 20 führt Richtung Osten nach Pitalito und Florencia (268 km).
Mobilität
[Bearbeiten]In der Innenstadt zu Fuß. Mittelgroße Busse im Stadtgebiet.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Sehenswert ist das Ensemble der gesamten Altstadt (“sector histórico”).
- 1 El Morro del Tulcán (Morro del Tulcán) Eine prä-kolumbianische Pyramide aus der Zeit vor 1535. Auf der Spitze des Hügels befindet sich eine Statue, die dem Eroberer Sebastián de Belalcázar gewidmet ist, der die spanische Siedlung Popayán gründete. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Stadt, und am Wochenende ist es hier sehr voll, um den Sonnenuntergang zu genießen.
- 2 Casa Museo Maestro Guillermo Valencia, Cl. 5 #9-82. Gewidmet dem hier gebürtigen Dichter, dessen Sohn Guillermo León Valencia 1962 Präsident des Landes wurde. Geöffnet: Di–So 8:00–17:00.
- 3 Naturkundemuseum (Museo de Historia Natural), Cra. 2 ##1a-25. Geöffnet: Di-Fr 9:00–12.00, 14:00–17:00.
- 4 Museo Negret y Museo Iberoamericano de Arte Moderno, Calle 5. No. 10-23. moderne Kunst. Geöffnet: Di–So 8:00–12:00, 14:00–18:00 , So 24 Std.
- 5 Museo Casa Mosquera, Cl. 3 #5-14, Di–So 9:00–17:00. Ehemaliges Wohnhaus einer lange mächtigen Familie im neu unabhängigen Neu-Granada.
- 6 Parque de Caldas. Der zentrale Platz von Popayan, benannt nach einem der berühmtesten Bürger der Stadt: Francisco Jose de Caldas (1768–1816). Eine Statue von ihm steht in der Mitte des Platzes. An einer Seite des Platzes befindet sich das Wahrzeichen der Stadt, der Torre del Reloj oder „Uhrenturm“. Die Uhr wurde von Caldas selbst entworfen und in Croydon, England, gebaut, bevor sie nach Kolumbien verschifft wurde. Nur wenige Schritte vom Torre del Reloj entfernt steht die Kathedrale der Stadt, die bei dem schweren Erdbeben vom 31. März 1983, das fast die gesamte Stadt zerstörte, schwer beschädigt wurde. Die Stadt brauchte fast 20 Jahre, um sich vollständig von dem Erdbeben zu erholen, aber die meisten Gebäude im weißen kolonialen Zentrum erstrahlen jetzt wieder in ihrem alten Glanz.
- 7 Puente del Humilladero. Eine weitere architektonische Sehenswürdigkeit ist eine lange Fußgängerbrücke über einen Fluss in Popayan, die im alten römischen Stil erbaut wurde.
Kirchen
[Bearbeiten]- 1 Santuario de Belén, Cra. 7 Nte. #3-50 (Hügel am Stadtrand). Die kleine Kirche liegt auf einem kleinen Hügel mit Blick auf Popayan. Das Original aus dem 18. Jh. fiel 1983 beim Erdbeben zusammen, hier steht nun ein Neubau.
- 2 Iglesia de San Francisco, Cra. 9 #4-29. Große Barockkirche aus dem 16. Jh., die 1736 durch ein Erdbeben zerstört wurde. Sie wurde 1790 wieder aufgebaut. Im Turm befindet sich eine der größten Glocken Amerikas aus Gold und Bronze. Im Inneren der Kirche befinden sich zehn verzierte Altäre. Das dahinterliegende ehemalige Kloster hat man zum Luxushotel Dann Monasterio umgebaut. Geöffnet: Di–Fr 7:00–8:00, 16:00-17:00, 18:00–19:00, Sa–So 8:00–11:00, 16:00–19:00.
- 3 Catedral Nuestra Señora de La Asunción (Catedral Basílica de Nuestra Señora de la Asunción de Popayán; am zentralen Parque Caldas) Die heutige Kathedrale, deren Dach beim Erdbeben am Rosenmontag 1983 einstürzte und Hunderte unter sich begrub, ist ein 1906 begonnener Bau mit einer aus Europa importierten großen Orgel. Zur Fassade gehört der Glocken- und Uhrturm („Torre del Reloj“), dessen Uhr eine 1737 in England bestellte Auftragsarbeit ist. Geöffnet: 7:00–18:00.
- 4 Iglesia La Ermita. Die Kirche Ermita de Jesús Nazareno ist die älteste Kirche der Stadt und stammt aus dem Jahr 1546. Sie besitzt einen kunstvollen Altar und koloniale Malereien (Fresken), die nach dem Erdbeben von 1983 entdeckt wurden.
- 5 Pfarrei Amo Jesús de Puelenje (Parroquia Amo Jesús de Puelenje). Diese Pfarrei wurde leider durch das Erdbeben von 1983 zerstört. An ihrer Stelle wurde eine kleinere Pfarrkirche errichtet, die das Bildnis des Meisters Jesus von Puelenje beherbergt, eine Schnitzarbeit aus Quito, die wahrscheinlich aus dem 17. Dieses Bildnis wird als besonderer Schutzheiliger gefeiert und sein Fest findet jedes Jahr in den letzten Augusttagen mit Prozessionen durch das Viertel Puelenje statt, die mit der ganzen Inbrunst und Hingabe der Bewohner dieses traditionellen Viertels der Stadt begangen werden. Dieses schöne Bild findet auch in den Prozessionen am Mittwoch vor Ostern statt, die an die Prozessionen der Karwoche von Popayán erinnern.
Weitere Ziele
[Bearbeiten]- 1 Nationalpark Munchique (Parque Nacional Natural Munchique), in der westlichen Kordillere (61 km von Popayán) Streng geschützt. Beschränkt zugänglich mittels Reiseveranstaltern. Der Park ist geprägt von vielfältigen Mikroklimata und spektakulären Landschaften. Hier findet man steile Berge, dichte Nebelwälder und klare Wasserfälle. Der Park ist ein wichtiges Schutzgebiet für zahlreiche endemische Tier- und Pflanzenarten und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber.
- 2 Nationalpark Puracé (Parque Nacional Natural de Puracé, UNESCO Biosphärenreservat; Busse in den Ort Puracé, 2 Std., der einzige Ort im Park wo man übernachten darf) Der Park ist bekannt für seine geothermischen Aktivitäten und seine beeindruckende Vulkanlandschaft. Der Park bietet eine Vielzahl von Wanderwegen, die zu heißen Quellen, Lagunen und schroffen Gipfeln führen. Die Region ist auch die Heimat des Vulkans Puracé, der ein wichtiger Bestandteil der Andenkultur ist, und beherbergt zahlreiche Tierarten, darunter das seltene Puracé-Maulwurfskänguru.Am Fuße des aktiven Vulkans Puracé entspringen die vier Flüsse Magdalena, Cauca, Japurá und Patía. Im Schutzgebiet gibt es 200 Orchideen- und 160 Vogelarten. Die gelegentlich gesichteten Kondore wurden hier in den 1930er Jahren erfolgreich ausgewildert. In den tieferen Lagen leben vier Affenarten. Aufgrund der Höhenlage liegen die Tagestemperaturen bei angenehmen 14–16 °C. Oberhalb von 3000 m gibt es Frost.
- 3 Nationalpark Nevado del Huila (Nevado del Huila) Der Park ist bekannt für seine beeindruckenden Andengipfel, darunter der Nevado del Huila, der höchste aktive Vulkan Kolumbiens. Die Region beherbergt eine Vielzahl von Ökosystemen, von tropischen Wäldern bis hin zu alpinen Landschaften, sowie eine reiche Flora und Fauna, darunter bedrohte Arten wie der Andenkondor.
- 1 Pilimbalá. bietet einen Zeltplatz und touristisch aufbereitete Thermalquellen am Hang des Vulkans. Von hier dauert der Aufstieg zum Krater 3½ Std.
- 2 Termales Aguatibia (Busse fahren nur bis zur Kreuzung, von dort sind es gut 4 km bergauf, ein Taxi sinnvoll.). Heiße Quelle, Schwimmbecken mit Wasserrutsche und Naturerlebnispark am Fluß an der Landstraße 20. Eintritt 30.000-40.000 COL$, Zeltplatz 50.000 COL$, Paddelbootmiete 40.000 COL$ (2022). Geöffnet: 9:00–17:00.
Aktivitäten
[Bearbeiten]- Osterfeierlichkeiten: Die Stadt ist berühmt für ihre Osterfeierlichkeiten, die Semana Santa. Die Feierlichkeiten sind die zweitgrößten der Welt (nach Sevilla, Spanien) und eine echte Attraktion! Jeden Abend während der Semana Santa finden in den Straßen Prozessionen statt und Zehntausende von Menschen säumen die Bürgersteige, um die vorbeiziehenden Prozessionsgegenstände mit religiösen Motiven zu beobachten. Die Figuren werden von Freiwilligen auf den Schultern getragen. Es ist eine große Ehre, für die Prozessionen der Semana Santa ausgewählt zu werden, aber die Wagen können bis zu 500 kg wiegen, und es kommt nicht selten vor, dass die Schultern ausgerenkt werden. Es ist ein großes kulturelles Ereignis, zu dem Menschen aus dem ganzen Land anreisen. Die Karwoche mit ihren Umzügen ist seit 2009 auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit. Zeitgleich findet das Festival de Música Religiosa statt. Besonders ausgiebig feiert man im Ortsteil 1 Puelenje.
- Karneval: Ebenso wichtig sind die Karnevalsfeiern Fiestas de Pubenza vom 5. bis 13. Januar. Dabei bewerfen sich die Einwohner mit Mehlsäcken und Schuhcreme, um die Vielfalt der Hautfarben in Popayán und Kolumbien zu feiern.
Sport
[Bearbeiten]- 1 Sportanlagen, Block zwischen Car. 15 und 16 / Cll. 18-20 Norte. mit Hallenbad (25 m), Fußballplatz, Fitnesstudio und einer kleinen Kirche, dem Templo Juan Pablo II.
- 2 Centro Recreativo Pisojé de Comfacauca (Freibad). Geöffnet: 6:30–20:00, Wochenenden und Feiertage bis 17:00. Preis: Einkommensabhängig und je nach Sportart/Bereich. Schwimmen Erw. 7800 COL$.
Einkaufen
[Bearbeiten]- 1 Campanario Centro Comercial, Cra. 9 ##24AN-21. Einkaufszentrum inkl. Kino am Stadtrand. Geöffnet: tgl. 11:00–21:00.
Küche
[Bearbeiten]Im Jahr 2005 wurde Popayan als erste Stadt im Rahmen der UNESCO-Initiative UNESCO Creative Cities zur „Stadt der Gastronomie“ ernannt. Auf dem Markt nahe der Plaza Bolivar, nördlich der Puente del Humilladero, findet man preiswerte und authentische Gerichte.
- Carantanta: Typische Mais-Chips aus dem Departement Cauca, die mit Suppe gegessen werden.
- Pipian: Soße aus Erdnüssen. Sie wird zu Tamales oder sehr kleinen „Empanadas“ (Kartoffelkringel) serviert.
- Champús: Getränk aus zerkleinertem Mais mit Zusatz von Panela, Lulo, Ananas, Zimt, Nelken und Orangenblättern.
- Manjar Blanco oder Payanés: Typische süße Creme aus Milch, Zucker und Reis.
- Manjarillo: Dulce de leche mit Panela (unraffinierter Vollrohrzucker).
- Dulce cortado de leche: Eine weitere Variante von Dulce de leche mit Gewürznelken und Zimt.
- Breva calada: Dessert aus Feigen, die mit Panela gekocht und auf Quark serviert werden. Wird normalerweise in der Weihnachtszeit zubereitet.
- Helado de Paila: Eis, das in einer großen, flachen und schweren Kupferschüssel zubereitet wird.
- Envuelto: In ein Wegerichblatt gewickelter Maiskuchen. Kann mit Käse gegessen werden.
- Rosquilla: Popayan-Version des Krapfen.
- 1 Mora de Castilla. Das kleine Restaurant ist bekannt für seine traditionellen Spezialitäten wie Salpicón und Champús, die in Tapas-Portionen serviert werden. Ein besonderes Angebot sind die exotischen Fruchtsäfte.
- 2 Dom Burger. Einer der beliebtsten Burgerrestaurants der Stadt.
- 3 La Fresa. Ein einfaches Restaurant, das für seine Empanadas de Pipián, eine lokale Spezialität, bekannt ist. Diese köstlichen Teigtaschen, gefüllt mit Kartoffeln und Erdnusssauce, sollte jeder Besucher probieren.
- 4 Restaurante Italiano y Pizzería. Dieses farbenfrohe Restaurant bietet leckere italienische Gerichte, darunter große Pizzen, Lasagne und frisches Brot. Kolumbianische Akzente finden sich in vielen Gerichten.
- 5 La Semilla Escondida. Ein gemütliches Bistro unter französischer Leitung, bekannt für seine Crêpes (süß und herzhaft) und seine täglichen anspruchsvollen Menüs, die sich von den einfachen Angeboten anderer Restaurants abheben.
- 6 La Cosecha Parrillada Centro. Beliebtes Steakhouse mit Grillfleisch und kolumbianischen Grillgerichten. Vor allem am Wochenende ist es gut besucht.
Nachtleben
[Bearbeiten]Man sollte abends nicht alleine ausgehen und auch nach Einbruch der Dunkelheit nur mit einem vom Hotel empfohlenen Taxi zu Restaurants oder Clubs fahren.
- 1 New York Discoteca. Es ist ein unterhaltsamer Ort für Salsa-Liebhaber, die Dekoration ist fantastisch, die Musik kommt von Schallplatten, die Atmosphäre ist sehr fröhlich und die Preise sind erschwinglich. In der Nachbarschaft sollte man sich vor zwielichtigen Gestalten in Acht nehmen. Geöffnet: Do–So 17:00-3:00.
- 2 LATINO Bar Disco. Es ist ein guter Ort zum Tanzen und um mit Freunden eine gute Zeit zu verbringen.
Unterkunft
[Bearbeiten]- Etliche der kolonialen Häuser der Innenstadt sind zu kleinen Hotels umgebaut worden. Preise und Ausstattung decken das gesamte Spektrum ab.
- Hotels der Mittelklasse für Geschäftsreisende sind entlang der Car. 9 im Bereich am Flughafen
- Eine ganze Reihe von Motels sind an der Ortseinfahrt entlang der Landstraße 20.
- 2 Dann Monasterio. Dieses Luxushotel befindet sich in einem restaurierten Kloster aus dem 16. Jahrhundert im Herzen der Stadt. Die Kombination aus historischem Charme und modernem Komfort macht es zu einer der besten Unterkünfte.
- 3 La Plazuela. Charmantes Boutique-Hotel in einem traditionellen Kolonialgebäude. Im Zentrum von Popayán gelegen, bietet es geräumige Zimmer im authentischen Kolonialstil.
- 4 Camino Real. Dieses Hotel bietet komfortable, moderne Zimmer mit einem Hauch von Kolonialstil. Es ist ideal für diejenigen, die eine zentrale Lage und eine komfortable Unterkunft suchen.
- 5 Los Portales. Zentral gelegenes Hotel, das für seine sauberen Zimmer und den aufmerksamen Service bekannt ist. Ruhige und freundliche Atmosphäre.
Sicherheit
[Bearbeiten]Die Sicherheitslage in Popayán ist instabil und von kriminellen Aktivitäten und sozialen Konflikten geprägt. Die gesamte Region ist stark vom Drogenhandel betroffen. Es wird empfohlen, Vorsicht walten zu lassen, Menschenansammlungen zu meiden und sich über die aktuellen Sicherheitswarnungen zu informieren, da die Lage im Cauca und in Popayán unbeständig sein kann, und Restaurants nachts nur mit dem Taxi und niemals zu Fuß aufzusuchen.
Gesundheit
[Bearbeiten]- 3 Hospital Universitario San José. Ein großes akademisches Krankenhaus, das eine Vielzahl von Fachabteilungen und Notfalldiensten anbietet.
- 4 Clínica Santa Gracia. Viel frequentiert, aber nicht wirklich zu empfehlen.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]- 1 4-72, Postamt, Cl. 4 #5-74
- Die Temperaturen sind ganzjährig nachts 13-15 °C tagsüber 23-25 °C. Trockenzeit ist Juli-August, Regenzeit Oktober-Dezember.
Ausflüge
[Bearbeiten]- 8 Hacienda Coconuco (Casa de Hacienda Coconuco; 29 km auf der Landstraße 20., Vereda Coconuco. Vía Popayán -Puracé) erhalten im Stil des späten 19. Jh Seit 1977 unter Denkmalschutz. Preis: an Sonn- und Feiertagen 9:00–17:00.
- 9 Tierradentro Nationalpark (Parque Arqueológico Nacional de Tierradentro; Sierras de la cordillera central hasta el Valle de San Agustín (Alto Magdalena). Altos de San Andrés. Alto de Segovia. El Duende. El Tablón) Die archäologische Stätte von Tierradentro ist bekannt für ihre unterirdischen Grabkammern (Hypogäen). Diese Gräber gehören zu den größten und komplexesten in Amerika. Sie bestehen aus einer Reihe von unterirdischen Gräbern, die tief in den Fels gehauen wurden. Diese Gräber sind oft mit aufwendigen geometrischen und anthropomorphen Malereien verziert. Einige der Grabkammern haben einen großen Durchmesser und sind über Treppen zugänglich. Die Hypogäen dienten wahrscheinlich als Begräbnisstätten für die Elite, und es gibt Hinweise auf komplexe rituelle Praktiken.
- 10 Archäologischer Park San Agustín (Parque Arqueológico de San Agustín; Sierras de la Cordillera Central hasta el Valle de San Agustín (Alto Magdalena)) San Agustín beherbergt die größte Ansammlung religiöser Denkmäler und Megalithstatuen in ganz Lateinamerika. Die Stätte geht auf eine präkolumbianische Kultur zurück, die etwa zwischen dem 1. und 8. Jahrhundert n. Chr. blühte. Sie ist berühmt für ihre riesigen Steinskulpturen, die bis zu 7 Meter hoch sind. Die Statuen stellen Menschen, Tiere und mythologische Figuren dar, oft mit kunstvollen Details und Symbolen. Es gibt zahlreiche Grabhügel (Tumuli), die Gräber mit diesen Monumenten umgeben, sowie Zeremonialplätze und alte Bewässerungssysteme. Die Kultur, die diese Stätten geschaffen hat, hat keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen, so dass viele ihrer religiösen und kulturellen Praktiken bis heute ein Rätsel bleiben.
- Landwirtschaftlich geprägte kleinere Städte:
- 2 Piendamó , 35 km nördlich Popayán. Von hier geht eine serpentinenreiche Landstraße 26 km nach:
- 3 Silvia . Dienstag ist Markttag an dem viele der in den umliegenden Dörfern Pueblito, La Campana, Guambia und Caciques wohnenden Gumbiano-Indianer in die Stadt kommen. Direkte Busse aus Popayán fahren stündlich und sind 1½ Std. unterwegs.
Weblinks
[Bearbeiten]- www.popayan-cauca.gov.co – Offizielle Webseite von Popayán
- Holy Week in Popayán