Nachrichten:2010-08-11:Ladakh: Touristen von der Außenwelt abgeschnitten

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Heftige Unwetter in der Himalaja-Region führten zu beträchtlichen Schäden

Delhi (Indien), 11. August 2010. – Die seit einer Woche wütenden Unwetter haben in der nordindischen Region Ladakh in der Himalaja-Region zu beträchtlichen Schäden geführt. Es kam zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Dabei wurden Straßen und Brücken zerstört, die die Telefonverbindungen in Mitleidenschaft gezogen. 167 Menschen sind bisher umgekommen, weitere 400 Menschen werden noch vermisst. Unter den Toten befinden sich auch fünf ausländische Bergwanderer, drei Franzosen, ein Italiener und ein Spanier.

Größenordnungsmäßig einhundert Wanderer sitzen noch in der Gegend von Lamayuru und Karu fest. Auf dem Landweg sind sie momentan nicht erreichbar. Aus dem Zanskar-Tal wurden etwa 150 ausländische Touristen per Hubschrauber in die Stadt Leh ausgeflogen. Zu 220 Ausländern – darunter 51 Franzosen und sechs Deutschen – Bestehe momentan kein Kontakt.

Die deutsche Botschaft in Delhi rät dringend, von Reisen nach Ladakh bis auf weiteres abzusehen.

Quellen[Bearbeiten]