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Melissourgoi

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Melissourgoi
RegionEpirus
Einwohnerzahl537(1991)
Höhe870 m
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Melissourgoi

Melissourgoi oder Melissourgi (griech.: Μελισσουργοί, oder Μελισσουργοί Άρτας ("zu Arta gehörig")) ist ein Bergdorf in der Region des Zentralen Tzoumerka; am Ende eines Tals liegend, ist es von Bergen umgeben.

Hintergrund

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Das Bergdorf liegt am Ende eines Tals auf einer Höhe von 850 - 870m im zentralen Tzoumerka. Es gehört noch zum Bezirk Arta und bildet dessen nordöstliche Ecke, im Norden schliesst sich der Bezirk Ioannina an.

Erstmals ist der Ort 1272 urkundlich erwähnt, ob der Name von der Bienenzucht oder vom Bienenfleiss der Einwohner herrührt, liegt im Dunkeln.

Karte
Karte von Melissourgoi

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der nächste Flughafen ist derjenige von Preveza, internationale Gäste dürften eher von Athen aus in die Tzoumerka-Region reisen.

Mit der Bahn / Mit dem Bus

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Der Nordwesten Griechlands ist nicht mit der Eisenbahn erreichbar. Ob Busverbindungen nach Melissourgi oder wenigstens nach Pramanta existieren, ist nicht bekannt.

Auf der Straße

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Von der Autobahn A2 Egnatia Odos ab der Ausfahrt 5A erreicht man die Tzoumerka-Region über eine kurvige Strasse über Chouliarades, über den grösseren Ort Pramanta ist Melissourgoi in 1½ Stunden erreicht. Nicht gerade viel schneller geht es über Ampelochori.

Ähnlich lang dauert die Anreise von der A5 bei Arta aus, man nimmt die zu Beginn gut ausgebaute Strasse Grammenitsa-Rodavgi, quert den Arachthos bei Plaka und gelangt über Agnanta - Pramanta nach Melissourgoi.

Mobilität

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Der Ort kann gut zu Fuss erkundet werden.

Sehenswürdigkeiten

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Agios Nikolaos Kirche
Moni Panagias Kirche
Agia Paraskevi Kapelle
Melissourgoi: Koferitas Steinbrücke
Kryoneri Wasserfall
  • Die Ortskirche 1 Agios Nikolaos stammt aus dem Jahr 1778. Sie litt durch ein Feuer und wurde als Steinbaute nach 1821 erneuert; 1967 erfolgte eine erneute Beschädigung durch ein Erdbeben.
  • Die Kirche 2 Agios Markos , die 1770 erbaut wurde, ist vom Soldatendenkmal aus über eine Treppe erreichbar. An ihrer Stelle stand wohl eine frühere Kapelle aus byzantinischer Zeit.
  • Die 3 Maria Himmelfahrtskirche / Koimisis tis Theotokou wurde 1843 gebaut.
  • Die 4 Pater Kosmas Kapelle mit farbenfrohen Fresken ist neuzeitlich und an schöner Aussichtslage erbaut.
  • Das Marienkloster 5 Agia Paraskevi liegt in einem Wäldchen an der Zufahrt zum Ort, es wurde 1745 erbaut.
  • Vom ehemaligen Marien - Kloster 6 M. Eisodion Theotokou / Panagias existiert noch ein Kirchlein, das ehemalige Katholikon. Es ist nur zu Fuss auf dem "Kryoneri Trail" erreichbar. Gleich oberhalb liegt die Kirche 7 Agia Paraskevi
  • Ein Abzweiger vom Wanderweg nach Osten führt zur 8 Profitis Ilias Kirche
  • Die 1 Koferitas Steinbrücke quert den Koferitas. Sie wurde 1942/3 unter der deutschen Besatzung gebaut und ist somit eine der jüngsten Steinbrücken klassischer Bauart der Region.
  • Zum 1 Kefalovriso Wasserfall führt ein Wanderweg.
  • 2 Katsantonis Höhle
  • 2 Melissourgi Volkskundemuseum , ggf. in der Taverne nach dem Schlüssel fragen.

Aktivitäten

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  • im Koferitas kann zwischen den Felsen im kalten Wasser gebadet werden

Wandern in Melissourgoi

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  • Kryoneri Waterfall Path, 2.5km (Rundtour),
GPX Track: Der "Kryoneri Wasserfall Trail" beginnt am südlichen Dorfende, am besten parkt man bereits bei der Ag.Nikolaos Kirche. Nach einem Abstieg kann man in einem kurzen Abstecher die Steinbrücke über den Koferitas besuchen, diese wird aber nicht überquert sondern man folgt dem steingepflästerten Weg weiter nördlich und quert den Bach über Trittsteine (je nach Wasserstand). Der Weg steigt im Zick-Zack im Wald an (den rechts abgehenden Pfad zur Profitis Ilias Kirche ignoriert man) und gelangt auf eine kleine Lichtung mit der M.Panagias Kirche, die vom ehemaligen Kloster noch geblieben ist. Ein wenig weiter oben liegt die Ag. Paraskevi Kapelle, beide Kirchlein sind vom Dorf aus gut einsehbar. Gleich bei der zweiten Kapelle verläuft der Weg nach links ins Unterholz und man quert einige etwas rutschige Westhänge, teils verläuft der Pfad knapp oberhalb der Abbruchkante. In einem Wiesengrund folgt man dem mit roten Punkten markierten Pfad nach rechts und gelangt zum 3 Kryoneri Wasserfall . Ein kurzes Wegstück geht man zurück und folgt dem Pfeil nach links (mit griech. Π bezeichnet), auf einer Hügelkuppe verläuft der Weg ins Bachtal des Koferitas hinab. Dort muss man sich einen Übergang zwischen den Felsen suchen. Auf der gegenüberliegenden Seite gelangt man im Unterholz auf einen mit roten Punkten markierten Pfad, der durch den Wald hinauf den ersten Häusern des Dorfs in der Nähe der Theotokos-Kirche führt. Durch den Ort gelangt man zum Ausgangspunkt bei der Ag.Nikolaos-Kirche zurück.
  • Kefalovryso Waterfall Path A3, ca. 1.7km (ein Weg), 9.8km (Rundtour ab Tsopela),
GPX Track: Als Route A3 ist eine Rundtour von Tsopela zum Kefalovryso Wasserfall und nach Melissourgoi ausgeschildert, insgesamt gute 10 km.
Der vor allem im Frühjahr mit ausreichend Wasser imposante 4 Kefalovryso Wasserfall lässt sich von der Berghütte Melissourgoi Katafigio in ca. 1.7km problemlos erreichen, die beiden Wege können zu einer Roundtour kombiniert werden.
Ebenfalls leicht zu gehen ist der vom Pramanta Katafigio aus gut beschilderte 1.5km lange Weg zum Kefalovryso Wasserfall, der angenehm durch einen Wald führt. Über eine von Bächen durchzogene Weide mit etwas Geröll ist der Wasserfall gut erreichbar.
  • Melissourgi - Stavros - Agathi, 14km
  • Besteigung des Strongoula (A4), 7.5km (4.5 km ab Pramanta Katafigio), (über den Katsana )
GPX Track: Der Strogoula kann von Melissourgoi oder vom Pramanta Katafigio aus bestiegen werden.
Von der Berghütte steigt der Weg auf einem Hügelrücken stetig an und erreicht dann die Waldgrenze unterhalb des Kefalovriso Wasserfalls und verläuft durch einen waldigen Abschnitt ohne grosse Steigungen zur Berghütte 1 Pramanta Katafigio .
Das 2 Pramanta Katafigio kann man auch auf einer asphaltierten Strasse gut erreichen und die Tour dort beginnen. Der Pfad beginnt am westlichen Ende des Parkplatzes und steigt dann durch einen lichten Wald und dann zwischen Sträuchern langsam an.
An einer grasbestandenen Flanke verläuft die Route in zunächst breiten und dann schmaler werden Zick-Zacks in die Höhe, über eine Flanke gelangt man in ein kleines Tälchen, in dem der Weg weiter ansteigt. Nach dem die steinernen Ruinen einer Hirtenhütte auf einem Sattel passiert werden, geht es wieder steiler bergauf, entlang eines felsigen Rückens. Über eine etwas abenteuerlich aussehende Passage über ein Felsband (mit guten Griffen rechterhand) steigt man auf einen Sattel und erreicht nach rechts über einen kurzen Wiesenrücken den Gipfel des 5 Strongoula mit einer Betonsäule. Fürden Abstieg zum Katafigio nimmt man dieselbe Route.
Vom letzten Sattel vor dem Gipfelanstieg, auf dem im Frühjahr Narzissen blühen, könnte man auf der als A4 auf dem Plan verzeichneten Route über den Grat zum Gipfel des Katsana weiterwandern und weiter östlich im Lynkorema-Tal wieder in Richtung Melissourgoi zurückgelangen.
  • Besteigung des Kakarditsa von Melissourgi, 24.5km

Einkaufen

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Einen Lebensmittelladen gibt es im nahen Pramanta.

Küche

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  • 1 Pappas Tavern
  • 2 Kabos Kafezithestiatorio
  • 3 Tourist Kiosk / Periptero

Nachtleben

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Unterkunft

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Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Literatur

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