Küste und Meseta (Río Negro)

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Die Küste und Meseta der argentinischen Provinz Río Negro zieht sich zwischen Viedma und der Halbinsel Valdés von Nord nach Süd sowie bis zum Fuß der Anden im Westen entlang.

Die Meseta ist insgesamt sehr einsam, auch die Küste bietet zahlreiche vollkommen unentdeckte Strände. Bekannt ist die Gegend vor allem wegen ihrer intakten Tierwelt. Man kan aber auch sehr gut baden - die Wasser- und Lufttemperaturen liegen in vielen Gebieten sogar über denen an der Atlantikküste der Provinz Buenos Aires. Anders sieht es im Tal des Río Negro aus, wo sich der Hauptballungsraum der Provinz befindet und Landwirtschaft und Industrie betrieben werden.

Regionen[Bearbeiten]

Orte[Bearbeiten]

Karte
Karte von Küste und Meseta (Río Negro)

An der Atlantikküste konzentriert sich die Bevölkerung dieser Gegend. Weiter inlands ist das Gebiet kaum besiedelt, mit Ausnahme der Flusstäler.

  • 1 Viedma, zusammen mit der Nachbarstadt 2 Carmen de Patagones 60.000 Ew., Hauptstadt der Provinz Río Negro, malerisch am gleichnamigen Fluss gelegen, mit dem Badestrand Balneario El Cóndor.
  • 3 San Antonio Oeste, 15.000 Ew., Hafenstadt in Río Negro an der San-Antonio-Bucht, mit dem Badeort Las Grutas
  • 4 General Roca, 70.000 Einwohner, größte Stadt der Region, im Hochtal des Río Negro gelegen.
  • 5 Cipolletti, 70.000 Einwohner, gegenüber der Stadt Neuquén gelegen.
  • 6 Sierra Grande, 10.000 Ew., Minenort am Fuß des gleichnamigen Mittelgebirges, mit dem Badeort Playas Doradas

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • Meseta de Somuncurá, der größte Tafelberg Patagoniens. 1.670 m hoch und etwa 10.000 Quadratkilometer umfassend. Ausgangspunkte sind Sierra Grande, San Antonio Oeste und Valcheta.

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Atlantikküste ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Nur an wenigen Orten gibt es Massentourismus, der größte Teil der Küste dagegen ist nicht einmal mit dem Auto erreichbar. Praktisch an allen Stränden kann man nicht nur bei angenehmen Wassertemperaturen und sonnigem (wenn auch windigen) Klima baden und Wassersport betreiben, sondern auch Pinguine, Delfine, Seelöwen und Wale zu Gesicht bekommen.

Die Meseta dagegen ist ein wildes Territorium, das kaum besiedelt ist, aber auch mit reizvollen Flecken aufwartet. Der größte der Tafelberge ist die 1.600 m hohe Meseta de Somuncirá, auf die man mit dem Jeep per Exkursion gelangen kann.

Sprache[Bearbeiten]

Fast das argentinische Standardspanisch, mit einigen regionalen Variationen und Ausdrücken.

Anreise[Bearbeiten]

Die Anreiseroute für fast ganz Argentinien ist die Ruta Nacional 3, die mit gebührenden Abstand zum Meer an der Küste entlangführt und von der aus alle Orte und Städte über Stichstraßen zu erreichen sind. Von West nach Ost sind die Hauptverbindungen die Ruta Nacional 22 (Bahía Blanca - Neuquén) mitsamt ihrem Zubringer von Viedma aus, der Ruta 250, sowie die noch nicht vollständig geteerte Ruta Nacional 23 (San Antonio Oeste - San Carlos de Bariloche).

Mit dem Bus gibt es Verbindungen nach Mendoza, Córdoba, Buenos Aires und Jujuy sowie natürlich zu allen Zwischenorten.

Ein günstiger Zug fährt von Buenos Aires aus Carmen de Patagones (bei Viedma) an.

Flughäfen gibt es von Nord nach Süd in Viedma und San Antonio Oeste, für den Westen liegt Neuquén am günstigsten.

Mobilität[Bearbeiten]

Auf der Ruta Nacional 3 fahren zahllose Buslinien in hoher Dichte. Trotzdem muss man in den Sommermonaten in der Regel Langstrecken ein paar Tage vorher buchen. Auf den Querverbindungen RN 22, 250 und 23 fahren ebenfalls Busse. Parallel zur Ruta 23 fährt der Zug Viedma-Bariloche, der Tren Patagónico.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Architektonische Sehenswürdigkeiten darf man in den neuen, modernen patagonischen Städten (mit Ausnahme von Carmen de Patagones) nicht erwarten. Dafür gibt es jede Menge Natur zu erleben.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Es gibt zahllose Aktivitäten an der Küste zu tun. An einigen Gebieten werden Gleitschirmflüge an den Küstenbarrieren angeboten (attraktiv insbesondere in der Gegend um Comodoro Rivadavia). Zum Strandsegeln eignen sich viele der weiten Strände bei El Cóndor.

Bergsteigen in der Meseta ist ein schwieriges Unterfangen, da es kaum Infrastruktur gibt. Es werden jedoch einige Exkursionen angeboten.

Küche[Bearbeiten]

In allen Hafenstädten, insbesondere San Antonio Oeste, gibt es vorzügliche Fischrestaurants.

Nachtleben[Bearbeiten]

Ausgehen kann man in den größeren Städten und Badeorten hervorragend, auch wenn sich das Angebot sicher nicht mit den Massenferienorten der Provinz Buenos Aires messen kann. Dafür gibt es in einigen Orten Clubs und Diskotheken direkt am Strand, z. T. unter freiem Himmel.

Sicherheit[Bearbeiten]

Wie überall gilt: In Großstädten muss man weit mehr Vorsicht walten lassen als in kleinen Orten, wo man kaum Opfer von Kriminellen werden wird.

Das Baden in abgelegenen Gebieten kann gefährlich sein, wegen der Strömungen und der Tatsache, das der nächste Schwimmer oft Hunderte von Kilometern entfernt sein kann. Die Haie, Orcas, Seelöwen und Delfine greifen dagegen keine Menschen an.

Klima[Bearbeiten]

Die Temperaturen nehmen von Ost nach West eher ab, mit Ausnahme vom recht warmen Hochtal des Río Negro, das vor den Winden geschützt ist. San Antonio Oeste (und Las Grutas) hat heiße, trockene Sommer mit Tagestemperaturen um 30 °C und kühle Winter mit Tagestemperaturen um 12 °C und häufigem Frost. Baden kann man von Anfang Dezember bis Mitte April, bei Wassertemperaturen von 20 °C bis 24 °C.

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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