Central Belt (Schottland)

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Central Belt (Schottland)
LandSchottland
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte des Vereinigten Königreichs
Lagekarte des Vereinigten Königreichs
Central Belt

Der Zentrale Tieflandsgürtel (Central Belt) ist der dicht besiedelte und stark industrialisierte Bevölkerungsschwerpunkt und wirtschaftliches Herz Schottlands. Zwischen den Städten Glasgow, der schottischen Hauptstadt Edinburgh und Dundee leben etwa drei Viertel aller Schotten. Der Zentrale Tieflandsgürtel grenzt im Süden an die Southern Uplands und im Norden an die Highlands und Nordostschottland. Im Westen und Osten stösst er ans Meer, allerdings eher in Form tief ins Land schneidender Meeresbuchten (Firth of Clyde im Westen, Firth of of Forth im Osten) als die Offene See.

Karte
Karte von Central Belt (Schottland)

Regionen[Bearbeiten]

Regionen des Central Belt
  • Clydeside - Der Grossraum Glasgow ist das industrielle Herz und Bevölkerkungsschwerpunkt Schottlands. Hier gibt es Industriegeschichte, betonierte Exzesse der 1960er Jahre und eine abwechslungsreiche Küstenlandschaft im Übergang zu den Highlands zu sehen.
  • Lothian - Das Gegenstück an der Ostküste ist der Grossraum Edinburgh mit Zeugnissen der Macht, wie es sich für Hauptstadt gehört, zwischen Firth of Forth und den Hügeln der Borders.
  • Stirlingshire und Clackmannanshire - Die Landenge zwischen West- und Ostküste ist das historische Herz Schottlands, jeder, der sich zwischen den Regionen bewegte, musste hier durch und so wurden viele der Schlachten um die schottische Unabhängigkeit hier ausgefochten

Orte[Bearbeiten]

Die beiden grössten Städte des Landes Edinburgh, politisches Zentrum und Glasgow, industrielles Zentrum (auf Englisch: "Edinburgh is the capital, Glasgow has the capital") dominieren die Region als Einwohnerschwerpunkte und Besuchermagneten.

1 Edinburgh (480.000 Einwohner/Grossraum 750.000 Einwohner), im Osten am Firth of Forth gelegen, ist seit dem ausgehenden Mittelalter die Hauptstadt Schottlands und beherbergt heute das schottische Regionalparlament. Darüberhinaus ist Edinburgh heute ein Finanzzentrum mit dem Sitz einiger Banken und Versicherungen, dessen Wachstum mit der Finanzkrise seit 2008 eine spürbare Delle hinterlassen hat. Mit der Burg, der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Altstadt sowie der (mit 250 Jahren auch nicht mehr ganz jungen) Neustadt, zahlreichen Museen, der ehemaligen königlichen Yacht Britannia im Hafen von Leith und dem weltbekannten Festival ist Edinburgh ein Besuchermagnet ersten Ranges.

2 Glasgow (600.000 Einwohner/Grossraum 2,8 Mio, das ist jeder zweite Schotte), im Westen am Firth of Clyde gelegen, ist eine bedeutende Industrie- und Hafenstadt, die lange Zeit vom Schiffbau dominiert wurde. Von Besuchern, zu unrecht, unterschätzt, bietet die selbstbewusste Metropole, die lange Zeit mit Liverpool um Rang 2 im Empire konkurrierte (oder, wie der Glaswegian sagt: "Second city in the Empire, I think its London..."). Glasgow war 1990 europäische Kulturhauptstadt und hat nicht nur eine lebendige Musikszene, aus der Bands wie die "Simple Minds" hervorgingen, sondern auch zahlreiche Museen und prächtige Architektur des 19. Jahrhunderts, des Jugendstil (namentlich des Glasgower Architekten Charles Mackintosh und bemerkenswerte Revitalisierung der Hafengegend in den letzten Jahrzenten.

3 Falkirk (36.000 Einwohner) - geschäftige Industriestadt

4 Paisley (80.000 Einwohner) Bischofssitz und Stadt der Textilindustrie im Dunstkreis von Glasgow

5 Cumbernauld (50.000 Einwohner) - in den 1960er Jahren am Reissbrett entstandene Schlafstadt für Glasgow mit riesiger Shopping-Mall und der anerkannt scheusslichsten Architektur des Landes

6 Stirling (50.000 Einwohner) ist mit seiner Burg ein historisches Zentrum und eine weitere ehemalige Hauptstadt Schottlands und selbsternanntes Tor zu den Highlands.

7 East Kilbride - (75.000 Einwohner), Schlafstadt im Glasgower Speckgürtel mit der mit Abstand grössten Mall weit und breit

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • 8 Balloch (6.000 Einwohner), beliebtes Ausflugsziel der Glaswegians am südlichen Ausläufer des Loch Lomond
  • 9 Linlithgow (13.000 Einwohner) mit der Palastruine Maria Stuarts
  • 10 Roslin (1.500 Einwohner), Dorf südlich von Edinburgh und Geburtsort des Klonschafs Dolly
  • 11 Wemyss Bay (1.000 Einwohner), Fin de Siecle-Wohnort und Fährhafen doon de watter mit dem schönsten Bahnhof Schottlands

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Central Belt bezeichnet den Teil Schottlands zwischen dem Firth of Clyde im Westen und dem Firth of Forth im Osten des Landes. Auch wenn es sich geografisch und historisch nicht um den "zentralen" Teil Schottlands handelt (der wäre etwas weiter nördlich um Perth), so liegen hier doch die wichtigsten Zentren des Landes mit der Hauptstadt Edinburgh im Osten und dem Industriezentrum Glasgow im Westen mit ihrem enormen kulturellen Reichtum.

Reiche Kohlevorkommen waren die Basis für eine intensive Industrialisierung seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert, die, gepaart mit dem schottischen Erfindergeist (u.a. die Dampfmaschine) die Region nachhaltig prägte. Sieben der zehn größten Städte Schottlands liegen in diesem Gürtel. Es ist mit Abstand der am Dichtesten besiedelte Landesteil, und verfügt, u.a. mit den beiden wichtigen Flughäfen des Landes, über eine dichte Infrastruktur.

Für Besucher bietet die Region ein breites Angebot an historischen Stätten, an Kulturschätzen in den Museen und Schlössern, eindrucksvolle Sakralbauten neben Zeugnissen der Industrie und Ingenieurskunst. Landschaftlich ist die auch als "Lowlands" bekannte auch intensiv landwirtschaftlich genutzte Region wenig spektakulär, gerade aber an den Küsten und im Übergangsbereich zu den Hügeln der Southern Uplands durchaus lieblich. Der nördliche Teil Stirlingshires reicht allerdings bereits in die Highlands hinein.

Sprache[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Die beiden größten Städte Schottlands - Edinburgh und Glasgow - liegen im Central Belt und bieten mit ihren Flughäfen und Bahnhöfen Verkehrsverbindungen aus dem gesamten Vereinigten Königreich wie auch vom europäischen Kontinent. Detaillierte Anreisehinweise findet man in den entsprechenden Ortsartikeln.

Das etwa 170 km südlich von Edinburgh liegende Newcastle upon Tyne ist der nächste Fährhafen, wenn man ein Reiseziel im Central Belt erreichen will.

Auf der Straße erreicht man den Central Belt aus dem Süden entweder auf der M74 von Carlisle aus in 155 km nach Glasgow oder von Newcastle aus auf der A68 durchs Land oder A1 entlang der Küste in etwa 170 km.

Auch die Bahnlinien verlaufen dentlang der Küste (East Coast Main Line von Newcastle nach Edinburgh bzw. West Coast Main Line von Carlisle nach Glasgow mit Abzweig nach Edinburgh).

Mobilität[Bearbeiten]

Scot Rail bietet ein dichtes regionales Verbindungsnetz innerhalb der Region wie auch in die übrigen schottischen Landesteile.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Falkirk Wheel
Pineapple House, von Süden
  • Falkirk Wheel. Schiffshebewerk im Design eines Riesenrades. Verbindet bei Falkirk den Union Canal und den Forth and Clyde Canal.
  • 1 Firth of Forth Rail Bridge (Forth Bridge) . 1890 wurde die Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth fertiggestellt. Sie hat eine Spannweite von 2,5 km und besteht aus 54.000 t Stahl. Seit 2015 gehört die Brücke zum UNESCO Weltkultureerbe
  • Antoninuswall. Ähnlich des Hadrianswall eine Befestigung aus der Römerzeit gegen Eindringlinge aus Norden, die an der kürzsten Verbindung vom Firth of Forth zum Firth of Clyde führt(e). Unesco-Weltkulturerbe
  • Pineapple House bei Dunmore, Sommerhaus der Grafen von Dunmore mit Kuppeldach in Ananasform, eines der bizarrsten Häuser in Schottland
  • Crichton Castle, Midlothian.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
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