Altai (Republik)

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Welt > Eurasien > Russland > Sibirien > Altai (Republik)

Die Republik Altai (Республика Алтай) liegt im Süden des russischen Föderationskreises Sibirien. Sie wird begrenzt im Norden von der Region Altai und der Oblast Kemerowo, im Osten befinden sich die Republiken Chakassien und Tuwa. Im Süden grenzt sie an die Mongolei und an die chinesische Provinz Xinjiang, im Westen an Kasachstan.

Die Ortszeit ist UTC +7 Stunden.

Regionen[Bearbeiten]

Orte[Bearbeiten]

Karte
Karte von Altai (Republik)

der Flus Katun
  • 1 Gorno-Altaisk ist die Hauptstadt der Republik und die einzige Stadt auf ihrem Territorium. Zusammen mit dem Nachbardorf Mayma ist es das Tor zum Altai-Gebirge und ein Durchgangsort, an dem man sich nicht besonders lange aufhalten muss, sondern nur das Nationalmuseum besuchen und bequem übernachten kann.
  • 2 Tschemal ist eines der bedeutendsten touristisch Zentren, als Ausgangspunkt zu Bergtouren, Trekking und Rafting am Katun
  • 3 Aktasch zwischen der etwa 4200 m hohen Nördlichen Tschuja-Kette (Sewerotschuiski chrebet) im Süden und der fast 3500 m hohen, nordöstlich verlaufenden Kurai-Kette (Kuraiski chrebet)
  • 4 Ust-Kan liegt zwischen den über 2000 m hohen Kämmen Korgon und Baschtschelak am Rand einer ausgedehnten Steppen-Hochebene

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • Chui Trakt (Чуйский тракт) — die Hauptverkehrsstraße der Republik. Sie beginnt in Nowosibirsk, aber ihr malerischster Abschnitt erstreckt sich über die letzten 400 km vor der mongolischen Grenze, wo die Straße zunächst den hohen Seminskiy-Pass, dann den malerischen Tschiketaman-Pass überwindet, nach Katuni hinuntergeht und mit ihm zwischen den Bergen verläuft. Auf diesem Abschnitt kann man viele interessante Dinge sehen, ohne die Straße zu verlassen: Schluchten, Wasserfälle, den malerischen Zusammenfluss von Katun und Chui und die berühmte Petroglyphen im Kalbak-Tasch-Trakt. Jenseits von Aktash führt die Straße in die strenge Chui-Steppe und erreicht die Grenze zur Mongolei.

Das Altaisky-Naturreservat wurde zusammen mit dem Katun-Naturreservat und dem Naturreservat auf dem Ukok-Plateau unter dem Namen "Goldene Berge des Altai" in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Republik Altai, im Süden Sibiriens zwischen Kasachstan und der Mongolei gelegen, ist bekannt für seine unberührte Natur und menschenleere Wildnis. Von großen, fischreichen Seen über riesige Nadelwälder bis hin zu schneebedeckten Gipfeln gibt es hier für den Abenteurer alles, was das Herz begehrt. Die Region gehört zu den wirtschaftsschwächsten Gebietskörperschaften Russlands, hauptsächlich wegen der sehr schwachen Infrastruktur und fehlender Schwerindustrie.

Das Titularvolk, die Altai, sind ein Turkvolk. Sie stellen allerdings nur eine Minderheit gegenüber den Russen dar.

Sprache[Bearbeiten]

Die indigene Sprache der Altai ist Amtssprache. Die Kommunikation in russischer Sprache ist fast auf dem gesamten Territorium der Republik möglich, außer in besonders abgelegenen Dörfern. Die Einheimischen verständigen sich oft in der Altai-Sprache; Kasachisch ist viel weniger verbreitet, vor allem in der Gegend von Aktasch bis Kosh-Agach.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der kleine Flughafen in Gorno-Altaisk wird nur von wenigen Fluglinien aus Moskau angeflogen.

Deutlich einfacher ist ein Flug nach Barnaul. Von dort gibt es Marschrutkas nach Gorno-Altaisk.

Mobilität[Bearbeiten]

Marschrutkas bringen einen zu den meisten Orten in der Republik.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Im Dorf Kamlak, 77 km von der Hauptstadt entfernt, befindet sich der Botanische Garten Gorno-Altaisk, der an der einzigartigen natürlichen Ecke Schischkular-Katail-Chisty lug liegt (луг-Катаил-Шишкулар луг). Er gehört zur Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften und ist ein interessanter Ort, den man besuchen sollte. Die gesammelten Pflanzen umfassen 1535 Arten aus dem Altai, Sibirien, dem Fernen Osten und sogar aus Nordamerika.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Das Nachtleben ist aufgrund des Mangels an Großstädten so gut wie nicht vorhanden. Das Zentrum des Nachtlebens in der Republik Altai ist der Bezirk Chemal, in dem in einigen Touristenzentren verschiedene Diskotheken betrieben werden.

Das Gebiet um Katun wurde bei der russischen Glücksspielreform als eine der fünf Regionen bestimmt, in denen Spielbanken zulässig sein sollten.[1] Ein erstes Haus eröffnete 2014.[2]

Sicherheit[Bearbeiten]

Man sollte sich auf extremes Klima vorbereiten, speziell im Winter benötigt man geeignete Kleidung um sich gegen die Kälte zu schützen. Es ist hilfreich, soweit möglich, die örtlichen Informationsquellen zu nutzen, um vor Überschwemmungen, Waldbränden usw. gewarnt zu sein. Es gibt verbotene Gebiete die man tunlichst meiden sollte.

Die Natur ist sehr ursprünglich und stellt für den Ungeübten durchaus eine Gefahr dar. Wenn man sich im Wald aufhält, sollten man auf Schlangen achten, die sich in der Sonne auf den Steinen gewöhnlich erwärmen. Es gibt nicht viele von ihnen, aber einige könnten giftige Vipern sein.Das andere Problem dieser (und auch anderer Regionen der nördlichen Hemisphäre) sind Zecken. Ihre Bisse können infektiös sein, Impfungen werden empfohlen.

Man sollte sich nie ohne die entsprechende Ausrüstung weiter von menschlichen Ansiedlungen entfernen und bei jeder Tour Weg, Ziel und angedachten Zeitraum der Wanderung oder Rafting Tour hinterlassen.

Klima[Bearbeiten]

Kontinental mit kurzen, heißen Sommern und langen kalten Wintern.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

www.altai-republic.ru (ru) – Offizielle Webseite von Altai (Republik)

Einzelnachweise

  1. Lohner, Henry; Nur wer tot ist, geht kein Risiko mehr ein: Geschichte der Spielbanken und Roulettesysteme des 20. Jahrhunderts; Norderstedt 2012 (BoD), 600 S. ISBN 978 3 8448 0977 0; S. 500.
  2. Siberia’s first casino opens, complete with golden sinks (zggr. 2016-03-25)
Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.