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** '''[http://cgi.pathfinder.com/time/daily/polpot/3.html Time Magazine: The Legacy of Pol Pot]'''
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*'''Tourismus'''
* [http://weltreisevideo.de] - '''Rundreise Ankor Wat, Phnom Penh Siem Reap, Tonle Sap See''' - DVD 60 Min.


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Version vom 23. Januar 2013, 09:50 Uhr

Das Königreich Kambodscha (Khmer: ព្រះរាជាណាចក្រកម្ពុជា, Preăh Réachéanachâkr Kâmpŭchea) liegt in Südostasien und grenzt an Thailand, Laos und Vietnam. Die Küste im Süden des Landes liegt am Golf von Thailand.

Regionen

Kambodscha ist administrativ in 20 Provinzen und vier provinzfreie Städte unterteilt. Eine komplette Liste inklusive einiger statistischer Daten und ihren Namen in einheimischer Schreibweise findet man in der Provinzübersicht.

Vorlage:Regionlist

Karte von Kambodscha
Karte von Kambodscha

Städte

Die touristisch wichtigsten und am besten erschlossenen Städte sind:

  • Phnom Penh - Die Hauptstadt wird immer wieder mal unter Reisenden als eher weniger besuchenswert beschrieben - zu Unrecht. Ein großer Pluspunkt sind die vielen guten Restaurants und Gästehäuser, erstaunliche Orte der Ruhe in der etwas hektischen Stadt. Zwei Tage sollten aber auch für das klassische Sightseeing eingeplant werden.
  • Siem Reap - Dies ist der Ausgangspunkt für den Besuch von Angkor Wat. Die eigentlich kaum sehenswerte Stadt besteht fast nur aus Hotels, Gästehäusern und Restaurants, aber wer Angkor Wat sehen will, muss hier halt machen.
  • Battambang - zweitgrößte Stadt des Landes
  • Sihanoukville - Küstenstadt im Süden

Weitere touristische Städte sind:

Eine größere Liste findet man unter Orte in Kambodscha.

Weitere Ziele

Angkor Wat: Dies ist sicherlich die wichtigste Station bei jeder Kambodschareise. Nahe der Stadt Siem Reap befindet sich der größte Komplex von Tempeln aus der Angkor-Periode.

Viele sehenswerte Ziele findet man auf den Seiten zu den Städten Phnom Penh, Battambang und Sihanoukville. Daher folgen hier einige abseits liegende Orte.

Banteay Chhmar: eine von Touristen kaum besuchte Tempelanlage an der Grenze zu Thailand. Sie ist weit abgelegen und im Dschungel versteckt. Ein ortskundiger Führer, der die interessanten Stellen kennt, ist sicher von Vorteil. Ausgangspunkt für die Reise dorthin ist die Stadt Sisophon. Diese Stadt ist ein Knotenpunkt der National-Routes von Siem Reap, Battambang und Poipet. Von diesen Städen aus verkehren auch regelmäßig Linienbusse. Die Anlage erreicht man mit einem ca. 60 km langen Moped-Ritt Richtung Norden. Ihr Guesthouse oder Hotel kann mit Sicherheit einen ortskundigen Fahrer organisieren.

Preah Khan: abgelegene Tempelanlage im Norden des Landes - zwei Tagesreisen von Kampong Thom entfernt. Sie ist schwer zugänglich.

Sambor Prei Kuk: abgelegene Tempelgruppe des 8.-10. Jahrhunderts östlich des Sees Tonle Sap. Ausgangspunkt für den Besuch ist die Stadt Kampong Thom.

Angkor Wat

Nationalparks:

Hier findet man eine Übersicht der Sehenswürdigkeiten des Landes.

Hintergrund

Wat Ek nahe Battambang

Von den 13 Millionen Kambodschanern gehören 90 % zum Volk der Khmer. Hinzu kommen 4 % Chinesen und 4 % Vietnamesen. 2 % machen die Cham aus, eine Bevölkerungsgruppe mit teilweise malaysischem Ursprung. Im Nordosten des Landes leben etwa 75.000 Khmer Leou. Dies sind Ureinwohner, die sich in 21 Stämme aufteilen. Die Khmer praktizieren den Theravada-Buddhismus, während die Chinesen uund Vietnamesen dem Mahayana-Buddhismus anhängen. Die Cham sind Anhänger eines gemäßigtem Islams, während bei den Ureinwohnern Naturreligionen vorherrschen. In jedem Dorf findet man daher ein Wat - ein Kloster mit einer Pagode (siehe Bild rechts).

Kambodschas jüngste Geschichte ist recht bewegt. Die Schreckensherrschaft der Khmer Rouge ist vielen Leuten (auch außerhalb des Landes) noch in Erinnerung. Danach kam die Zeit unter vietnamesischem Einfluss. Erst seit den letzten zehn Jahren hat das Land die Chance, sich unabhängig zu entwickeln. Man hat wieder einen König und eine demokratisch gewählte Regierung. Allerdings ist es für Kambodscha sehr schwierig, wirtschaftlich in Bewegung zu kommen. Ein Großteil der Entwicklungshilfe verpufft infolge des Schwarzhandels und der massiven Korruption, die die größte Entwicklungsbremse im Land darstellt. Der Tourismus stellt einen der wichtigsten Wirtschaftszweige dar.

Anreise

Einreisebestimmungen

Man benötigt ein Visum sowie einen noch sechs Monate gültigen Reisepass für die Einreise. Man bekommt das Visum an einer der kambodschanischen Botschaften im Ausland oder direkt bei der Einreise am Flughafen bzw. am Grenzübergang. Die Kosten betragen bei der Einreise 20 US-Dollar (= USD = $ = US-$) (Businessvisum 25 US-$) und an der kambodschanischen Botschaft in Berlin für 30 Euro (Botschaft des Königreiches Kambodscha, Benjamin-Vogelsdorff-Str. 2, 13187 Berlin, Tel.: +49-30-48637901, Website). In Österreich, der Schweiz und den Niederlanden gibt es keine diplomatische Vertretungen Kambodschas. Das Visum gilt einen Monat (bis zum selben Kalendertag des darauffolgenden Monats). Bei Überschreitung der Aufenthaltszeit wird eine Strafgebühr von 5 US-$ pro Tag fällig. Ein deutscher Kinderausweis wird anerkannt. Auch im Reisepaß eingetragene Kinder (auch ohne Photo) können so mit den Eltern bzw. einem Elternteil einreisen. Wer länger als einen Monat nach Kambodscha einreisen möchte, sollte ein Geschäftsvisum (business visa) beantragen. Dieses kann mehrfach verlängert werden ohne daß eine erneute Ausreise erforderlich ist.

Es ist auch möglich ein elektronische Visum (E-Visa) zu verwenden. Dieses Visum kann aber noch nicht bei allen Grenzstellen genutzt werden. Bei folgenden Orten kann das E-Visa verwendet werden:

  • Phnom Penh Pochentong International Airport und Siem Reap International Airport
  • Vietnam: Bavet (Svay Rieng) - Moc Bai (Tay Ninh)
  • Thailand: Cham Yeam (Koh Kong)/ Hat Leuk (Trat) - Poi Pet (Banteay Meanchey)/ Klo Leuk (Sakaew)

Die Visabeantragung erfolgt auch über diese Internetseite. Notwendig sind ein gescanntes Passfoto im JGP- oder PNG-Format, der Reisepaß sowie eine gültige Kreditkarte. Das elektronisch ausgestellte Touristenvisum kostet 25 US-Dollar und erlaubt einen Aufenthalt von 30 Tagen Dauer innerhalb von drei Monaten. Das erteilte Visum kommt per E-Mail. Man braucht es sich nur auszudrucken und legt es bei der Einreise vor.

Ein- und Ausfuhr von Devisen über 10.000 US-$ müssen deklariert werden. Offiziell gibt es keine Beschränkungen bezüglich der Ausfuhr von Alkohol und Zigaretten. In der Praxis sollte man aber schon von 1,5 l Alkohol und zehn Päckchen Zigaretten ausgehen.

Flugzeug

Eine Einreise nach Kambodscha per Flugzeug ist über die internationalen Flughäfen in Phnom Penh und Siem Reap möglich. Von Europa aus konnte man Kambodscha bis vor kurzem nicht mit einem Direktflug erreichen. Mittlerweile bietet die Air France eine Verbindnung von Paris aus nach Phnom Penh an. Die Condor hat seit Februar 2012 einen wöchentlichen Flug nach Siem Reap im Programm. Beide Verbindungen erfolgen über Bangkok als Zwischentopp. Die am meisten benutzten Umsteigeflughäfen sind Bangkok, Singapur und Kuala Lumpur. Die Flughafengebühr bei der Ausreise ist seit dem 1. April 2011 im Flugpreis inbegriffen.

Folgende Fluggesellschaften fliegen Kambodscha an:

Air France Condor Thai Airways Int. Vietnam Airlines
Dragon Air Eva Air Malaysia Airlines Bangkok Airways
Silk Air China Southern Airlines Lao Airlines
Air Asia PMT Air Valuair / Jetstar Asia

Flüge in der Business-Klasse werden nur von einigen Fluggesellschaften angeboten. Die Preise sind in Anbetracht der meist sehr kurzen Strecke recht happig.

Bus / Auto / Boot

Hier noch ein bißchen Statistik:
  • Städtische Bevölkerung: 16%
  • Bevölkerungswachstum: 1,8% (Jahr 2004)
  • Lebenserwartung: 58,41 Jahre
    • Männer: 55,71 Jahre/ Frauen: 61,23 Jahre
  • Alterstruktur: (Jahr 2004)
    • 0-14 Jahre: 38,3%/ 15-64 Jahre: 58,6%/ über 65 Jahre: 3,1%
  • Mittleres Alter: 19,5 Jahre (Jahr 2004)
    • Männer: 18,8 Jahre/ Frauen: 20,4 Jahre
  • durchschnittliche Kinderzahl pro Frau: 3,51 (Jahr 2004)
  • Analphabetenrate: 32%
  • Menschen unter der Armutsgrenze: 36% (1997)
  • Verwaltungsgliederung: 20 Provinzen und 4 provinzfreie Städte
  • Höchster Berg: Phnom Aural - 1813 m
  • Größter See: Tonle Sap
  • Längster Fluß: Mekong - 450 km im Land
  • Größte Insel: Koh Kong
  • Länge der Landesgrenzen: 2.572 km
  • Küstenlänge: 443 km

Über folgende Grenzübergänge ist eine Einreise nach Kambodscha möglich:

  • Thailand (Visum wird an der Grenze erteilt)
  • Vietnam (Visum wird an der Grenze erteilt)
    • Bavet / Moc Bai (Das e-Visa wir akzeptiert)
    • Kaam Samnor / Ving Xuong ("Chau Doc Crossing")
    • Trapeang Phlong / Xa Mat (Verbindung zwischen Kraek und Tây Ninh) (Die Erteilung von kambodschanischen Visas sind von Reisenden nbisland nicht bestätigt worden)
    • Phnom Den / Tịnh Biên Grenzübergang in der Provinz Takeo
    • Kampot / Hà Tiên (Die Akzeptanz des e-Visa ist derzeit unklar und nicht gesichert)
    • Le Tanh-O Yadaw- Grenzübergang (seit 2009) zwischen Pleiku und Banlung, kein e-Visa
  • Laos (Visum wird an der Grenze erteilt)
    • Veun Kham (Dieser Grenzübergang erteilt seit 2006 offiziell Visa On Arrival - 20 US-$ für einen Monat)
      • Stand Februar 2006: Mit dem Fahrrad auf dem Landweg möglich

Infrastruktur & Mobilität

Flugzeug

Es gibt in Kambodscha zwei internationale Flughäfen: Phnom Penh und Siem Reap. Die Inlandsflughäfen von Battambang, Sihanoukville, Senmonorom und Banlung werden derzeit nicht bedient. Eine Wiederaufnahme des Flugverkehrs sowie Charterflüge sind aber möglich. Seit Ende Juli 2009 gibt es eine neue Fluggesellschaft. Cambodia Angkor Air wurde von Vietnam Airlines zusammen mit der kambodschanischen Regierung gegründet. Ziel ist es, einen kambodschanischen Inlandsflugverkehr aufzubauen. Derzeitig wird die Route Phnom Penh - Siem Reap bedient, weitere (Sihanoukville) sollen folgen.

Bahn

Es gibt nur noch eine Bahnverbindung: Phnom Penh - Sisophon. Der Zug fährt nur noch einmal wöchentlich und sehr langsam und braucht 12 bzw. 13 Stunden bis ans Ziel. In der Nähe von Battambang sowie zwischen Takeo und Kampong Trach gibt es einen "bamboo train" der ziemlich witzig ist und wahrscheinlich schneller unterwegs ist als der richtige Zug. Er besteht aus eine Bambuspalette, die auf zwei Achsen aufliegt und von einem kleinen Motor angetrieben wird. Bei Gegenverkehr ist das Geräte binnen einer Minute in seine vier Teile zerlegt und von den Schienen gehoben. Wenn man die Zeit findet sollte man ruhig einen kurzen Trip damit machen. Für ein paar Dollar kann man eine Tour über das Land machen.

Bus

große Übersichtskarte des Landes

Zwischen den größeren Orten - die meist durch die National-Routes verbunden sind - bestehen regelmäßige gute Busverbindungen. Es existieren in der Zwischenzeit mehrere Gesellschaften, die die einzelnen Strecken bedienen. Das Fahren mit diesen Bussen ist billig (z.B. Phnom Penh - Sihanoukville kostet 3,50 Dollar, Phnom Penh - Battambang kostet 3 Dollar) und bequem. Man hat eine Sitzplatzreservierung und muss mit keinen überfüllten Bussen rechnen. In größeren Abständen gibt es Pausen um zu essen oder zur Toilette zu gehen.

Busgesellschaften in Kambodscha:

  • Neak Krorhorm Travel: (Phnom Penh: 023-219496 - Siem Reap: No. 003, Old Market, Siem Reap, Tel.: 063-964924, Tel. (mobil): 012-890156, Fax: 063-963839, E-Mail)
  • GST Bus Co.: (Sihanoukville: Ekareach Street, Tel.: 034-933826)
  • Phnom Penh Sorya Transport, Ecke Str. 217 und 67, Sangkat Phsar Thmey II Khan Daun Penh. Tel.: (0)23-210359, (0)23-210859, Mobil: (0)12-631545, Fax: (0)23-992569, E-Mail: Unbekannter Typ: bus_company
    - Die Gesellschaft fährt alle größeren Orte des Landes an. Früher hieß die Gesellschaft Ho Wah Genting Transport und Phnom Penh Public Transport.
  • Mekong Express Limousine Bus, #87Eo, Sisowath Quay. Tel.: (0)23-427518, (0)23-426425, Mobil: (0)12-787839, Fax: (0)23-427168, E-Mail: Unbekannter Typ: bus_company
    - Die Gesellschaft fährt von Phnom Penh nach Siem Reap, Sihanoukville und Ho-Chi-Minh-Stadt. Es ist die teuerste Busgesellschaft des Landes.
  • Capitol Tour, No. 14AEo, St. 182, Phnom Penh. Tel.: (0)23-217627, (0)23-724104, Fax: (0)23-214104. Unbekannter Typ: bus_company
Streckenabschnitt bei Battambang - Der Grund für die langen Fahrzeiten der Bahn

Auto

Es gibt noch keine Möglichkeit selbst mit dem Auto zu fahren. Man kann sich allerdings problemlos ein Auto mit Fahrer mieten. Die Fahrt z.B. von Battambang nach Phnom Penh kostet 40 US-$. Man kann auch die Sammeltaxis benutzen. Hier sind zwischen allen Orten Kambodschas Pickups unterwegs. Sie fahren an festen Sammelpunkten los. Abfahrt ist, wenn das Auto voll ist. Es ist also sicherlich kein bequemes Reisen. Man kann sich auch etwas Luft verschaffen, indem man sich ein paar zusätzliche Plätze kauft.

Motorrad

Das Moped ist das Verkehrsmittel schlechthin für Fahrten innerhalb des Ortes bzw. für kürzere Strecken über das Land, da es ja in Kambodscha auch keine innerstädtischen öffentlichen Verkehrsmittel gibt. Nahezu an jeder Straßenecke warten Fahrer. Da man natürlich auch an jeder Straßenecke gefragt wird, läuft man manchmal mit einem permanenten "NO" auf den Lippen durch die Stadt. Die Aussage, dass man einfach mal ein Stück zu Fuß gehen will, erzeugt eher nur Kopfschütteln. Aber man kommt zu jeder Zeit sofort an jeden Ort. Außerdem ist es billig. Die Tour von Phnom Penh Downtown bis zum internationalen Flughafen kostet 2 US-$.

Weit verbreitet ist auch die Kombination eines Mopeds mit überdachtem Anhänger. Die Tuk-Tuks eignen sich besonders für mehrere Personen (bis zu vier) oder Gepäckmitnahme und bieten eine bequeme Art der Fortbewegung. Für zwei Personen kann man sich an den Preisen für Mopeds orientieren.

Bis auf einige Einschränkungen kann man auch selbst als Tourist mit dem Motorrad unterwegs sein. Dafür sollte man sicherheitshalber einen internationalen Führerschein dabei haben. Einschränkungen gibt es in Siem Reap - hier ist das Fahren und Ausleihen von Mopeds für Ausländer verboten - und Sihanoukville. Dort ist nur das Verleihen von Mopeds an Ausländer derzeit untersagt. Mit dem eigenen Gefährt angereist, darf man sich in Sihanoukville auf zwei Rädern bewegen. Adressen zu Mopedverleihen findest du in den Städteartikeln. Das Reisen mit dem Motorrad kann in Kambodscha recht abenteuerlich sein. Ein ortskundiger Begleiter und Organisator ist hier möglicherweise hilfreich. Wer Interesse hat kann sich hier zum Beispiel in Phnom Penh an das Büro von

Overcross, Sihanouk Blvd.260, Phnom Penh. Tel.: (0)23-997064, Mobil: (0)12-1744956. Unbekannter Typ: tourguide Wert(e) für subtype unbekannt: motorbike

wenden. So kann man das Land mit deutscher Begleitung auf und abseits der Touristenpfade erkunden.

Schiff

Innerhalb des Landes gibt es Bootsverbindungen von Phnom Penh nach Siem Reap (35 US-$) und Châu Đốc (Vietnam) (Abfahrt gegen 13:00 Uhr bzw. 13:30 Uhr / 15 US-$). Ebenso verkehrt ein Boot zwischen Siem Reap und Battambang. Die letzte Tour ist aber vom Klima abhängig. Während der Trockenzeit kann es bis zu 10 Stunden dauern (Es gibt nur einen Pausenstop)

zu Fuß

Als Fußgänger im Stadtverkehr sollte man eine Besonderheit beachten. Es gibt eine Eigenart beim Linksabbiegen an Kreuzungen. Sehr oft fahren Mopedfahrer an Kreuzungen nicht auf die Kreuzung und biegen so links ab, wie wir es erwarten würden. So biegen viele Fahrer scharf links ab und fahren als Geisterfahrer links vom Gegenverkehr und erst dann durch den Gegenverkehr hindurch auf die rechte Seite. Ebenso wird es von Fahrern gehandhabt, die aus Grundstücken kommen. So sollte man als Fußgänger immer nochmal nach links gucken, auch wenn man glaubt die Straße eigentlich schon überquert zu haben.

Einkaufen

typische Tankstelle in Kambodscha

In Kambodscha sind drei Währungen in Gebrauch. Die einheimische Währung ist der Riel. Im ganzen Land ist auch der US-Dollar üblich. Dabei ist ein Dollar 4000 Riel wert. Im weitläufigen Grenzgebiet zu Thailand wird ebenso der Thai-Baht benutzt. So kann es vorkommen, dass in einem Restaurant die Speisekarte in Dollar ausgewiesen ist, die Rechnung in Baht ausgestellt ist und dass man als Wechselgeld Riel herausbekommt. Aber immerhin sind alle Währungen problemlos verwendbar. Mit dem Euro kann man noch kaum bezahlen. Es ist aber möglich, ihn umzutauschen. Dabei ist 1 Euro ca. 5000 Riel wert. Kreditkarten kann man in vielen Hotels und inzwischen auch Gästehäusern nutzen. Allerdings wird die VISA-Card eindeutig öfter angenommen. Geldautomaten (ATM), die Dollarnoten abgeben, gibt es gerade in den großen Orten reichlich. Man findet sie neben den Banken selbst auch in Drogerien, Märkten, Tankstellen und sogar Restaureants. Es wird neben VISA und MC auch sehr oft die Maestro-Karte akzeptiert. Die ANZ Royal BAnk verlangt für das Abheben allerdings $4.00 extra Gebühren, andere Banken, wie z.B. die Canadia Bank, nicht. Fast alle Banken des Landes bieten auch den internationalen Geldtransfer über Western Union an. So kann man sich auch in abgelegenen Gebieten an den Filialen der Acleda-Bank das gesendete Geld abholen. Das markante gelbe „Western Union“ ist weithin sichtbar.

Wechselkurs

Aktuelle Wechselkurse (Stand April 2010):

  • 1 € = zirka 5400 Riel
  • 1 $ = zirka 4100 Riel
  • 1 Schw. Fr. = zirka 3800 Riel
  • 100 Thai Baht = zirka 12.700 Riel

Nachtleben

In Kambodscha geht man eher früh zu Bett. In den touristisch erschlosseneren Orten Siem Reap, Phnom Penh und Sihanoukville findet man aber inzwischen Bars und Restaurants, die bis zu 24 Stunden geöffnet haben und auch westliche Drinks und westliches Essen servieren.

Unterkunft

Preisspannen

Die Kategorien für die Unterkünfte sind in den Artikeln wie folgt unterteilt:

  • Günstig: $1-15
  • Mittel: $15-50
  • Gehoben: ab $50

Eine Unterkunft bekommt man in Kambodscha ab 5 US-$. Einige Gästehäuser haben auch einen großen Schlafraum (dormitory) für ca. $2 pro Schlafplatz. Bei Gästehäusern liegen die Preise zwischen 5 US-$ und 25 US-$. Hotels gehen dann bis zu 50 US-$. In Phnom Penh und Siem Reap gibt es auch Luxushotels mit nach oben offenen Preisen. Im allgemeinen sind Unterkünfte in Kambodscha billig. Teuer ist im Regelfall die Klimaanlage. Für ein Zimmer mit AC kan man schon mal doppelt so viel bezahlen, wie für das gleichwertige Zimmer mit Ventilator. Die Toiletten in den Unterkünften besitzen westlichen Standard. Allerdings ist bei angeschlossenem Bad bzw. Dusche warmes Wasser nicht obligatorisch! Wer warmes Wasser benötigt, sollte nachfragen, bzw. in den Anzeigen auf 'hot water' achten.

Buddhismus & Religion

Buddhistische Feiertage

  • Meak Bochea (Magha Puja)
  • Vesak Bochea (Visakha Puja)
  • Asalha Bochea (Asalha Puja)

Religiöse Traditionen

  • Prachum Ben-Tag (Gedenktag für die Verstorbenen)

Kultur

Feste & Feiertage

  • Feste in Kambodscha
    • Ende Januar, Anfang Februar: Tet - Neujahrsfest der Mahayana-Buddhisten. Dieses wird von den chinesischen und vietnamesischen Minderheiten gefeiert.
    • Mitte April: Choul Chhnam - Khmer-Neujahrsfest. Dieses Fest dauert drei Tage
    • Mai: Viskha Puja - wichtigstes religiöse Fest
    • September/ Oktober: Pchum Ben - Fest der Verstorbenen
    • Oktober/November Bon Oumtouk - Fest der wechselnden Strömungen (Wasserfest)
  • weitere Feiertage
    • 7. Januar: Gedenktag zur Befreiung Kambodschas
    • 1. Mai: Tag der Arbeit
    • 9. Mai: Gedenktag des Völkermordes
    • 9. November: Nationalfeiertag

Khmer-Küche

Die kambodschanische Küche ist - wenn auch etwas weniger als in den Nachbarländern - recht vielseitig. Es gibt auch hier - wie in Thailand - recht exotisch schmeckende Curries, aber diese sind nicht so scharf wie in Thailand. Zum Frühstück isst man in den Straßenrestaurants meistens eine Nudelsuppe mit Rind (oder Schwein). Möchte man Glasnudeln haben, bestellt man einfach eine "Chinesische Suppe". Es gibt auch Würstchen (Khmer sausages). Sie werden in kleine Stücke geschnitten und gebraten. Siem Reap ist bekannt für die besten Würste im Land. Wenn man sucht kann man auch in Kambodscha auch kuriose Sachen essen - wie die großen Spinnen in der Stadt Skun auf dem Markt. Auf jedem größeren Markt finden sich auch gebratene Heuschrecken, die in Kambodschda wie Erdnüsse in Europa als Knabbersnack verspeist werden. Nördlich von Phnom Penh findet man auch Verkäufer, die Schildkröten anbieten. Solche Sachen sind aber nicht Standard auf kambodschanischen Tischen. Man findet in einheimischen Restaurants auch eine Art "Tischgrill" - ein Ton-Behälter mit glühender Holzkohle. Hier kann man sich sein Fleisch und Gemüse selbst am Tisch garen. Gegessen wird in Kambodscha hauptsächlich mit Löffel oder Stäbchen. Die oben erwähnte Frühstückssuppe wird mit Stäbchen und Löffel gegessen.

  • Amok - Mit Kokosmilch zubereitetes Currygericht. Das Gericht wird oft in einer Kokosnuss serviert.
  • Lok Lak - Ein Klassiker, gebratenes Rindfleischgericht auf einem Zwiebelbett.

Detaillierte Informationen zu Kambodschas kulinarischen Eigenheiten findet man im Artikel über Essen und Trinken in Kambodscha.

Sprache

Die in Kambodscha vorherrschende Sprache ist Khmer. 95 % der Bevölkerung verständigen sich über diese Sprache. Die dazugehörige Schrift dürfte den meisten Europäern ein ewiges Geheimnis bleiben. Allerdings beherrscht fast jeder Kambodschaner einen Grundwortschatz an Englisch. Besonders die Leute, die mit Touristen in Kontakt kommen, sprechen Englisch. So kommt man auch als Allein-Reisender problemlos durch das Land. Die ältere Generation spricht teilweise auch Französisch. Es ist aber kein Problem sich ein paar Worte auf Khmer anzueignen. Die Zahlen beruhen auch auf unserem Dezimalsystem. Nur bei den Zahlworten selbst gibt es eine Besonderheit. Die Zahlen Sechs bis Neun werden aus den Zahlen Eins bis Fünf zusammengesetzt (basierend auf der Fünf). Die Zahl 'Sechs' wird als 'Fünf Eins' gesprochen, die 7000 als 'Fünf Zwei Tausend'. Nur die Zahlen 10, 20, 30, ... 90. haben eigene Wörter. Ansonsten folgt die Sprache einer im Gegensatz zu unserer Sprache sehr einfachen Grammatik. Solche Gemeinheiten wie Deklination und Konjugation gibt es nicht. Die Worte bleiben unverändert. Man hängt die Worte einfach aneinander. Steigerungen und Zeitformen werden durch zusätzliche beschreibende Worte ausgedrückt. Lediglich die Betonung wird uns etwas zu schaffen machen. Aber ein einfaches "Akhun" für 'Danke' oder "Soum ket loy" für 'Die Rechnung Bitte!' hat man nach ein paar Tagen drauf - und wird jedem Einheimischen ein kleines Lächeln auf das Gesicht zaubern.

Literatur über die Khmer Sprache:

  • Ungültiger Parameter: Serie Claudia Götze-Sam, Samnang Sam: Kauderwelsch, Khmer Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Rump, 2002 (2. Auflage), ISBN 3894168811; 160 Seiten (Deutsch). - Der Sprachführer aus der "Kauderwelsch"-Reihe des Reise-Know-How-Verlages ist als Einstieg recht hilfreich. Aber wie auch bei den anderen Sprachen aus dem südostasiatischen Raum ist es am besten, wenn man sich die Worte von einem Einheimischen vorsprechen läßt. Ein wirkliches Manko ist der Umstand, das bis auf zwei Seiten, nichts in Khmer-Schrift vorhanden ist. So kann man niemand notfalls vor Ort die gewünschten Worte zeigen. Die Wortauswahl im Mini-Wörterbuch am Ende ist etwas willkürlich und nicht ganz durchsichtig.
  • Ungültiger Parameter: Serie Franklin E. Huffman: Modern Spoken Cambodian. Yale U.P., 1991, ISBN 0300013167; 451 Seiten (Englisch). - Lehrbuch für die kambodschanische Sprache.

Lernen und Studieren

  • Bildungssituation im Land: Für kulturelle und religiöse Studien ist das Buddhistische Institut in Phnom Penh von Bedeutung. Traditionellen Tanz lehrt die School of Fine Arts. Öffentliche Schulen (Schulobligatorium) sind meist spärlich eingerichtet und mancher Lehrer unterrichtet mehr aus Idealismus, denn das Einkommen eines Lehrers ist sehr dürftig. Buddhistische Klöster sind zwar nicht mehr für das Schulwesen zuständig, doch manche Schule könnte ohne die Hilfe unterrichtender Mönche schliessen. In Kambodscha gibt es eine staatliche Universität sowie zahlreiche private Schulen, deren Niveaus sehr unterschiedlich sind. In den letzten Jahren eröffneten viele ausländische Schulen ihre Pforten. Wie schon fast die gesamte Entwicklung des Landes scheint der Staat auch das Schulwesen ausländischen Organisationen (Hilfswerke, Missionen, Universitäten usw.) zu überlassen. Tradtionell wurde die Ausbildung der Jungen von den Klöstern übernommen. Mädchen wurden nach ihrer ersten Periode ein halbes Jahr lang zu Hause von bestimmten Lehrern ausgebildet, besser auf ihre soziale und religiöse Lebensweise als zukünftige Ehefrauen und Mütter vorbereitet. Die neuen buddhistischen Bewegungen beginnen aufgrund einer tiefergehenden Neuorientierung wieder vermehrt Ausbildungen zu übernehmen. So bieten Mönche Einheimischen in Dörfern zu Hygiene, Medizin, Menschenrechte, Technik, usw. Blockseminare an.
  • Die Küche Kambodschas: Einige Restaurants und Gästehäuser (z.B. in Phnom Penh und Battambang) bieten Koch- und Lebensmittelkurse an.

Arbeiten

Das Touristenvisum erlaubt kein Arbeitsverhältnis in Kambodscha. Wenn man arbeiten will, benötigt man das Business-Visum.

Sicherheit

Landminen in Kambodscha.

Kambodscha ist ein sicheres Reiseland. Selbst als Frau kann man allein durch das Land reisen. Vorsicht ist allerdings in größeren Städten vor allem am späteren Abend geboten. Als Tourist sollte man es vermeiden, des Nachts durch dunkle Nebenstraßen zu laufen. Die touristischen Hotspots der Städte sind sicher. Aber für den Weg, sollte man immer ein Tuk-Tuk oder Mopedtaxi benutzen. Einige Telefonnummern der Polizei findet man auch auf den Städteseiten.

Landminen: Kambodscha ist nach wie vor eines der am stärksten verminten Länder der Welt. Laut UN-Angaben von 1997 liegen in Kambodscha noch sechs Millionen Minen. Die Gefahr, von einer Mine verletzt zu werden, besteht immer. Die touristisch frequentierten Areale wie Siem Reap oder Angkor Wat sind aber minenfrei. In allen anderen Regionen, wie z.B. in der Grenzregion Preah Vihear, sollte man nie den Weg verlassen. Warnschilder wie im rechten Bild weisen auf die Gefahr hin. (Die Frage nach Minen auf Khmer lautet: mian minh te?)

Gesundheit

Wer durch das Land reist wird feststellen, dass es im Land kein System für eine Abfallentsorgung gibt. Oftmals wird der Müll einfach hinter der Haustür entsorgt. In den Straßenrestaurants wird man im Sanitärbereich nicht undbedingt hygienische Verhältnisse mit europäischem Standard vorfinden. Die Gästehäuser und Hotels sind aber sauber und gepflegt. Die medizinische Versorgung in Kambodscha ist in technischer, apparativer und hygienischer Sicht mit Europa nicht zu vergleichen. Sicherlich ist es kein Problem, die meisten Verletzungen und Krankheiten in Phnom Penh oder Siem Reap behandeln zu lassen. Bei komplizierten Beschwerden sollte man eventuell einen kurzen Trip nach Bangkok in Erwägung ziehen. Dort findet man jede Menge Ärzte auch mit Fremdsprachkenntnissen.

Impfungen - Eine Hepatitis-A-Impfung ist notwendig. Ebenso empfohlen ist die Impfung gegen Typhus. In einigen Foren findet man auch Hinweise und Empfehlungen, sich gegen Tollwut und japanische Enzephalitis zu impfen. In jedem Fall sollte man vor der Abreise einen Arzt konsultieren, um die notwendigen Vorkehrungen abzusprechen. Einige der deutschen gesetzlichen Krankenkassen zahlen in der Zwischenzeit auch die Kosten für solche Impfungen.

Malaria - Weite Gegenden Kambodschas sind bereits resistent gegen die gängige Prophylaxe mit Mefloquin. Deshalb ist von einer Prophylaxe abzuraten. Wichtig sind also hierbei die üblichen Vorbeugemaßnahmen gegen Mückenstiche (lange, helle Kleidung; Mückenspray, Moskitonetz). Jeder Tourist sollte möglichst ein Notfallmedikament dabeihaben. Es gibt einige Krankenhäuser in Kambodscha, die immer mit Malariamedikamenten mit der richtigen Wirkstoffkombination ausgestattet sind:

  • Calmette Phnom Penh
  • Bangkok Hospital in Phnom Penh
  • Naga-Clinic-Kette

AIDS - Aufgrund der im Land recht verbreiteten Prostitution (nicht nur durch Touristen - auch für kambodschanische Männer gehört ein Gang ins Bordell schon mal zu einem gelungenem Abend) herrscht auch eine alarmierende Situation bezüglich der durch Geschlechtsverkehr übertragenen Krankheiten. Erst in letzter Zeit wird im Land versucht entsprechende Aufklärung zu betreiben.

Weiterführende Webseiten:

Klima und Reisezeit

Die beste Reisezeit ist von Dezember bis Februar. Es scheint immer die Sonne und es sind 'nur' um die 30° C.

Verhaltensregeln

  • Die Khmer sind ein tolerantes und harmoniebedürftiges Volk, dass darauf bedacht ist, sich nicht zu blamiern oder das Gesicht zu verlieren. Ein Heben der Stimme oder Wutausbrüche lassen den Respekt bei ihren Zuhörern schwinden. Dies sollte der Tourist bei der Kommunikation beachten. Schimpfen kann also auch das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich will. Wenn man eine Person zu sich heranwinkt sollte man darauf achten, dass dabei der Handrücken nach oben zeigt.
  • Die Khmer achten stets peinlich darauf, sauber und ordentlich gekleidet zu sein. Deshalb sollte auch der Tourist dies beachten. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass sämtliche Kleidung, die die weibliche Figur betont, als unanständig gilt. Hosen und Röcke sollten über das Knie gehen.
  • Eine Frau darf niemals einen Mönch berühren.
  • Homosexualität ist in Kambodscha durchaus schon akzeptiert, zumindest im nichtländlichen Raum, auch wenn das offene Bekennen eher zurückhaltend gehandhabt wird. So setzte sich sogar der ehemalige König Norodom Sihanouk offiziell für die Homoehe ein. Seit einiger Zeit ist die Homoehe wohl sogar möglich, obwohl nur sich die wenigsten 'trauen'. Die Homosexualität seines Sohnes und Nachfolgers ist nicht offiziell bestätigt wird aber unter der Bevölkerung weitestgehend als Tatsache angesehen. In Siem Reap und Phnom Penh gibt es mttlerweile seit drei Jahren auch die ersten offiziellen Gay-Pubs. Ein jährliches LGBT-Fest findet in Phnom Penh dieses Jahr zum fünften mal statt.

Post und Telekommunikation

Internet: In Kambodscha gibt es in den touristisch erschlossenen Städten Internet-Cafés. Die Verbindungen sind recht zügig. Die Computer haben im Regelfall auch die neueste Software. Lediglich die oft vorhandenen kleinen Monitore mit ihren recht geringen Auflösungen können einen bei großen Seiten manchmal noch zu schaffen machen. Viele Internetshops bieten auch weitere Dienstleistungen an:

  • CD Brennen
  • Bilder ausdrucken
  • Speicherkarten von Digital-Kameras auslesen
  • Internettelefon

Telefon: Telefonieren geht in Kambodscha unproblematisch. Auf dem Lande gibt es zwar kaum ein Festnetz, aber in der Zwischenzeit ist das Mobilfunknetz gut ausgebaut. Es gibt mehrere Mobilfunkanbieter (Vorwahlen: 011, 012, 015, 016, 092). Roaming funktioniert in Kambodscha, ist aber recht teuer. Wer öfter telefonieren muss, sollte sich überlegen, sich eine Pre-Paid-Karte eines einheimischen Anbieters zu besorgen. Allerdings werden die nicht an Ausländer abgegeben. Für den Erwerb einer Karte ist die ID-Karte eines Einheimischen notwendig. Aber oftmals sind die Leute gerne bereit, eine Karte zu besorgen. Hier kann man einfach mal im Gästehaus nachfragen. Sollte man öfter nach Kambodscha reisen, muss man die SIM-Karte aber im Land lassen. Nach drei Monaten Nichtbenutzung verfällt die Nummer. Hier kann man aber auch eine Person des Vertrauens fragen, ob sie nicht mal die Karte von Zeit zu Zeit in das eigene Telefon steckt, um sie aktiv zu halten. In Kambodscha gibt es 35.400 Telefonanschlüsse und bereits 380.000 Mobiltelefone (Angaben: 2002).

Zum Thema: Wer öfter telefonieren muss, sollte sich überlegen, sich eine Pre-Paid-Karte eines einheimischen Anbieters zu besorgen. Allerdings werden die nicht an Ausländer abgegeben. Diese Angabe ist FALSCH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!: war vor 2 Wochen in Kambodscha(1/2013). Man bekommt ANSTANDSLOS eine SIM/PREPAID KARTE!!!!! In Internetcafés,Souveniersshops...


Post: Die Post innerhalb Kambodschas ist noch recht unzuverlässig. Die Urlaubspostkarte in die Heimat kommt aber an. Am einfachsten ist es im Hotel oder Guesthouse nachzufragen und die Karten dort abzugeben. Der Preis für eine Postkarte nach Europa liegt bei 3000 Riel. Das Hotel verlangt für den Service schon mal einen Dollar. Schwieriger wird es sein, einen Brief nach Kambodscha zu senden. Briefe in die ländliche Gegend werden wohl noch nicht zugestellt. Briefe in die Hauptstadt kommen aber an. Für Pakete sollte man die internationalen Paketdienste nutzen. Allerdings sind für ein Paket schon mal 60 Euro fällig. Die Zustellung - selbst nach Phnom Penh - kann aber schon drei Wochen dauern. Man kann Post auch postlagernd an die Hauptpost in Phnom Penh zustellen lassen. Für die Aushändigung muss der Ausweis vorgelegt werden. Die Gestaltung der entsprechenden Anschrift sieht dann folgendermaßen aus:

  • "Name des Empfängers", G.P.O, Poste Restante, Phnom Penh, Cambodia/ Cambodge

Paketdienste: Die internationalen Paketdienste Airborne Express, DHL, FedEx, TNT und UPS besitzen Filialen in Kambodscha. Die entsprechenden Adressen findet man in den Stadtartikeln.

Nützliche Adressen und Rufnummern

Diplomatische Vertretungen

Botschaften und Konsulate: Viele Touristen verbinden einen Besuch Kambodschas mit dem Besuch der Nachbarländer. Da die Preise für die Visa in Kambodscha unter denen in Europa liegen (Vietnam: ca. 35 US-$ statt 64 Euro!), bietet es sich an, sich die Visa vor Ort zu besorgen. Viele Gästehäuser und Tourismus-Büros bieten die Beschaffung inzwischen auch als Dienstleistung an. Eine ausführliche Liste mit Botschafts- und Konsulatadressen findet man hier...

  • Deutschland, #76-78, Street 214 (= Rue Yougoslavie); P.O. Box 60. Tel.: (0)23-216193, Fax: (0)23-427746, E-Mail: Geöffnet: Mo-Fr 08:30-11:30. Unbekannter Parameter: intl-area-code
  • Schweiz, Street 242, House 53 D. Tel.: (0)23-219045, Fax: (0)23-213375. Unbekannter Parameter: intl-area-code
    - Konsulat; die zuständige Botschaft ist in Bangkok.
  • Österreich besitzt keine permanente diplomatische Vertretung in Kambodscha. Das Land fällt in den Zuständigkeitsbereich der österreichischen Botschaft in Bangkok, Thailand. Bei Problemen kann jede andere EU Botschaft (Deutschland, Frankreich, UK, etc.) von Österreichischen Staatsbürgern benutzt werden, aus offensichtlichen Sprachdifferenzen und guten Kontakten sollte die Deutsche Botschaft bevorzugt werden.

Klarkommen

Film und Foto: In Phnom Penh und Siem Reap findet man eine Auswahl an Fotomaterial, die durchaus internationalem Standard entsprechen kann. In anderen Orten ist die Auswahl nicht groß, aber verfügbar. Bei kleinen Händlern und den Kindern in Angkor Wat sollte man eventuell auf das Verfallsdatum achten. Ebenso kann die sachgemäße Lagerung nicht immer garantiert werden. In den Fachgeschäften in Phnom Penh oder Siem Reap bekommt man seinen Film auch professionell entwickelt und gute Abzüge. Einige Hersteller haben auch schon eigene Zweigstellen (z.B. Fujifilm) und laut Angabe der Betreiber kann man dort auch profesionelle Dia-Filme entwickeln lassen. Der Preis für die Profi-Ware und die Entwicklungskosten liegen aber nur leicht unter dem deutschen Schnitt. - Der Anstand gebietet es natürlich, Personen vor dem Fotografieren zu fragen. Ein generelles Fotoverbot herrscht im Nationalmuseum von Phnom Penh.

Literatur

zur Geschichte Kambodschas:

  • Manfred Rhode: Abschied von den Killing Fields. Bouvier, 1999, ISBN 3416028872, S. 241 (Deutsch).
  • Saovory Kim Sam: Meine Heimat-euer Krieg. Kindheit in Kambodscha. Triga, 2008, ISBN 3897746093, S. 218 (Deutsch).
  • Karl-Heinz Golzio: Geschichte Kambodschas. Das Land der Khmer von Angkor bis zur Gegenwart. C.H.Beck, 2003, ISBN 3406494358, S. 224 (Deutsch).

Reisebeschreibungen

  • Volker Häring: Ein Bus namens Wanda - Abenteuer Alltag entlang des Mekongs. Dryas, 2009, ISBN 3940855146, S. 248 (Deutsch).
  • Jochen Voigt: Zeit für den Mekong, Laos und Kambodscha: 31 Traumziele an einem mystischen Fluss. Bruckmann, 2009, ISBN 3765449407, S. 191 (Deutsch).

weitere empfehlenswerte Literatur:

  • Loung Ung: Der weite Weg der Hoffnung. Frankfurt: Fischer, 2002 (4. Auflage), ISBN 3596152879, S. 338 (Deutsch).
  • Somaly Mam: Das Schweigen der Unschuld. Ullstein TB, 2007, ISBN 3548369480, S. 224 (Deutsch).

Weblinks

  • Tourismus
  • [1] - Rundreise Ankor Wat, Phnom Penh Siem Reap, Tonle Sap See - DVD 60 Min.
KambodschaFlagge Kambodscha
Königreich Kambodscha - Provinzen

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