Wien/Ottakring

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Lage des 16. Wiener Gemeindebezirks

Ottakring ist der 16. Gemeindebezirk von Wien. Der Bezirk entstand 1892 durch die Eingemeindung der damals eigenständigen Vororte Ottakring und Neulerchenfeld. Seit der Industrialisierung im frühen 19. Jahrhundert sind die ehemaligen Dörfer ein großstädtischer Arbeiterbezirk. Der innere Teil des 16. Bezirkes ist heute überwiegend mit Bauten aus dem späten 19. Jahrhundert (Zinskasernen) und einigen Industrieanlagen (z. B. Brauerei Ottakringer) geprägt, mit hohem Immigrantenanteil. Der äußere Teil des Bezirkes, am Hang des Wilhelminenberges, wird von gehobenen Einfamilienhäusern und Villen dominiert.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Ottakring

Vom Zentrum ist Ottakring mit der Linie U3 (Endstation Ottakring, Station Kendlerstraße) gut erreichbar, die inneren Bezirksteile sind vom Zentrum kommend besser mit den Straßenbahnlinien 2, 44, 46 sowie der Buslinie 48A erreichbar. Tangentialverbindungen in den Bezirk bieten die Straßenbahnlinien 9 (Westbahnhof - Gersthof) sowie 10 (Hietzing U4 - Dornbach) sowie die Buslinie 10A (Heiligenstadt - Niederhofstraße). Ebenso eine gute Verbindung in den Bezirk stellt die S-Bahn-Linie S45 (Vorortelinie, Handelskai - Hütteldorf) dar.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten]

  • 1 Sandleitner Pfarrkirche St.Joseph, Sandleitengasse 53. Die Kirche wurde 1935/36 errichtet. In der "Werktagskapelle" und im Presbyterium befinden sich Glasfenster von Albert Paris Gütersloh.
  • 2 Neu-Ottakringer Pfarrkirche zur Hlg.Familie, Wattgasse, Familienplatz 8. Die neugotische Kirche wurde 1894-98 errichtet. Ursprünglich war die Errichtung einer Rudolfskirche anlässlich der Heirat des Thronfolgers geplant. In der Kirche sind Glasfenster aus der Entstehungszeit erhalten.
  • Schmelzer Pfarrkirche zum Hlg.Geist, Herbststraße 62. Die Kirche wurde 1911/12 von Josef Plecnik errichtet. Der Innenraum wird durch Mosaike an der Altarwand mit der Darstellung der sieben Gaben des Heiligen Geistes und dem goldglänzenden Hochaltar, der nach dem Vorbild der Kirche am Steinhof gestaltet wurde, beherrscht. Die Krypta mit unverputzten Wänden bringt die Idee eines bescheidenen Christentums zum Ausdruck.
  • 3 Neulerchenfelder Pfarrkirche, Neulerchenfelder Straße 47. Schmerzhafte Mutter Gottes. An dieser Stelle wurde 1719 eine Kapelle und 1733-35 eine Kirche errichtet. Diese Kirche wurde 1945 mit Ausnahme der Turmfassade vollständig zerstört und 1955-57 neu aufgebaut. In der Kirche befinden sich mehrere Gemälde aus der Bauzeit der alten Kirche. Die Katholische Kirche wurde 2012 abgesiedelt und das Gebäude beheimatet heute eine Pfarre der Serbisch-Orthodoxen Kirchengemeinschaft.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

  • 1 Schloß Wilhelminenberg, Savoyenstraße 2.

Bauwerke[Bearbeiten]

  • 2 Kuffner-Sternwarte, Johann Staud-Straße 10. Tel.: +43 (0)1 781 74 15 00 00 . 1884-86 auf Grund einer Stiftung des Begründers der Ottakringer Brauerei, Moritz von Kuffner als "Volkssternwarte" (im Gegensatz zur Universitätssternwarte) errichtet und wenige Jahre später erweitert. Sie ist bis heute in Betrieb und frei zugänglich.
  • Jubiläumshäuser, Maderspergerstraße 4-14, Wernhardtstraße, Roseggergasse, Lorenz-Mandl-Gasse, Gutraterplatz. Die "Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumsstiftung für Volkswohnungen und Wohlfahrtseinrichtungen" wurde 1895 mit dem Ziel, Wohnraum für die armen Bevölkerungsschichten zu errichten gegründet. Die Häuser sollten bei geringer Bebauungsdichte mit an der Hofseite liegenden Eingängen und vielen Gemeinschaftseinrichtungen erbaute werden und waren ein Vorläufer des kommunalen Wohnbaus der Zwischenkriegszeit. Die Stiftung ging 1898 in Konkurs, was Einschränkungen bei dem bereits begonnenen "Lobmeyerhof" und "Stiftungshof" zur Folge hatte. Der "Wohlfahrtshof" wurde überhaupt nicht ausgeführt.
  • Zentrallager der Gemeinde Wien, Hasnerstraße 123-125. Der "Zentralbetrieb des Ersten Wiener Consum-Vereins" wurde 1908/09 durch Hubert und Franz Gessner erweitert und das Bäckereigebäude in der Hasnerstraße errichtet.

Moderne Architektur bis 1918:

  • Ehemalige Lupus Heilstätte. Heute Wilhelminenspital Pavillion 24, Zugang: Montleartstraße 37, Architekt Otto Wagner, 1909.

Moderne Architektur 1919 bis 1945:

  • Sandleitenhof, Sandleitengasse, Steinmüllergasse und Baumeistergasse. 1926. Die Wohnhausanlage Sandleiten ist ein ab 1924 in 5 Baustufen errichteter Sozialwohnbau mit etwa 1600 Wohneinheiten in parkartiger Anlage, der zur damaligen Zeit beispielgebend war.
  • Kongressbad, Julius-Meinl-Gasse 7, Kongreßplatz. Architekt Erich Leischner, 1928. Das "Schwimm-, Lust- und Sonnnenbad" der Gemeinde Wien wurde 1928 errichtet.
  • Adelheid-Popp-Hof, Herbststraße 99, Possingergasse. Architekt Karl Ehn, 1932.

Moderne Architektur 1945 bis 1990:

  • 3 Jubiläumswarte Ottakring, Johann-Staud-Straße, Vogeltennwiese . 1955/56. Die neue Jubiläumswarte ersetzt die ursprüngliche, 1989 anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph vom Ottakringer Verschönerungsverein am Wilhelminenberg errichtete Eisenkonstruktion.
  • Wohnhaus Feßtgasse, Feßtgasse 12-14. Architekt Ottokar Uhl, 1981 und 1983. Diese Wohnhausanlage ist das erste Mitbestimmungsmodell der Gemeinde Wien. Die Mieter konnten ab dem 4.Stockwerk die Gestaltung hinsichtlich der Aufteilung der Räume und der Fassadengestaltung mitbestimmen.

Denkmäler[Bearbeiten]

Kunst im öffentlichen Raum[Bearbeiten]

  • JETZT, Thaliastraße 125. Künstler: Leo Zogmayer, 1998.
  • EINHUNDERTVIERUNDZWANZIG A, Hanserstraße 124a. Künstlerin: Brigitte Kowanz, 1998.
  • Energie, die aus dem Inneren kommt, Paltaufgasse. Künstler: Manfred Wakolbinger, 1998.
  • Signal, Maroltingergasse 47-49. Künstler: Gustav Deutsch und Hanna Schimek, 1998.

Gedenktafeln[Bearbeiten]

  • Alexander Fleming, Horvathgasse 13-21. Entdecker des Penicillin.
  • Friedrich Austerlitz, Maroltingergasse 78. Einer der Gründer der Sozialdemokratie.
  • Karl Landsteiner, Montleartstraße, Wilhelminenspital Pavillion 34. Begründer der Blutgruppenforschung, Nobelpreisträger.
  • Johan Strauss Sohn, Neulerchenfelder Straße 14.
  • Franz Schuhmeier, Wilhelminenstraße 147.

Museen[Bearbeiten]

  • 1 Ottakringer Brauerei, Ottakringer Platz 1. Tel.: +43 664 6182129. Führungen durch die Ottakringer Brauerei Für Gruppen ab 10 Personen nach Anmeldung (mind. 3 Tage im Voraus) möglich. Dauer eine Stunde, am Ende Bierverkostung. Treffpunkt im Ottakringer Shop in der Ottakringer Straße 95. Preis: 9 Euro Erwachsene, 6 Euro Schüler und Studenten.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

Parks[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Aktivitäten[Bearbeiten]

Baden[Bearbeiten]

4 Kongressbad, Julius-Meinl-Gasse 7, Kongreßplatz . Architekt Erich Leischner, 1928. Das "Schwimm-, Lust- und Sonnnenbad" der Gemeinde Wien wurde 1928 errichtet.

Einkaufen[Bearbeiten]

  • Die Haupteinkaufsstraße des Bezirks ist die Thaliastraße, weitere Einkaufsstraßen sind die Ottakringer Straße und die Neulerchenfelder Straße.
  • Brunnenmarkt und Yppenmarkt: Berühmt weit über die Stadtgrenzen Wiens hinaus ist der Brunnenmarkt, einer der größten Straßenmärkte Mitteleuropas, wo man Lebensmittel aller Art bekommen kann. Daran angeschlossen sind auch zahlreiche Gastronomiestände. Der Brunnenmarkt befindet sich in der Brunnengasse und beginnt im Süden bei der Thaliastraße. Er erstreckt sich etwa 500 m nach Norden, wo er am Yppenplatz in den Yppenmarkt übergeht.
  • Im Bereich des Brunnen- und Yppenmarktes gibt es einige migrantische Geschäfte und Bäckereien, die auch am Wochenende und teilweise sogar bis spät Nachts geöffnet haben.
  • kontiki, Grundsteingasse 20/1, 1160 Wien. Tel.: +43 (0) 650 73 242 73. Taschen aus ausrangierten Fahrradschläuchen und Rennradmänteln und auch Kleidung.

Küche[Bearbeiten]

Außenansicht der Ottakringer Brauerei am Ottakringer Platz

In Ottakring befindet sich die letzte Wiener Großbrauerei, die Ottakringer Brauerei. Der Volksname des Ottakringer Hellen aus der Dose, "16er-Blech", rührt von der Bezirksnummer Ottakrings (16. Bezirk) her. Ebenfalls in Ottakring befindet sich die Kaffeerösterei Meinl. Nur wenige 100 m von der Brauerei entfernt befindet sich in der Wilhelminenstraße die Manner Schokoladefabrik, wo die berühmten Mannerschnitten hergestellt werden. Sie liegt aber bereits im Nachbarbezirk Hernals. Die drei lebensmittelverarbeitenden Betriebe tauchen die Bezirke Ottakring und Hernals bei Tiefdruckwetter in eine Duftmischung aus Bier-Schokolade-Kaffee.

Heurige[Bearbeiten]

  • 1 Heuriger 10er Marie, Ottakringer Straße 224. Tel.: +43 (0)1 489 46 47, Fax: +43 1 4894647 4, E-Mail: . Der älteste Heurige Wiens, seit 1740. Geöffnet: Mo–Sa 15–23 Uhr, So Ruhetag. Akzeptierte Zahlungsarten: Bargeld, Visa, Mastercard, Maestro.
  • Witwe Bolte, Gallitzinstr 12. Tel.: +43 (0)1 4863165, Fax: +43 (0)1 4863165.

Günstig[Bearbeiten]

  • 6 Blunzenstricker, Ottakringer Straße 71. Deftige Hausmannskost gibt es beim Blunzenstricker. Donnerstags gibt es hier außerdem regelmäßig Jazz-Live-Auftritte.

Günstige und brauchbare türkische und Balkanküche findet man in den innenstadtnahen Gebieten des Bezirkes, speziell rund um den Brunnen- und Yppenmarkt. Tipp: Wenn bei einem Blick ins Lokal vorwiegend Migranten gesichtet werden, ist das Essen gut und günstig. Sind vorwiegend Österreicher zu sehen, ist das Essen überteuert. Ist das Lokal leer, gibt es sicher einen guten Grund dafür!

Mittel[Bearbeiten]

Gehoben[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

In der Maroltingergasse, Nr 43, befindet sich Wiens letzte Stegreifbühne "Tschauner", die die alte Tradition des Stegreiftheaters weiter pflegt. Die Aufführungen sind allerdings in Wiener Mundart und für Nichtwiener eher schwer verständlich. http://www.tschauner.at

Regelmäßige Straßenfeste und Kulturveranstaltungen veranstalten die Initiativen SoHo Ottakring (Bereich Brunnenmarkt) und NoNo (Yppenplatz).

Mitte September findet im Bereich von Alt-Ottakring der Ottakringer Kirtag statt.

Günstig[Bearbeiten]

  • 7 Café Concerto, Lerchenfelder Gürtel 53, 1160 Wien. Tel.: +43 1 4064795. Geöffnet: Di – Sa 19.00 – 2.00/4.00 Uhr.
  • Café Carina, im Gebäude der U-Bahn-Station Josefstädter Straße. Beinahe täglich gibt es hier Livekonzerte unbekannter Bands verschiedener Stilrichtungen, vom 12-köpfigen Jazzorchester bis hin zu Trash Metal. Geöffnet: Mo – Do 18.00 – 2.00 Uhr, Fr + Sa 18.00 – 6.00 Uhr, So + Feiertage geschlossen. Preis: Eintritt frei, nach dem Konzert wird der Hut herumgereicht. Moderate Getränkepreise.

Mittel[Bearbeiten]

  • Gürtellokale: Die Bögen unter der Stadtbahn am Gürtel (heute U6) beherbergen einige trendige Nachtlokale, die vorwiegend von Studenten bevölkert werden. Hier beginnt das Nachtleben meist gegen Mitternacht und Party geht bis 6 Uhr Früh. Prominenteste Lokale sind das Chelsea und das Loop. Getränkepreise gehoben, Krügerl Bier ab 3,60 Euro. Eintritt meist frei.

Gehoben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

Mittel[Bearbeiten]

Gehoben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

  • 2 Polizeiinspektion, Brunnengasse 40. Tel.: +43 1 3131024311.
  • 3 Polizeiinspektion, Maroltingergasse 79. Tel.: +43 1 3131024371.

Gesundheit[Bearbeiten]

Krankenhäuser[Bearbeiten]

Apotheken[Bearbeiten]

  • 6 Stern-Apotheke, Ottakringer Str. 39. Tel.: +43 1 4067571. Geöffnet: Mo – Fr 8.00 – 19.00 Uhr, Sa 8.00 – 12.00 Uhr.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.