Tokio/Chiyoda

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Hibiya-Park, Tokio

Chiyoda (千代田区, chiyoda-ku) ist einer der 23 Verwaltungsbezirke von Tokio im Osten der Yamanote-Ringlinie. Auch wenn 'Tokyo Bahnhof' das nahelegt, ein wirkliches Zentrum gibt es hier nicht, und wer aus dem Bahnhof kommt, wird wegen eintöniger Bürogebäude und mangels Orientierung vielleicht erstmal enttäuscht. Und in den Kaiserpalast kann man auch nicht, so entpuppt sich Tokyos 'Zentrum' als hohle Nuss, weil dort eigentlich nichts passiert. Trotzdem ist Chiyoda das Herz Tokios und Topadresse für Firmen, es reicht vom Bahnhof Tokyo mit dem ihn umgebenden nüchternen Büroviertel und Marunouchi zum benachbarten Kaiserpalast mit seinen Gärten, südlich vom Bahnhof ist das herausstechende Tokyo International Forum mit der angrenzenden Ginza, und zwei Stationen weiter nördlich das Elektronikparadies Akihabara.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Karte
Karte von Chiyoda
Nijubashi-Brücke

Kaiserpalast[Bearbeiten]

  • 1 Kaiserpalast (皇居, ​kōkyo), 〒100-8111 東京都千代田区千代田1番1号 . Der Kaiserpalast wurde im Jahr 1888 auf den Ruinen der Edo-Burg gebaut. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er durch alliierte Bombardements zerstört, das jetzt bestehende Gebäude wurde 1968 fertiggestellt. Vom Kaiser und seiner Familie bewohnt, ist der Palast nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, Ausnahmen gibt es nur am Geburtstag des Tenno (23. Dezember) und am Neujahrstag (im Gegensatz zum alten Palast in Kyoto), auch ist er sehr japanisch schlicht und unmonumental gehalten. Vom Bahnhof Tokyo kommt man über den weiten Vorplatz immerhin bis in Sichtweite der Nijubashi Brücke mit einem alten Wachturm, einem der beliebstesten Postkartenmotive und Erinnerungsphotokulissen. Die Brücke selbst ist an nur zwei Tagen im Jahr geöffnet: am 2. Januar und am 23. Dezember, dem Geburtstag des Kaisers, dann winkt auch die ganze Kaiserfamilie vom Balkon. Jeden Wochentag um 10 und um 13.30 Uhr gibt es (kostenlose) Führungen durch einen Teil der Gärten (Reservierung per Telefon, mindestens einen Tag vorher muss man seinen Pass bei der Imperial Household Agency vorzeigen). In den öffentlich zugänglichen östlichen Gärten (Kokyo higashi Gyoen) kann man sehen, was von der Edo-Burg übrig geblieben ist (9 Uhr bis 16 Uhr 30, November bis Februar bis 16 Uhr, Montag und Freitag geschlossen, Eintritt frei). Der Palast ist erreichbar von der U-Bahn-Station Nijubashimae der Chioda-Linie oder vom Bahnhof Hibiya der Mita-Linie.

Yasukuni jinja[Bearbeiten]

Yasukuni-Schrein, Haupthalle Haiden
  • 1 Yasukuni-Schrein (靖國神社), 東京都千代田区九段北3-1-1 . Der Schrein liegt nordöstlich des Kaiserpalastes und gehört zu den 15 Chokusaisha-Schreinen und hat deshalb das Anrecht, zu besonderen Festen vom Tenno oder einem Abgesandten besucht zu werden. Er ist auch geschmückt mit dem kaiserlichen Symbol einer Chrysantheme. Hier werden alle als Heldenseelen verehrt, die im Kampf für das Vaterland ihr Leben lassen mussten. Ihre Namen sind in einem Archiv innerhalb des Schreines festgehalten und sollen nie in Vergessenheit geraten. Genau deshalb ist der Schrein aber umstritten: in den Listen finden sich auch die Namen derer, die nach dem 2. Weltkrieg als Kriegsverbrecher verurteilt und zum Teil hingerichtet wurden. Auch werden in einem Museum Kriegswaffen ausgestellt. Der Schrein wird jährlich von Millionen Japanern besucht, der Tenno selber schickte bisher immer nur Abgesandte.

Marunouchi[Bearbeiten]

  • 2 Marunouchi (丸の内, ​marunouchi) . Ein Geschäftsviertel im Osten von Chiyoda. In der Marunouchi-naka-Dori, einer Geschäftsstraße, sind Designer-Läden, das Marunouchi-Gebäude beherbergt Geschäfte und Restaurants der gehobenen Preisklasse.
  • 3 Seikadō Bunko (静嘉堂文庫美術館), Meijiseimeikan 1F, 2-1-1, Marunouchi (U-Bahn: Nijubashimae, Ausgang 3) . Baron Yanosuke Iwasaki (1851-1908) und sein Sohn, aus dem Klan der das Mitsubishi Zaibatsu beherrschte, waren schon 1900 der Ansicht, dass viele traditionelle Künste verloren gingen. Sie bauten daher eine entsprechende Sammlung mit großer Spezialbibliothek auf, die erst 1992 ihr eigenes Museum erhielt und heute rund 6500 Exponate hat. Dazu vier wechselnde Ausstellungen jährlich. Geöffnet: Di.-So. 10.00-16.30. Preis: ¥ 1500.

Bahnhof Tokyo[Bearbeiten]

  • 1 Bahnhof Tokyo (東京駅, ​tōkyō-eki) . Der Bahnhof Tokyo ist der Ausgangspunkt zahlreicher Shinkansen-Linien, hier ist eine U-Bahn-Station der Marunouchi-Linie. Merkmal: rollstuhlzugänglich.

Sonstiges[Bearbeiten]

Yasukuni-Schrein.
  • Kitanomaru Park. Der Park beherbergt die 1 Nihon Budokan-Konzerthalle, in der u.a. die Beatles ihr erstes Konzert in Japan gaben.
  • 2 Tokyo International Forum (東京国際フォーラム, ​tōkyō kokusai fōramu). Das Forum ist mit der U-Bahn-Station Yurakucho verbunden. Hier finden Messen und Konzerte statt. Preis: Der Eintritt ist frei.
  • Hibiya-Park. Der Park schließt am südlichen Ende des Kaiserpalastes an.
  • 4 Japanisches Schwert-Museum (刀剣博物館), 1-12-9 Yokoami, ​東京都墨田区横網一丁目12番9号 . Geöffnet: Di.-So. 9.00-17.00. Preis: ¥ .

Aktivitäten[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

  • 1 Akihabara (秋葉原, ​akihabara) . Das Zentrum für Elektronik-Fans in Tokio. Man erreicht es über die gleichnamige U-Bahn- und S-Bahn-Station.

Küche[Bearbeiten]

  • Kanda Matsuya (神田まつや, ​Soba), 1-13 KandaSudacho,Chiyoda,Tokio (U-Bahn linie Marunouchi Awaji-cho Bahnhöfe Ausgang A3 eine Minute Fußweg). Tel.: (0)3-3251-1556 . Etwa 140 Jahre bestehendes Resutaurant. Das Restaurant ist für handgemacht Soba bekannt. Shotaro Ikenami(Schriftsteller) hat hier gern gegessen. Mori Soba,Sesam Soba,Tempra Soba sind besonders beliebt. Preis: 770-2500 Yen.

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

  • Hotel Grand Palace, Iidabashi, zwischen den U-Bahn-Stationen Kudanshita und Iidabashi. Ein Haus der gehobenen Kategorie.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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