Osttimor

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Osttimor
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtDili
RegierungsformSemipräsidentielles Regierungssystem,
Republik,
Einheitsstaat
Währung
Kurs (24.02.2023)[1]
US-Dollar
1 EUR = 1,057 USD
10 USD = 9,461 EUR
Fläche14.919 km²
Einwohnerzahl1.296.311 (2017)
AmtssprachePortugiesisch, Tetum
ReligionKatholiken 97 %, Protestanten 2,2 %, Muslime 0,3 %
Strom/Stecker220 V, 50 Hz;
C/E/F/I
Telefonvorwahl+670
Domain.tl
ZeitzoneMEZ+9h

Osttimor (offiziell: Timor-Leste) ist der jüngste Staat Südostasiens. Er erlangte erst 2002 seine Unabhängigkeit. Wie der Name schon sagt, nimmt er den östlichen Teil der Insel Timor ein, die zu den Kleinen Sundainseln gehört. Außerdem gehören zu ihm die Exklave Oe-Cusse Ambeno im ansonsten indonesischen Westteil Timors sowie die kleinen Inseln Atauro und Jaco. Südlich liegt Australien.

Neben den atemberaubenden Tauchgebieten bietet Osttimor eine wunderschöne Bergwelt, die ideal zum Wandern ist. Dazu finden sich tropische Sandstrände, heiße Quellen in den Bergen, eine vielfältige Kultur und gastfreundliche Menschen. Das alles abseits der ausgetretenen Pfade. Allerdings ist die Infrastruktur noch sehr mangelhaft, weswegen eher Individualtouristen und Rucksacktouristen, die mit einfachen Begebenheiten zufrieden sind hierher den Weg finden. Es gibt aber bereits auch organisierte Reisen von Darwin/ Australien aus und in Dili werden Tauchausflüge, Wandertouren und Rundreisen angeboten. Neuerdings versucht sich das Land auch als Ziel für Sportfischer, Segler und Mountainbiker interessant zu machen.

Regionen[Bearbeiten]

Topographisch teilt sich das Hauptgebiet Osttimors in die Nordküste mit der Hauptstadt Dili, die schnell ansteigt, das Bergland, dessen Berge bis an die 3.000 m heranreichen und ein hervorragendes Wandergebiet darstellt und die Südküste mit einigen Ebenen. Außerdem liegt im Westteil der Insel Timor die Exklave Oe-Cusse Ambeno (kurz Oecusse), nördlich von Dili die Insel Atauro und an der Ostspitze Timors die unbewohnte Insel Jaco.

Kulturell teilt sich Osttimor in den Westteil Loro Munu bestehend aus den Gemeinden Dili, Aileu, Ainaro, Manufahi, Ermera, Bobonaro, Cova Lima, Liquiçá und Oe-Cusse Ambeno und den Ostteil Loro Sae mit den Gemeinden Lautém, Baucau, Viqueque und Manatuto. Diese Teilung stimmt nur bedingt mit der Verteilung der einzelnen Ethnien überein. Sie ist historisch entstanden und wirkt auch heute im Zusammenleben der Bevölkerung weiter.

Städte[Bearbeiten]

Städte in OsttimorPante MacassarBatugadeBaliboMalianaBobonaroSuaiMaubaraLiquiçáDiliAileuGlenoMaubisseAinaroSameManatutoBaucauViquequeLospalosTutuala
Städte in Osttimor
  • Dili - die Hauptstadt von Osttimor
  • Aileu - Hauptort Aileus zwischen hohen Bergen und Reisfeldern. Sehenswert ist die Kirche aus der Kolonialzeit und das ehemalige Lager der FALINTIL-Unabhängigkeitskämpfer
  • Ainaro - Hauptstadt Ainaros, dem gebirgigen Zentrum des Landes
  • Baucau - die zweitgrößte Stadt mit schönen Strand und einigen kolonialen Bauten, wie dem Hotel in der Pousada de Baucau
  • Balibo - Geschichtsträchtiger Ort mit Gedenkstätte zur indonesischen Invasion
  • Batugade - Grenzort zu Indonesien mit kolonialem Fort
  • Gleno - Hauptstadt der Kaffeeanbauregion Ermera
  • Lospalos - Hauptstadt Lautéms. In der Region finden sich die typischen heiligen Häuser, in denen Kultgegenstände aufbewahrt werden
  • Liquiçá - Stadt und Gemeinde an der Nordküste, bekannt für seine schwarzen Strände
  • Maliana - der dritte Bischofssitz des Landes
  • Manatuto - Hauptstadt Manatutos. In der Stadt findet sonntags ein prächtiger Markt statt. Bekannt ist die Region für ihre Töpferware. Am 13. Juni wird jedes Jahr das Fest des heiligen Antonius gefeiert. Männer maskieren sich, es werden Reiterspiele abgehalten und die Moradores, vergleichbar mit den bayerischen Gebirgsjägern eine folklorisch-militärische Truppe marschiert auf.
  • Maubara - Ort in der Gemeinde Liquiçá, koloniale Festung, See mit zahlreichen Vogelarten, Tauchgebiet, Mangrovenwälder. Handgeflochtene, bunte Körbe sind ein schönes Souvenir von hier
  • Maubisse - Bergort und Ausgangspunkt zur Wanderung auf den höchsten Berg Osttimors
  • Pante Macassar - Hauptort der Exklave Oe-Cusse Ambeno mit Strand und Tauchgebieten
  • Same - Hauptstadt Manufahis. Gute Basis für Exkursionen in die Wildnis mit dem Berg Cabalaki, Wäldern und kleinen Dörfern. Das Klima ist hier kühler
  • Suai - Hauptstadt Cova Limas
  • Tutuala - Ostspitze Timors. Im dortigen Nationalpark finden sich Wälder, traumhafte Strände und Höhlen mit prähistorischen Malereien
  • Viqueque - Hauptstadt Viqueques. In der Region finden sich mehrere schöne Kirchen und viel wilde Natur mit Wasserfällen und Wäldern

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Weitere Zeiel in OsttimorPasar TonoMaroboMaubaraseeTasitoluAtauroMonte Mundo PerdidoTatamailauLoi-HunoMatebianNino Konis Santana NationalparkComIra LalaroJaco
Weitere Zeiel in Osttimor
  • Atauro - Dilis vorgelagerte Insel mit den artenreichsten Korallenriffen der Welt, Stränden und inzwischen gut ausgestatteten Unterkünften für Touristen
  • Betano - schwarzer Strand, historisch bedeutender Ort im Zweiten Weltkrieg
  • Com - Strandlodge und Tauchgebiet
  • Jaco - Insel mit Traumstrand
  • Laleia - Der Ort in der Gemeinde Manatuto hat eine farbenprächtig renovierte Kirche aus dem Jahr 1933.
  • Letefoho - Der Ort in der Gemeinde Ermera zeichnet sich durch eine Kombination portugiesischer Kolonialbauten und traditioneller Hütten aus
  • Loi-Huno - Wasserfälle, Wasserlöcher und ein Netzwerk von Kalksteinhöhlen in der Umgebung des Bergdorfes mit Öko-Hoteldorf
  • Marobo - heiße Quellen
  • Ira Lalaro (auch Suro-bec) - Osttimors größter See, Heimat der timoresischen Schlangenhalsschildkröte, Vögeln und vieler Krokodile
  • Matebian - Berg und Wallfahrtsort (2.316 m)
  • Monte Mundo Perdido - der Berg der verlorenen Welt (1.763 m)
  • Nino Konis Nationalpark - der erste Nationalpark im Osten des Landes, zu Lande und zu Wasser
  • Soibada - Das über 100 Jahre alte Colégio Soibada mit seinem großen Kolonialbau ist eine der ältesten Schulen des Landes. In der Nähe liegt auf einem Hügel die Kapelle von Aitara, der bedeutendste Marienwallfahrort Osttimors.
  • Tasitolu - drei Salzseen mit beeindruckender Vogelwelt
  • Tatamailau (Ramelau) - der höchste Berg Osttimors (2.963 m), ideales Wanderziel

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Demokratische Republik Timor-Leste wird inoffiziell im Deutschen auch Osttimor genannt. Während der Landesname in allen Sprachen, auch im Deutschen, offiziell Timor-Leste ist, ist der umgangssprachlich Name in der lokalen Lingua Franca poetischer: Timor Loro Sa'e, das Timor der aufgehenden Sonne. Der internationale (portugiesische) Name Timor-Leste bedeutet wörtlich übersetzt „Ost-Osten“ vom indonesischen timur „Osten“ und portugiesischen leste „Osten“.

Geschichte[Bearbeiten]

Die ältesten Funde menschlicher Besiedlung sind zwischen 43.000 und 44.000 Jahre alt und unterstützen die Theorie, dass Australien über die Kleinen Sundainseln besiedelt wurde. Im 16. Jahrhundert gründeten die Portugiesen ihre Kolonie Portugiesisch-Timor, die endgültigen Grenzen wurden erst 1914 mit den Niederländern in Westtimor festgelegt. Die Japaner besetzten die Kolonie während des Zweiten Weltkrieges, obwohl Portugal ein neutrales Land war. 1975 wurde die Unabhängigkeit des Landes vorbereitet, doch es kam zu internen Machtkämpfen. Als die Annexion durch den größeren Nachbarn Indonesien drohte, erklärte sich das Land am 28. November 1975 für unabhängig, doch nur neun Tage später begann Indonesien mit der groß angelegten Invasion und machte es trotz internationaler Verurteilung zu seiner 27. Provinz Timor Timur. In den 24 Jahren der indonesischen Besetzung wurde etwa ein Drittel der 800.000 Einwohner getötet. Nach einer Volksabstimmung (Referendum), die zu Gunsten einer Unabhängigkeit ausging und weiteren Verbrechen durch pro-indonesische Milizen und der indonesische Armee, entsandten die Vereinten Nationen unter australischer Führung die Friedenstruppe INTERFET. Osttimor kam unter Verwaltung der UN, bis es schließlich am 20. Mai 2002 endgültig unabhängig wurde. Zwischen Ende April und Ende Mai 2006 erlebte Osttimor die schwersten Unruhen seit seiner Unabhängigkeit. Wieder mussten 150.000 Menschen fliehen und 37 Personen starben. Später im Jahr randalierten Jugendbanden und kämpften in den Straßen gegeneinander. Nach dem Eingreifen einer internationalen Truppe, sorgt seit September 2006 die UNMIT für Ruhe und Ordnung. 2008 kam es zu einem Attentat auf Präsident und Premierminister des Landes, bei dem aber der Rebellenführer starb. Danach brach die Rebellenbewegung zusammen und das Land stabilisierte sich wieder.

Kunst und Kultur[Bearbeiten]

Traditionelles, heiliges Haus in Lospalos

An den Küsten und Flüssen Timors leben Leistenkrokodile. Der Legende nach entstand die Insel Timor aus dem Körper eines großen Krokodils. Aufgrund dieses Schöpfungsmythos ist das Krokodil ein beliebtes Symbol in der Kunst der Timoresen, auch wenn es dann oft eher einer Eidechse ähnelt. Wenn die Timoresen einen Fluss durchqueren, rufen sie: „Großvater Krokodil, friss mich nicht, ich bin Dein Enkel“.

Timor ist bekannt für seine bunten, gewebten Tücher, die Tais genannt werden. Sie dienen ebenso als Kleidungsstück, als auch zum Einwickeln von wichtigen Gegenständen und als Wandschmuck. Jede Region der Insel stellt dabei Muster nach eigener Tradition her. Atauro ist bekannt für seine Holzschnitzereien, meist Figuren oder Masken. Daneben gibt es aber auch kreative Neuschöpfungen. Die Künstlergruppe Arte Moris stellt in Dili Gemälde und Skulpturen her, die ihre Wurzeln in der traditionellen Kunst der Insel haben. Daneben ist die Herstellung von Silberschmuck und von den timoresischen Schwertern, den Suriks üblich.

Auffällig sind auch die traditionellen, steilen Dächer der timoresischen heiligen Häuser (Tetum: Uma Lulik) , die aus dem alltäglichen Bild der Orte aber nahezu verschwunden sind. Die bekanntesten befinden sich in Com und in Lospalos. Sie stammen eigentlich aus der Kultur der Fataluku, der Bevölkerung im äußersten Osten des Landes, allerdings sind sie inzwischen ein Symbol des gesamttimoresischen Nationalbewusstseins. Man findet die Uma Luliks nun auch in anderen Landesteilen und es gibt zahlreiche Neubauten, die solche Dächer nachahmen, so zum Beispiel der Präsidentenpalast, der Flughafen und Hafen von Dili oder die Schule von Lospalos. Auch so manche Kirche trägt das traditionelle Steildach. Hier vermischen sich Christentum und der alte, animistische Glaube der Timoresen. Ein Phänomen, das man auch auf den Friedhöfen sieht. Auf den Gräbern sieht man immer wieder sowohl Kreuze, als auch Büffelschädel. Zwar sind die Timoresen begeisterte Katholiken, doch steckt der Volksglaube noch tief in ihnen, denn erst während der indonesischen Besatzungszeit konvertierte der Großteil der Bevölkerung zum Christentum. 1975 waren nur 30 % der Osttimoresen Katholiken, heute sind es etwa 95 %. Noch immer üblich ist das so genannte Zweitbegräbnis, bei dem nach einigen Jahren die Knochen der Toten wieder ausgegraben und dann in einer großen Feier neu bestattet werden. Der Zeitpunkt ist auch abhängig davon, wann die Familie genügend Geld für die Opfertiere, wie Büffel und Hühner, gespart hat. Auch der Glaube an Magie und Zauber ist noch weit verbreitet. Er zeigt sich besonders bei einigen Kulten, die von Jugendbanden ausgeübt werden.

In der Region um Maubisse kommen viele Rundhütten vor, in Suai finden sich Pfahlbauten. Dies ist auch Ausdruck der Unterschiedlichkeit der verschiedenen Volksgruppen des Landes. Sie stammen von austronesischen, melanesischen und malaiischen Einwanderungswellen ab, was teilweise auch am Aussehen zu erkennen ist. Trotz vieler Unterschiede, gibt es aber auch einige kulturelle Gemeinsamkeiten, so zum Beispiel im Volksglauben und in einigen verschiedenen Riten. In der jüngeren Geschichte ließen sich auch Chinesen, Araber und Portugiesen in Osttimor nieder. Alle diese Einwanderer wurden von den jeweils Alteingesessenen nicht als Invasoren betrachtet, sondern viel mehr als Brüder, die erst später eintrafen. Eine Basis, die erst das Zusammenleben der verschiedenen Völker ermöglichte, auch wenn Timor bis in jüngster Zeit nie ein friedlicher Ort war. Konflikte zwischen den vielen Kleinreichen der Insel waren an der Tagesordnung, so dass Dorffehden teilweise erst in den letzten Jahren durch Vermittlung der Staatsregierung beendet werden konnten. So freundlich die Timoresen auch zu Fremden sind, bei Streitigkeiten untereinander müssen viele erst Methoden zur gewaltfreien Lösung lernen.

Orientierung[Bearbeiten]

Am Berg Leolaco in der Gemeinde Bobonaro

Das Land steigt an der Nordküste steil an, so dass bereits wenige Kilometer landeinwärts eine Meereshöhe von mehreren hundert Metern erreicht wird. Der Tatamailau, der höchste Berg des Landes, ist mit 2.963 m sogar einen Meter höher als die Zugspitze und auch höher als alle Berge des benachbarten Australiens. Im Süden gibt es einige größere Küstenebenen. Die Flüsse im Norden trocknen bis auf wenige Ausnahmen außerhalb der Regenzeit aus und auch die wenigen Seen verlieren stark an Größe. In der Regenzeit entstehen dann aber reißende Ströme, die sich ihre Wege suchen und dabei große Schäden anrichten können. Im Süden gibt es mehr Flüsse, die das ganze Jahr über Wasser führen, da es hier auch in der Trockenzeit öfter regnet.

Osttimor teilt sich in 12 Gemeinden und die Sonderregion Oe-Cusse Ambeno, eine Exklave im Westen der Insel gehört. Diese unterteilen sich weiter in 65 Verwaltungsämter, 452 Sucos und 2.233 Aldeias. Die Insel Atauro ist ein Verwaltungsamt der Gemeinde Dili, die Insel Jaco gehört zur Gemeinde Lautém. Oft werden die Sucos mit Dörfern gleichgesetzt, wobei diese auf dem Land meistens keine geschlossene Siedlungen, sondern nur eine Verwaltungsgemeinschaft bilden. In Dili sind aber auch die einzelnen Stadtteile Verwaltungsämter bzw. Sucos. Die Aldeias sind einzelne Siedlungen, die aber auch mit ihrem Nachbarn zusammenhängen können. Insgesamt muss man sich von der deutschen Vorstellung, dass Verwaltungseinheiten mit Siedlungsgrenzen übereinstimmen, oft verabschieden. Das Chaos wird für den Reisenden dadurch noch größer, dass für die Hauptsiedlung eines Verwaltungsamt oder Sucos im alltäglichen Sprachgebrauch oft der Name der Verwaltungseinheit verwendet wird, auch wenn jene Siedlung, nach der die Verwaltungseinheit benannt ist, ganz woanders liegt. Die Zwangsumsiedlungen in den Zeiten der Fremdherrschaft zeigen hier ihre Spuren.

Anreise[Bearbeiten]

Einreisebestimmungen[Bearbeiten]

Einreiseformulare für Osttimor

Bürger der Schengen-Staaten innerhalb der Europäischen Union und EFTA sowie anderer Länder, die Visafreiheit mit Osttimor vereinbart haben, erhalten ein Touristenvisum bei der Einreise und zahlen keine Gebühren.

Seit dem 1. Mai 2019 müssen alle anderen Staatsbürger sich vor der Einreise einen Visumgenehmigungsantrag in einer der Botschaften oder Konsulate Osttimors besorgen. Das Visum erhält man dann bei der Einreise für eine Gebühr von 30 US-Dollar. Eine Liste der diplomatischen Vertretungen Osttimors findet sich auf Wikipedia hier. Visa-on-arrival, die Europäer aus Irland, den Nicht-EU-Nachfolgestaaten Jugoslawiens und der vier Zwergstaaten brauchen gibt es nur im Hafen von Dili oder am dortigen Flugplatz.

Aktuelle Informationen zu den Einreisebedingungen finden sich auf der Webseite der osttimoresischen Einwanderungsbehörde (siehe unten).

Flugzeug[Bearbeiten]

Dilis Flughafen 1 Presidente Nicolau Lobato International Airport (IATA: DIL) liegt westlich des Stadtzentrums im Suco Comoro (Komoro) und wird international von Passagiermaschinen angeflogen.

Im Sommer 2023 gibt es Flüge nur nach Denpasar (Bali), Singapur und ins australische Darwin. Am Flughafen Dilis gibt es seit Dezember 2010 ein Online-Terminal, das Touristen Informationen für ihre Reisen in Osttimor liefert.

Der 2 Cakung Airport (IATA: BCH) ist der einzige Flughafen Osttimors auf dem größere Maschinen als die Boeing 737 landen können. Er wird in erster Linie für militärische und Versorgungsflüge genutzt. Reguläre zivile Flugverbindungen nach Cakung sind zurzeit nicht im internationalem Buchungssystem der Fluggesellschaften vermerkt. Gleiches gilt für die kleinen Flughäfen Suai und Oe-Cusse Ambeno.

Man kann auch innerindonesisch von Bali, Jakarta, Surabaya, Lombok oder anderen Flughäfen nach Kupang im indonesischen Westtimor fliegen und dann über Land nach Osttimor reisen.

Bus und Auto[Bearbeiten]

Zwischen Kupang und Dili existiert eine regelmäßige und tägliche Busverbindung. Die Busse verlassen Kupang und Dili jeweils am frühen Morgen (in der Regel zwischen 04:00 und 07:00) und sind bei den örtlichen Reisebüros oder Hostels buchbar. Die Fahrtzeit beträgt zwischen 10 und 12 Stunden. Auch nach Oe-Cusse Ambeno gibt es von Kupang aus einen Bus. Von da aus kommt man dann mit Bus oder Fähre nach Dili.

Schiff[Bearbeiten]

Es gibt keinen regelmäßigen Fährverkehr zwischen Osttimor und seinen Nachbarländern.

Mobilität[Bearbeiten]

Ein Biskota
Die MV Berlin Nakroma im Hafen von Dili

Es gibt kein öffentliches Verkehrssystem mit festen Fahrplänen, wenn man vom Fährverkehr mal absieht. In Dili gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr, dafür aber viele preiswerte Taxis. Diese sollten nachts aus Sicherheitsgründen nicht verwendet werden.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Der Biskota ist ein größerer Bus, der die Hauptortschaften, wie Lospalos oder Baucau mit Dili verbinden. Sie fahren auf den zumeist asphaltierten Straßen. Um zu kleineren Orten zu gelangen muss man auf Kleinbusse, sogenannte Mikroléts umsteigen. Egal aber welchen Bustyp man nimmt, sie sind durchweg überfüllt mit Menschen und Handelsware, weswegen man sein Reisegepäck möglichst klein halten sollte. Auch die Straßenverhältnisse erleichtern nicht das Reisen. In der Regenzeit sind zudem viele der Wege nur noch Schlammpisten und gar nicht mehr befahrbar. Auch Erdrutsche und Überflutungen sind dann nicht selten. Feste Abfahrzeiten gibt es für die Busse nicht, man wartet einfach an der Haltestelle auf den Bus, bis einer kommt.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Nur mit dem eigenen Wagen ist man jederzeit mobil. Allerdings nur, wenn man sich einen allradbetriebenen Geländewagen mietet. Die Straßenverhältnisse sind nur zwischen den größeren Orten verhältnismäßig gut und während der Regenzeit werden die Wege immer schwer beschädigt, Flüsse können dann zu unüberwindbare Hindernisse werden.

In Osttimor herrscht, wie in Indonesien und Australien, Linksverkehr.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Eine Fährgesellschaft hat, mit deutscher finanzieller Unterstützung, eine Verbindung nach Pante Macassar in der Exklave Oe-Cusse Ambeno hergestellt. Die MV Berlin Nakroma, Nachfolgerin der MV Uma Kalada, fährt seit Februar 2007 dienstags und donnerstags von Dili in 12 bis 13 Stunden nach Pante Macassar und am selben Tag zurück. Samstags wird von der MV Berlin Nakroma die Insel Atauro in zweieinhalb Stunden angelaufen. Außerdem verbinden kleine Boote Atauro mit Dili. Ab Oktober 2021 soll die neugebaute Berlin Ramelau den Fährbetrieb übernehmen und von Dili auch die Insel umrunden, um die Gemeinde Viqueque anzusteuern.

Zur Insel Jaco kann man sich von Fischern vor Ort mit dem Boot bringen lassen.

Für Segler gibt es mehrere Ankerpunkte und Anlegestellen. Die Verwaltung davon hat die Hafenbehörde APORTIL.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Es besteht eine Flugverbindung mit einer DHC-6 400 (19 Sitze) der Behörde der Zona Espesial Ekonomiko Sosial no Merkadu (ZEESM) von Oecusse nach Dili. Täglich außer sonntags wird die Route hin und zurück in 35 Minuten geflogen. Außerdem gibt es Charterverbindungen und 'Aero Dili plant für 2022 regelmäßige Routen von Dili nach Oecusse und Suai.

Sprache[Bearbeiten]

Sprachen in Osttimor
Übliche geographische Bezeichnungen
Deutsche Bedeutung Lokale Bezeichnungen
Berg FohoT, GunungI, MonteP
Spitze PicoP
Insel IlhaP, PulauI
Land Rain, RaiT
Meer TasiT
Fluss MotaT, Rio (R.)P, SungaiI
Flüsschen Ribeira (Rib.)P
Stadt KotaI, PrasaT/P, SidadiT/P, VilaP
Herkunft IBahasa Indonesia, PPortugiesisch, TTetum

Es gibt auf Osttimor etwa 15 Ethnien, davon zwölf größere Stammesverbände. Sie sprechen meist austronesische (malayo-polynesische und melanesische) Sprachen und Papua-Sprachen. Amtssprachen sind Tetum und Portugiesisch. Daneben sind die 15 anderen Sprachen der einheimischen Völker von der Verfassung als Nationalsprachen anerkannt: Dies sind Atauru, Baikeno, Bekais, Bunak, Fataluku, Galoli, Habun, Idalaka, Kawaimina, Kemak, Makuva, Makalero, Makasae, Mambai und Tokodede. Englisch und Bahasa Indonesia sind als Arbeitssprachen aufgeführt. Während Tetum weit verbreitet ist, sprechen nur etwa 18,6 % Portugiesisch (vor allem die ältere Generation). Etwa 40 % der Bevölkerung spricht Bahasa Indonesia und etwa 66.000 Osttimoresen Englisch.

Während in Dili die Verständigung auf Englisch in der Regel kein Problem ist, wird es mit abnehmender Größe der Orte immer schwerer Englischsprecher zu finden. Die ältere Generation spricht Portugiesisch, viele Erwachsene und Jugendliche Bahasa Indonesia.

Einige Tetum-Sprachführer und -Wörterbücher sind inzwischen auf dem Markt und sehr hilfreich. Die einheimische Amtssprache ist weitverbreitet und durch viele portugiesische Lehnwörter für Europäer nicht zu kompliziert, wenn man einfache Sachverhalte ausdrücken will. Vereinzelt kann man aber auch auf Leute treffen, die nur eine der regionalen Sprachen sprechen.

Bei der Schreibweise von Ortsnamen muss man mit chaotischen Verhältnissen rechnen. Meistens leitet sich die am häufigsten genutzte Form vom Portugiesischen ab, doch während der indonesischen Besatzungszeit wurden diese Bezeichnungen oft dem Bahasa Indonesia angepasst, was auch der Lautschrift im Tetum entspricht. Zum Beispiel wurde qu gegen k getauscht, so dass zum Beispiel der Ort Viqueque zu Vikeke wurde. Da heute sowohl Portugiesisch als auch Tetum Amtssprachen sind, sind beide Formen im alltäglichen Gebrauch. Auch geographische Zusätze für zum Beispiel „Berg“, „Fluss“ oder „Stadt“ können aus verschiedenen Sprachen stammen.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Korallenriff an der Nordküste Osttimors
Marienstatue auf dem Gipfel des Tatamailaus
Touris auf dem Rad sind vielerorts eine willkommene Abwechslung
Die Straßen bieten für Radler reichlich Herausforderungen

Osttimor bedeutet in erster Linie Aktivurlaub und Entdeckungsreise. Per Bus, gemieteten Jeep oder dem eigenen Mountainbike kann man Land und Leute erkunden. Letzteres ist eine relativ neue Möglichkeit, die seit 2009 mit einem mehrmals durchgeführten internationalem Rennen unter den Einheimischen viele Sympathien gewonnen hatte. Allerdings sollte man nicht erwarten, viele Möglichkeiten für Ersatzteile für Fahrräder zu finden.

Man fährt zu den Kaffeeanbaugebieten in den Bergen, besucht die Reisfelder von Maliana oder die Klippen von Manatuto. Die für das Land typischen Fatu sind Berge mit hohen Steilwänden, die bisher wohl noch nicht alle auf den Karten von Bergsteigern zu finden sind. Wer etwas Organisationstalent hat, kann in den ländlichen Regionen auch versuchen Pferde für eine Tour zu buchen. Das Timor-Pony, eine kleine und robuste einheimische Art, ist noch immer ein weit verbreitetes Transportmittel.

Wer es lieber auf Schusters Rappen mag, erkundigt die Bergwelt von Ainaro (zum Beispiel Timors höchsten Berg, den Tatamailau), Aileu und Viqueque oder den Nino Konis Nationalpark in der Gemeinde Lautém im äußersten Osten. Hier ist auch jeder Hobbyornithologe richtig. Nicht weniger als 17 Gebiete sind von Bird Life International zu Important Bird Areas erklärt worden. Von den etwa 240 Vogelarten kommen drei nur auf Timor, 17 weitere finden sich auch noch nur auf der Nachbarinsel Wetar. Außerdem gibt es in den Wäldern und Bergen Osttimors Flughunde, Mähnenhirsche, Affen, diverse Reptilien und Beuteltiere. Zoologen vermuten, dass sich hier auch noch unentdeckte Arten verbergen.

Das Meer vor der Nordküste Osttimors bis hin zur Ostspitze gehört zum Korallendreieck, der Region mit dem artenreichsten Leben unter Wasser. Hier finden sich neben farbenprächtigen Fischen, Weichtieren und Korallen. Auch der Walhai, der größte Fisch der Welt kommt hier vor. Tauchausflüge kann man von Dili aus buchen und auch für Sportfischer gibt es inzwischen Angebote. In Oktober und November (teils sogar von September bis Dezember) schwimmen Blauwale der Nordküste Timors entlang und passieren selbst die Landeshauptstadt Dili in nächster Nähe. Auch andere Meeressäuger, wie Pottwale, Buckelwale, Delfine und Dugongs kann man hier beobachten, teilweise das ganze Jahr über.

Der kulturell Interessierte findet hier die Kulturen von etwa 16 verschiedenen Volksgruppen mit jeweils eigener Sprache vor, am besten zu beobachten auf den bunten Märkten des Landes. Einige Orte bieten Überbleibsel der Kolonialzeit, wie das Fort von Maubara oder das Marktgebäude von Baucau. Die Liste der Bauwerke der Kolonialzeit in Osttimor auf Wikipedia gibt hier eine erste Übersicht, was man alles entdecken kann, denn touristisch aufbereitet sind nur wenige Zeugnisse der Kolonialzeit. Vieles verfällt im Stillen vor sich hin.

Die Indonesier hinterließen auch so manches Denkmal, teils um den Anschluss Osttimors zu propagieren (diese zerfallen zumeist), teils um sich bei den Einwohnern beliebt zu machen. So sind die an Rio de Janeiro erinnernde Christusstatue in Dili (Cristo Rei) und Dilis in den letzten Jahren renovierte Kathedrale „Geschenke“ der damaligen Besatzer.

Zahlreiche Höhlen wurden während des Zweiten Weltkrieges und während der indonesischen Besatzung von Flüchtlingen und Guerillakämpfern bewohnt. Andere bieten mehrere Tausend Jahre alte Malereien, wie zum Beispiel Ile Kére Kére bei Tutuala. Da die Höhlen meist unerforscht sind, ist ihr betreten nicht ungefährlich. In Balibo gibt es zum Beispiel eine organisierte Höhlentour.

Wer dann doch noch zur Ruhe kommen möchte, erholt sich an einen der tropischen Sandstränden des Landes. Der Sand ist meist weiß bis gelb, in Liquiçá gibt es einen schwarzen Sandstrand. Eine Alternative im Inland sind heiße Quellen, so in Marobo. Einheimische können einem den Weg zu versteckten Wasserfällen weisen. Hier wird vom Reisenden wieder Entdeckermentalität abverlangt, nur nach und nach bauen lokale Dorfgemeinschaften diese Badestellen zu kleinen Touristenspots aus.

Wer das wirkliche Ende der Welt sehen möchte, nimmt die Fähre in die abseits gelegene Exklave Oe-Cusse Ambeno, wo man neben der Landschaft auch ein paar Ruinen aus der Kolonialzeit besichtigen kann. Die Pläne eines Großprojekts mit Hotelkomplex und riesiger Infrastruktur liegen noch auf Eis, wodurch der moderne Flughafen mit Osttimors ersten Fluggastbrücken nahezu unbenutzt rumsteht. Auch die modernisierte Hauptstraße wirkt überdimensioniert angesichts des kaum vorhandenen Verkehrs.

Ja, man kann in Osttimor auch surfen und hier vor allem an der raueren Südküste. Ansprechpartner und einen Guide zum downloaden als PDF finden sich auf Facebook unter SURF TIMOR LESTE.

Einkaufen[Bearbeiten]

Tais auf dem Tais-Markt, Dili

Die Währung des Landes ist der US-Dollar. Für die Cent-Beträge werden eigene Münzen verwendet. Die Preise sind für südostasiatische Verhältnisse relativ hoch. Grund dafür sind die anwesenden ausländischen Soldaten, UN-Polizisten und andere internationale Hilfskräfte. Bankfilialen finden sich in Dili, Baucau, Viqueque, Gleno, Maliana und Suai. Es handelt sich dabei um Bankhäuser aus Australien, Indonesien und Portugal. Das Wechseln von Australischen Dollar und Euro ist zumindest in Dili möglich.

Geschäfte gibt es nur in den großen Orten, manchmal gibt es in den kleineren Ortschaften einen Dorfladen. Auf Märkten kann man sich mit Gemüse, Obst und kleineren Dingen des Alltags eindecken.

Beliebte Souvenirs sind die farbenprächtigen Tais, gewebte Tücher, die je nach Region unterschiedlich aussehen. Außerdem gibt es traditionellen Silberschmuck, Holzschnitzereien und Suriks, die traditionellen Schwerter Timors. Handeln ist auf Märkten möglich. Von besonders guter Qualität ist der aromatische und milde Kaffee Osttimors, der sich auch als Mitbringsel eignet.

Unbedingt beachten: Die Ausfuhr von Korallen, Vögeln und Schildkröten beziehungsweise Produkte aus ihnen ist verboten und wird geahndet.

Küche[Bearbeiten]

Angebot auf dem Markt von Lecidere, Dili

Die osttimoresische Küche spiegelt die verschiedenen Einflüsse wieder, denen das Land unterworfen war. Man findet in ihr chinesische, portugiesische und indonesische Elemente.

In den Bergen wächst Kaffee, der hocharomatisch und mild ist. Er wird gerne zum Frühstück getrunken. Dazu gibt es Brot und Butter. Tee wird heiß und süß in Gläsern serviert. Drei Mahlzeiten am Tag sind üblich, wobei das Mittagessen gewöhnlich zwischen zwölf Uhr mittags und zwei Uhr nachmittags eingenommen wird.

Anekdote Bellt da was im Kochtopf?
Wie in vielen anderen Teilen Ostasiens ist auch in Osttimor der Verzehr von Hundefleisch üblich. Allerdings hat sich diese Sitte erst in den 1980er Jahren von Sulawesi kommend hier eingebürgert, als in Dilis Stadtteil Colmera das erste Hundefleischrestaurant öffnete.

Mais, Reis, Erdnüsse, Sago, Taro, Kartoffeln, Brotfrucht und Süßkartoffeln werden angebaut. Auch Obst, wie Mangos und Bananen sind hier vorhanden. Dazu lokale Früchte, wie Salak, Jambulan (Jamblang), Uha, Saramalé und Aidák. Reis wird in den meisten Restaurants Osttimors als Beilage serviert. Daneben züchtet man Hühner, Schweine, Büffel und Ziegen. Neben dem Fleisch werden auch die Innereien gegessen. Fisch hat aufgrund der Transportschwierigkeiten nur an der Küste für die Ernährung der Bevölkerung eine Bedeutung. So wird zum Beispiel Thunfisch als gegrilltes Steak serviert. In den Dörfern an der Küste wird Soboko zubereitet. Dies sind Sardinen mit Tamarindesauce und Gewürzen, die in Palmenblättern am Feuer gekocht werden. Der Geschmack kann von mild bis sehr scharf reichen. Ein weiteres typisches Gericht ist Kaldeirada, gekochtes Fleisch (meist Lamm) mit Kartoffeln, Paprika, Gewürzen und Oliven als Beilage. Auch beliebt ist Tukir, ein Lammgericht, das mit vielen Gewürzen in Bambusrohren gekocht wird.

Als Nachtisch bekommt man frittierte Bananen, Koibandera und als regionale Spezialität Koirambu, ein Reismehlkuchen, der wörtlich übersetzt Haarkuchen heißt. Er besteht aus dünnen, weißen Fäden, die zu einem Dreieck geformt werden.

Traditionelle Alkoholika sind verschiedene Palmweine (Tuaka und Tua Mutin) und Palmweinbrand (Tua Sabu). Bier wird aus Australien, Indonesien und Singapur importiert und die Portugiesen brachten in der Kolonialzeit den Wein nach Osttimor.

Nachtleben[Bearbeiten]

Sonnenaufgang auf dem Tatamailau

Die Hauptstadt Dili bietet wegen der ausländischen Truppen einige Bars und Nachtclubs, nachts ist es aber auf den Straßen nicht ungefährlich. In den anderen Städten gibt es so gut wie keine Angebote zum abends weggehen. Dafür ist die Sicherheitslage besser.

Unterkunft[Bearbeiten]

In Dili gibt es mehrere Hotels, in Maubisse, Baucau und Tutuala jeweils eine Pension, ansonsten muss man suchen. Die Preise für die Pensionen sind für Südostasien relativ hoch, vor allem, wenn es nur eine Pension am Ort gibt, weswegen die Suche nach Alternativen sich durchaus lohnt. Mal bietet ein Restaurant ein Hinterzimmer oder man kann in der örtlichen Pfarrei oder bei Privatpersonen unterkommen. In Loi-Huno wurde 2006 als Gemeindeprojekt ein Hoteldorf für Ökotourismus gebaut. Auch bei der U.N. Polizei kann mal ein Zimmer frei sein. Hier kann man sich auch nach Unterkünften erkundigen. Ein Mietwagen zeigt sich manchmal als Übernachtungsmöglichkeit unterwegs als sehr nützlich. Ein Luxushotel befindet sich derzeit am Westrand von Dili in Tasitolu im Bau. Eine neue Möglichkeit bietet die Webseite Timor Leste Hotels. Hier findet man eine Übersicht über Hotels und Touren und kann auch direkt buchen.

Während die Hotels in Dili Grundstandards einhalten (Dusche, eventuell Satellitenfernsehen), muss man sonst einfachste Umstände in Kauf nehmen. Zum Waschen steht oft nur ein Becken bereit aus dem man mit einem Eimer Wasser schöpft. Da es teilweise vom Fluss geholt wird und für mehrere Leute reichen muss, wäscht man sich dann außerhalb des Beckens und spült sich sparsam ab. Ins Becken steigt man nicht.

Vor allem in der Regenzeit ist ein Moskitonetz ein unbedingtes Muss, auch um Krankheiten zu vermeiden.

Feiertage[Bearbeiten]

Termin Name Bedeutung
1. Januar   Neujahr
Februar/ März Aschermittwoch
28. März 2024   Gründonnerstag
29. März 2024   Karfreitag
1. Mai   Tag der Arbeit
20. Mai   Wiederherstellung der Unabhängigkeit
30. Mai 2024   Fronleichnam
9. Mai 2024   Christi Himmelfahrt
1. Juni   Internationaler Tag des Kindes
15. August   Mariä Himmelfahrt
20. August   Tag der FALINTIL
30. August Consulta Tag der Volksbefragung
20. September   Freiheitstag
1. November   Allerheiligen
2. November   Allerseelen
3. November   Nationaler Tag der Frau
12. November   Nationaler Tag der Jugend (Santa Cruz-Tag)
28. November   Proklamation der Unabhängigkeit
7. Dezember   Tag der Helden
8. Dezember   Maria Empfängnis
10. Dezember   Internationaler Tag der Menschenrechte
25. Dezember   Weihnachten
09. April 2024   Zuckerfest, Ende des Ramadan
16. Juni 2024   muslimisches Opferfest

Da Osttimor mehrheitlich christlich ist und die katholische Kirche eine wichtige Rolle im Unabhängigkeitskampf hatte, sind die wichtigen christlichen Feiertage öffentliche Feiertage. Außerdem gibt es seit 2005 zwei muslimische Feiertage. Zusätzlich gibt es mehrere Feiertage, die an den Freiheitskampf des Landes erinnern. Am 20. Mai 2002 wurde Osttimor endgültig in die Unabhängigkeit entlassen. Am 30. August 1999 fand das Referendum statt, indem sich die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Indonesien aussprach. Am 20. September 1999 landeten die ersten Soldaten der INTERFET, der internationalen Eingreiftruppe, die nach den vorangegangenen Gräueltaten die Kontrolle von Indonesien übernahmen. Am 12. November 1991 kam es zum Santa-Cruz-Massaker, bei dem das indonesische Militär über 200 Menschen tötete. Der Vorfall kippte die öffentliche Meinung in der westlichen Welt zu Gunsten der Osttimoresen.

Neben den landesweiten Feiertagen sind auch lokale Feiertage möglich. Die Gedenktage sind keine Urlaubstage, Arbeitnehmern kann aber frei gegeben werden.

Sicherheit[Bearbeiten]

Warnung vor Krokodilen

Ein Reisender antwortete mal, auf die Frage, was die größte Gefahr in Osttimor sei, dass man einen Timor-Arm bekommt vom vielen zurückwinken zu den Dorfbewohnern. Die Einwohner Osttimors sind äußerst gastfreundlich, nur darf man nicht vergessen, dass Armut immer ein Auslöser für Kriminalität ist. Dili ist vor allem nach Einbruch der Dunkelheit nicht ungefährlich, das gilt dann auch für Taxis. Frauen sollten dann auf keinen Fall alleine auf die Straße. Das restliche Osttimor ist von der Kriminalität her weitgehend sicher, trotzdem sollte man die allgemeinen Regeln nicht außer acht lassen, wie keine Wertsachen herumliegen lassen.

Besonders 2006 sind Jugendbanden in Erscheinung getreten, die sich gegenseitig bekämpfen und auch für Brandstiftungen und Plünderungen, hauptsächlich in Dili, aber auch in anderen Teilen des Landes, verantwortlich sind. Die Lage hat sich inzwischen wieder beruhigt, auch durch die internationalen Sicherheitskräfte. Trotzdem sollten politische Demonstrationen oder sichtbar aggressive Menschenansammlungen unbedingt gemieden werden. Ausländer waren bisher nicht direkt bedroht, Streitigkeiten gibt es meistens nur unterhalb der Timoresen, die aber dann heftig ausfallen können. Es ist empfehlenswert, sich über die Situation an seinem Reiseziel zu erkundigen, entweder vor Ort bei der Polizei, der portugiesischen Botschaft (Tel.: +670/723 4755) oder der Touristeninformation. Auch die Sicherheitshinweise des deutschen Auswärtigen Amts sind zu berücksichtigen. Außerdem wird ausdrücklich empfohlen, dass sich Deutsche, die sich – auch nur vorübergehend - in Osttimor aufhalten, in die Krisenvorsorgeliste der zuständigen Botschaft in Jakarta eintragen, damit sie – falls erforderlich – in Krisen- und sonstigen Ausnahmesituationen schnell kontaktiert werden können.

Osttimor ist, wie auch ein Großteil Indonesiens, ein Erdbebengebiet. Regelmäßig kommt es zu kleineren Erschütterungen, die aber meistens keine Schäden hinterlassen. Trotzdem muss man auch mit schwereren Beben und Tsunamis rechnen. Die starken Niederschläge der Regenzeit führen jedes Jahr zu Überschwemmungen und Erdrutschen, bei denen Häuser beschädigt und Verkehrswege unterbrochen werden. Im April 2021 kamen durch Überschwemmungen und einem Zyklon in Dili und anderen Teilen des Landes insgesamt 42 Menschen ums Leben.

Beim Baden sollte auf Krokodile geachtet werden. Regelmäßig trifft man Leistenkrokodile in den ruhigeren Flüssen östlich von Dili und an der Südküste. Auch Schlangen können unangenehm werden. So ist die giftige Sunda-Lanzenotter im Flachland an beiden Küsten weit verbreitet. Bei freilaufenden Hunden besteht die Gefahr von Tollwut.

Gesundheit[Bearbeiten]

Impfungen gegen Gelbfieber und Japanische Enzephalitis dringend empfohlen. Tuberkulose, Lepra und Denguefieber kommen in Osttimor noch vor, während seit 2018 keine Malariafälle mehr aufgetreten sind. Mückenprophylaxe ist in der Regenzeit trotzdem dringendst empfohlen. AIDS ist noch wenig verbreitet. COVID-19 (Corona) hat dank geschlossener Grenzen noch nicht die Ausmaße angenommen, wie in Indonesien. Trotzdem gelten strenge Hygienevorschriften, die leider nicht immer eingehalten werden. Im September 2021 war ein Drittel der Bevölkerung vollständig geimpft, die Hälfte hat zumindest eine Impfdosis erhalten.

Wasser sollte nur aus abgepackten Flaschen oder desinfiziert getrunken, Gemüse und Obst nur geschält oder gekocht gegessen werden.

  • Notrufnummer: 115

Klima und Reisezeit[Bearbeiten]

Der Osten ist selbst in der Trockenzeit noch grün. Umgebung von Tutuala.

Das lokale Klima ist tropisch, im Allgemeinen heiß und schwül und ist von einer ausgeprägten Regen- und Trockenzeit charakterisiert.

Von Dezember bis März regnet es heftig. Zwischen Mai und November ist es vor allem im Norden trocken. Die Temperaturen sind über das Jahr relativ stabil, das heißt, es ist immer heiß. Während des Ostmonsuns erreicht die Nordküste praktisch kein Regen und die braune Landschaft ist ausgedörrt. Die kühleren Gebirgsregionen im Zentrum der Insel und die Südküste bekommen in der Trockenzeit gelegentlich Regen, daher bleibt hier die Landschaft grün. Dili hat eine durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge von 1000 mm, die zum größten Teil von Dezember bis März abregnet. Dagegen erhält die Stadt Manatuto, östlich von Dili, durchschnittlich nur 565 mm Niederschlag pro Jahr. Die Südküste Osttimors ist regenreicher (1500 bis 2000 mm pro Jahr), der meiste Regen fällt an der mittleren Südküste und an den südlichen Bergen. Allerdings schaffen die Berge oft ein besonderes lokales Mikroklima, wodurch zum Beispiel der Ort Lolotoe, in der Gemeinde Bobonaro, die höchste jährliche Niederschlagsmenge in Osttimor mit 2.837 mm aufweist.

Die Temperatur beträgt im Flachland um die 30 bis 35 °C (nachts 20 bis 25 °C). Teile der Nordküste erreichen am Ende der Trockenzeit Temperaturen bis über 35 °C, allerdings bei geringer Luftfeuchtigkeit und fast keinen Niederschlägen. In den Bergen ist es tagsüber ebenfalls warm bis heiß, nachts kann die Temperatur aber auf unter 15 °C absinken, in höheren Lagen deutlich tiefer. Auf den Tatamailau kann es zum Beispiel vor Sonnenaufgang lausig kalt werden, so dass man hier unbedingt warme Kleidung benötigt. Auf Schnee wartet man aber vergeblich.

Da es in Osttimor noch keine Hauptreisezeit gibt, in der das Land überlaufen ist, ist angesichts der relativ gleichmäßigen Temperaturen die Trockenzeit die beste Reisezeit. Mit der Regenzeit kommen oft Überschwemmungen, die trockenen Flussbetten können sich in kürzester Zeit füllen und zu großen Strömen heranschwellen, die Erde und Geröll mit sich reißen und Straßen unterbrechen. Allerdings kann es zum Ende der Trockenzeit gerade im Norden sehr dürr und staubig werden. Die Flüsse und Seen trocknen aus und ebenso die Pflanzenwelt. Vogelkundler sollten sich daher vorher überlegen, welche Arten sie beobachten wollen und sich auch daran bei ihrer Reisezeit orientieren.

Klimadaten Dili Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jahr
Durchschnittstemperatur [°C] 28,3 28,3 28,3 28,3 28,1 27,5 26,7 26,4 26,4 27,2 28,6 28,9 27,8
Durchschnittliches Tagesmaximum [°C] 31,1 31,1 31,7 31,7 31,7 31,1 30,6 30,6 30,6 31,1 32,2 32,2 31,3
Durchschnittliches Tagesminimum [°C] 25,6 25,6 25,0 25,0 24,4 23,9 22,8 22,2 22,2 23,3 25,6 25,6 24,2
Absolutes Temperaturmaximum [°C] 36,1 35,0 36,7 36,1 35,0 36,7 33,3 35,0 33,9 33,9 35,0 35,0 36,7
Absolutes Temperaturminimum [°C] 21,1 22,8 20,0 21,7 20,6 18,9 16,1 17,2 16,1 18,3 21,1 22,8 16,1
Durchschnittliche Regenmenge [mm] 127,0 119,4 137,2 109,2 86,4 25,4 12,7 5,1 7,6 22,9 50,8 139,7 843,4
Maximale Regenmenge [mm] 161,9 143,9 157,4 148,4 149,8 139,2 137,1 130,1 127,5 149,6 159,9 168,6 1773,5
Jahreszeit Regenzeit Trockenzeit RZ

Regeln und Respekt[Bearbeiten]

Das Land ist in seiner Mehrheit katholisch. Nacktheit in der Öffentlichkeit wird daher nicht gerne gesehen. Oben-ohne oder Nacktbaden am Strand ist deswegen nicht möglich, auch wenn es keine hundert Jahre her ist, dass timoresische Frauen keine Oberbekleidung trugen. In Dili gab es sogar Vorfälle, bei denen Frauen in Bikinis beschimpft wurden. Außerhalb Dilis ist auf jeden Fall der Badeanzug vorzuziehen. Nur Kinder plantschen in Meer und Flüssen ohne Bekleidung. Wie auch in anderen Teilen Südostasiens macht man sich als Ausländer lächerlich, wenn man in kurzen Hosen oder Frauen mit sehr freizügiger Kleidung herumlaufen. Frauen sollten ihre Schultern bedecken (im Gegensatz zu den Timoresinnen in ihrer Tracht), Knie außerhalb der Freizeit sowohl bei Frauen, als auch bei Männern bedeckt sein. Entspannt ist der Dress Code bei geschäftlichen Terminen. Das Hemd darf meist kurzärmlig sein. wenn man nicht gerade beim Seniorchef oder höheren Politikern geladen ist. Immerhin kann man auch dann auf Sakkos und Krawatten verzichten.

Zur Begrüßung ist Händeschütteln üblich, auch zwischen timoresischen Männern und ausländischen Frauen, seltener aber zwischen einheimischen Männern und Frauen. Ist man zu Gast, wartet man, bis man gebeten wird sich zu setzen oder zu essen und trinken.

Zum Fotografieren bietet Osttimor sehr viele Gelegenheiten, die Menschen sind markant und lassen sich in der Regel gerne knipsen. Es gehört zum Anstand sie trotzdem vorher zu fragen (Handzeichen reichen meistens aus zur Kommunikation). Erkenntlich kann man sich mit Zigaretten zeigen, Kinder freuen sich über Süßigkeiten oder Stifte. Geld sollte man Kindern nicht geben, damit sie nicht zum Betteln erzogen werden.

Ausländer, vor allem Touristen sind immer noch ein seltenes Bild, oft wird man auf der Straße mit einem fröhlichen „Hello Mister!“ gegrüßt. Auch hier ist eine freundliche Reaktion selbstverständlich, auch wenn es schon die zwanzigste Begrüßung am Tag war.

Das Land hat 500 Jahre Fremdherrschaft hinter sich. Während man durch die Hilfe Portugals, während der indonesischen Besatzungszeit und nach der Unabhängigkeit, sich nicht mehr so sehr an die Missstände und Kämpfe erinnert und inzwischen sogar positive Gefühle Portugal entgegenbringt, ist Indonesien bei vielen Timoresen noch immer unbeliebt. Kommentare über Indonesien sollte man sich daher verkneifen. Auch negative, denn es gibt immer noch eine kleine indonesische Minderheit in Osttimor und auch pro-indonesische Timoresen. Hier kann man sich schnell in die Nesseln setzen.

Osttimors Gesellschaft lebt viel von Gerüchten. Mal heißt es, dass Bewaffnete eine Demonstration planen oder eine Region terrorisieren, mal, dass australische Soldaten die giftige Aga-Kröte nach Osttimor eingeschleppt haben und mal, dass eine Hexe nachts über die Hauptstadt fliegt. Letzteres musste der Polizeichef sogar offiziell dementieren. Falls man also diffuse Warnungen hört oder in der lokalen Presse liest, muss man nicht gleich beunruhigt sein. Am besten, man erkundigt sich über die wirkliche Sicherheitslage bei der UN oder den nationalen Polizisten. Demonstrationen und anderen Protesten sollte man möglichst ausweichen. Das Verwaltungsamt Uato-Lari im südöstlichen Viqueque gilt als Unruhepol. Hier gab es vor allem während wichtiger politischer Ereignisse regelmäßig Fälle von Gewalt zwischen den Einwohnern.

Falls man doch mal selbst in einen Streit gerät, sollte man daran denken, dass ein Großteil der timoresischen Jugendlichen Kampfsport betreibt.

Post und Telekommunikation[Bearbeiten]

Die Timor Telecom hatte bis 2010 ein Monopol. Nun soll der Markt auch anderen Anbietern geöffnet werden. 2009 hatten bereits 13 % der Bevölkerung ein Mobiltelefon. Zumindest in Dili gibt es Internetanschluss. Auch haben hier die ersten Coffee Shops aufgemacht, die Free WLAN anbieten. Osttimor hat aber eine der schlechtesten Internetverbindungen aller Länder. Es ist langsam und fällt oft aus.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Kreditkarten[Bearbeiten]

Mit einer Mastercard steht man in Osttimor auf verlorenem Posten. Erst seit kurzem kann man in den Filialen der BNU mit einer Mastercard am Automaten Geld abbuchen. Ansonsten kann man das im Land nur mit VISA-Karten.

Auslandsvertretungen[Bearbeiten]

Vertretungen Osttimors im Ausland[Bearbeiten]

Die für Mitteleuropa zuständige Botschaft Osttimors befindet sich in Brüssel. In Genf hat Osttimor eine Vertretung bei den Vereinten Nationen. Darüber hinaus unterhält Osttimor Botschaften in Bangkok, Canberra, Havanna, Jakarta, Kuala Lumpur, Lissabon, Manila, Maputo, Peking, Seoul, Singapur, Tokio, beim Vatikan und in Washington D. C., sowie eine Mission bei den Vereinten Nationen in New York. In Denpasar, Kupang und Sydney befinden sich Generalkonsulate. Ein weiteres ist seit 2009 im indonesischen Surabaya geplant. Honorarkonsule gibt es in Beirut, Berlin, Cebu, Dublin, Evora, Genf, Manila und auf Tasmanien.

Ausländische Vertetungen in Osttimor[Bearbeiten]

Deutschland, Österreich und die Schweiz haben keine Botschaften in Osttimor. Zuständig sind die Botschaften der Länder in Jakarta/Indonesien. In dringenden Fällen können sich deutsche und österreichische Staatsbürger an die portugiesische Botschaft in Dili wenden. Außerdem haben folgende Länder Botschaften in Dili: Australien, Brasilien, Volksrepublik China, Frankreich, Indonesien, Japan, Kuba, Malaysia, Norwegen, Philippinen, Südkorea, Thailand, Großbritannien und die USA. Neuseeland hat in Dili ein Konsulat, Irland ein Repräsentationsbüro.

Literatur[Bearbeiten]

  • Tony Wheeler, Xanana Gusmao, Kristy Sword-Gusmao: East Timor Lonely Planet, London 2004, ISBN 1740596447
  • José Ramos-Horta: Funu. Osttimors Freiheitskampf ist nicht vorbei! Ahriman-Verlag, Freiburg 1997, ISBN 3-89484-556-2
  • Monika Schlicher: Portugal in Ost-Timor. Eine kritische Untersuchung zur portugiesischen Kolonialgeschichte in Ost-Timor 1850 bis 1912. Abera, Hamburg 1996, ISBN 3-934376-08-8
  • Timor-Leste GIS Portal: Großformatige Landkarten von Osttimor auf der Webseite.

Weblinks[Bearbeiten]

Osttimor lebt online weniger auf herrkömmlichen Internetseiten. Sie sind meist nicht aktuell und von verlinkten eMail-Adressen erhält man nie eine Antwort. Mehr findet man auf sozialen Medien und hier vor allem auf Facebook, dass der normale Timorese dank Smartphone besser erreichen kann. Beispiele für Gruppen zu Reisen in Osttimor sind Visit East Timor oder Timor-Leste Tourism Centre (TLTC).

Reiseinformationen[Bearbeiten]

Kommerzielle Seiten[Bearbeiten]

Allgemeine Informationen zum Land[Bearbeiten]


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