Nachscholim

Gewählt zum Reiseziel des Monats März 2011 „abseits der Touristenpfade“
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„Mizgaga“, das Museum in Nachscholim
Nachscholim, Nachsholim, Nahsholim
BezirkBezirk Haifa
Einwohnerzahl642 (2015)
Höhe6 m
Lagekarte von Israel
Lagekarte von Israel
Nachscholim

Nachscholim (hebr. נחשולים „Große Wellen“ oder „Brandung“, auch Nahsholim, Nachsholim oder selten Nakhsholim) ist ein Kibbuz an der Karmelküste im nördlichen Israel. Der Ort bietet neben einem kleinen, aber interessanten Museum mit Funden vom benachbarten Tel Dor einige sehr schöne Strände, die zu den schönsten Stränden Israels gehören.

Hintergrund[Bearbeiten]

Tel Dor[Bearbeiten]

Unmittelbar nördlich des heutigen Ortes liegen die weitläufigen Ruinen des Siedlungshügels Tel Dor. Dor war schon vor der Zeitenwende eine wichtige Küstenstadt; auch im alten Testament wird der Ort mehrfach erwähnt. Die Stadt war regional von erheblicher Bedeutung und über lange Zeiträume besiedelt. Im Rahmen archäologischer Grabungen wurden Relikte aus verschiedenen geschichtlichen Epochen geborgen, darunter kultische Gegenstände, Schmuck und Keramik. Andere Funde zeigen, dass die Herstellung von Purpur ein wichtiger Wirtschaftszweig im antiken Dor war.

Eine Besonderheit sind Funde aus dem Meer, die vor Nachscholim im Rahmen von Unterwassergrabungen geborgen werden konnten. Herausragend sind in diesem Zusammenhang größere Mengen von Münzen und Kanonen des napoleonischen Heeres. Der Hintergrund für die Kanonenfunde ist, dass Napoleon während des Rückzugs von Akko im Jahr 1799 an der Bucht bei Dor Station machte; dabei ließ er einen Teil seiner militärischen Ausrüstung versenken. Der Tel der antiken Stadt Dor ist erst zu geringen Teilen ausgegraben und touristisch kaum erschlossen, kann aber begangen werden.

Kibbuz Nachscholim und Moschaw Dor[Bearbeiten]

Nachscholim liegt am südlichen Rand des Tel Dor. Der Kibbuz wurde 1948 nach der israelischen Staatsgründung in der Nähe der früheren arabischen Siedlung Tantura gegründet. Nachscholim ist ein beschaulicher Küstenort. Die kleinen Häuser und manche Gemeinschaftseinrichtungen weisen den Ort noch immer als Kibbuz aus. Allerdings sind hier - wie in vielen anderen Kibbuzim - die Privatisierungswellen der letzten Jahre und Jahrzehnte deutlich zu erkennen. Viele frühere kleine Kibbuzhäuser haben inzwischen individuell unterschiedliche Anbauten, die Neubauten der letzten Jahre sind merklich größer als die älteren Gebäude, gemeinschaftliche Einrichtungen wurden weitgehend aufgegeben: Der ehemalige Speisesaal im Ortskern ist geschlossen, das Gebäude weitgehend verwaist.

Der Moschaw Dor liegt südlich von Nachscholim. Er ist also weiter vom Tel entfernt, obwohl der moderne Ort den Namen der historischen Stadt übernommen hat. Dor entstand etwa zur selben Zeit wie Nachscholim; hier gibt es keine besonderen Sehenswürdigkeiten.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Im Bereich des Karmel gibt es, abgesehen von einem kleinen Flughafen in Haifa, keinen Flughafen. In der Regel wird man den Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv zur Anreise nutzen und von dort mit dem Mietwagen weiterfahren.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Die Küstenstrecke der israelischen Eisenbahn verläuft zwar in unmittelbarer Nähe des Ortes, leider gibt es in der Umgebung keinen Bahnhof. Die nächstgelegenen Bahnhöfe - jeweils gut 15 km entfernt - sind Binjamina im Süden und Atlit im Norden. Binjamina wird von allen Zügen der Strecke Haifa - Tel Aviv bedient; der Bahnhof ist die Endstation der Vorortlinie von Tel Aviv und zugleich Umsteigehalt für praktisch alle Intercityzüge. Von Binjamina kann man entweder mit dem Bus (für die Anreise aber umständlich, vgl. Hinweise im nächsten Abschnitt) oder mit lizenzierten Taxis weiterfahren. In Atlit gibt es keine sinnvollen Möglichkeiten der Weiterreise, der Bahnhof kommt für die Anreise daher nicht in Frage.

Möchte man einen Mietwagen nehmen oder kommt man von Norden, fährt man mit dem Zug bis Haifa und sucht dort die Autovermietung auf bzw. steigt auf den Bus um.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Nachscholim selbst wird von Bussen nur selten angefahren, was die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich erschwert. Die nächste regelmäßig bediente Bushaltestelle (die bei Egged unter dem Namen Dor Branching bzw. Nakhsholim/Dor Branching geführt wird), befindet sich an der Abzweigung der lokalen Straße 7011 von der alten Küstenstraße; von dort sind es noch 3 km bis zum eigentlichen Ort. Wenn man sich nicht abholen lassen kann, bleibt eigentlich nur, den Weg zu Fuß zurückzulegen; das wiederum macht nicht sonderlich viel Spaß, weil die ersten 2,5 km der Straße schnurgerade verlaufen, man also das Gefühl hat, kaum voran zu kommen.

Theoretisch könnte man das kurze Stück auch per Anhalter zurücklegen, sofern man das Risiko eingehen will (Hinweise zum Fahren per Anhalter in Israel findet man im Hauptartikel „Israel“). In diesem Fall stellt man sich am Beginn der lokalen Straße an das Wartehäuschen, signalisiert, dass man mitgenommen werden möchte und wartet, bis jemand hält.

Die Haltestelle an der Abzweigung selbst ist per Bus sehr gut erreichbar; es gibt häufige Verbindungen nach Haifa (Central Bus Station Chof haCarmel) und Chadera sowie gelegentliche Verbindungen über Zichron Ja'akow zum Bahnhof in Binjamina.

Von Buslinien Verbindungsdichte tagsüber Dauer ca. Preis NIS Hinweise
Binjamina 202, 222 alle 60-90 min 20 min 11,30 222 verkehrt selten
Chadera 921 ca. alle 30 min 30 min 13,50
Haifa (CBS Chof haKarmel) 202, 222, 921 alle 20-30 min 20 min 13,50 nach Haifa lt. Plan längere Fahrzeit; 222 verkehrt selten
Zichron Ja'akow 202, 222 alle 60-90 min 10 min 11,30 222 verkehrt selten
Hinweise: In der Tabelle können einzelne Linien fehlen (z. B. wenn sie selten verkehren). Die Taktdichte bezieht sich auf alle verfügbaren Verbindungen.
Die Links in der Tabelle dienen der Reiseplanung, sie führen daher zu den Anreiseinformationen des verlinkten Ortes.
Quellen: Egged und Otobusim.co.il; Stand: 02/2011 - * Linien mit Stern werden nicht von Egged, sondern von einer anderen Gesellschaft bedient.

Inzwischen wurde auch eine Buslinie der Gesellschaft Kavim von Binjamina aus eingerichtet, die die Küstenstraße verlässt und Nachscholim direkt anfährt. Diese Verbindung wird allerdings nur sporadisch bedient, im Vorfeld unbedingt die aktuellen Fahrpläne prüfen!

Von Buslinien Verbindungsdichte tagsüber Dauer ca. Preis NIS Hinweise
Binjamina 694* unregelmäßig 20 min aktuell 8 Busse/Tag, vormittags nur zwei Verbindungen
Hinweise: In der Tabelle können einzelne Linien fehlen (z. B. wenn sie selten verkehren). Die Taktdichte bezieht sich auf alle verfügbaren Verbindungen.
Die Links in der Tabelle dienen der Reiseplanung, sie führen daher zu den Anreiseinformationen des verlinkten Ortes.
Quellen: Egged und Otobusim.co.il; Stand: 04/2017 - * Linien mit Stern werden nicht von Egged, sondern von einer anderen Gesellschaft bedient.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Nachscholim liegt an der Mittelmeerküste, ungefähr nach dreiviertel der Strecke von Tel Aviv nach Haifa. Die nächste größere Stadt ist Zichron Ja'akow.

Für die Anreise nimmt man in der Regel die Autobahn 2 (Tel Aviv - Haifa) und fährt an der „Zikhron Ya'akov Interchange“ ab. Man gelangt dann zwangsläufig auf die Straße 70, der man 2 km bis zur „Fureidis Junction“ folgt. Man biegt links ab und folgt der alten Küstenstraße 4 weitere knapp 2 km nach Norden in Richtung Haifa. Linker Hand geht dann das Stichsträßchen 7011 nach Nachscholim und Dor ab, die Orte sind ab der alten Küstenstraße ausgeschildert.

Nachdem man die Autobahn und die Bahngleise hinter sich gelassen hat, gehen links und rechts die Zufahrtsstraßen nach Dor bzw. Nachscholim von der Straße ab. Als Tourist folgt man jedoch normalerweise der Straße 7011 bis an ihr Ende; dort sind der Zugang zu den Stränden sowie die Zufahrt zum Kibbuzhotel.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Der Ort hat keinen Hafen; er wird daher von Schiffen nicht angefahren.

Mobilität[Bearbeiten]

Karte
Karte von Nachscholim

In Nachscholim und der unmittelbaren Umgebung bewegt man sich zu Fuß fort; die Ziele sind innerhalb weniger Minuten erreichbar.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Museum[Bearbeiten]

Museum haMizgaga
Museumsräume in alten Mauern

Die wichtigste Sehenswürdigkeit in Nachscholim ist das Museum. Der markante hohe Steinbau mit seinem dreigiebeligen roten Satteldach ist kaum zu verfehlen (das Dach ist erst wenige Jahre alt und fehlt auf älteren Bildern des Hauses; vorher war nur das Erdgeschoss in Benutzung).

Ursprünglich handelte es sich bei dem Gebäude um eine Glasfabrik, in der Edmond de Rothschild Ende des 19. Jahrhunderts Glasflaschen für seine Weinkellereien im nahen Zichron Ja'akow (Zikhron Ya'akov) herstellen ließ. Dazu wurde der Sand der nahegelegenen Strände verwendet. Bald stellte sich jedoch heraus, dass der Sand von minderer Qualität war: Die hier produzierten Flaschen wurden schwarz, waren also nicht zu gebrauchen. Die Verwendung von importierten Sand konnte das Problem zwar lösen - allerdings sorgten die erheblich höheren Produktionskosten und die grassierende Malaria dafür, dass die Produktion im Jahr 1896, nur fünf Jahre nach der Eröffnung der Fabrik, wieder eingestellt wurde. Das Gebäude verfiel und wurde erst nach der Gründung des Kibbuz wieder hergerichtet. Inzwischen beherbergt es ein kleines, aber interessantes Museum mit Funden vom Tel, die auf mehrere Räume verteilt sind. Sehen kann man unter anderem Utensilien, die zur Gewinnung von Purpur verwendet wurden, Anker aus verschiedenen geschichtlichen Epochen, Schmuck, Keramik, Mosaike und die schon erwähnten napoleonischen Kanonen. Ein Raum zeigt mit einfachen Mitteln, wie die Unterwasserarchäologen von CONRAD (Center of nautical and regional archeology Dor) unter Wasser bei Ausgrabungen arbeiten. Ein Film über Nachscholim, den Tel und das Museum wird ebenfalls gezeigt (auch auf Deutsch und Englisch). Im Film wird darauf hingewiesen, dass Archäologen aus Nachscholim an der Bergung des so genannten „Jesus-Boots“ von Ginnosar beteiligt waren. Der Name des Museums - „Mizgaga“ (מזגגה, das „z“ wird als stimmhaftes s gesprochen) - bedeutet zu deutsch übrigens schlicht „Glasfabrik“ bzw. „Glashütte“ nach der früheren Funktion des Gebäudes.

Ein kurzer Film auf Youtube zeigt das Museum und seine Umgebung aus der Vogelperspektive; zwischen den Sekunden 40 und 45 erkennt man im Hintergrund die Bucht von Nachscholim und rechts davon den Tel.

Museum „haMizgaga“, Kibbuz Nachscholim, D.N. Hof Hacarmel, 30815 Israel. Tel.: +972-4-6390950, Fax: +972-4-6292707, E-Mail: Geöffnet: Täglich 9-14 Uhr, am Vorabend von Schabbat und Feiertagen nur bis 13 Uhr, Schabbat nach vorheriger Vereinbarung 10.30-15 Uhr. Preis: Erwachsene 18 NIS, Kinder 12 NIS.

Tel Dor[Bearbeiten]

Auf dem Tel

Sehenswert ist neben dem Museum der Tel Dor, der am Nordrand der Bucht von Nachscholim, also nördlich des Ortes liegt. Der Tel und das dahinterliegende Küstenstück gehören zum israelischen Naturpark „Chof Dor - Habonim“ der israelischen Parkverwaltung; leider gibt es nur Informationen auf hebräisch.

Die Ruinen des Tel Dor sind kostenlos zugänglich, allerdings ist das Gelände touristisch nicht erschlossen. Für fachlich Interessierte gibt es wahrscheinlich einiges zu entdecken, der Laie hat ohne Hilfestellungen dagegen Probleme, im Wirrwarr der erst in Teilen ausgegrabenen Ruinenstätte etwas sinnvolles zu erkennen. Ausgegraben und archäologisch erforscht wurden u.a. verschiedene Hafenanlagen, die Überreste von Tempeln, Reste der Stadtbefestigungen und der Abwasseranlagen. Direkt hinter den letzten Häusern von Nachscholim wurden an der Südostecke des Tels die (inzwischen teilweise wieder eingewachsenen) Grundmauern einer großen byzantinischen Kirche gefunden, in der ursprünglich ein Teil des Felsens von Golgotha verehrt wurde. Eine ausführliche, kommentierte Bildergalerie vom Tel findet man bei Biblewalks (englisch). Weitere Informationen erhält man auf der offiziellen Ausgrabungsseite (teilweise auf Deutsch verfügbar).

Allgemein sehenswert ist die zerklüftete Küste am Tel und nördlich davon, also im Bereich des Naturparks. Hier kann man ausgedehnte Wanderungen unternehmen.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Bucht und Tel Dor
Sonnenuntergang bei Nachscholim
  • Nachscholim verfügt über sehr schöne Sandstrände, die von manchen für die schönsten Strände des Landes gehalten werden. Direkt am Ort (nordwestlich des Kibbuzhotels) befindet sich eine Bucht, weiter südlich schließen sich nach einer Halbinsel Strände mit vorgelagerten Inseln an. Im Sommer ist der Zugang kostenpflichtig.
  • Im Sommer werden für Gäste u.a. Aktivitäten am Strand und Bootsfahrten angeboten.
  • Eine besondere Aktivität ist die Mithilfe bei den Ausgrabungen am Tel, für die jeweils Freiwillige gesucht werden (siehe Arbeiten).
  • Entlang der Küste und am Tel kann man wunderschöne Sonnenuntergänge genießen.

Einkaufen[Bearbeiten]

In Nachscholim gibt es einen kleinen Supermarkt (neben dem ehemaligen Hauptgebäude im Ortskern). Weitere Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Zichron Ja'akow; von Nachscholim am schnellsten erreichbar ist das Einkaufszentrum „Mul Zichron“ unterhalb der Stadt (an der alten Küstenstraße 4).

Küche[Bearbeiten]

  • Das Hotel verfügt über ein Restaurant; das Restaurant Rosmarin liegt im Hotelareal.
  • Zwischen Rezeption und Strand liegt das „Blue Bossa“, ein Strandcafé bzw. eine Strandbar. Das Blue Bossa ist nur im Sommerhalbjahr geöffnet.

Nachtleben[Bearbeiten]

Im Sommer werden für die Gäste verschiedene Angebote vorgehalten (z.B. Strandpartys); allgemein geht es allerdings eher ruhig zu, man muss also jeweils sehen, was angeboten wird.

Unterkunft[Bearbeiten]

In Nachscholim gibt es keine preisgünstigen Übernachtungsmöglichkeiten; die vorhandenen Unterkünfte bewegen sich im mittleren bis gehobenen Preissegment. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise in Zichron Ja'akow.

  • Nahsholim Sea Side Ressort bzw. Nachscholim Strandhotel, D.N. Hof HaCarmel 30815 Israel. Tel.: +972-4-6399533, Fax: +972-4-639761 4. Das Hotel wird vom Kibbuz betrieben, es liegt direkt an die Bucht, grenzt an die Strände und an die alte Glasfabrik. Die Zimmer liegen in einer feriendorfähnlichen Gartenanlage; Rezeption, Tagungsräume und Restaurant befinden sich in eigenen Gebäuden:
  • Dor Kibbutz Holiday Village, Moshav Dor, 30820 Israel. Das „Dor Kibbutz Holiday Village“ liegt etwas weiter südlich am Strand und ist etwas günstiger.

Arbeiten[Bearbeiten]

Der Kibbuz nimmt keine Freiwilligen mehr auf, eine Tätigkeit als „Volunteer“ ist also nicht mehr möglich. Wenn man möchte, kann man an den Ausgrabungen am Tel teilnehmen, die jährlich im Sommer stattfinden und mehrere Wochen dauern. Bei der schweißtreibenden Arbeit im israelischen Hochsommer können auch Freiwillige helfen; weiterführende Informationen zu den Voraussetzungen und den Rahmenbedingungen findet man auf der offiziellen Ausgrabungsseite.

Gesundheit[Bearbeiten]

In Nachscholim gibt es eine Praxis der israelischen Clalit Health Services. Es gibt einen Allgemeinarzt, der dort regelmäßig Sprechstunden abhält. Fachärzte und Kliniken gibt es in Zichron Ja'akow und in Haifa.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

An der Rezeption des Hotels befinden sich öffentliche Telefone.

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Hinter dem Küstenstreifen erhebt sich der markante Höhenzug des Karmelgebirges. Viele der Sehenswürdigkeiten der Region sind innerhalb von maximal einer halben Stunde zu erreichen, z.B.
    • die Weinbaustadt Zichron Ja'akow, die wenige Kilometer Luftlinie entfernt auf dem Hügelrücken thront (knapp 10 km auf der Straße),
    • Haifa mit den bekannten Gärten der Bahai (30 km),
    • die Drusendörfer Isfiya und Daljat al Karmel im zentralen Karmelgebirge (ca. 30 km) und
    • das Künstlerdorf En Hod bei Atlit (15 km).
  • Die antike Küstenstadt Caesarea mit ihren beeindruckenden Ausgrabungen liegt knapp 20 Autokilometer weiter südlich.

Literatur[Bearbeiten]

  • Ephraim Stern: Dor, ruler of the seas, nineteen years of excavations at the Israelite-Phoenician harbor town on the Carmel coast. Israel Exploration Society, Jerusalem 2000 (2. Aufl).
  • Ephraim Stern (Hrsg.), Excavations at Dor. Figurines, Cult Objects and Amulets. 1980-2000 Seasons. Jerusalem: Israel Exploration Society, 2010.

Über Dor und die dortigen Ausgrabungen gibt es eine große Menge weiterer Literatur.

Weblinks[Bearbeiten]

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