Mustafapaşa

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Schöne mit Ornamenten verzierte Häuser kennzeichnen Mustafapaşa
Mustafapaşa
ProvinzNevşehir
Einwohnerzahl
Höhe1.163 m
Lagekarte der Türkei
Lagekarte der Türkei
Mustafapaşa

Mustafapaşa ist ein Dorf in Kappadokien in der Türkei.


Hintergrund[Bearbeiten]

Die ältesten Siedlungsspuren gehen auf das 10. Jh. n. Chr. zurück. Hier wurden die ersten Höhlenkirchen erbaut. Doch anders als in anderen Dörfern in Kappadokien entwickelte sich in Mustafapaşa eine Steinmetzkunst die zu vielen mit Ornamenten versehenen kleinen Häusern führte. Bis 1923 war dieses Dorf von vorwiegend griechischen Bürgern bewohnt und hieß Sinasos. Im Zuge des Bevölkerungsaustausches änderte sich dieses genauso wie der Name des Ortes und aus Sinasos wurde Mustafapaşa, welches nichts an der Schönheit des Dorfes änderte.

Anreise[Bearbeiten]

Fährt man von Ürgüp nach Soğanlı so erreicht man nach ca. 5 km Mustafapaşa.

Von Ürgüp ist das Dorf mit dem Dolmuş zu erreichen. Alle 2 Stunden verkehrt ein Bus.

Mobilität[Bearbeiten]

Der Ort ist durchaus zu Fuß zu erkunden. Die umliegenden Sehenswürdigkeiten kann man teilweise erwandern, oder man mietet sich ein Taxi. Den Taxiunternehmer Taxi Sinasos (Tel.: +90 353 5450) findet man im Zentrum gegenüber der Ayios-Konstantinos Kirche.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Ayios Konstantinos Kilise

Das Dorf ist an sich schon eine Sehenswürdigkeit. Kleine Gassen mit wunderschönen mit Ornamenten versehenen Häusern laden zum Entdecken ein. Doch wem das nicht reicht hat, für den gibt es auch noch mehr:

  • Ayios Konstantinos Kilise. Eine der wenigen freistehenden Kirchen aus dem Jahre 1729. (Eine weitere findet man in Cemil). Von außen restauriert und schön anzusehen benötigt diese für eine Besichtigung ein Ticket für 8 TL. Wer nur diese Kirche besichtigen will, sollte sich das Geld sparen, denn innen findet man lediglich eine leere Halle vor. Doch die Eintrittskarte ermöglicht auch die Besichtigung der anderen Kirchen in Mustafapaşa.
  • Medrese. Diese im Zentrum befindliche Medrese zeigt ein reichlich verziertes Portal.
  • Mustafapaşa Kasabası Camii. Diese gegenüber der Medrese stehende Moschee stammt aus dem Jahre 1601 und wurde 1979 umfangreich restauriert.
Medrese im Zentrum
  • Ayios Vasilios Kilise. Diese in den Tuff geschlagene Felsenkirche aus dem 11. Jh. n. Chr. zeigt stark geschädigte Fresken.
  • Ayios Stefanos Kilise. Folgt man dem Wegweiser stadtauswärts, liegt diese Kirche versteckt an einer Gabelung zur Linken versteckt im Fels. Lediglich ein kleines Hinweisschild über dem unscheinbaren Eingang weist auf die Kirche. Die spärlichen Fresken sind schwer beschädigt. Dennoch lassen sich hier schöne in den Fels geschlagene Ornamente, Kreuze und ein intakter Altar besichtigen.
  • Ayios Nikolaos Manastırı
  • Sinasos Kilise
Altar der Ayios Stefanos Kilise

In der Umgebung von Mustafapaşa finden sich noch kleinere Siedlungen, die es lohnen, sie zu erwandern:

  • Gomeda. Hier finden sich die Ruinen des Dorfes Gomeda. Hier gilt es verlassene Höhlenwohnungen und Höhlenkirchen zu entdecken. Unter anderem findet sich hier die Timos Stavros Kilise aus dem 7. Jhr. n. Chr.
  • Ayvalı. Ebenfalls ein in den Tuffstein geschlagene Siedlung mit Höhlenkirchen und Hotel im Tuff. (Siehe Übernachtung).

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Entdecken. Das Dorf ist an sich schon eine Sehenswürdigkeit. Kleine Gassen mit wunderschönen mit Ornamenten versehenen Häusern laden zum Entdecken ein. Über das Old Greek House (Siehe Unterkunft) lässt sich dieses auf einem Esel buchen.
  • Kultur. Im Club Natura oder Gamirasu Cave Hotel (siehe Übernachtungen) werden Bauchtanzkurse, Kochkurse und Meditationskurse angeboten.
  • Wandern. Hier bietet sich eine Wanderung nach Gomeda oder Ayvalı an.
  • Weinprobe. Das Weingut Kapadokya bietet Weinproben und Führungen über das Gelände an (Der Wein wird im Tuff gelagert). Bei der Weinprobe ist es möglich neben den Weinen auch ein Kirschlikör zu probieren. Vor dem Kauf sollte unbedingt eine Probe erfolgen, denn nicht alle Jahrgänge aus dem Gut sind wirklich empfehlenswert. Einige haben aber durchaus Charakter und sind überaus preiswert.

Einkaufen[Bearbeiten]

Im Zentrum befinden sich einige Souvenirgeschäfte, die aber nur das auch in Göreme oder Ürgüp erhältliche Allerlei vertreiben.

Küche[Bearbeiten]

Im Zentrum, in der Nähe der Ayios Konstantinos Kirche, finden sich einige Restaurants, die sich auf den kleinen aber stetigen Touristenstrom eingestellt haben.

Nachtleben[Bearbeiten]

In der Monastery Pension (Tel.:3535005) gibt es eine Höhlendisco.

Unterkunft[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Informationen und die Eintrittskarte für die Kirchen erhält man am Kiosk nahe der Ayios Konstantinos Kirche.

Die nationale Vorwahl ist 0384.

Ausflüge[Bearbeiten]

In unmittelbarer Nähe befinden sich die Ausflugsziele von:

Letzterer ist natürlich wegen seiner guten Infrastruktur und Verbindung zu den anderen Orten in Kappadokien auch als Umsteigemöglichkeit zu betrachten.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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