Kanoni (Korfu)

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Kanoni (Korfu)
PräfekturKorfu
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Kanoni

Kanoni ist ein Ort auf Korfu.

Hintergrund[Bearbeiten]

Die namensgebende Kanone

Die Halbinsel Kanoni liegt südlich von Korfu-Stadt. Man sagt, dass die ersten Städtegründer hier ihre erste Siedlung auf Korfu gegründet haben. Hier war früher der Hafen und der Hauptort auf Korfu. Heute gehört der Ort zu Korfu-Stadt. Hier liegt der Flughafen, aber auch ein paar eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten. Die Halbinsel wird Kanoni-Halbinsel genannt, heißt aber eigentlich Analipsis. Man spricht zwar von Kanoni, es ist aber eigentlich die antike Stadt Korfu (Paleopolis).

Kanoni hat seinen Namen von einer Kanone, die oben auf der Aussichtsplattform der Halbinsel steht. Sie soll von den Briten hier stehen gelassen sein, als sie hier vor den Franzosen fliehen mussten. Die Kanone selber soll aber russischer Bauart sein.

Auf der Halbinsel Kanoni ist ein wunderschönes Ferienparadies mit zahlreichen Hotels und Anlagen entstanden.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Hier dreht ein Flugzeug zum Start um.

Der nächste Flughafen ist der Flughafen von Korfu, der in Sichtweite liegt.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Von Korfu-Stadt führt die Straße nach Süden zur Küstenstraße. Der Abzweig nach Kanoni ist ausgeschildert. Von Süden her kommend, auf der Küstenstraße, muss man schon etwas aufpassen, um den Abzweig nach Kanoni zu erwischen.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Der Bus 2 bzw. 2A der "blauen Linie" fährt im 20 Minuten Takt vom San-Rocco-Platz in Korfu-Stadt nach Kanoni. Man muss an der Haltestelle Kanoni aussteigen. Von hier aus kann man die Sehenswürdigkeiten wie das Kloster und das Boot zur Mäuseinsel zu Fuß erreichen. Die anderen Sehenswürdigkeiten wie z. B. Mon Repos etc liegen alle auf der Rundstrecke des Busses .

Mobilität[Bearbeiten]

Man sollte schon einen fahrbaren Untersatz zur Verfügung haben, wenn man nach Kanoni fährt. Zu Fuß ist alles schon etwas weit, mit dem Bus ist es als Rundreise mit einem Tagesticket ideal. Hier gibt es sogar ab und zu einmal einen Parkplatz. Allerdings ist die Halbinsel doch recht überlaufen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Die Mäuseinsel Pontikonissi mit Fähre im Vordergrund
  • Das wichtigste ist zunächst die Aussichtsterrasse von Kanoni. Hier steht auch die namensgebende Kanone. Dann hat man die unglaubliche Aussicht auf die "Mäuseinsel" Pontikonissi im Hintergrund und auf das ehemalige Kloster Vlachherna im Vordergrund, das nicht mehr in Betrieb ist. Der Aussichtspunkt ist ein sehr beliebter Punkt für "Planespotter", die hier auf den Flughafen Korfu anfliegende Flugzeuge bei diese spektakulären Aktion fotografieren können. Hier oben befinden sich drei Tavernen, in denen man es sich gut gehen lassen und die Aussicht genießen kann.
  • Die Mäuseinsel ist zu dem Wahrzeichen der Insel Korfu geworden. Kaum ein Motiv in Griechenland ist schon öfter fotografiert worden, als diese kleine Insel. In der griechischen Mythologie hat der Meeresgott Poseidon die Schiffe der Einwohner, der Phaiaken, versteinert, dass die Seeleute bei ihren Frauen bleiben mussten. Auf der Insel steht eine sehr schöne, kleine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert, die man besichtigen kann. Auch von der Mäuseinsel kann man schöne Fotos von einfliegenden Flugzeugen machen. Die Mäuseinsel (eigentlich ein Übersetzungsfehler, müsste eigentlich Mausinsel heißen) hat ihren Namen einer Legende nach wegen ihrer Form, die von oben einer Maus gleichen soll. Eine andere Legende besagt, dass die Treppe zur Kapelle aussieht, wie ein Mäuseschwanz. Man kann mit einer kleinen Fähre vom Kloster Vlachherna zur Mäuseinsel gelangen (Hin und zurück 2,50€). Die Insel ist von Zypressen bewachsen, was ihre besondere Schönheit ausmacht. Von zahlreichen Künstlern ist diese Insel im laufe der Jahrhunderte auf Gemälden festgehalten worden.
Das Kloster Vlacherna.
  • Das Kloster Vlacherna liegt genau am Fuße des Aussichtspunktes auf Kanoni. Es wurde im 17. Jahrhundert während der venezianischen Herrschaft erbaut und diente als Nonnenkloster. Man gelangt am Fuße des Aussichtspunktes zu dem Kloster und kann es auch besichtigen. Das Kloster ist heute allerdings nicht mehr in Betrieb, neben der Kirche findet man einen Souvenirshop. In der Kirche und in dem Kloster kann man viele beeindruckende Fresken sehen. Das Kloster ist zu Fuß über einen kleinen Steg erreichbar.
  • Das Frauenkloster Agii Theodori liegt rechts der Strasse zum Aussichtspunkt von Kanoni. Das Kloster ist zu besichtigen. Man kann hier schöne Einblicke in die orthodoxe Kirche bekommen.
  • Gleich neben dem Kolster Agii Theodori findet man die Ausgrabungen des Artemis-Tempels. Ausgrabungen dieser Art sind auf Korfu sehr selten, es gibt aber auch nicht unbedingt viel zu sehen. Nur wenige Teile des Tempels sind erhalten. Den ausgegrabenen Gorgo-Medusa-Giebel des Tempels kann man im archäologischen Museum Korfu bestaunen.
Die Ruine der Kirche in Kanoni.
  • Die Ruine der frühchristlichen Kirche in Paleopolis. Die Kirche war einst eine fünfschiffige Kirche. Nach der ersten Zerstörung wurde sie dreischiffig wieder aufgebaut. Abermals zerstört, wurde sie in der venezianischen Zeit noch einmal wieder aufgebaut. Die Ruine, die zu sehen ist, stammt aus der venezianischen Zeit.
  • Das Schloss Mon Repos liegt gegenüber der Kirchenruine in Paleopolis. Neben dem eigentlichen Schloss und der schönen Parkanlage ist hier ein Museum zu finden, das viele auch antike Exponate aus der Geschichte der Insel ausstellt. Neben archäologischen Funden werden auch alte Schriftstücke und Karten, sowie vielerlei andere Dinge ausgestellt. Das Schloss wurde unter britischer Herrschaft 1832 fertig gestellt und diente den Gouverneuren der Insel als Sommerresidenz. Das Schloss ist zu besichtigen. Nicht vergessen sollte man, auch den Park des Schlosses zu besichtigen. Hier finden sich einige Ausgrabungen aus der Antike, die fast zufällig gefunden wurden. Es handelt sich unter anderem um einen Hera-Tempel.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Die Flugzeuge fliegen nur wenige Meter über einen hinweg.
  • Am Fuße des Aussichtspunktes trennt ein langer Steg die Lagune von Korfu-Stadt vom Ionischen Meer ab. Man kann bis zur anderen Seite laufen, wo sich auch ein schöner Aussichtspunkt mit Blick auf Kanoni befindet. Das geht natürlich auch anders herum. Ein schöner Spaziergang, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Einkaufen[Bearbeiten]

In der Nähe der Hotels kann man einkaufen, aber eher das, was man als Badeurlauber so braucht. Hat man einen fahrbaren Untersatz, kann man von den Hotels auch schnell mal in die Vororte von Korfu-Stadt fahren. Hier kann man preisgünstig zu den Konditionen der Griechen einkaufen, auch wenn es nicht wirklich Spaß macht, im Urlaub beim Lidl einzukaufen.

Küche[Bearbeiten]

Das Schloss Mon Repos vom Meer aus gesehen.

In den Tavernen von Kanoni wird man nur glücklich, wenn man hier nur vorbei kommt und einen Snack benötigt. Will man wirklich schön essen gehen, muss man nach Korfu-Stadt ausweichen, weil man hier das viel bessere Essen bekommt.

Nachtleben[Bearbeiten]

Das Nachtleben findet fast ausschließlich in den Hotels statt. Will man etwas erleben, dann muss man nach Korfu-Stadt. Das ist gar nicht so weit weg. Wer den Fußweg nicht scheut ist in einer halben Stunde da, wer ein Taxi nimmt, der bezahlt keine 10 Euro für eine Fahrt. Man bekommt dafür einen unvergesslichen Abend und die Altstadt von Korfu bei Nacht.

Unterkunft[Bearbeiten]

Auf der Halbinsel Kanoni haben sich eine ganze Reihe Hotels angesiedelt. Es sind eher Hotels der etwas gehobenen Klasse, weil die Aussicht ja sicher mit bezahlt werden muss. Es lohnt sich, etwas zu suchen, denn das eine oder andere Schnäppchen kann man sicher finden.

Sicherheit[Bearbeiten]

Wie auf der ganzen Insel ist die Kriminalität fast zu vernachlässigen. Man muss nur die bekannten Tipps beachten und schon ist man auf der sicheren Seite. Passiert dennoch etwas, sollte man sich an die Polizei in Korfu-Stadt wenden. Hier findet man auch jemanden, mit dem man sich verständigen kann.

Gesundheit[Bearbeiten]

Man hat es nicht weit bis zum Arzt nach Korfu-Stadt, den sollte man dann auch aufsuchen.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Blick von Süden auf Kanoni

Wenn man eine Stadtkarte von Korfu-Stadt hat, auf der auch die Kanoni-Halbinsel (eigentlich Analipsis) verzeichnet ist. Dann kommt man schneller zum Ziel, auch wenn es irgendwie auch ohne geht und es so vielleicht sogar mehr Spaß macht.

Man hat Verbindung in alle bekannten Handy-Netze. Münzfernsprecher sind allerdings rar, was auch für Briefkästen gilt.

Ausflüge[Bearbeiten]

Ein Spaziergang über den Damm, der die Lagune von Korfu-Stadt vom Ionischen Meer trennt ist durchaus lohnenswert. Die Lagune von Korfu-Stadt ist sehr schön und man hat viele schöne Aussichten. Es ist auch durchaus möglich gegenüber der Halbinsel Kanoni zu parken und zu Fuß herüber zu kommen. Hier findet man schneller einen Parkplatz und hat auch so ziemlich alles gesehen.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
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