Kairo/Garden City und Qaṣr ed-Dūbāra

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Palast der Nimet Kamāl ed-Dīn, Semiramis Hotel, Qaṣr ed-Dūbāra
Garden City · جاردن سيتي
Qaṣr ed-Dūbāra · قصر الدوبارة
GouvernementKairo
EinwohnerzahlGarden City: 6.227 (2006)
Qaṣr ed-Dūbāra: 1.650 (2006)[1]
Höhe
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
Kairo/Garden City und Qaṣr ed-Dūbāra

Die Stadtteile Garden City (arabisch: ‏جاردن سيتي) und Qasr ed-Dubara (auch Qasr/Kasr el-Dubara, arabisch: ‏قصر الدوبارة, Qaṣr ad-Dūbāra) gehören zum zentrumsnahen Westteil von Kairo und befinden sich südlich des Mīdān et-Taḥrīr. Meist werden beide Stadtteile der Einfachheit halber unter Garden City zusammengefasst, auch wenn sich beide Stadtteile architektonisch stark voneinander unterscheiden. Angelegt wurden die Stadtteile als Wohnviertel der politischen und Wirtschaftselite. Heute gibt es hier auch Hotels und Botschaften, der frühere Charme verliert sich aber zunehmend.

Hintergrund[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

Heutzutage wird nicht selten das gesamte Viertel südlich des Taḥrīr-Platzes (Mīdān et-Taḥrīr) als Garden City bezeichnet. Der ursprüngliche Name des nördlichen Teils, Qaṣr ed-Dūbāra, ist nur noch wenigen geläufig. Ein Blick auf die Landkarte oder auch ein Spaziergang durch die Straßen zeigt überdeutlich, dass es sich um zwei völlig unterschiedliche Distrikte handelt.

Qaṣr ed-Dūbāra, der nördlichere der beiden Stadtteile, grenzt im Norden an die Taḥrīr St. bzw. den Taḥrīr-Platz. Im Westen wird er – wie die Garden City – von der Corniche el-Nil, der Niluferstraße (früher auch Qaṣr el-ʿĀlī St. genannt), und im Osten gleichsam von der Qaṣr el-ʿAinī St. begrenzt. In der nördlichen Hälfte befindet sich der Simón-Bolívar-Platz, von dem die Straßenzüge etwa strahlenförmig ausgehen. Westlich des Platzes befinden sich die beiden großen Hotels, das Semiramis und das Shepherd. Im Südosten des Platzes gelangt man über die el-Din Salah St. zum el-Sheikh-Yūsuf-Platz.

Die Ahmed Ragheb St. (früher Warshet el-Tambak St.) trennt Qaṣr ed-Dūbāra von der Garden City.

Die Garden City wird im Süden von der Dr. Ahmed Handusa St. (früher Lady Cromer Hospital St.) begrenzt. Die Orientierung ist hier nicht ganz einfach, sind doch die Straßen nicht gerade. Innerhalb der Garden City gibt es zwei von Nord nach Süd führende Straßen, die natürlich untereinander verbunden sind. Auch wenn die Straßen weitergehen, so kann es doch sein, dass sich deren Namen an den Kreuzungen ändern.

In der Garden City befinden sich ebenfalls in der Nähe des Nilufers das Four Seasons Hotel und das Kempinski Hotel.

Fälschlicherweise wird gelegentlich die Nordspitze der Roda-Insel im Westen und Teile von es-Saiyida Zeinab im Osten zur Garden City hinzugerechnet. Im Fall des Grand Nile Hotels ist es denkbar, dass man sich lieber mit der Adressangabe Garden City schmücken will.

Geschichte[Bearbeiten]

Straßennamen Qaṣr ed-Dūbāra
neu alt
Mīdān Simon Bolivar Mīdān Qaṣr el-Dūbāra
el-Zahraa Lazoghli
Amrīka el-Latinīya el-Wūlda
Taufīq Diyāb
Mohammed Fahmy el-Sayed Rustum Pasha
el-Shaheed Kamal el-Sheikh Barakat

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lagen beide Stadtteile noch außerhalb der Stadt und waren unbewohnt. Erst der Khedive (Vizekönig) Ismail Pascha (1830–1895) begann damit, in Qaṣr ed-Dūbāra, Qaṣr en-Nīl, Qaṣr el-ʿAinī und Qaṣr el-Ismāʿīlīya Paläste für seine Ehefrauen und Konkubinen zu errichten. Viele der Paläste und Villen existieren nicht mehr, leben aber in den Straßennamen fort. 1893 weihten die Briten in Qaṣr ed-Dūbāra ihre Botschaft ein. Nach der Revolution von 1956 wurden die noch bestehenden Villen häufig Verwaltungsgebäude für Ministerien.

Der Namen gebende Palast, Qaṣr ed-Dūbāra (arabisch: ‏قصر الدوبارة, „Seilpalast“), wurde im 19. Jahrhundert unter Ibrahim Pascha (1789–1848), Sohn des Muḥammad ʿAlī (1769–1849), errichtet und 1906 abgerissen.

1907 wurde unmittelbar am Ufer des Nils das Semiramis Hotel eingeweiht, das aufgrund seiner Größe schnell den Spitznamen „Monster“ erhielt. Es existiert heute nicht mehr, an seine Stelle wurde ein völlig neuer Hotelbau in den 1970er-Jahren errichtet. Unmittelbar südlich dieses Hotels wurde 1957 der Neubau des fünf Jahre zuvor im Stadtzentrum niedergebrannten[2] Shepherds Hotels eingeweiht.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden insbesondere im Osten einige weitere Villen errichtet, im Bereich des Simón-Bolívar-Platzes und in seinem Süden ab etwa 1940 nun auch mehrstöckige Wohnbauten. 1951 entstand im Nordosten das größte Verwaltungsgebäude Ägyptens, die el-Mugammaʿ.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wohnten in Kairo ca. 650.000 Einwohner. Zu dieser Zeit wurden fast zeitgleich mehrere neue Wohngebiete insbesondere für die wohlhabende, meist europäische Oberschicht angelegt: ez-Zamālik, Heliopolis, el-Maʿādī und eben die Garden City. In diese Zeit fällt auch der Bau mehrerer Nilbrücken. Eins unterscheidet die Garden City aber deutlich von den anderen Wohngebieten: sie ist nicht am Reißbrett in einer Gitterstruktur entstanden.

Staßennamen Garden City
neu alt
Hassan Mourad Faskieh
Gamal el-Din Abou el-Mahasen Ismail Pasha
Corniche el-Nil Qasr el-Aali
Doctor Ahmed Handusa Lady Cromer Hospital
Midan Gamal el-Din Abou el-Mahasen Midan Ismail Pasha
Kamil el-Shinawi Nabatat
Abd el-Rahman Fahmi Salamlik
Ghandi Salsoul
Itihad el-Mohameyeen el-Arab Tolombat
Aisha el-Taimouriya Walda Pasha
Ahmed Ragheb Warshet el-Tambak
Mudireyet el-Tahrir Madrab el-Nashaab
Abd el-Latif Baltiya Dar el-Shefa

Die Garden City 1905 wurde von José Lamba, einem Anhänger des Jugendstils, für die Nil Land & Agricultural Company erschlossen. Dass dieses Unternehmen im Wohngebiet nicht präsent ist, hat einen einfachen Grund: 1907 ging das Unternehmen bankrott.

Das etwa 5-eckige Areal sollte etwas Besonderes werden: Wie der Name bereits andeutet, sollte es eine Gartenstadt werden. Die meist zweistöckigen Villen, die nicht höher als 15 Meter sein durften, sollten von Gärten umgeben sein. Um dies zu unterstützen, wurden keine geraden, sondern ausschließlich gebogene Straßenzüge angelegt. Natürlich haben dann die Grundstücke die Form unregelmäßiger Drei- oder Viereckige.

In diesem Viertel sollte es außer den Wohnbauten keine Geschäftshäuser geben. Die Kunden stammten aus der Kairoer Oberschicht, Mitglieder des Königshauses wohnten hier eher selten. Zu den Bewohnern gehörten die Wirtschafts-, Finanz-, Militär- und politische Elite seiner Zeit, insbesondere zwischen den beiden Weltkriegen, die in der Nähe (Qaṣr el-ʿAinī) ihre Arbeitsplätze bzw. Wirkungsstätten hatten. Auch wenn sich unter den Bewohnern Christen, Muslime, Juden und Freimaurer befanden, so gab es doch keine Gotteshäuser in der Garden City. Einzige Funktionsgebäude waren zwei Schulen, die Mère-de-Dieu-Mädchenschule und die Ibrahimiya-Jungenschule.

Ursprünglich war das Land in 273 Parzellen unterteilt. Aber schon frühzeitig kommt es zu Zusammenlegungen dieser Parzellen, so dass es bereits in der Zeit des Ersten Weltkriegs nur noch etwa 40 Bauten gab, die auf durchschnittlich fünf bis sechs der geplanten Parzellen errichtet wurden. Der größte Landeigentümer ist der Vatikan: auf zwölf Parzellen wurde die Mère-de-Dieu-Schule errichtet.

Anfänglich hatten die Straßen keine Namen. Sie sind erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden und erhielten ihre Benennung nach einflussreichen Persönlichkeiten.

Auch die Garden City wurde schnell als Ort für ausländische Vertretungen interessant. Zu den ersten Botschaften gehörten Deutschland (heutzutage in ez-Zamalik) und wenig später der Vatikan und Italien. Später kamen, zum Teil wechselnd, die Tschechoslowakei, Irak, Spanien, Japan, Jugoslawien und Belgien hinzu.

Nach der Revolution von 1952 sollte sich nun aber vieles ändern. Die wichtigste Änderung: die neue politische Elite, die Militärs, wohnte nicht mehr in der Garden City, sondern in Heliopolis. 1961 kommt es zur Nationalisierung. Gebäude wurden enteignet, insbesondere wenn sich deren Eigentümer im Ausland befanden oder sie als Volksfeinde galten. Andererseits verfielen zeitweilig die Grundstückswerte.

In der Folgezeit wurden die alten Villen durch höhere Neubauten ersetzt, die Gärten „zurückgebaut“ oder bestehende Häuser im wahrsten Sinne des Wortes aufgestockt. Nun erfolgte auch die Ansiedelung von Gewerbebetrieben. In der Garden City wurde 1957–1958 unweit nördlich der italienischen Botschaft der erste Wolkenkratzer Ägyptens errichtet: der syrisch-libanesische Geschäftsmann Sabet Sabet ließ vom Architekten Naoum Shebib ein 30stöckiges Hochhaus hinsetzen, das unter dem Namen Belmont-Gebäude bekannt wurde. Und es sollten weitere folgen. Dieser so einschneidende architektonische Wandel wurde von Samir Raafat „liebevoll“ Architekturterrorismus genannt.[3]

Im günstigsten Fall wurden die alten Villen durch finanzkräftige Organisationen wie Banken, Versicherungen oder ausländische Regierungen übernommen. Für einige Villen ist die Zukunft ungewiss. Was fortschreitet, ist in jedem Fall der Verfall. In einigen Fällen wie dem Sabry-Palast werden die alten Paläste abgerissen und durch neue Wolkenkratzer ersetzt, im Fall des Sabry-Palasts durch das Four Seasons Hotel.

Und die Namen gebenden Gärten – die gibt es fast nicht mehr.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Plan der Garden City und Qaṣr ed-Dūbāra

Die Garden City und Qaṣr ed-Dūbāra südlich des Mīdān et-Taḥrīr erreicht man üblicherweise zu Fuß oder mit einem Auto bzw. Taxi.

Mit dem Taxi[Bearbeiten]

Sollte sich der Taxifahrer nicht auskennen, nennt man einfach Qasr el-'Aini, die Straße, die unmittelbar im Osten der Garden City zum Mīdān et-Taḥrīr führt. Wer Geld sparen möchte, vermeide es, sich ein Taxi unmittelbar vor einem Hotel zu nehmen oder ein Hotel als Reiseziel zu nennen.

Mit dem Bus/Minibus[Bearbeiten]

Hinter dem Ägyptischen Museum auf dem Midan Abd el-Mon'em Riyad starten Busse und Mikrobusse in Richtung Qasr el-'Aini St.

Mit der Metro[Bearbeiten]

Metrostationen gibt es in der Garden City nicht. Es bieten sich die Haltestellen der Linie 1 1 Sadat Logo der Kairoer Metro auf dem Mīdān et-Taḥrīr sowie 2 Saad Zaghloul Logo der Kairoer Metro und 3 Sayida Zeinab Logo der Kairoer Metro im östlich von der Garden City gelegenen Stadtteil es-Saiyida Zeinab an.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Die Sehenswürdigkeiten sind natürlich in erster Linie die Bauwerke vom Ende des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Hinweis zum Fotografieren: Mehrere Villen und Paläste werden heutzutage auch als Botschaften oder für ägyptische Ministerien genutzt. Polizisten und Wachpersonal werden dafür sorgen, dass nicht jedes Gebäude fotografiert werden kann. Ein absolutes Tabu stellt die US-amerikanische Botschaft dar. Selbst wenn man nur andere Gebäude fotografieren will, die sich unglücklicherweise in der Nähe geschützter Gebäude befinden, kann dies zu Problemen führen. Wenn man den Hauseigentümer kennt, sollte man mit ihm gemeinsam zur Polizei gehen, um doch noch fotografieren zu können. Bei Gebäuden der ägyptischen Regierung und der Botschaften benötigt man natürlich die Genehmigung der entsprechenden Behörde.

Qaṣr ed-Dūbāra[Bearbeiten]

Unmittelbar südlich des 1 Taḥrīr-Platzes (30° 2′ 44″ N 31° 14′ 3″ O) erblickt man drei Gebäude: im Osten das größte Verwaltunsgebäude Ägyptens, die el-Mugammaʿ, westlich daneben die ʿUmar-Makram-Moschee und dann den 2 Palast der Prinzessin Nimet Kamāl ed-Dīn (30° 2′ 38″ N 31° 14′ 0″ O), in dem heute das Außenministerium untergebracht ist. Nimet Kamāl ed-Dīn (Nimet Allah, 1881–1965) war die jüngste Tochter von Taufīq Pascha (1852–1892) und Ehefrau des Prinzen Kamāl ed-Dīn Ḥusein (1874–1932). Ihr Palast zählt zu den größten in der Innenstadt Kairos. Auf der anderen Straßenseite, gegenüber dem Palast, befindet sich das 3 Hauptquartier der Arabischen Liga (30° 2′ 41″ N 31° 13′ 59″ O).

el-Mugammaʿ und das Denkmal für ʿUmar Makram

An der Stelle des vom Khediven Ismail Pascha errichteten Palasts Qaṣr el-ʿĀlī begann im Februar 1950 der Bau der 4 el-Mugammaʿ (30° 2′ 34″ N 31° 14′ 6″ O), arabisch: ‏مجمع التحرير, Muǧammaʿ at-Taḥrīr, „Verwaltung am Taḥrīr-[Platz]“, eines gewaltigen Verwaltungsgebäudes, und wurde im Oktober 1951 abgeschlossen. Es sollte ein Erneuerungsprogramm König Farūqs (1920–1965) einleiten. Groß ist die Verwaltung geworden: mit 15 Millionen Ziegeln ließ sich ein 13stöckiges Gebäude mit 1.400 Zimmern, vier Treppenhäusern, zehn Aufzügen und 60 Toiletten bauen. Wenn man glaubt, dass dies nur ein bürokratisches, wenig effizientes Monster sein könne, liegt man wohl nicht ganz falsch.

Die 1 ʿUmar-Makram-Moschee (30° 2′ 36″ N 31° 14′ 2″ O), arabisch: ‏مسجد عمر مكرم, Masǧid ʿUmar Makram, wurde in den 1940er-Jahren an der Stelle der früheren esch-Scheich-el-Abit-Moschee nach Plänen des italienischen Architekten Mario Rossi (1897–1961) errichtet. Sie ist eine der wenigen Gotteshäuser in diesem Stadtteil. ʿUmar Makram (1750–1822) spielte beim Kampf gegen die französischen Belagerung unter Napoléon (2. Kairoer Revolution, 1800) eine große Rolle und wird dementsprechend verehrt. Nördlich vor der Moschee befindet sich sein Denkmal.

Folgt man der Straße zwischen der el-Mugammaʿ und der Moschee, so gelangt man zum 5 Simón-Bolívar-Platz (30° 2′ 32″ N 31° 13′ 59″ O), arabisch: ‏ميدان سيمون بوليفار, Mīdān Sīmūn Būlīfār), in dessen Mitte sich das 2,3 Meter hohe Bronzedenkmal des venezolanischen Politikers Simón Bolívar (1783–1830) erhebt, das von den venezolanischen Bildhauern Carmelo Tabaco (Statue) und Manuel Silveira Blanco (Sockel) geschaffen wurde. Bolívar war südamerikanischer Unabhängigkeitskämpfer, späterer Präsident von Venezuela und ist Nationalheld vieler südamerikanischer Länder wie Venezuela, Kolumbien, Panamá, Ecuador, Peru und Bolivien. Der Platz erhielt seinen Namen am 11. Februar 1979, vorher hieß er einfach Qaṣr-ed-Dūbāra-Platz. Zu dieser Zeit erhielt auch die nach Süden führende Straße den Namen Amrīka el-Latinīya (Lateinamerika-Straße). Die Umbenennung erfolgte wohl nicht nur ausschließlich wegen der Begeisterung für den Politiker und Lateinamerika. Die Beziehungen zu den USA und Großbritannien, die in diesem Stadtteil ihre Botschaften unterhalten, waren zu der Zeit alles andere als herzlich.

Seitenflügel der Villa Casdagli

An der Ostseite des Platzes befindet sich die 6 Villa Casdagli (30° 2′ 32″ N 31° 14′ 1″ O), auch Dūbāra-Palast genannt, der lange Zeit die ʿAlī-ʿAbd-el-Laṭīf-Mädchenschule beherbergte – el-Laṭīf (1896–1948) war ein prominenter sudanesischer Nationalist. Die zweigeschossige Villa wurde im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts vom österreichisch-ungarischenen Architekten Eduard Matasek (1867–1912) als Dienstsitz des britischen Generalkonsuls, seinerzeit Lord Cromer und ab 1907 Eldon Gorst, errichtet. Um 1911 erwarb der britische Geschäftsmann Theodore Emanuel Casdagli (1871–1942) das Anwesen. Zwischen den beiden vorstehenden Seitenflügeln befindet sich die Veranda, darüber ein Balkon. Wohl ab 1942 diente die Villa auch als US-amerikanische Botschaft, bis 1947 Teile des heutigen Palast-Grundstücks von der US-amerikanischen Regierung für ihre Botschaft erworben wurden.

Etwa 100 Meter weiter westlich, hinter der el-Mugammaʿ, befindet sich die koptisch-evangelische (presbyterianische) 2 Kirche von Qaṣr ed-Dūbāra (30° 2′ 32″ N 31° 14′ 5″ O), die seit 1940 besteht. Der Kirchenneubau für die stetig wachsende Gemeinde wurde 1944 von König Fārūq (Regierungszeit 1936–1952) genehmigt. An der Stelle eines früheren Palasts wurde die Kirche zwischen 1947 und 1950 errichtet und konnte bis zum Bau der el-Mugammaʿ vom Taḥrīr-Platz aus eingesehen werden. Erster Pastor wurde Priester Ibrahim Said (1895–1970).[4] Die Fassade im Norden der Kirche mit dem Haupteingang wird vom Glockenturm dominiert. Gemeinsam mit zwei Kolonnaden umschließt diese Fassade den Eingangshof. Die Hallenkirche verfügt über ein erhöhtes Presbyterium mit drei Bleiglasfenstern, eine Kassettendecke, an den Seiten über hohe Bleiglasfenster mit Szenen aus dem Leben Christi und eine Empore an der Rückwand. Die Kirche erreicht man heute über die südliche Parallelstraße, Abdel-Qadir Hamza St., wobei Besucher beim Eintritt zur Kirche kontrolliert werden.

Etwas weiter südlich in Richtung zur amerikanischen Botschaft befindet sich etwas versteckt die 7 Villa Fatima Hanem Schahin (30° 2′ 30″ N 31° 14′ 2″ O). Das zweistöckige Haus wurde um 1878–1883 für den griechischen Geschäftsmann Cozzica, der auch für die Errichtung des griechischen Krankenhauses in der Ramses St. verantwortlich zeichnete, gebaut. Der Architekt ist nicht bekannt, der heutige Eigentümer meint, dass es wohl Max Herz Bey gewesen sein könnte. Das Haus wurde 1918 von Fatima Hanem Schahin, der ältesten Tochter des Suleiman Nazli Henem, erworben. Die Familie zählt zu den bedeutenderen. Suleiman Pascha el-Faransawi (Joseph Anthelme Sève, 1788–1860), ihr Urgroßvater, gilt als der Modernisierer der ägyptischen Armee unter Muḥammad ʿAlī.

Im Süden des Simón-Bolívar-Platz befindet sich ein U-förmiges 8 Apartmenthaus (30° 2′ 31″ N 31° 14′ 0″ O), das hier in den 1940er-Jahren vom ägyptischen Architekten Antoine Selim Nahas errichtet wurde. Es leitet in gewisser Hinsicht einen Zeitenwandel ein: Von nun an wird Qaṣr ed-Dūbāra der Wohnort des ägyptischen Bürgertums.

Im Südosten des Platzes, hinter dem Apartmenthaus, befindet sich heute die US-amerikanische Botschaft. Die Gebäude an der Straße sehen aus wie ein Bunker, also eher recht „funktionell“, und umschließen des Botschaftshochhaus.

Verlässt man den Simón-Bolívar-Platz nach Westen, gelangt man zu den beiden am Nilufer gelegenen modernen Hotels, dem Semiramis und dem Shepherd, die aber kaum noch den Charme ihrer Vorgängerbauten ausströmen.

Nach dem Gezira Palace Hotel war das Semiramis Hotel erst das zweite, das unmittelbar am Nil errichtet wurde. Bis dato wurden alle Hotels im damaligen Zentrum im Bereich des el-Azbakīya-Gartens angelegt. Das Hotel wurde zwischen dem heute nicht mehr vorhandenen Palast des Walda Pascha und dem der Prinzessin Nimet Kamāl ed-Dīn für den Schweizer Hotelier Franz-Josef Bucher (Bucher-Durrer Comp.) errichtet und am 7. 2. 1907 offiziell eröffnet. Drei Jahre später ging das Hotel in den Besitz der Societé Suisse Egyptienne des Hotels über. Der italienische Architekt Tuilo Parvis entwarf das sechsstöckige Hotel mit seinen 200 Zimmern. Es wies eine Besonderheit auf, die später sehr beliebt wurde: es besaß einen Dachgarten, vielleicht als Reverenz an die Hängenden Gärten der Semiramis. Das Hotel avancierte in kurzer Zeit zum Top-Hotel der Stadt und spielte in derselben Liga wie das Ritz in Paris und das Savoy in London. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs war es das Hauptquartier der britischen Streitkräfte. Das letzte größere Ereignis in diesem Haus war der Besuch von Aga Khan III. (1877–1957) im Februar 1955, zwei Jahre vor seinem Tod. In den 1970er-Jahren wurde das Hotel abgerissen und durch einen rosafarbenen Wolkenkratzer mit 840 Zimmern ersetzt. Außer dem Namen erinnert im neuen Hotel nichts mehr an seinen Vorgänger und dessen Gäste.

Unmittelbar südlich vom Semiramis wurde 1957 das Shepheard Hotel errichtet. Auch dieses Hotel besitzt einen berühmten Namen. Nordwestlich des el-Azbakīya-Gartens wurde 1841 das erste Shepheard Hotel errichtet, das bis zum Kairoer Großbrand im Januar 1952, bei dem es vollständig zerstört wurde, bestand.[2] Auch dieser Neubau hat außer dem Namen nichts mehr mit seinem Vorgänger zu tun.

Folgt man vom Simón-Bolívar-Platz weiter geradeaus der Lateinamerikastraße (heute Taufīq Diyāb St.), so gelangt man an der Kreuzung mit der El Zahra St. (heute Lazoughly St.) auf der Ostseite zum 9 Fakhry-Palast (30° 2′ 26″ N 31° 13′ 58″ O), in dem nun die Banque de Paris (BNP Paribas) residiert.

Villa in der Ibrahimi St.

Wenn man mag, kann man von hier aus eine kleine Runde drehen: über die El Zahra St. nach Osten (linkerhand die amerikanische Botschaft) zum Mīdān el-Sheikh Yūsuf und über die el-Ibrahimi St. und die Rustum Pasha St. zurück. Im Bereich der el-Ibrahimi St. gibt es noch zwei durchaus sehenswerte Villen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. An der Nordseite der Rustum Pasha St. steht ein 20geschossiger Wolkenkratzer. Schön sieht er nicht aus, in den obersten Etagen pflegen sich aber die Mitglieder des Cairo Capital Club, also der Kairoer Elite, zu treffen.

Weiter südlich gelangt man zur britischen Botschaft, die 1893 eingeweiht wurde. Das Gebäude ist auch unter dem Namen 10 Bait el-Lurd (30° 2′ 25″ N 31° 13′ 54″ O), das Haus des Lords, bekannt. Heutzutage ist es von einer hohen Mauer umgeben, so dass man von der Architektur kaum etwas wahrnehmen kann.

Obwohl immer noch eine Provinz des Osmanischen Reiches, ist Ägypten seit 1883 ein Protektorat (eine Kolonie) Großbritanniens, wenn auch anfänglich recht verschleiert. Das änderte nichts daran, dass die Kontrolle Ägyptens de facto durch den britischen Generalkonsul erfolgte. Generalkonsul Major Evelyn Baring (1841–1917), bekannter als Lord Cromer, ließ das Grundstück im Süden von Qaṣr ed-Dūbāra erwerben, um hier einen deutlich größeren Ersatzbau für die frühere Residenz in der ʿAdlī St. zu errichten – die britische Botschaft ist auch heute die größte in Kairo. Für die Gestaltung des Gebäudes zeichnete der britische Architekt R.H. Boyce verantwortlich. Das Gebäude ist ein zweigeschossiges Gebäude mit einem zentralen Eingangsbereich und breiten Seitenflügeln im Stil der britischen Regierungsgebäude seiner Zeit. Das Zimmer Cromers ist immer noch erhalten. Ab 1911 folgte mit General Horatio Herbert Kitchener (1850–1916) ein weiterer einflussreicher Generalkonsul.

Garden City[Bearbeiten]

Villa Sednaoui
Villa Boulad
Fassade der Villa Beyerlé
Dekoration an der Villa Beyerlé
Villa Victoria
Villa Choukair

Von der britischen Botschaft in Qaṣr ed-Dūbāra kommend erreicht man schnell die zweigeschossige 11 Villa Sednaoui (30° 2′ 20″ N 31° 13′ 52″ O) in der Ahmed Ragheb St., die 1916 für die Kaufhausbetreiberfamilie Elias und Joseph Sednaoui vom französischen Architekten Georges Parcq entworfen wurde. Später befand sich in dem Haus die Bibliothek der US-Botschaft, heute die Misr Re-Insurance Group.

An der Corniche befindet sich das erst 2010 fertiggestellte Kempinski Nile Hotel.

Vor oder hinter dem Kempinski Hotel erreicht man über zwei Seitenstraßen mehrere Gebäude in der Ahmed Pasha St. An der ersten Kreuzung befinden sich drei wichtige Villen, im Südwesten die 12 Villa Victoria (30° 2′ 18″ N 31° 13′ 51″ O), im Nordosten die 13 Villa Boulad (30° 2′ 18″ N 31° 13′ 54″ O), die sich bis zum Anfang der 1960er-Jahre im Besitz der syrisch-stämmigen Unternehmerfamilie Emile und Soheil Boulad befand und in dem sich heute der Oberste Rat für Islamische Angelegenheiten befindet, und im Südosten die Villa Beyerlé.

Die zweigeschossige 14 Villa Beyerlé (30° 2′ 16″ N 31° 13′ 53″ O) wurde für den deutschen Geschäftsmann Karl Beyerlé 1907–1908 errichtet. Der vorragende Eingang besitzt als Dekoration Halbsäulen, über ihn befindet sich ein mit Säulen und Pfeilern eingefasster Balkon. Bayerlé, gebürtiger Frankfurter, war aus Deutschland nach Ägypten ausgewandert. Hier gründete er bedeutende Landwirtschafts- und Finanzunternehmen. Das Haus wurde aber von den Beyerlés so gut wie nie bewohnt. Nur wenige Tage vor seinem Tod residierte hier Karl Beyerlé für drei Tage. Zwischen 1912–1914 war die Villa in deutschen Besitz und diente als deutsche Gesandtschaft. Der damalige Konsul Joseph von Loehr berichtete, dass diese Villa als Residenz für den deutschen Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) vorbereitet war, der aber wegen des ausgebrochenen Ersten Weltkriegs nicht mehr nach Ägypten kam. Seit 1924 befand sich in der Villa das Qasr el-Durara Girls’ College, eine Eliteschule. In den 1930er-Jahren erwarb Shahin Serag ed-Din Pascha das Gebäude, in dem auch sein Sohn Fu'ad Serag ed-Din bis zu seinem Tode im Jahr 2000 wohnte. Seitdem ist das Haus unbewohnt.

Folgt man weiter der Ahmed Pasha St., so sieht man hinter der Villa Boulad noch die Villa Aziz Badrawi. Etwas weiter auf der anderen Straßenseite befindet sich die 15 Villa Choukair (30° 2′ 15″ N 31° 13′ 55″ O), die 1926 von Michel Liberman entworfen und gebaut wurde. Heute befindet sich in der Villa die Citibank.

Villa Wahba
Mère-de-Dieu-Mädchenschule
Villa unmittelbar nördlich des Belmont-Gebäudes

Zurück auf der Corniche gelangt man zur 16 Villa Emil Jacobs (30° 2′ 15″ N 31° 13′ 48″ O) und dann zur frei stehenden 17 Villa Mourad Wahba Pascha (30° 2′ 14″ N 31° 13′ 46″ O). Mourad Wahba Pascha (1879-1972) war Jurist und Diplomat. Das heutige Gebäude entspricht aber nicht mehr dem Ursprungszustand. Sein neuer Eigentümer, der saudi-arabische Prinz Sultan ibn Abd el-Aziz, ließ an dem Gebäude Erweiterungen vornehmen, der zugehörige Garten verschwand ganz. Östlich hinter der Villa Wahba befindet sich die 18 Villa Elie Mosseri (30° 2′ 12″ N 31° 13′ 48″ O), die sich heute im Besitz der Schweizer Botschaft befindet.

Weiter südlich folgt das Hochhaus des Four Seasons Hotels. Das Hotel wurde an der Stelle des Sherif-Sabry-Palasts (auch Adly-Yegen-Palast, Architekt Antonio Lasciac) errichtet, welcher der mit Abstand größte Palast in der Garden City war. Der ehemalige Palast besaß drei Geschosse und einen Dachgarten. An der Fassade befand sich der vorragende Eingang samt Balkon. Das Grundstück wurde in den 1970er-Jahren verkauft. 2001–2004 erfolgte der Neubau des Hotels, für das der intakte Palast abgerissen wurde.

Weiter südlich zwischen zwei Hochhäusern entdeckt man die 19 Villa George Wissa (30° 2′ 5″ N 31° 13′ 46″ O), die am Ende des Ersten Weltkrieges errichtet wurde. Entwurf und Ausführung werden dem italienischen Architekten Mario Rossi zugeschrieben. Der Kopte George Wissa war Landbesitzer und US-amerikanischer Konsul in Asyūṭ. Sein Haus diente als Treffpunkt wichtiger Politiker und Staatsmänner. Heute verfällt das Haus.

Wenig später folgt das völlig belanglose, 30stöckige sog. 20 Belmont-Hochhaus (30° 2′ 2″ N 31° 13′ 47″ O), benannt nach der Zigarettenmarke. Das 1957–1958 für den syrisch-libanesische Geschäftsmann Sabet Sabet vom Architekten Naoum Shebib errichtete Gebäude ist der erste Wolkenkratzer Ägyptens. Ob man darauf stolz sein kann, ist zweifelhaft. Dessen Bau leitete aber die völlige Umgestaltung der Garden City ein.

Fast am südlichsten Ende der Garden City befindet sich frei stehend die italienische Botschaft. Das zweistöckige Gebäude wurde aus roten Ziegeln in den Jahren 1927–1930 vom italienischen Architekten Florestano di Fausto errichtet. Der Eingang ist mit Granitsäulen geschmückt. Auffälligstes Detail an der Fassade ist die Sonnenuhr.

Nördlich der italienischen Botschaft gelangt man in die Abd el-Rahman Fahmy St. Man stößt sofort auf ein auffallendes Gebäude, die 21 Mère-de-Dieu-Mädchenschule (30° 1′ 59″ N 31° 13′ 51″ O) und Pensionat. Die dem Vatikan gehörende dreistöckige, in Hellrot gehaltene Schule wurde in den frühen 1920er-Jahren errichtet und bildet den größten Gebäudekomplex in der Garden City. Folgt man der Straße, trifft man auf die 22 Villa Bahari (30° 2′ 1″ N 31° 13′ 57″ O), die heute zur Botschaft Saudi-Arabiens gehört. Das Gebäude an der Straßenecke hat aber auch schon deutliche bessere Zeiten erlebt.

Ibrahimiya-Jungenschule
Villa Ibrahim
Gray Pillars
Eingang zur Villa Ibrahim

Hält man sich nun leicht links, gelangt man in die Tolombat St. (Itihad el-Mohameyeen el-Arab St.). Als erstes erreicht man die zweistöckige 23 Ibrahimiya-Jungenschule (30° 2′ 3″ N 31° 13′ 56″ O), die aber deutlich kleiner als die Mère-de-Dieu-Schule ist. Über dem vorragenden Eingang befindet sich ein Erker, der in einem Turm endet. Ein kleiner Garten befindet sich vor dem Schulgebäude.

An der nächsten Straßenkreuzung befindet sich auf die Südseite die Villa Naguib Mahfouz und auf der Nordseite der Palast des Dr. Ibrahim.

Der 24 Palast des Dr. Ali Pascha Ibrahim (30° 2′ 7″ N 31° 13′ 55″ O) wurde 1922 vom Architekten Giuseppe Tavarelli (1883–?) aus dem italienischen Carrara errichtet. Das zweistöckige Gebäude mit etwa quadratischem Grundriss besitzt eine große Eingangshalle und Salons in unterschiedlichem Stil. Geschmückt ist das Haus mit großen Bleiglasfenstern. Dr. Ali Ibrahim ist kein Unbekannter: er gilt als Vater der ägyptischen Medizin. Als erster Ägypter war er Dekan der Medizinischen Fakultät der Kairoer Universität.

Folgt man der Straße weiter, findet man auf der Südseite das wohl geschichtsträchtigste Haus: 25 Gray Pillars (30° 2′ 7″ N 31° 13′ 52″ O), oder Grey Pillars, Tolombat St. 10. „Gray Pillars“ war ein Tarnname bzw. „Nr. 10“ der Spitzname des Gebäudes, wie sie von den Briten in der Zeit des Zweiten Weltkriegs verwendet wurden. Eigentümer des Gebäudes war Omar Sirry, dessen goldene Initialen sich am Eingangstor befinden. Der Eingang des dreistöckigen Wohnhauses besitzt vier Säulen, vielleicht die Namen gebenden.

Das Haus wurde im Juli 1941 zum Hauptquartier des britischen Staatsministers für die Angelegenheiten des Nahen Ostens, in dem natürlich bedeutende Politiker ein- und ausgingen. Zu den wichtigsten Ereignissen zählte das Treffen von Oliver Lyttleton (1893–1972), dem Staatsminister, und General Charles de Gaulle (1890–1970) am 7. August 1941. De Gaulle gründete 1941 eine französische Übergangsregierung und die freien französischen Streitkräfte (Forces françaises libres) und führte diese an. Im Juli desselben Jahres besetzten britische Truppen und die von Forces françaises libres das zuvor von den französischen Vichy-Truppen besetzte Syrien und Libanon. Nachdem das Osmanische Reich in Folge des Ersten Weltkriegs auseinanderfiel, wurde das Mandat über Syrien und Libanon 1922 vom Völkerbund an Frankreich übertragen.[5] Die bereits 1936 ausgearbeiteten Unabhängigskeitsverträge wurden aber bis 1940 nicht mehr vom französischen Parlament unterzeichnet. Im Gespräch zwischen Lyttleton und de Gaulle ging es um die Unabhängigkeit beider Länder und den fortwährenden französischen Einfluss über beide Länder. Das französische Mandat endete 1943 mit der Bildung der beiden unabhängigen Staaten, drei Jahre später verließen die französischen Truppen das Mandatsgebiet.

Im Nordosten der Garden City befindet sich noch die 3 Kirche der hl. Maria (30° 2′ 14″ N 31° 13′ 57″ O) an der Ostseite der Saray el-Kubra St.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Spaziergänge[Bearbeiten]

Das Nilufer bietet sich für Spaziergänge an. Der dichte Baumbestand spendet deutlich mehr Schatten als an anderen Stellen der Corniche im Norden. Man sollte an der Qasr-el-Nil-Brücke mit ihren Löwenpaaren beginnen. Vom Ufer und von der Brücke lassen sich auch der Schiffsverkehr und die Fischer beobachten.

Für Architekturliebhaber empfehlen sich natürlich Spaziergänge durch die Garden City. Eine Auswahl an Gebäuden ist unter Sehenswürdigkeiten beschrieben.

Nilfahrten[Bearbeiten]

Am Nilufer bieten verschiedene Unternehmen ihre Dienste für Nilfahren mit Schiffen und Feluken an.

Kinos[Bearbeiten]

Ein weiteres Kino in der Nähe gibt es im Hotel Grand Nile Tower auf der Insel Rōḍa.

Kultureinrichtungen[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

Einige Geschäfte gibt es in der Amrika el-Latiniya St.

Galerien[Bearbeiten]

  • 26 Doroub Gallery, 4 Amrika Al-Latiniya St., Garden City; Haupteingang 7 Lazoughly St., Garden City. Tel.: +20 (0)2 2794 7951. In der (privaten) Galerie gibt es eine ständige und bis zu vier wechselnde Sonderausstellungen, wobei mehr als 50 Künstler hier ihre Werke präsentieren. Der Verkauf besteht seit 1995. Zu den Kunstwerken gehören Gemälde, Grafik, Skulpturen, Keramik, Schmuck und arabische Kalligrafie im Bereich von LE 50 bis LE 120.000. Die Werke sind bis zu 60 Jahre alt. Zu den Kunden gehören Ägypter, aber auch ausländische Gäste der umliegenden Hotels. Geöffnet: Täglich außer freitags von 10:00 bis 22:00 Uhr. (30° 2′ 27″ N 31° 13′ 57″ O)
  • 27 Fine Arts Lovers Society (‏جمعية محبي الفنون الجميلة, ​Ǧamʿīat Muḥibbī al-Funūn al-Ǧamīla, ​Gesellschaft der Kunstliebhaber), 2 Ahmed Pasha St. Tel.: +20 (0)2 2794 1425, E-Mail: Die Gesellschaft, 1922 als Egyptian Society of Fine Arts gegründet, veranstaltet in dem Gebäude wechselnde Ausstellungen. (30° 2′ 16″ N 31° 13′ 56″ O)

Küche[Bearbeiten]

Restaurants[Bearbeiten]

  • 1 Foul Mahrous, Haras Street, Garden City. Mobil: +20 (0)109 308 1079. Ägyptische Küche, gehört zu den besten Fūl-Restaurants in Kairo. Geöffnet: täglich ab 16:00. (30° 2′ 17″ N 31° 14′ 1″ O)
  • 2 Taboula (‏مطعم تبولة, ​Maṭʿam Tabūla), 1 Amrika Al-Latiniya St., Garden City. Tel.: +20 (0)2 2792 5261, Mobil: +20 (0)100 161 9141. Gemütliches Restaurant mit libanesischer Küche. Zur Kundschaft gehören Ägypter und Ausländer, die im Umfeld der hiesigen Botschaften arbeiten. Die Menüs sind in Englisch und Arabisch. Natürlich gibt es auch Tabula-Salat. Geöffnet: täglich 12:00–2:00. (30° 2′ 23″ N 31° 13′ 58″ O)

Hotel-Restaurants[Bearbeiten]

  • Birdcage, Corniche El Nil, Garden City (im Semiramis Intercontinental Hotel). Tel.: +20 (0)2 2795 7171. Thai-Küche. Geöffnet: täglich 12:00-16:00, 19:00-24:00.
  • Floor Ten (Chic Dining), 12 Ahmed Ragheb St., Corniche El-Nil, Cairo (im Kempinski Nile Hotel). Tel.: +20 (0)2 2798 0000. Französische Küche.
  • The Grill Restaurant & Lounge, Corniche El Nil, Garden City (im Semiramis Intercontinental Hotel). Tel.: +20 (0)2 2795 7171. Grill-Restaurant, französische Küche. Reservierung empfohlen. Geöffnet: täglich 19:00-23:30.
  • India Along the Nile, Corniche El Nil, Garden City (im Semiramis Intercontinental Hotel). Tel.: +20 (0)2 2795 7171. Indische Küche. Geöffnet: täglich 12:30-24:00.
  • Osmanly Restaurant, 12 Ahmed Ragheb St., Corniche El-Nil, Garden City, Cairo (im Kempinski Nile Hotel). Tel.: +20 (0)2 2798 0000. Türkische, libanesische und ägyptische Küche.
  • Pane Vino, Corniche El Nil, Garden City (im Semiramis Intercontinental Hotel, 2. Etage). Tel.: +20 (0)2 2795 7171. U. a. italienische Küche, Pasta. Geöffnet: täglich 13:00-1:00.
  • Sabaya, Corniche El Nil, Garden City (im Semiramis Intercontinental Hotel, 2. Etage). Tel.: +20 (0)2 2795 7171. Libanesische Küche. Geöffnet: täglich 13:00-1:00.
  • Spice, 1089 Corniche el-Nile St., Garden City (im Four Seasons Hotel). Tel.: +20 (0)2 2791 7000. Chinesische Küche.
  • Sushiramis, Corniche El Nil, Garden City (im Semiramis Intercontinental Hotel, 2. Etage). Tel.: +20 (0)2 2795 7171. Sushi, japanische Küche. Geöffnet: täglich 12:00-24:00.

Cafés[Bearbeiten]

Einige Cafés gibt es zudem noch in der angrenzenden Straße Qasr el-'Aini.

Nachtleben[Bearbeiten]

Bars[Bearbeiten]

Clubs[Bearbeiten]

  • 2 Cairo Capital Club, 9 Rostom St., Garden City, Cairo. Tel.: +20 (0)2 2795 3999, Fax: +20 (0)2 2795 4264, E-Mail: Der Club befindet sich in den obersten, 17.–20. Etagen, in der 19. Etage befindet sich das Restaurant „Le Jardin“, der Pub und die Snack Bar. Für die Nutzung der Einrichtung ist Clubmitgliedschaft nötig (Jahresbeitrag LE 20.000 / $ 6.000), der Club kann aber auch von Mitgliedern angeschlossener Einrichtungen wie dem Berlin Capital Club, Berlin Golf & Country Club und dem Palmerston Golf Club (Bad Sarrow) genutzt werden, wenn sie ein Empfehlungsschreiben vorlegen können. Reservierung und angemessene Kleidung (Binder) sind erforderlich. Abends werden sechs Menüs und mehrere Buffets zu durchaus moderaten Preisen (Menüs LE 120–250, Stand 8/2009) geboten. (30° 2′ 23″ N 31° 14′ 0″ O)

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

1-Stern-Hotels[Bearbeiten]

  • 1 Garden City House Hotel (‏فندق جاردن سيتي هاوس‎), 23 Kamal el Din Salah St., Garden City, Cairo, ​٢٣ ش كمال الدين صلاح ، القاهرة(nordöstlich vom InterContinental Semiramis Hotel, unmittelbar westlich vor Straßenunterführung). Tel.: +20 (0)2 2794 4969, +20 (0)2 2797 8400, +20 (0)2 2794 4126, E-Mail: . Das beliebte preisgünstige 2-Sterne-Hotel in Qaṣr ed-Dūbāra befindet sich in einem eher unscheinbaren, alten Haus in der 3. und 4. Etage. Der Fahrstuhl funktioniert natürlich. Die 38 Zweibettzimmer gibt es in drei Kategorien: mit Bad und Klimaanlage, mit Gemeinschaftsbad und Klimaanlage und mit Gemeinschaftsbad und ohne Klimaanlage. Das Restaurant bietet nur kontinentales Frühstück. Es ist sinnvoll, im Fall der Nutzung der Zimmer mit Bad und Klimaanlage etwa eine Woche vorher anzufragen. Personal verfügt über Englischkenntnisse. Merkmale: ★★, freies WLAN. Preis: EZ/DZ inkl. Frühstück LE 250/LE 350 (ohne alles), LE 300/LE 400 (mit Gemeinschaftsbad) und LE 350/LE 500 (mit Bad) (Stand 3/2019). Akzeptierte Zahlungsarten: Debitkarte, Kreditkarte, PayPal, AliPay. (30° 2′ 36″ N 31° 13′ 58″ O)

Nicht klassifizierte Hotels[Bearbeiten]

Gehoben[Bearbeiten]

4-Sterne-Hotels[Bearbeiten]

  • 3 Shepheard Hotel (‏فندق شبرد‎), Corniche el Nil St., Qasr el-Dubara, Cairo, ​كورنيش النيل ، قصر الدوبارة ، القاهرة‎. Tel.: +20 (0)2 2792 1000, Fax: +20 (0)2 2792 1010, E-Mail: . Das 4-Sterne-Hotel ist ein Neubau aus dem Jahr 1957. Das ursprüngliche, 1841 errichtete Hotel gleichen Namens befand sich nordwestlich der Azbekiya-Gärten und wurde beim Großbrand im Januar 1952 vollständig zerstört.[2] Das Hotel in Qaṣr ed-Dūbāra verfügt über 188 Zimmer und 88 Suiten mit Minibar, TV, Klimaanlage in den Zimmern und Bad. Zum Hotel gehören neun Konferenzräume für bis zu 900 Gäste, fünf Restaurants und Bars, davon ein Restaurant auf dem Dach, ein Kinderclub, ein Fitnesszentrum, Spa, ein Hallenbad und ein Dachpool. Das gegenwärtig geschlossene Hotel soll ab 2024 von der Mandarin Oriental Hotel Group bewirtschaftet werden. (30° 2′ 32″ N 31° 13′ 55″ O)

5-Sterne-Hotels[Bearbeiten]

  • 4 InterContinental Cairo Semiramis (‏فندق إنتركونتيننتال سميراميس القاهرة‎), Corniche El Nil St., Garden City, 11511 Cairo, ​كورنيش النيل ، جاردن سيتي ، ١١٥١١ القاهرة‎. Tel.: +20 (0)2 2795 7171, +20 (0)2 2798 8000, Fax: +20 (0)2 2796 3020, E-Mail: . Das Hotel ist ein Neubau, der in den 1970er-Jahren an der Stelle des Vorgängerbaus aus dem Jahr 1907 in Qaṣr ed-Dūbāra errichtet wurde. Es verfügt über 728 Zimmer auf 28 Etagen, darunter 79 Suiten, sowie acht Restaurants und Cafés, für die das Hotel bekannt ist (u.a. The Bird Cage (Thai-Küche), Night and Day (Live Cooking, europäische, indische, chinesische Küche, Suschi), Pane Vino (italienische Küche), Sabaya (libanesische Küche), India Along The Nile (indische Küche)), drei Bars, ein Business Center, Health Club, Swimmingpool, Casino und Nachtclub sowie vierzehn Säle für maximal 2.000 Personen. Ein Bankett ist für bis zu 800 Personen möglich. Zum Hotel gehören Garagen. Die Zimmer sind mit einer zentralen Klimaanlage, Bad, TV, Minibar, Balkon, internationales Telefon und schnelles Wlan ausgestattet. Frühstück ab 6 Uhr. Merkmale: ★★★★★, freies WLAN, 728 Zimmer. Preis: ab $ 152 für Standardzimmer, ab $ 760 für Presidential Suite (Stand 12/2010). Akzeptierte Zahlungsarten: Mastercard, VISA, Diners Club, American Express. (30° 2′ 34″ N 31° 13′ 56″ O)
  • 5 Four Seasons Hotel Cairo at Nile Plaza (‏فندق فور سيزون نايل بلازا‎), 1089 Corniche El Nil, Garden City, Cairo, 11519, ​١٠٨٩ كورنيش النيل ، جاردن سيتي ، القاهرة ١١٥١٩‎. Tel.: +20 (0)2 2791 7000 (Front Desk), +20 (0)2 2791 6800 (Reservierung), Fax: +20 (0)2 2791 6900, E-Mail: . Das 5-Sterne-Hotel verfügt über 366 zumeist Zweibettzimmer, eine Lobby in der ersten Etage, eine Shopping Mall, Spa und einen Pool in der 5. Etage, eine Bar in der dritten Etage und mehrere Restaurants. Dies sind das Zituni (libanesische Küche), das Bella (italienische Küche), das Steaks (amerikanische Küche), das Spice (chinesische Küche), das Aqua (Fischrestaurant, französische und thailändische Küche), das Morocan Restaurant, die Upper Deck Lounge (ostasiatische [Sushi und Sashimi] und spanische Küche [Tapas]) und der Pool Grill. Das Hotel verfügt über eine zentrale Klimaanlage mit separaten Reglern für jedes Zimmer. Das Hotel verfügt über 18 Standard-, 84 Superior- und 42 Deluxe-Zimmer mit Stadtblick und 103 Nilblick- und 18 Premier-Zimmer. Zudem gibt es 94 einfache Suiten, vier Presidential Suiten und zwei Royal Suiten. Merkmal: ★★★★★. Preis: 400–700 $ für Einzel- bzw. 440–740 $ für Doppelbelegung, einfache Suiten 1.200–2.600 $, Presidential Suiten 10.000 $, Royal Suiten $ 15.000, jeweils inkl. Frühstück, ohne Steuern (Stand 8/2008). (30° 2′ 10″ N 31° 13′ 47″ O)
  • 6 Kempinski Nile Hotel (‏فندق كمبينسكي النيل جاردن سيتى‎), 12 Ahmed Ragheb St., Garden City, Cairo, 11519, ​١٢ شارع أحمد راغب ، جاردن سيتي ، القاهرة ١١٥١٩‎. Tel.: +20 (0)2 2798 0000, E-Mail: . Einfaches 5-Sterne-Hotel, das sich als Boutique-Hotel verstehen will, mit 191 Zimmern, davon 59 Suiten und eine Imperial Suite. Ein Zimmer ist behindertengerecht. Zum Hotel gehören das Osmanly-Restaurant (türkische und ägyptische Küche), das Hauptrestaurant „The Blue“, das „Chic Dining“ (10th Floor, französische Küche), eine Cigar Lounge und eine Jazz-Bar mit Live-Entertainment (10. Etage), die Chocolate Lounge im Erdgeschoss (Café, hinter Rezeption), drei Konferenzhallen (10. Etage), Spa, Health Club und ein 4 Meter langer Swimmingpool in der 11. Etage. Die Möblierung der Zimmer entspricht dem Niveau von 4-Sterne-Hotels. Garagen fehlen, Fahrzeuge können nur auf der Straße am Hotel abgestellt werden. Das Hotel verfügt über keine Kindereinrichtungen. Das Standardzimmer kostet ab 200 Euro. Merkmal: ★★★★★. (30° 2′ 20″ N 31° 13′ 50″ O)

Das Grand Nile Tower Hotel (ehemals Grand Hyatt Hotel) befindet sich auf der Nilinsel Roda im Stadtteil Alt-Kairo.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Botschaften[Bearbeiten]

In Qaṣr ed-Dūbāra befinden sich die Botschaften Belgiens, Großbritanniens, Kanadas, Sudans und der USA.

In der Garden City befinden sich die Botschaften Griechenlands, Indonesiens, Italiens und Perus sowie ein Konsulat Saudiarabiens.

Siehe auch: Botschaften in Kairo.

Literatur[Bearbeiten]

  • Raafat, Samir W.: Cairo, the glory years : who built what, when, why and for whom‥. Alexandria: Harpocrates Publishing, 2003, ISBN 978-977-5845-08-5, S. 69–110.
  • Johnston, Shirley ; Sonbol, Sherif (Fotos): Egyptian palaces and villas : pashas, khedives, and kings. New York: Abrams, 2006, ISBN 978-0-8109-5538-7. S. 76–79: Bayt al-Lurd; S. 80–83: Fatima Hanem Chahin House; S. 142–145: Palazzina Dr. Ali Pasha Ibrahim; S. 164–167: Royal Legation of Italy.
  • Sabet, Adel: Queen of the Nile : a Historical Tribute to a Landmark Hotel. Cairo: Semiramis Inter·Continental, 1998, ISBN 978-977-5864-00-0. In der PR-Abteilung des Semiramis-Hotels erhältlich.

Weblinks[Bearbeiten]

  • Garden City & Kasr al-Dubarra von Samir Raafat, in Englisch
  • Farag, Fatemah: A myth dismantled (archivierte Version vom 21. Oktober 2005 im Internet Archive archive.org), Artikel der Al-Ahram Weekly vom 13. Oktober 2005 zur Geschichte der el-Mugammaʿ.
  • El-Noshokaty, Amira: A resilient complex (archivierte Version vom 18. Mai 2007 im Internet Archive archive.org), Artikel der Al-Ahram Weekly vom 10. Mai 2002 zur el-Mugammaʿ.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Einwohnerzahlen nach dem ägyptischen Zensus von 2006. Central Agency for Public Mobilization and Statistics, abgerufen am 5. Juni 2014.
  2. 2,0 2,1 2,2 Helmy, Salah El Din: The Great Cairo Fire. In: Miṣr al-Maḥrūsa : Impressions of Egypt, ISBN 978-977-5522-21-4, Bd. 16 (2002).
  3. Raafat, Samir : Cairo, the glory years, a. a. O., S. 104. Wenig später verwendet der Autor noch den Begriff „Architekturholocaust“.
  4. Eine Biografie findet sich in Benedetto, Robert ; Guder, Darrell L[ikens] ; McKim, Donald K.: Historical dictionary of Reformed Churches. Lanham, Md.: Scarecrow Press, 1999, Historical dictionaries of religions, philosophies, and movements ; 24, ISBN 978-0-8108-3628-0, S. 267.
  5. Völkerbundmandat für Syrien und Libanon, Artikel auf der deutschen Wikipedia.
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