Hessischer Radfernweg R2

Fahrrad
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Der Hessische Radfernweg R2 verbindet vier Flüsse in Hessen, wobei man sogar noch mehr begegnet. Die 4 "offiziellen" Flüsse sind Fulda, Lahn, Lüder und Lauter. Kürzere Strecken führen entlang der Ohm, der Sinn und der Schwalm. Die Strecke führt von der Sinn Richtung Fulda. Nach Umrundung des Vogelsberg wird bei Cölbe die Lahn erreicht. Zuvor quert die Strecke bei Alsfeld die noch junge Schwalm. Der R2 ist bis Fulda Teil der D-Route 9. Zusammen mit dem R1 bildet er den hessischen Teil dieser deutschen Süd-Nord-Strecke. Ab Neustadt (Hessen) ist der R2 Teil der D-Route 4 (Mittelland-Route).

Ende (oder Beginn) des R2 bei Wallau

Streckenprofil[Bearbeiten]

  • Länge: 202 km
  • Ausschilderung: guter normgerechter Standard der hessischen Radfernwege
  • Steigungen: zum Teil anspruchsvollere vorhanden. In den Flusstälern ist die Route aber weitgehend eben.
  • Wegzustand: Über 85 % Asphaltanteil gemäß Routenplaner. Im Sinntal gibt es ein paar geschotterte Waldwege, danach trifft man nur noch selten auf unbefestigte Decken. Für den Fuldaabschnitt gibt es konkrete Pläne für eine Asphaltierung [2011].
  • Verkehrsbelastung: Einige Landstraßen mit teilweise regem Verkehr. Östlich von Stadtallendorf hoher Anteil an öffentlichen Straßen.
  • Geeignetes Fahrrad: Tourenrad mit bergtauglicher Schaltung für die Gesamtstrecke
  • Familieneignung: - teilweise, z. B. an der Fulda
  • Inlinereignung: Kirchhain - Cölbe

Hintergrund[Bearbeiten]

Vorbereitung[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Mit der Bahn[Bearbeiten]

  • Bahnhof Jossa

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Auf der Straße[Bearbeiten]

Streckenbeschreibung mit Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

1. Etappe: Jossa - Fulda[Bearbeiten]

In der ersten Etappe überschreitet man die Berge der Rhön, um vom Sinntal in das Fuldatal zu wechseln. Diese Etappe ist durchaus anspruchsvoll und führt (leider) häufig über Landstraßen mit Lkw-Verkehr, was den Erholungswert etwas schmälert.


~ ~> Der offizielle Startpunkt ist Hof Dittenbrunn an der Landesgrenze Hessen-Bayern, vom Bahnhof Jossa kann man über die Landstraße Richtung Bayern dorthin ankommen. Oder man kann ebenfalls über die Landstraße abkürzen und dabei noch den Ort Jossa kennenlernen, den man ansonsten umfahren würde.
  • Jossa (216 m) - Im kleinen Ort Jossa mit 670 Einwohnern mündet die aus Richtung Süden kommende Jossa in einem großen Bogen in die Sinn. Der Ort, eingeklemmt zwischen den Bergen des östlichen Spessart wird heute vom imposanten Viadukt der Nord-Süd-Bahn geprägt und ist darüber hinaus ein beliebter Treffpunkt für Biker mit dem örtlichen Landgasthaus, der dem Ort den inoffiziellen Titel "Weltschnitzelhauptstadt" gegeben hat.
~ ~> Der offizielle Verlauf führt am Westhang des Graubergs entlang. Wer den Ort besucht hat, findet einen gut ausgebauten Radweg nach Altengronau.
  • Altengronau (222 m) - Altengronau war Verwaltungssitz derer von Hutten, das ehemalige Herrenhaus befindet sich noch heute in Familienbesitz und steht am Ortsrand. Altengronau ist mit 1200 Einwohnern wirtschaftliches Zentrum im oberen Sinntal mit Einkaufsmöglichkeiten und weiterführender Schule. Altengronau hatte früher zwei Bahnhöfe, Altengronau Nord und Altengronau Süd, die beide stillgelegt wurden.
~ ~> Der Verlauf folgt hier dem neu gebauten RhönExpress-Radweg (ältere Beschreibungen in Radwanderführern sind veraltet) auf der Trasse der ehemaligen Sinntalbahn. Nach Unterquerung der Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg unter die imposante Sinntalbrücke erreicht man als Teil eines kurzen Abstechers nach Bayern den Ort Zeitlofs.
  • Zeitlofs (242 m) - Zeitlofs im oberen Sinntal ist Unterwegshalt für Reisende in die Kurstadt Bad Brückenau. Im Markt Zeitlofs einschließlich aller seiner Ortsteile leben gut 2000 Menschen. Interessant sind vor allem die Ruinen der aufgegebenen Reichsautobahn "Strecke 46" im Bereich um Rupboden.
~ ~> Nunmehr wird das Tal der Sinn verlassen und dem Verlauf eines seiner Zuflüsse, der Schmalen Sinn gefolgt. Es geht zurück über die Landstraße (mäßig befahren) nach Hessen und dann weiter Richtung Mottgers.
  • Mottgers (263 m) - Der kleine Ort Mottgers mit seinen 680 Einwohnern erhielt einst überregionale Bekanntheit durch die von der Deutschen Bahn geplante "Mottgers-Spange", die die Kinzigtalbahn in einem weiten Bogen mit der Schnellfahrstrecke verbunden hätte, die aber an den organisierten Bürgerprotesten im Ort gescheitert ist. Auch Mottgers hatte in früheren Zeiten einen Bahnhof an der Nord-Süd-Bahn, der schon lange stillgelegt ist. Es gibt einen Campingplatz direkt an der Strecke.
~ ~> Über einen Feldweg erreicht man relativ bald Weichersbach.
  • Weichersbach (282 m) - Weichersbach hat 830 Einwohner und ein für seine Größe überdurchschnittliches Angebot an Gasthöfen, auch mit Fahrradstellplätzen. In Weichersbach befindet sich das Südportal des Landrückentunnels, des mit fast 11 km längsten Tunnels in Deutschland.
~ ~> Erneut muss man auf die (schwach befahrene) Landstraße ausweichen. Nach einem steilen Anstieg am Hang des Stoppelsberg geht es bergab nach Oberzell.
  • Oberzell (343 m) - Der Ort Oberzell mit 980 Einwohnern wuchs als Pfarrdorf um die durchaus sehenswerte Pfarrkirche im Dorfzentrum. Oberzell wird eingeschlossen von den im Ort so genannten "Sieben Bergen", von denen der Haag mit 585 Metern der höchste ist. In der Entfernung sieht man die Grenzwaldbrücke, auf der die Autobahn A7 das Tal der Schmalen Sinn überquert. Auch hier gibt es einen Campingplatz an der Strecke.
~ ~> Mit dem Bau der Ortsumgehung Oberzell (fehlt noch in den meisten Radwanderführern) wurde der Radweg komplett asphaltiert. Hier wird das Tal der Schmalen Sinn verlassen und es geht auf der mäßig befahrenen Landstraße bergauf bis auf die Passhöhe auf 500 Metern, wo die Rhein-Weser-Wasserscheide überwunden wird und man eine Rast einlegen kann. Bergab kommt man in das Tal des Schmidtwassers und in den nächsten Ort.
  • Heubach (431 m) - Der kleine Rhönort mit seinen 690 Einwohnern bietet einen weiteren Campingplatz.
~ ~> Erneut geht es auf der Landstraße weiter nach Uttrichshausen.
  • Uttrichshausen (386 m) - Der Ort Uttrichshausen mit 850 Einwohnern war ehemals der letzte Ort im Landkreis Schlüchtern und ist heute noch der letzte evangelisch geprägte Ort auf der Strecke. Der Ort wird heute durch die Talbrücke der A7 in zwei Hälften geteilt; die Tank- und Rastanlage Uttrichshausen ist vor allem Autofahrern ein Begriff.
~ ~> Die Autobahn wird unterquert und nach einem kurzen Abstecher auf bayerisches Terrain erreicht man über die Landstraße den nächsten hessischen Ort.
  • Thalau (380 m) - Der staatlich anerkannte Erholungsort Thalau mit 1200 Einwohnern liegt klimatisch begünstigt in der Rhöneben zwischen den hohen Bergen. Ursprünglich als eine für die Rhön urtypische Streusiedlung entstanden, verfügt Thalau heute über Einkaufsmöglichkeiten.
~ ~> Über einen Feldweg erreicht man das Tal der Fulda und den ersten Ort Schmalnau.
  • Schmalnau (349 m) - Mit 1100 Einwohnern ist Schmalnau bereits vom Ballungsraum Fulda geprägt. Hier trifft sich die R2 mit der von Gersfeld kommenden R1 (Fulda-Radweg). Der Ort verfügt über einen Bahnhof an der Strecke Fulda-Gersfeld, auch andere Einrichtungen wie Supermarkt und Apotheke findet man hier.

Eckpunkte der Route[Bearbeiten]

Antriftsee hinter Alsfeld
Junker-Hansen-Turm
Im Lahntal auf dem R2 bei Sterzhausen

Wer möchte kann der Lahn bis zu ihrer Quelle folgen.

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur- und Kartenhinweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Artikelentwurf
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