Hamburg/Speicherstadt und Hafencity

Welterbe in Deutschland
Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Welt > Eurasien > Europa > Mitteleuropa > Deutschland > Hamburg > Speicherstadt und Hafencity
„Wasserschloss“ in der Speicherstadt

Die Hafencity ist ein sich im Aufbau befindender Stadtteil von Hamburg im Bezirk Hamburg-Mitte. Sie entsteht auf dem ehemaligen Hafengelände, das Ende des 19. Jahrhunderts angelegt wurde und nach 100 Jahren verwaist war. Der Hauptgrund dafür waren die in der Zwischenzeit stark veränderten Transportmethoden: Nicht mehr Stückgut sondern Container werden in wachsender Zahl im Hafen umgeschlagen. Die Container-Logistik ist in den südwestlichen Hafen flussabwärts gewandert und hat die alten Hafenareale für eine neue, zukunftsorientierte Nutzung freigegeben.

Nördlich davon liegt die historische Speicherstadt am Rande der Altstadt. Sie wurde auch Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, ist aber heute weitestgehend erhalten und eines der interessantesten Sehenswürdigkeiten Deutschland.

Die Hamburger Speicherstadt steht seit 2015 unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Speicherstadt und Hafencity

Im März 2008 wurde die HafenCity zu einem neuen Hamburger Stadtteil. Er setzt sich aus abgetrennten Gebieten der angrenzenden Stadtteile Altstadt, Rothenburgsort und dem aufgelösten Stadtteil Klostertor zusammen [1]. Neben den ehemaligen Hafenflächen des Großen Grasbrooks umfasst sie auch die historische Speicherstadt.

Abriss von Kehrwieder und Wandrahmviertel[Bearbeiten]

Südlich der Altstadt war die Elbe in viele Wasserarme und Inseln verzweigt. Auf den beiden Inseln Kehrwieder und Wandrahm entstanden schon im 16. Jahrhundert Siedlungen mit dichter Bebauung. Die kleinere Wandrahminsel war sogar mit Steinhäusern für wohlhabende Bürger bebaut.

Ein 1881 geschlossenes Abkommen der Freien Hansestadt Hamburg mit dem Deutschen Reich beendete das Leben auf den beiden Inseln abrupt. Ab 1882 wurden ca. 19.000 Bewohner zwangsumgesiedelt und alle 1100 Häuser abgerissen, damit an dessen Stelle ein Freihafen für den Umschlag, der Lagerung und der Verarbeitung der Waren errichtet werden konnte. Der Binnenhafen und heutige Zollkanal wurden zu Zollgrenzen. Vor dem Abkommen war die ganze Stadt zollfreies Gebiet, danach nur noch das Freihafengelände vor der Stadt, wo niemand leben durfte. 1885 wurde ein neuer Fleet (Kanal) durchgezogen und rechts und links direkt am Wasser die mehrstöckigen Speicher gebaut.

Bau der Speicherstadt[Bearbeiten]

Die Speicherstadt mit ihren wilhelminischen Backsteinbauten liegt zwischen der Altstadt und dem im Bau befindlichen neuen Stadtteil HafenCity, zwischen dem Zollkanal entlang der Altstadt und den Straßen Am Sandtorkai und Brooktorkai.

Vor 120 Jahren war der Warenumschlag von Wasser direkt in die Lagerhallen ein technischer und logistischer Fortschritt. Vor 20 Jahren war dann dieser Warenumschlag zu aufwändig, denn die Seeschiffe konnten die schmalen Fleete nicht ansteuern. Dafür lockt es heute Touristen an. Barkassen laden zu einer Rundfahrt auf die Fleete ein. Aber auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad will die Speicherstadt mit ihrer einzigartigen in neugotischer und einheitlichen Backsteinarchitektur erkundet werden.

In den Lagerhäusern wurde aufbewahrt und veredelt, was die Schiffe über die Meere der Welt in den Hamburger Hafen brachten.

Die Geburtsstunde der Hamburger Speicherstadt schlug 1881, als beschlossen wurde, einen Freihafenbezirk einzurichten, in dem die mit Schiffen hereingebrachten Güter zollfrei gelagert und veredelt werden konnten. Die Handelsleute reimten: „In Speichern, groß und voller Pracht, wälzt sich der Handel Tag und Nacht“. Die hier gelagerten schweren Säcke mit rohen Kaffee- und Kakaobohnen, die in Kisten verpackte Teesorten, die Gewürze und vieles andere mehr waren der Reichtum der Kaufmänner. Die Waren wurden mit Schuten von den im Hafen liegenden Seeschiffen über die Kanäle und Fleete zu den Speichern geschifft. Im Speicherstadt-Museum kann diese mühselige Arbeit nachempfunden werden. Im benachbarten Gewürzmuseum lässt der Anblick und die Düfte von Pfeffer, Vanille, Nelken und Koreander eine geheimnisvolle ferne Welt entstehen.

Die Speicherstadt heute[Bearbeiten]

Speicherstadt
Blick in die Speicherstadt

In der Speicherstadt sind mehrere interessante Museen entstanden: Das Hot Spice Gewürzmuseum, das afghanische Museum, Deutschlands einziges Zollmuseum und seit 2008 das Internationale Maritime Museum mit dem Motto „Schiffahrtsgeschichte ist Menschheitsgeschichte“. Ein besonderes Highlight ist die weltweit größte Modell-Eisenbahn „Miniatur-Wunderland“ mit 12 km Gleisen im Maßstab 1:87, auf denen 830 digital gesteuerte Züge in mehreren Etagen verkehren.

Sehenswert sind die alte Brooksbrücke und die Kornhausbrücke über den Zollkanal beim Zollmuseum und die Wache der Hafenpolizei an der Kehrwiederspitze.

Kehrwiederspitze[Bearbeiten]

Vom Santorhöft und der Kehrwiederspitze hat man einen wunderbaren Blick auf den Niederhafen mit der Überseebrücke und der Norderelbe. Der Name Kehrwieder erinnert an die früheren Zeiten, als die Hamburger Frauen ihre zur See fahrenden Männer mit dem Wunsch "Kehr wieder (heim, nach Hause zurück)" verabschiedeten. Damals war die westliche Spitze der Insel der westlichste Punkt des Hafens und des früheren Hamburg. Hier verließen die seefahrenden Männer die Hafenstadt.

Häfen auf dem Großen Grasbrook[Bearbeiten]

Schon vor dem Bau der Speicherstadt begann südlich der beiden noch bestandenen Siedlungen und der Elbe der Bau neuer Hafenbecken, die auch heute noch vorhanden sind, in einigen Teilbereichen aber auch zugeschüttet wurden. Der Sandtorhafen von 1866 war verbunden mit dem Brooktorhafen von 1880 mit dem Ericusgraben von 1620, auf der Höhe des Grabens vor der ehemaligen Stadtmauer. Neben weiteren Häfen mit modernen Kaianlagen und Gütergleisen, wie Grasbrookhafen und Magdeburger Hafen, entstand auch eine Gasanstalt. Der Baakenhafen wurde erst 1887 fertig, dort hätte man auch die Speicherstadt bauen können.

Die HafenCity[Bearbeiten]

Hafencity
Die HafenCity von der Elbe 2013

1997 beschloss die Hamburger Bürgerschaft die Errichtung einer Hafencity auf dem Großen Grasbrook. Der erste Spatenstich erfolgte im April 2001. Hier sollen einmal neue Büroflächen für mehr als 40.000 Arbeitsplätze und 6.000 Wohnungen für ca. 12.000 Einwohner entstehen. Damit wird die Innenstadtfläche um ca. 40 % vergrößert. Die ersten Teile um den Sandtorhafen und nördlich des Brooktorhafen/Ericusgraben sind bereits fertig.

Die HafenCity wird nicht eingedeicht und damit nicht vom Wasser abgeschnitten, sondern das gesamte Gebiet wird auf 7,50 Meter über Normalnull angehoben. Die neuen Häuser stehen direkt am Wasser hinter einem Promenadenweg. In einem Hafenbecken ankern die alten Segelschiffe. Ein anderes Hafenbecken dient dem Freizeitschiffsverkehr. Ein neues 1 Kreuzfahrtterminal mit zwei Liegeplätzen an der Elbe steht als Provisorium, ein Neubau mit Hotel ist vorgesehen. Hier legen vor dem Hamburg Cruise Center die großen Kreuzfahrtschiffe wie die Queen Mary 2, die MS Deutschland oder die MS Europa zu ihren Kreuzfahrten ab.

Schon 2005 wurde das erste Quartier Sandtorkai fertiggestellt. Seit September 2008 wird der Sandtorhafen als Traditionsschiffhafen genutzt. Hier lassen sich historische Segler und Dampfer besichtigen, Schwimmpontons bilden eine weitläufige Promenade direkt auf dem Wasser. Das 2. Teilquartier Dalmannkai ist seit 2009 fast fertiggestellt. An seiner Spitze liegt die Elbphilharmonie auf den Mauern der ehemals größten Lagerhalle. · Das Projekt HafenCity · Elbphilharmonie

Das offizielle Infocenter der Hamburger HafenCity zeigt im Modell wie der neue Stadtteil einmal aussehen soll. Fotos und Filme zeigen wie sich die Hafenanlage bis zum Bau des neuen Stadtteils entwickelt hat. Mit Hilfe interaktiver Spielereien können Sie den Aufbau wunderbar verfolgen. · Geöffnet: Di-So: 10 - 18 Uhr · Eintritt frei.

Elbphilharmonie[Bearbeiten]

Elbphilharmonie
Die unfertige Elbphilharmonie 2013

1 Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg. Tel.: +49 (0)40 357 66 60 .

Prestigeobjekt in Hamburgs Hafencity - Bereits vor 130 Jahren stand am gleichen Ort das Wahrzeichen der Hamburger Speicherstadt: der Kaiserspeicher. Er wurde im neugotischen Stil 1875 auf der Spitze des Kaiserhöfts errichtet und war seinerzeit mit 19.000 Quadratmetern der größte Speicher im Hafen. Die verbliebenen Teile des während des 2. Weltkrieges zerstörten Gebäudes wurden 1963 gesprengt.

Bis 1966 wurde der schmucklose neue Kaispeicher A mit 30.000 m² Lagerfläche gebaut.

Im Oktober 2005 entschied die Bürgerschaft den nicht mehr gebrauchten Speicher zu einem Konzerthaus mit 3 Sälen auszubauen. Der Große Konzertsaal soll 2.150 Besuchern Platz bieten. Er ist 50 Meter lang, 40 Meter breit und 25 Meter hoch. Der Kleine Musiksaal wird 550 Besuchern Platz bieten und soll unter anderem der Kammermusik dienen. Der dritte Saal mit 170 Plätzen ist für zeitgenössische und experimentelle Musik gedacht. Außerdem wird im Osten ein 5-Sterne-Hotel mit 247 Zimmern integriert.

Die Außenmauern bleiben bestehen, innen wurde alles entkernt, neue Pfähle mussten in den Elbschlick gesetzt werden.

Im Juli 2005 beschloss der Senat den Anteil der öffentlichen Hand auf 77 Millionen € zu begrenzen. Im November 2008 ergab eine neue Einigung, dass die Kosten für den Steuerzahler 323 Millionen € betragen werden und die Eröffnung Ende 2012 gefeiert werden sollte, doch im August 2011 gab die Baufirma bekannt, dass sie das Gebäude erst Ende 2014 fertig bekommt. Das Richtfest fand nach dreijähriger Bauzeit vom 28. bis 30. Mai 2010 statt. Bis 2012 war dann Baustopp, der neue Fertigstellungstermin war Oktober 2016, die Einweihung erfolgte im Januar 2017.

In 37 m Höhe, an der Nahtstelle zwischen dem traditionsreichen Hafenspeicher und dem gläsernen Neubau der Elbphilharmonie, bietet die öffentliche Aussichtsplattform Plaza einen Rundumblick auf die Stadt und den Hafen. Für Besuche der Plaza am selben Tag sind kostenlose Tickets im Elbphilharmonie Besucherzentrum, am Infopoint im Eingangsbereich der Elbphilharmonie und online (€ 2,-) nach Verfügbarkeit erhältlich.

Anlegestelle Elbphilharmonie[Bearbeiten]

Von den Landungsbrücken fährt 3x stündlich die Hafenfähre Linie 72 zum HVV-Tarif zur 2 Anlegestelle „Elbphilharmonie". Man fährt bis 14:00 Uhr über den Anleger Arningstraße auf der gegenüberliegenden Elbseite zum Anleger „Elbphilharmonie". Nach 14:00 Uhr geht's am Niederhafen vorbei direkt auf die Elbphilharmonie zu, an ihr vorbei und steigt auf dem schwimmenden Ponton aus, der die Elbe und den Grasbrookhafen teilweise trennt. Die Fähre fährt dann anschließend weiter über den Anleger Arningstraße zu den Landungsbrücken.

Zugbrücke über Sandtorhafen[Bearbeiten]

Geht man die Dallmannkai-Treppen an der Elbphilharmonie hinauf und der Straße entlang, kommt man auf die 1 Mahatma-Gandhi-Brücke. Sie ist eine neue Zugbrücke über den Sandtorhafen, damit die Traditionsschiffe mit ihren hohen Masten in den Hafen ein- und ausfahren können.

Quartiere der Hafencity[Bearbeiten]

Der Sandtorhafen in der HafenCity
Magellan-Terrassen im Sandtorhafen. Im Bildvordergrund ein Stück der Pontonanlage Museumshafen
  • Quartier Sandtorkai − Unter den kubusförmigen Häusern auf dem Sandtorkai kann man seit 2005 spazieren gehen. Sturmflutsicher liegen die Häuser auf einer sieben Meter hohen Warft. Die Tiefgaragen werden bei Hochwasser abgeschottet. Zwischen den Häusern ist der Blick frei auf die historische Speicherstadt. Im 3 Traditionsschiffhafen im Sandtorhafen ist ein Hafen für alte Segel- und Dampfschiffe entstanden. Als Ergänzung zum Museumshafen Oevelgönne hat Hamburg einen zweiten Hafen für historische Schiffe bekommen, den Traditionsschiffhafen. Bis zu 30 alte Segel- und Dampfschiffe können an der 380 Meter langen Pontonanlage im Hafenbecken festmachen. Fast alle Schiffe können besichtigt werden, und sie bieten auch die Möglichkeit für Törns durch den Hafen. Einen herrlichen Blick bieten die 1 Magellan-Terrassen auf den Traditionsschiffhafen.
  • Quartier Dalmannkai − Es liegt zwischen Sandtorhafen und 4 Grasbrookhafen und ist seit 2008 fertiggestellt. Einen herrlichen Blick bieten die 2 Marco-Polo-Terrassen auf den Grasbrookhafen bis zu Elbe.
  • Quartier Am Sandtorpark / Grasbrook – das Quartier rund um den kleinen Sandtorpark ist seit 2011 fertiggestellt. Ein Yachthafen ist im Grasbrookhafen vorgesehen.
  • Quartier Strandkai − der konische Marco-Polo-Tower steht schon, auch die Unilever-Zentrale, bis zum Strandhöft ist noch alles unbebaut.
  • Überseequartier − das Zentrum der HafenCity ist zur fast Hälfte fertig, der neue U-Bahnhof wurde 2012 fertiggestellt. Das aus 30 Container zusammengesetzte Cruise Terminal für die Kreuzfahrtschiffe wird durch ein Hotel und Kreuzfahrtterminal ersetzt.
  • Quartier Brooktorkai − hier hat sich der Spiegel-Verlag breitgemacht.
  • Elbtorquartier - Maritimes Museum von Hamburg. 5 Magdeburger Hafen und Brooktorhafen im historischen Kaispaicher B. Im Frühling 2014 wurde die HafenCity Universität am Baakenhafen fertiggestellt.
  • Quartier Lohsepark
  • Quartier Oberhafen
  • Quartier Baakenhafen
  • Quartier Elbbrückenzentrum − das letzte und östlichste Quartier wird erst 2025 oder später fertig.

Anreise[Bearbeiten]

U-Bahnhof U4 HafenCity Universität
  • U-Bahn: Die U-Bahnhöfe der Linie U4 Überseequartier, HafenCity/Universität und Elbbrücken liegen direkt in der HafenCity, die U-Bahnhöfe Baumwall und Meßberg ermöglichen das Erreichen der HafenCity mit kurzen Fußwegen.
  • Bus: Linien 6 „Bei St. Annen“, „Auf dem Sande“ und 111 mit mehreren Haltestellen, u. a. „Osakaallee“.
  • Fährlinie 72 der HADAG von den Landungsbrücken, Anlegestelle „Elbphilharmonie“, HVV-Tarif.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten]

  • 2 Kornhausbrücke. über den Binnenhafen/Zollkanal.
  • 3 Fleetschlösschen
  • 4 Wasserschloss
  • 5 Kesselhaus, Am Sandtorkai 30, 20457 Hamburg .
  • 1 Kehrwiederspitze
  • 6 Hafenpolizeiwache No 2

Ausstellungen[Bearbeiten]

  • Infocenter im Kesselhaus, Am Sandtorkai 30, 20457 Hamburg (im Kesselhaus, Baumwall U3). Tel.: +49 (0)40 36901799. Hier gibts alle Infos zur Hafencity, vom Beginn der Planungen bis zum aktuellen Baugeschehen. Geöffnet: Di-So: 10:00-18:00. Preis: kostenlos.
  • 7 Miniatur Wunderland (MiWuLa), Kehrwieder 2, Block D, 20457 Hamburg (Baumwall U3, Auf dem Sande Bus 6, Am Sandtorkai Bus 111). Tel.: +49 (0)40 300 68 00, Fax: +49 (0)40 30 06 80 99, E-Mail: . Das Miniatur Wunderland ist eine der größten Modelleisenbahnanlagen der Welt mit 15.715 m Gleisen im Maßstab 1:87 mit 3.454 Weichen und 1.380 Signalen. Auf den 1.499 m² großen Modellflächen verkehren 1.040 digital gesteuerte Züge mit über 10.000 Waggons in mehreren Etagen. (Stand Apr. 2021). Sehenswert, auch für Menschen, die sich sonst wenig für Modellbahnen interessieren. Die Themenwelten Skandinavien, Hamburg, Amerika, Mitteldeutschland, Knuffingen, Knuffingen Airport, Bayern, Schweiz (über zwei Etagen), Österreich, Italien, Venedig und Kirmes gehen nahtlos ineinander über. Weitere Bauabschnitte sind in Arbeit bzw. in Planung. Die Gastronomie des MiWuLa ermöglicht eine Pause zwischendurch bei dem Besuch, den man ohne weiteres bei zwei Stunden ansetzen sollte, Menschen mit Blick fürs Detail werden sicher länger brauchen. Merkmal: rollstuhlzugänglich. Geöffnet: ganzjährig, unterschiedlich, meist abhängig von Saison und Ferienzeiten. (z. B. in den Schulferien, dann oft bis 23 Uhr) Website beachten. Check-in: Der Besucherandrang ist groß im MiWuLa, lange Wartezeiten daher oft die Folge, da nicht unbegrenzt Besucher eingelassen werden. Um Wartezeiten zu vermeiden, sollte man sich unbedingt den gewünschten Besuchszeitraum online reservieren, das geht einfach und erfordert keine online Zahlung, da macht man später an der Kasse. In den Ferien rechtzeitig reservieren, das MiWuLa ist tagsüber oftmals komplett ausgebucht, so dass ein Spontanbesuch schwierig werden kan. Preis: Erw. 20,- €, Ki. bis15 J. 12,50 €, Ki. unter 1 m Körpergröße frei. Zahlreiche Ermäßigungen und Gruppentickets.
Wer möchte, kann die Wartezeit mit der Besichtigung des Hamburg Dungeon überbrücken, das nebenan liegt.
  • 2 Dialog im Dunkeln, Alter Wandrahm 4, 20457 Hamburg (Meßberg U1). Tel.: +49 (0)40 30963436, E-Mail: . Sehenden Menschen den Alltag von Blinden näher bringen. In völlig abgedunkelten Räumen führen blinde Menschen den Besucher durch die Ausstellung. Geöffnet: Do+So: 09:30–16:00, Fr: 09.30-18.30, Sa: 12:30-18:30. Preis: Geführte 60 Minuten Erlebnistour: Erw. 19,50 €, Kinder 13,50 €.

Museen[Bearbeiten]

Maritimes Museum am Brooktorhafen
  • 8 Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1, Kaispeicher B, 20457 Hamburg (Überseequartier U4, Meßberg U1). Tel.: +49 (0)40 30 09 23 00, Fax: +49 (0)40 300 92 30 45, E-Mail: . Das 2008 in einem alten Speicher eröffnete Museum zeigt auf neun Ausstellungsdecks eine umfangreiche Sammlung zu 3000 Jahren Seefahrtsgeschichte mit wertvollen Exponaten, Schiffsmodellen und Gemälden. Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet. Hamburg Tourismus Merkmale: rollstuhlzugänglich, Hunde verboten. Geöffnet: tägl. 10:00-18:00. Preis: Erw. 15,- €, Familie: (1+max.4 Kinder 6-17 J): 17,50 €, Familie: (2 + max.4): 32,- €.
Zollmuseum am Zollkanal
  • 9 Zollmuseum, Kornhausbrücke Ecke Zollstraße (Meßberg U1, Bei St. Annen Bus 6) . Interessantes zum Zoll im ehemaligen Zollamt Kornhausbrücke, Geschichte und Aufgabenbereiche - besonders spannend: die Ausstellung zum Zollschmuggel. Geöffnet: Di. - Fr. 10 - 17 Uhr, · Eintritt: 2,- €, Kinder bis 17 J. frei.
  • 3 Hamburg Dungeon, Kehrwieder 2, Block D, 20457 Hamburg (Baumwall U3, Auf dem Sande Bus 6, Am Sandtorkai Bus 111). Tel.: +49 (0)1806 66 69 01 40, E-Mail: . "Geschichtliche Gruselshow", die mit Mitteln des Freizeitparks Hamburger Geschichte erlebbar macht. Das Hamburg Dungeon ist nicht ganz so gruselig, wie das London Dungeon. In Hamburg wird eher "kindgerecht" präsentiert (für Kinder ab 10 Jahren). Auswahl von Erlebnisstationen: der Fahrstuhl des Grauens, der Stadtbrand von 1842, die Sturmflut von 1717 mit Wasserbahn, die Pest, die Inquisition, die Sage um den Klabautermann, Foltermethoden des 19. Jahrhunderts, der Verrat und die Hinrichtung Störtebekers, das Zuchthaus, Drop Dead - Der Freifallturm usw. Die Szenen werden von professionellen Schauspielern dargestellt. Merkmale: rollstuhlzugänglich, Fotografieren verboten. Geöffnet: Mo-Do 12:00-16:00, Fr-So 11:00-17:00. Preis: 25,50 €, Kinder bis 14 J.: 19,- €.
  • 10 Spicy's Gewürzmuseum, Am Sandtorkai 32 (Baumwall U3, Am Sandtorkai Bus 6 und 111). Tel.: (0)40 - 367 989 . Alles über Gewürze, Erlebnismuseum zum Anfassen und Probieren, 900 Exponate aus 500 Jahren. Dem Thema angemessen untergebracht auf einer Lagerhaus-Etage in der Speicherstadt. Geöffnet: Di. - So. 10 - 17 Uhr. Preis: 4,- € incl. Gewürzprobe, Kinder bis 12 Jahre: 2,- € incl. Gummibärchen.
  • 11 Speicherstadtmuseum, Am Sandtorkai 36 (Baumwall U3, Am Sandtorkai Bus 6 und 111). Tel.: (0)40 32 11 91, E-Mail: . Es dokumentiert die Bau- und Nutzungsgeschichte der historischen Speicherstadt in Hamburg. Führungen (nur So., im Sommer auch Sa.): Rundgang Speicherstadt mit Museumsführung, ca. 90 min., 10 €, erm. 8,5 €. Geöffnet: 1. April bis 31. Okt.: Mo–Fr 10–17 Uhr, Sa, So + Feiertage 10–18 Uhr − 1. Nov. bis 31. März: Di–So 10–17 Uhr. Preis: 3,60 €, ermäßigt 2,50 €, Schüler 2,- €, Kinder unter 6 Jahre frei.
  • 12 Prototyp-Museum, Shanghaiallee 7, 20457 Hamburg . Personen-Kraft-Wagen.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

  • Magellan-Terrassen . am heutigen Ende des Sandtorhafens und Traditionsschiffshafen.
  • Marco-Polo-Terrassen, am Ende des Grasbrookhafens .
  • Vasco da Gama Platz, am Kaiserkai .
  • Dar-es-Salaam-Platz, am Brooktorhafen, gegenüber dem Maritim Museum .
  • Überseeboulevard . Fußgängezone durch das Überseequartier, nur im nördlichen Teil fertig.

Parks[Bearbeiten]

  • 1 Sandtorpark . auf dem zugeschütteten Teil des Sandtorhafens.
  • 2 Lohsepark

Aktivitäten[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

Mittel[Bearbeiten]

Gehoben[Bearbeiten]

Kultur und Nachtleben[Bearbeiten]

  • 4 Kehrwieder Varieté, Kehrwieder 6, 20457 Hamburg (Baumwall U3). Tel.: +49 (0)40 31186381. Das im Jahre 2005 eröffnete Varieté-Theater in der Speicherstadt hat 2 Jahre später seinen Spielbetrieb wieder eingestellt.

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

Mittel[Bearbeiten]

  • 1 JUFA Hotel Hamburg HafenCity, Versmannstraße 12-14, 20457 Hamburg (direkt am Ausgang der U-Bahn-Station der U4). Tel.: +49 (0)40 794167660, E-Mail: Im April 2018 eröffnetes, kinderfreundliches 4*-Familienhotel für Städte- und Familienurlauber, mit Familienzimmern unterschiedlicher Größe, mit Buggy-Verleih, Indoor-Spielstätten und tollen Außenanlagen. Merkmal: ★★★★. Preis: DZ ab 169,- €/N excl. Frühst.

Gehoben[Bearbeiten]

Luxus[Bearbeiten]

  • 3 The Westin Hotel, Platz der Deutschen Einheit 2, 20457 Hamburg (in der Elbphilharmonie). Tel.: +49 (0)40 8000100, Fax: +49 (0)40 8000101149 . Das Hotel verfügt über 205 Gästezimmer und 39 Suiten in 21 Etagen mit raumhohen Fenstern, viele davon mit Panoramablick auf die Stadt und den Hafen.

Sicherheit[Bearbeiten]

  • 1 Hafenpolizeiwache No 2, Kehrwiederspitze 1, 20457 Hamburg.
  • 2 Polizeikommissariat 15 – Davidwache, Spielbudenplatz 31, 20359 Hamburg. Tel.: +49 (0)40 428651510.
  • 3 Wasserschutzpolizeikommissariat 2, Steinwerder Damm 10, 20457 Hamburg. Tel.: +49 (0)40 428665210.

Gesundheit[Bearbeiten]

Krankenhäuser[Bearbeiten]

  • 1 Hafen Krankenhaus, Seewartenstraße 10, 20459 Hamburg.

Apotheken[Bearbeiten]

  • 8 Thalia Apotheke, Gerhart-Hauptmann-Platz 46, 20095 Hamburg. Tel.: +49 (0)40 30399747. Geöffnet: Mo – Fr 8.00 – 20.00 Uhr, Sa 10.00 – 20.00 Uhr.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Brauchbarer Artikel
Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie.