Guyana

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Guyana
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtGeorgetown
Regierungsform
WährungGuyana-Dollar (GYD)
Fläche214.970 km²
Einwohnerzahl777.859 (2017)
AmtsspracheEnglisch
ReligionChristen 50 %, Hindus 35 %, Muslime 10 %
Strom/Stecker240 V, 60 Hz;
A/​B/​D/​Stecker BS 1363
Telefonvorwahl+592
Domain.gy
ZeitzoneMEZ-7h

Guyana liegt in Südamerika. Angrenzende Länder sind Suriname, Brasilien und Venezuela.

Regionen[Bearbeiten]

Die Regionen Guyanas
Küste
Heimat der Mehrheit der Bevölkerung, strukturiert durch einige Flüsse, die in den Atlantik münden.
Hochland
Das Plateau und die Bergregion zwischen dem Orinoco und dem Amazonas sind dünn besiedelt und bekannt für ihre Natur.
Berbice-Corentyne

Städte[Bearbeiten]

Karte
Karte von Guyana

Fast unerschlossen ist die Nordwest-Region, die Küste zwischen dem Demerara und der Grenze zu Venezuela.

Alle Städte sind eher klein. Die Stadtgrenzen sind teilweise sehr unscharf, an der Küste ziehen sich die Bebauungen entlang der Straßen bis in die nächste Stadt.

  • 1 Georgetown – Kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes.
  • 2 Linden – Industrie-Zentrum umgeben von Erzminen.
  • 3 Kwakwani – Südlichste Minenstadt mit Straßenanbindung.
  • 4 Anna Regina
  • 5 Bartica
  • 6 Skeldon

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Kaieteur Falls
  • 1 Kaieteur Falls . imposanter Wasserfall. Tagesausflüge werden in der Hauptstadt angeboten. Sportliche marschieren in geführten Gruppen in fünf Tagen hin.

Hintergrund[Bearbeiten]

Im Süden ist die Region Rupununi. Der nördliche Teil mit der wichtigsten Ortschaft Annai ist Savanne, der südliche Dschungel und vollkommen unentwickelt. Verfügbare Touren haben durchaus Expeditionscharakter. Einzige Ortschaft ist das an der Grenze gelegene Lethem.

Guyana ist ein kleines, ehemals sozialistisches Land. Seine Eingeborenen, die “Amerindians” sind fast ausschließlich im Südwesten zu finden und stehen unter „Naturschutz.“ Das Land selbst ist sehr touristenfreundlich, z. B. lässt die Holzindustrie einen ca. 200 m breiten Waldstreifen entlang von Straßen und Flüssen für die Touristen stehen.

Haupteinnahmequellen des Landes sind die Zucker-, Gold-, Reis-, Bauxit- und Holz-Exporte. Tourismus spielt noch eine untergeordnete Rolle, dennoch sind einige Dschungel-Lodges und Tagestouren verfügbar. Von der 2019 aufgenommenen Ölförderung auf Bohrinseln erwartet man sich einen Wirtschaftsaufschwung.

Anreise[Bearbeiten]

Einreisebestimmungen[Bearbeiten]

Aus Europa benötigen Staatsbürger der neuen EU-Staaten („Osterweiterung“) ein Visum. Deutsche, Österreicher, Luxemburger und Schweizer benötigen kein Visum für Aufenthalte bis zu 3 Monaten. Wer ein Visum benötigt – dazu gehören auch Liechtensteiner – kann es z. B. bei der guyanischen Botschaft in Brüssel beantragen (Aktuelle Liste mit den Einreisebestimmungen).

Die für tropische Länder üblichen Impfungen sind nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert. Die Nachbarländer verlangen ggf. den Nachweis einer Gelbfieberimpfung. Malaria-Prophylaxe ist im Küstenbereich nicht nötig, für das Hinterland unerlässlich.

Bahnstrecken oder internationale Buslinien in das Land sind nicht vorhanden. Es gibt allerdings Minibusdienste, die zwischen Georgetown und Paramaribo in einem Rutsch (mit Fährüberfahrt) verkehren.[1]

Flugzeug[Bearbeiten]

Kostengünstige Direktflüge aus Mitteleuropa gibt es nicht. Die Anbindung erfolgt durch britische oder amerikanische Fluggesellschaften, im 1. HJ 2017 zu Preisen deutlich über € 3000 retour, die immer ein Umsteigen in USA erfordern, so dass man sich noch den dortigen unmäßigen Einreisekontrollen, inkl. ESTA-Registrierung, unterziehen muss.

Einziger internationaler Flughafen ist 1 Timeri Airport (IATA: GEO) , etwa 40 km südlich von Georgetown. Von hier kommt man mit dem Taxi oder einem Kleinbus schnell nach Georgetown oder Linden.

Unbedingt vor der Einreise Geld in kleinen Scheinen (2, 5 und 10 GYD) oder 1-USD-Scheine besorgen! Am Flughafen gibt es keine Wechselmöglichkeit!

Die Kofferträger greifen Ihr Gepäck direkt am Zoll ab. Jeder trägt nur ein Gepäckstück und bekommt je nach Gewicht 2-10 GYD dafür. Wollen Sie kein Taxi nehmen, müssen Sie den Kofferträgern sofort sagen, zu welchem Kleinbus (Georgetown oder Linden) Sie wollen. Später haben Sie keine Gelegenheit mehr dazu. Unbedingt darauf achten, dass alles Gepäck im gleichen Taxi oder Bus landet. Die Buspreise stehen fest, die Fahrer sind ehrlich und kassieren vor der Fahrt. Taxi-Preise sollten vorher verhandelt werden, gezahlt wird am Ende.

Auto/Motorrad/Fahrrad[Bearbeiten]

Entlang der Küste führt von Georgetown bis zum Grenzfluss Corantijn eine Straße nach Osten; von dort aus kann mit einer Autofähre nach Suriname übergesetzt werden. Von Georgetown nach Süden führt der Highway nach Linden. Alle anderen Straßenverbindungen setzen ein geländegängiges Allrad-Fahrzeug und genaue Kenntnis der Befahrbarkeit voraus. Es kommt immer wieder vor, dass Brücken einstürzen und nicht wieder aufgebaut werden!

Venezuela

Venezuela beansprucht 65% des guyanischen Territoriums für sich. Die hieraus resultierenden schlechten Beziehungen führen dazu, dass es keinen Grenzübergang gibt.

Brasilien
Guyanische Straßen zur Grenze bei Lethem.

Die aus dem brasilianischen Boavista kommende BR-401 nach 7 Bonfim führt über die Grenze nach 8 Lethem . Die einzige Existenzberechtigung dieser verschlafenen Ortschaft ist der Übergang, der 7.00-19.00 Uhr öfffnet. Es verkehren Minibusse nach Linden und Georgetown (15 Std. in der Trockenzeit, deutlich über 24 im Regen). Außerdem gibt es einen kleinen Flugplatz, der aus Georgetown drei Mal täglich angeflogen wird. Preis Anfang 2022: € 220 einfach.
In beiden Grenzdörfern gibt es einige einfache, überteuerte Hotels.

Schiff[Bearbeiten]

Sportsegler müssen in Georgetown oder flussaufwärts in Bartica einklarieren.

Mobilität[Bearbeiten]

Im Bereich der Städte gibt es ein gut funktionierendes Klein-Bus-Linien-System. Gehalten wird dort, wo man an der Strecke aussteigen will. Ebenso hält man einen Bus einfach an, um mitzufahren. Es gibt ein paar Hup-Signale, z. B. „Willst Du mit?“.

Am Abfahrtsort (Linienanfang) kann auch eine Routenänderung ausgehandelt werden, sofern der Fahrer wieder auf seine Linienstrecke zurückkommt. Für andere Ziele kann auch mal der ganze Bus gemietet werden.

Komfortabler sind die Taxen. Bei exotischen Strecken unbedingt vorher nach der Tauglichkeit des Fahrzeugs fragen, nicht selten muss es ein Allrad-Fahrzeug sein. Am Straßenrand dem nächsten Vorbeifahrenden zuwinken und nach dem Preis zum Ziel fragen ist nicht ungefährlich – konzessionierte Taxis sind gelb und haben ein Kennzeichen dessen Nummer mit „H“ beginnt. Eine „Taxi-Zentrale“ gibt es nicht. In der Nähe der Hotels und Restaurants finden sich aber immer welche.

Innerhalb der Städte ist man auch sehr gut zu Fuß unterwegs, setzt sich aber besonders nachts der Gefahr von Raubüberfällen aus. Fahrräder sind auch reichlich zu finden, allerdings für Touristen wegen der Temperaturen nicht zu empfehlen.

Wer ein Auto mieten möchte – was in der Regenzeit nicht sinnvoll ist – kann am Flughafen oder Licence Revenue Office (Camp Street, Georgeton) ein örtliches “Drivers Permit” bekommen, die Gebühr ist G$ 2000 (2022). Gültigkeit 30 Tage.

Um die Gebiete westlich des Essequibo zu erreichen, kann man ab Parika entweder eine der altersschwachen Fähren oder ein „Speedboat“ nehmen. Brücken gibt es nicht. Für die Fahrt mit der Fähre muss man mehrere Stunden einplanen, die Speedboats (kleine Holzboote mit Außenbordmotor) erreichen Tiger Island, Bartica oder Suddie innerhalb von einer Stunde.

Sprache[Bearbeiten]

Der englische Dialekt ist leicht verständlich. Dem Schulenglisch-sprechenden Touristen erscheint die Sprache zwar unvollständig, aber hat man sich daran gewöhnt, einfache ungeschmückte Sätze zu verwenden, kommt man überall gut durch.

Viele der Guyaner haben in der Schule Deutsch gelernt, besonders in der Umgebung der Universität sind auch viele deutschsprachige Ausländer zu finden.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

Geschäfte öffnen 8.00-16.00 Uhr, Samstag Vormittag. Sonntag ist Ruhetag.

Die Landeswährung ist der Guyana Dollar (GYD), sie ist an den US$ gebunden. Anfang 2022 bekommt man für einen US-Dollar 207 Guyana Dollar. Bei der Einreise sollten US$ mitgeführt und im Land umgetauscht werden. Oft kann statt mit GYD auch mit US$ gezahlt werden. Wechselgeld ist aber immer in GYD. Geldautomaten sind außerhalb der Hauptstadt nicht vorhanden, ebenso werden kaum Kreditkarten akzeptiert. Zumindest bei Scotiabank gibt es keine Probleme mit ausländischen Karten.Sollte das mitgebrachte Geld nicht ausreichen, kann in Banken mit Kreditkarten Bargeld geholt werden. Es gibt in Georgetown auch eine Niederlassung der Western-Union (19 Water St.) über die Bargeld aus Europa direkt nach Georgetown transferiert werden kann.

Auf den Märkten gibt es nichts, was es nicht gibt. Man muss es nur finden. High-Tech ist meist aus USA importiert und mindestens genauso teuer wie in Europa. Einheimische Produkte (vor allem der Rum) sind qualitativ hochwertig und den Import-Waren vorzuziehen. Preise können fast immer verhandelt werden.

Küche[Bearbeiten]

“Pepperpot,” lange in verschiedenen Gewürzen geköcheltes Fleisch. Traditionell am Weihnachtsmorgen gegessen, aber ganzjährig erhältlich. Der charakteristische Geschmack entsteht durch die Zugabe von Cassareep-Extrakt.

Die kreolische Küche ist nicht weit verbreitet. Vor allem Chinesen und Inder dominieren die Lokale. Aber es sind natürlich auch Fast-Food-Restaurants zu finden. Wichtige Stärkelieferanten sind Maniok und Kochbananen.

  • Metemgee ist ein Eintopf aus Maniok, Süßkartoffeln, Kochbananen, Okra und einer scharfen, pfeffrigen Kokosmilchsauce. Die meisten Guyaner essen Metemgee mit gebratenem Fisch, gekochten Eiern oder Fleisch.
  • Fufu ist ein Brei aus Maniok und Kochbananen, der seine afrikanische Herkunft nicht verleugnet.
  • Rum ist das alkoholische Hauptgetränk. Die Destille El Dorado in Demerara lagert ihr Produkt 12-15 Jahre in Holzfässern und exportiert auch nach Europa.

Nachtleben[Bearbeiten]

Nachtleben existiert nicht. Restaurants und Bars sind geöffnet, bis der Besitzer keine Lust mehr hat. Am Marktplatz in Georgetown beispielsweise schließt die letzte Bar gegen 23:00 Uhr. Dafür gibt's dort ab ca. 5:00 Uhr schon Kaffee.

Unterkunft[Bearbeiten]

Hotels sind selten, teuer und ohne Frühstück. Manchmal gibt es Gemeinschaftsräume in denen man seine Hängematte für wenig Geld nutzen darf. Andere Unterkünfte sind Glückssache. Zeltplätze oder Rastplätze existieren nicht.

Feiertage[Bearbeiten]

Allgemein werden christliche Feiertage von so gut wie allen Einwohnern zelebriert, auch wenn Neujahr, Ostern oder Weihnachten nichts mit dem Hinduismus oder Islam zu tun haben.

Termin Name Bedeutung
Mi, 1. Jan. 2025 Neujahrstag
Sa, 8. Mär. 2025 Internationaler Frauentag
Fr, 29. Mär.. 2024 Karfreitag
Mo, 01. Apr.. 2024 Ostermontag
Mi, 10. Apr. 2024 Id al-Fitr letzter Tag im Fastenmonat Ramadan
25. März 2024 Holi hinduistischer Feiertag zum Frühlingsbeginn
Mi, 1. Mai 2024 Tag der Arbeit
So, 5. Mai 2024 Tag der indischen Einwanderung oder „Tag des Erbes.”
Do, 27. Jun. 2024 Karibik- oder CARICOM-Tag
Do, 1. Aug. 2024 Freiheitstag, an die Emanzipation der „Negersklaven“ erinnernd
So, 16. Jun. 2024 Īd al-Aḍḥā Zweitägiges islamisches Opferfest
Fr, 1. Nov. 2024 Divali indisches Lichterfest
Mi, 25. Dez. 2024 Weihnachtsfeiertag
Wochenfeiertage
  • Christentum und Hinduismus: Sonntag
  • Islam: Freitag
  • Judenentum: Samstag

Sicherheit[Bearbeiten]

Geld nur in offiziellen Wechselstuben umtauschen. Der Schwarzmarkt lohnt nicht (ca. 1% Ersparnis).

Das Land ist eines der ärmsten der Welt. Entsprechend groß ist die Kluft zwischen Arm und Reich. Niemals eine größere Summe Geld auf der Straße sehen lassen. Vermeiden Sie Spaziergänge in Armenvierteln usw.

Weiße sind eine Minderheit und viele der Einheimischen erinnern sich noch persönlich an die Unterdrückung während der britischen Kolonialherrschaft. Es kommt dadurch gelegentlich zu Provokationen gegenüber fremden Weißen.

Das Militär kontrolliert weite Teile des Hinterlandes. Im Südosten gibt es Grenzstreitigkeiten mit Suriname, im Westen mit Venezuela. Reisen in diese abgelegenen Gegenden müssen vom Militär genehmigt werden. Entlang der Landstraßen gibt es Militärkontrollposten mit Ausweiskontollen.

Die Siedlungen der Amerindians im Südwesten stehen unter der Kontrolle der Häuptlinge oder Ältesten (Captains). Um diese Gegend zu besuchen, braucht man eine Genehmigung vom „Ministry of Indigenous Peoples Affairs“ (früher Amerindians Affairs Office) in Georgetown (251-252 Quamina / Thomas St.). Dort bekommt man auch ein spezielles Dokument für die Captains, in dem der Grund des Besuchs und die geschätzte Dauer steht. Dies soll vermeiden, dass man in einen Stammeskrieg gerät. Aber ob die wirklich ihren Krieg verschieben, weil man da gerade herumreist?

Wer im Hinterland reisen will, sollte sich einen Führer suchen, der einen Waffenschein besitzt. Das Tragen von Waffen ist in Guyana nur mit Genehmigung zulässig. Ausländer können eine solche Genehmigung nur mit Arbeitserlaubnis bekommen, wenn die Arbeit dies erfordert. Und es kann ein paar Jahre dauern.

Gesundheit[Bearbeiten]

Hilfe
Notrufnummer(n)999,
911 (Polizei),
912 (Feuerwehr),
913 (Rettungsdienst)

Die für tropische Länder üblichen Impfungen (Thyphus, Cholera, Hepatitis) sind nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert. Malaria-Prophylaxe ist im Küstenbereich nicht nötig, für das Hinterland unerlässlich.

Wasser nur aus Flaschen trinken. Leitungswasser nur dann zum Zähneputzen verwenden, wenn es gechlort oder abgekocht ist. Eiswürfel in Restaurants sind unbedenklich. Frische Früchte vom Markt unbedingt vor dem Verzehr waschen. Fleisch nur gekocht oder gut gebraten essen. Wer trotzdem ein „englisches Steak“ haben will, sollte VORHER in die Fleischhalle auf dem Markt gehen und nach oben schauen. Es ist Dein Leben.

Wer einen Arzt aufsucht, braucht viel Bargeld. Die Behandlung wird direkt im Voraus bezahlt. Arzneimittel gibt es in einigen Apotheken, vieles muss aber erst beschafft werden. Dies kann Tage dauern.

Wer besonders mutig ist, geht in ein öffentliches Krankenhaus. Die Behandlung und alle Medikamente sind dann kostenlos. Allerdings sollte man bedenken, dass die medizinische Versorgung unter starken finanziellen Problemen leidet und wenigstens freiwillig etwas zahlen.

Krankenwagen gibt es nicht, im Notfall ein Taxi nehmen. Adressen von Ärzten sind im Hotel zu erfragen oder im Telefonbuch zu finden. Wer ins Hinterland reist, muss sich selbst um eine Notfall-Transportmöglichkeit kümmern. Eine Möglichkeit ist z. B. die Pilotenvereinigung am Ogle Airstrip (bei Georgetown). Der Flugzeug-Transport von/nach Konashen (südlichster Flugplatz) kostet dort ca. 2.000 USD. Hubschrauber sind nur dem Militär erlaubt.

Klima und Reisezeit[Bearbeiten]

Klimazonen, System Köppen-Geiger.
Klimadiagramm Georgetown.

Ganzjährig tropisch heiß und feucht. Beste Reisezeit an der Küste ist zwischen den beiden Regenzeiten, die von Mai-August und Mitte November bis Januar dauern. Im Inland regnet es nur im Dezember öfter.

Regeln und Respekt[Bearbeiten]

Ein freundliches “Hello” beim Betreten von Gaststätten und Geschäften ist gern gehört.

Zu viel nackte Haut ist auf der Straße ungern gesehen, FKK verboten.

Von der der schwarzen Bevölkerung ausgehender Rassismus gegen Indischstämmigen und Weiße verbreitet. Die Teilung hat seit den 1990ern die politische Stimmung im Lande bestimmt.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Mobilfunkabdeckung ist nur in der Hauptstadtregion gut. Anbieter ist GTT. 2022 liegt der Minutenpreis bei G$ 34, SMS G$ 9,3. Die wenigen Hotspots in Georgetown kann man nur mit einem Datenpaket nutzen.

Internet ist langsam, GTT verkauft nur Leitungen für 5 oder 10 Mb/s.

Auslandsvertretungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Deutschsprachige Reiseführer speziell zu Guayana gibt es nicht. Das Land ist in Sammelbänden zu Venezuela oder Südamerika allgemein mit beschrieben.

  • Bulkan, Arif: Unmasking the state: politics, society and economy in Guyana 1992-2015. Miami, 2019, ISBN 9789766379810.
  • Durrell, Gerald: Three singles to adventure: an expedition to Guyana. Chichester (West Sussex): Summersdale, 2009, ISBN 9781840247183.
Karten
  • Venezuela, Guyana, Suriname, French Guiana: special map: Isla de Margarita ; city maps: Caracas, Maracaibo centre, Cayenne, Paramaribo. Maßstab: 1:2500000. München: Nelles, 2011; 69 × 50 cm.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise

  1. Jonny Blair: World Borders: How to Get From Guyana to Suriname (Ferry from Moleson Creek to South Drain). Montag, 23. Februar 2015, abgerufen am 28. März 2017.
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