Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt

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Das Netzwerk „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ stellt 50 Parkanlagen in Sachsen-Anhalt vor, die einerseits eine Breite von Schlossparks über Stadtparks bis hin zu botanischen Gärten repräsentieren, andererseits für die jeweilige Entstehungsepoche stehen.

Das Projekt versteht sich als "Netzwerk" zum Gemeinsamen Vorstellen der Parks. Das gemeinsame Logo wird auf Hinweisschildern und Informationstafeln genutzt, nicht jedoch auf einer festgelegten Route. Es gibt auch eine Vermarktungsplattform innerhalb der Tourismusstrategie des Bundesland Sachsen-Anhalt.

Die Reihenfolge der Parks ist somit letztlich beliebig. Zumeist wird regional geordnet.

Liste der Parks[Bearbeiten]

Die Auflistung erfolgt hier nach Reiseregion von Nord nach Süd:

Altmark[Bearbeiten]

  • Schloss und Schlosspark Krumke, Parkstraße, 39606 Osterburg / OT Krumke. Tel.: (0)3937-895012. Ursprünglich barocke Parkanlage aus dem 18. Jh, im 19. Jh durch einen ca. 12 ha großen englischen Landschaftspark überprägt. Das jetzt stehende Schloss Krumke ist ebenfalls 19. Jh auf den Fundamenten früherer Bauten. Der Park selbst ist frei zugänglich. Das Schloss ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.
  • Wallanlagen Gardelegen. Tel.: (0)3907-716231 (für Führungen). Die Wallanlagen umschließen die Altstadt von Gardelegen vollständig und sind die am Vollständigsten erhaltenen Anlagen dieser Art in Sachsen-Anhalt. Im 16. Jh zum Schutz und Trutze angelegt, hat man im 19. Jh bei Aufgabe der Befestigung die Wallanlagen und Wassergräben von Bebauung freigehalten und sukzessive als Grünzug, der auf einer Länge von knapp drei Kilometern die Stadt umschließt, gestaltet. Geöffnet: frei zugänglich.
Neues Schloss, Tangerhütte
  • Stadtpark Tangerhütte, Birkholzer Chaussee, 39517 Tangerhütte. Tel.: (0)172-3245286 (für Führungen). Der Stadtpark ist eine etwa 20 ha große Parkanlage im Südosten der Stadt Tangerhütte. Ihre Anlage geht auf den Begründer der später für die Stadt Namen gebenden Metallhütte zurück, der den Park um das Alte Schloss und später im Park noch ein repräsentatives Neue Schloss anlegen ließ. Der Park hat streng geometrische und englische Elemente, darunter einen Teich und einen Wasserfall. Im Park steht weiterhin ein Mausoleum und ein gusseiserner Pavillon, der im Hüttenwerk produziert worden war. Geöffnet: Park frei zugänglich, Neues Schloss bei Veranstaltungen, Altes Schloss nicht zugänglich.
  • Herrenhaus und Gutspark Briest, Lindenplatz 5, 39517 Tangerhütte. Tel.: (0)179-6768881 (für Führungen), E-Mail: In einem Vorort von Tangerhütte liegt das Herrenhaus und Gutspark Briest. Das Ensemble besteht aus einem Herrenhaus im Stil der Spätrenaissance, Gutshof und Kapelle, umgeben von einem im 19. Jh angelegten Landschaftspark. Der Komplex gehörte 600 Jahre der Familie von Bismarck, die ihn nach der Wende wieder übernahmen und sanierten. Geöffnet: Park frei zugänglich.

Magdeburger Börde[Bearbeiten]

  • Schloss und Schlosspark Harbke, Zugang über August-Bebel-Straße, 39365 Harbke. Tel.: (0)39406 203 (für Führungen). Klassischer Gutshof mit Park, die den Kern eines Ortes bilden. 600 Jahre im Besitz derer von Veltheim, hat der etwa 10 ha grosse Park sowohl barocke als auch englische Landschaftselemente. Das Schloss und der Gutshof sind weitgehend Ruine und abgesperrt. Die Schlosskirche St. Levin birgt eine wertvolle Barockorgel. Geöffnet: Park ganzjährig frei zugänglich. Preis: Eintritt frei.
  • Schloss und Barockgarten Hundisburg, Landschaftspark Althaldensleben, Schloss, 39343 Hundisburg. Tel.: (0)390 462431 (für Führungen). Das südlich unweit von Haldensleben gelegene Ensemble eines barocken Schlosses und etwa 5 ha großen barockem Schlossgarten stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im 19. Jahrhundert wurde das Ensemble um einen englischen Landschaftspark Richtung Althaldensleben erweitert. Das Schloss befindet sich in Restaurierung und ist nur im Rahmen von Führungen in Teilen zu besichtigen. Geöffnet: Barockgarten und Landschaftspark sind ganzjährig frei zugänglich, Eintritt frei, Öffentliche Führung sonntags 14 Uhr.
  • Herrenkrugpark und Elbauenpark, Herrenkrugstraße, 39114 Magdeburg. Tel.: (0)391 83804-01, (0)391 83804-08 (für Führungen). In Ostelbien gelegener Stadtpark aus dem 19. Jh im Stil eines englischen Landschaftsparks, in dem sich Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten befinden wie eine Galopprennbahn und ein Hotel. Der Elbauenpark ist das Bundesgartenschaugelände der BuGa 1999 auf einer Konversionsfläche ehemaliger Militärstandorte. Geöffnet: ganzjährig frei zugänglich, Eintritt frei.
  • Stadtpark Rotehorn, Heinrich-Heine-Platz, 39114 Magdeburg. Tel.: (0)391 83804-01, (0)391 83804-08 (für Führungen). Im 19. Jahrhundert auf einer Elbeinsel angelegter und in den 1920er Jahren erweiterter Stadtpark, der sich aufgrund seiner innenstadtnahen, aber dennoch ruhigen Lage als Naherholungsgebiet grosser Beliebtheit erfreut. Die Erweiterungen der 1920er Jahre umfassen auch die Stadthalle und einen Aussichtsturm im Stil des Neuen Bauens. Geöffnet: ganzjährig frei zugänglich, Eintritt frei.
  • Klosterbergegarten mit Elbe und Gruson-Gewächshäusern, Schönebecker Straße, 39104 Magdeburg. Tel.: +49 391 40 42 910 (für Führungen). Am Magdeburger Elbwestufer gelegen, erreicht man über die Sternbrücke, einer imposanten Bogenbrücke aus dem späten 19. Jh, die Insel Rotehorn, auf der der Klosterbergegarten, ein Landschaftspark aus dem 19. Jhd., auf einem devastierten Klostergelände, dem ehem. Kloster Berge, von Peter Josef Lenné (1789-1866) angelegt wurde. Von den ursprünglichen 33 ha der Anlagen im englischen Stil sind noch etwa 11 ha erhalten, den Rest hat die Industrialisierung und Expansion der Stadt geknabbert. An dessen westlichen Rand stehen die Gruson-Gewächshäuser, die eine Sammlung tropischer und subtropischer Pflanzen des Magdeburger Industriellen Hermann Gruson (1821-1895) beherbergen. Gruson hatte die Sammlung über mehrere Jahrzehnte zusammengetragen, seine Erben stifteten diese zusammen mit einem ausreichenden Geldbetrag zum Bau der Gewächshäuser der Stadt. Geöffnet: Park frei zugänglich, Gewächshäuser Di-So und Feiertage 9 – 17 Uhr. Preis: 3,60€ (Gewächshäuser).

Harz[Bearbeiten]

  • Kloster und Klostergarten Drübeck, Klostergarten 6, 38871 Drübeck. Tel.: +49 39452 94307 (für Führungen). In einem eingemeindeten Vorort von Ilsenburg befindet sich die Klosteranlage mit 1000-jähriger Geschichte. Die Klosterkirche St. Vitus in ihrer heutigen Form entstand im 12. Jahrhundert, sie ist ebenfalls Ziel der Straße der Romanik. Die Klostergärten sind eine Anlage aus dem frühen 18. Jahrhundert, als die Grafen von Stolberg-Wernigerode im Klostergebäude ein Damenstift einrichteten. Sie umfassen fünf ummauerte Gärten, darunter der streng geometrisch aufgebaute Garten der Äbtissin. Geöffnet: Gärten frei zugänglich, Kloster tgl. 0630 - 1900 Uhr (Gebetszeiten 1215 und 1800 Uhr beachten). Preis: Eintritt frei.
  • Landschaftspark Spiegelsberge, Halberstadt.
  • Abteigarten und Brühlpark mit Bode, Quedlinburg.
  • Roseburg, Rieder.

Anhalt-Wittenberg[Bearbeiten]

  • Schloss und Schlossgarten Mosigkau, Dessau.
  • Kühnauer Landschaftspark und Schlossgarten Großkühnau, Dessau.
  • Schloss Georgium, Georgengarten und Beckerbruch mit Elbe, Dessau.
  • Schloss und Park Luisium, Dessau.
  • Sieglitzer Berg mit Elbe, Vockerode.

Mitteldeutsches Chemiedreieck[Bearbeiten]

  • 1 Irrgarten im Gutspark Altjeßnitz, Altjeßnitz .
  • 2 Reichardts Garten mit Saale, Halle (Saale) .
  • 5 Schloss und Schlosspark Dieskau, Dieskau .
  • Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt, Bad Lauchstädt.
  • Dom, Schloss und Schlossgarten Merseburg mit Saale, Merseburg.

Saale-Unstrut[Bearbeiten]

  • Zeitz

Literatur[Bearbeiten]

  • Werner, Anke; Stekovics, Janos: Gartenträume. Halle (Saale): Stekovics, 2003, Kulturreisen in Sachsen-Anhalt; Bd. 3, ISBN 978-3-89923-001-7; 2007 Seiten.

Weblinks[Bearbeiten]

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