Dömitz

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Dömitz
BundeslandMecklenburg-Vorpommern
Einwohnerzahl2.981 (2022)
Höhe15 m
Tourist-Info+49 (0)38758 221 12
Tourist-Information Dömitz
Lagekarte von Mecklenburg-Vorpommern
Lagekarte von Mecklenburg-Vorpommern
Dömitz

Die Kleinstadt Dömitz liegt in wiesenreicher, oft Überschwemmungen ausgesetzter Gegend, an der Mündung der Neuen Elde in die Elbe im Landkreis Ludwigslust-Parchim im südwestlichen Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist die südlichste Gemeinde des Landes und liegt im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern. Dömitz ist der Endpunkt der Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW), die die Elbe mit den Gewässern der Mecklenburgischen Seenplatte und der oberen Havel verbindet.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Dömitz

Wegen der häufigen Überschwemmungen durch die Elbe und der schlechten Böden wurde die Gegend erst spät besiedelt. Aus dem Jahr 1235 gibt es Belege für eine westlich des Ortes auf einer Elbinsel gelegene Burg. Ihre kreisrunde Anlage lässt vermuten, dass hier schon eine Befestigung aus slawischer Zeit vorhanden war.

Eine erste Erwähnung von Dömitz als Stadt (civitas) existiert aus dem Jahre 1259. Dömitz gehörte bis zum Anfang des 14. Jhs. zur Grafschaft Dannenberg, kam dann an Sachsen-Wittenberg, später an Brandenburg, 1423 durch Heirat an Mecklenburg und wurde 1560 befestigt. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde Dömitz von beiden Parteien wiederholt eingenommen und zerstört. 1627 wurde sie von Wallenstein besetzt. Am 1. November 1635 fand hier eine Schlacht statt, durch welche Banér die von den Sachsen belagerte Festung entsetzte. Der preußische Major Schill erstürmte Dömitz am 15. Mai 1809.

1838 bis 1840 verbüßte der Dichter Fritz Reuter hier die letzte Zeit seiner Festungshaft. Er beschrieb diese in seinem Buch Ut mine Festungstid („Aus meiner Festungszeit“).

1870 bis 1872 wurde im Zuge des Eisenbahnbaus zwischen Wittenberge und Lüneburg eine Elbbrücke errichtet. Später folgte der Bau einer Strecke nach Ludwigslust. Dömitz wurde damit Eisenbahnknotenpunkt. Die Bahnstation hieß noch 1939 Festung Dömitz. 1934 wurde der Stadt Dömitz die Bezeichnung „Festung Dömitz“ verliehen.

Während der Zeit der DDR litt Dömitz unter seiner Lage im Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze. Erst ab September 1973 wurden einige Restriktionen für die Bevölkerung nach umfangreichem Ausbau der Grenzsicherungsanlagen gelockert und die Stadt durfte ohne Passierschein betreten werden. Nach der politischen Wende wurde 1991/92 eine neue Straßenbrücke über die Elbe errichtet und ab 1991 der historische Stadtkern saniert. Die Festung Dömitz wurde auch nach 1990 nur notdürftig repariert.

Stadtgliederung[Bearbeiten]

Die Stadt besteht aus folgenden Ortsteilen:

  • dem Kernort Dömitz
  • 1 Groß Schmölen
  • 2 Heidhof
  • 3 Klein Schmölen
  • 4 Polz
  • 5 Rüterberg

sowie dem Wohnplatz 6 Ausbau bei Klein Schmölen.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Nach Stilllegung der Nebenbahn aus Ludwigslust besitzt Dömitz keinen Bahnanschluss mehr. Am besten fährt man mit der Bahn bis Ludwigslust und weiter mit dem Bus.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Mit dem Bus 58 ist Dömitz von Ludwigslust aus zu erreichen.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Mit dem Schiff und dem Kanu[Bearbeiten]

Dömitz verfügt über einen Sportboothafen und ist sowohl über die Elbe als auch über die Elde-Müritz-Wasserstraße zu erreichen.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Dömitz liegt direkt am Elbe-Radweg und ebenso am hier an der Elbe verlaufenden Radweg Grünes Band Deutschland.

  • Der Elbe-Radweg verläuft beidseitig der Elbe. Zwischen Dömitz und Lenzen führt die Route über 2 km ohne Radweg auf der B 195, die zumindest im Berufsverkehr stärker befahren ist.
  • Der Mecklenburgische Seen-Radweg kommt von Lüneburg die Elbe entlang und wendet sich östlich von Dömitz nach Norden an der Müritz vorbei bis Usedom.

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Eisenbahnbrücke

Für Technikinteressierte dürfte vor allem die alte 1 Eisenbahnbrücke von Interesse sein. Sie war Teil der sog. „Wendlandbahn“, die Wittenberge mit Lüneburg verband. Nach ihrer Zerstörung im Jahre 1945 wurde ein Wiederaufbau infolge der deutschen Teilung unterlassen. Die Dömitzer Eisenbahnbrücke war fast 1000 Meter lang und damit zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung (1873) die längste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Von den ehemals zwanzig Flutöffnungen sind noch die sechzehn auf der niedersächsischen Seite erhalten geblieben. Der Zugang zur Brücke (auf der niedersächsischen Seite) wird von einem schmiedeeisernen Zaun versperrt.

Am nördlichen Ortsausgang kann noch ein Segment der ebenfalls 1945 zerstörten Straßenbrücke besichtigt werden, die im Zuge des Baus der neuen Straßenbrücke nach der Wiedervereinigung als Denkmal erhalten und in einen Parkplatz integriert wurde.

Johanniskirche

Weitere Sehenswürdigkeiten:

  • Altstadt
  • 1 Johanniskirche
  • 2 Festung Dömitz , eine fünfeckige Festungsanlage aus Backstein aus dem 16. Jahrhundert, die heute ein Museum und ein Café beherbergt.
  • Wanderdünen bei Klein Schmölen, mit weitem Blick auf Elbwiesen, Löcknitz und Elbe

Aktivitäten[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

Vorhanden sind Aldi, Penny sowie ein freier Supermarkt, Raiffeisen, Fahrradgeschäft, Elektrofachgeschäft, Friseur, Bäcker, Fleischer, zwei Eisdielen, ein griechischer und ein türkischer Imbiss, Apotheke sowie das Speicherhaus am Hafen Restaurant, Hotel.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Dannenberg (16 km südwestlich, B 191) - Waldemarturm und St.-Johannis-Kirche.
  • Lenzen (Elbe) (17 km südöstlich) - Katharinenkirche, Burg Lenzen mit Aussichtsturm und Besucherzentrum (BUND Natur, Stadtgeschichte)
  • Hitzacker (24 km westlich, via Dannenberg) - Archäologisches Zentrum mit Freilichtmuseum zur Bronzezeit.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

www.doemitz.de (de) – Offizielle Webseite von Dömitz

Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.