Bremen/Nord

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Bremen-Nord
Stadtbezirk 5 Nord (Bremen)
BundeslandFreie Hansestadt Bremen
Einwohnerzahl102.323 (2022)
Höhe
Tourist-Info+49 (0)421 308 00 10
Bremen-Tourismus.de
Lagekarte der Hansestadt Bremen
Lagekarte der Hansestadt Bremen
Bremen/Nord

Bremen/Nord ist der nördlichste Bezirk der Stadtgemeinde Bremen, der Hauptstadt des Bundeslandes Freie Hansestadt Bremen. Mit 102.323 Einwohnern entspricht Bremen-Nord ungefähr der Größe der Städte Cottbus oder Kaiserslautern.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Nord

Bremen-Nord erstreckt sich - abgetrennt von Bremen-Mitte durch den Hafenbereich - zwischen dem Werderland und dem Stadtteil Blumenthal über etwa 21 km entlang der Weser. Der Stadtteil Burglesum wird zusätzlich von der Lesum durchflossen, die in Vegesack in die Weser mündet. Durch die Lage gestaltet sich der Bezirk ähnlich einer selbständigen Kleinstadt. Es hat sich bei Teilen der Bevölkerung durch die eigene Geschichte und die Entfernung zum Bremer Zentrum das Gefühl für eine gewisse Unabhängigkeit bewahrt. Bei Fahrten in das Bremer Stadtzentrum heißt es häufig „wir fahren nach Bremen“. Zwischen den drei Stadtteilen sind die Übergänge fließend. Die Verwaltungsgrenzen spielen im täglichen Leben kaum eine Rolle.

Zu den 3 Stadtteilen gehören jeweils fünf Ortsteile:

1 Burglesum
33.433 Einwohner
Wappen Vegesack
Wappen Vegesack
2 Vegesack
36.323 Einwohner
Wappen Blumenthal
Wappen Blumenthal
3 Blumenthal
32.567 Einwohner
Burg-Grambke
(6.779 Einw.)
Vegesack-OT
(6.588 Einw.)
Blumenthal-OT
(10.206 Einw.)
Werderland
(315 Einw.)
Grohn
(6.661 Einw.)
Rönnebeck
(4.636 Einw.)
Burgdamm
(10.554 Einw.)
Schönebeck
(5.429 Einw.)
Lüssum-Bockhorn
(12.544 Einw.)
Lesum
(9.249 Einw.)
Aumund-Hammersbeck
(7.860 Einw.)
Farge
(2.898 Einw.)
St. Magnus
(6.536 Einw.)
Fähr-Lobbendorf
(9.785 Einw.)
Rekum
(2.283 Einw.)

Einwohnerzahlen: Stand: 31. Dez 2022 [1]

Anreise[Bearbeiten]

Karte der Regio-S-Bahn Bremen-Niedersachsen
Anreise nach Bremen-Nord
Flugplatz Ganderkesee
(Atlas Airfield Ganderkesee)

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

  • 1 Flughafen Bremen (IATA: BRE), Flughafenallee 20, 28199 Bremen. Tel.: +49 (0)421 559 50, Fax: +49 (0)421 559 54 74, E-Mail: . Vom Flughafen Bremen benötigt man mit Straßenbahn (Linie 6) und Regionalbahn RS 1 (Umsteigen in Hauptbahnhof) ca. 55 Minuten bis Vegesack. Andere internationale Flughäfen sind mehr als 2 Bahn-Stunden entfernt.
  • 2 Flugplatz Ganderkesee (ICAO: EDWQ), Otto-Lilienthal-Str. 23, 27777 Ganderkesee. Tel.: +49 (0)4222 80 54 60, Fax: +49 (0)4222 20 11, E-Mail: . Der Flugplatz Ganderkesee ist von Bremen-Nord über die Weserfähren mit dem PKW gut erreichbar (etwa 19 km ab Weserfähre Blumenthal). Aufgrund der existierenden Nachtfluggenehmigung und der schnellen Verkehrsanbindung ist der Flughafen Ganderkesee beliebt für den Geschäftsreiseflug und Luftsport.
  • 3 Flugplatz Hüttenbusch (ICAO: EDXU), Flugplatz Hüttenbusch, 27726 Hüttenbusch. Tel.: +49 (0)4794 441, E-Mail: . Der Flugplatz Hüttenbusch in einem Ortsteil von Worpswede ist etwa 35 km entfernt. Er ist als Sonderlandeplatz klassifiziert und für Flugzeuge bis 2 t, Hubschrauber bis 5 t, selbststartende Motorsegler, und Ultraleichtflugzeuge zugelassen.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

  • Die Anreise von 4 Bremen-Hauptbahnhof nach Bremen-Nord ist am einfachsten mit der RS 1 RegioSBahn RS1. Sie fährt regelmäßig alle 15 min nach Bremen-Nord. Bahnhalte auf der Strecke sind 5 Bremen-Burg , 6 Lesum , 7 St. Magnus , 8 Schönebeck und 9 Vegesack . Dort wendet der Zug und hält anschließend an weiteren 6 Haltepunkten bis zur Endhaltestelle 10 Bremen-Farge .
Die Strecke wird von der Nord-West-Bahn bedient. Der Fahrpreis ist identisch mit dem des Busses.
  • Der Bahnhof Bremen-Burg wird auch aus Bremerhaven angefahren.

Mit dem Auto[Bearbeiten]

Bremen-Nord ist über die Autobahn A27 ideal an das Autobahnnetz angebunden. Von der Anschlussstelle Symbol: AS 16 Bremen-Nord zweigt die A270 ab, die alle 3 Stadtteile durchquert und im Ortsteil Rönnebek endet. Von hier führt die 74n, später B74 weiter über die Weserfähre in Farge bis Berne.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

  • Fernbuslinien enden in Bremen am 11 ZOB, unmittelbar vor dem Hauptbahnhof.
  • Es gibt die Möglichkeit, mit Bussen und Straßenbahnen der BSAG BSAG und auch mit dem Zug von Bremen nach Bremen-Nord zu kommen. Details hierzu siehe Abschnitt Mobilität.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

  • Die Weser ist für Seeschiffe befahrbar; im Bereich des Stadtbezirks Nord gibt es Hafenanlagen / Anlegemöglichkeiten. Allerdings haben diese ihre Bedeutung in den vergangenen Jahren verloren.
  • Die Schifffahrtslinie Bremen - Bremerhaven legt auch in Vegesack, Blumenthal und Farge an. Die Anlegestellen befinden sich jeweils unmittelbar neben denen der Weserfähren.
  • Es gibt Autofähren in 12 Vegesack, 13 Blumenthal und 14 Farge. Die Fähren verkehren täglich 24 Stunden, ab 00:00 Uhr allerdings tw. nur 1 × stündlich.
  • Für Sportboote ist Bremen-Nord ideal erreichbar über die Weser und die Lesum. Gastliegeplätze sind vorhanden im
    15 Rönnebecker Hafen beim Wassersportverein Blumenthal e.V., im
    16 Vegesacker Hafen beim Kutter- und Museumshaven Vegesack e.V. sowie im
    17 Grohner Yachthafen bei einem der dort ansässigen Vereine.
    Einige weitere Liegeplätze bieten auch die Wassersportvereine auf der Lesum.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Mobilität[Bearbeiten]

Bremen-Nord wird nahezu auf ganzer Länge von der RegioSBahn RS1 durchfahren. Zwischen den Bahnhöfen Burg und Bremen-Farge erlauben mehrere Haltepunkte einen komfortablen Umstieg in Busse der BSAG, die teilweise auch bis in die Umlandgemeinden fahren.

Die RegioSBahn RS 1 und die Straßenbahnen und Busse der BSAG fahren im Taifverbund. Die Einzelfahrkarte kostet 3,00 €, für Kinder (6-15 J.) 1,50 €, mit Nachbargemeinde Preisstufe S: 3,80 € (Kind.: 1,90 €) und die Tagesfahrkarte einschließlich 3 Kinder: 8,50 € (S: 10,00 €) + je weiterer Erwachsener: 3,30 €. Für die Fahrradmitnahme gibt es keine zeitlichen Einschränkungen, das Fahrrad-Tagesticket kostet 2,30 €. Diese Fahrkarten sind in den Bussen und Straßenbahnen erhältlich.
Die 4er-Sammelkarten zu 11,20 € (S: 13,40 €) sind nur im Vorverkauf erhältlich. Ein 7-TageTicket kostet: 25,40 € (S: 27,10 €).
Das Preissystem gilt seit 2015, die Preisstufe I gilt nun für ganz Bremen. (Stand: 2024)

Wer flexibel sein will und etwas für die Gesundheit tun möchte, kann an verschiedenen Stellen Fahrräder leihen.

In Bremen-Nord können E-Scooter der Firma Lime ausgeliehen werden.(Stand: Jan 2024)

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten]

in Burglesum[Bearbeiten]

Kirchen in Burglesum
Lesum: St.-Martini-Kirche
  • Die 1 St.-Martini-Kirche, Hindenburgstraße 30, 28717 Bremen. Tel.: +49 (0)421 67 41 40, Fax: +49 (0)421 67 41 42 90, E-Mail: . liegt im Zentrum des Ortsteil Lesum auf einer Anhöhe in der Hindenburgstraße 30. Sie wurde 1779 eingeweiht. Es kann vermutet werden, dass der erhaltene Kirchturm wahrscheinlich ebenso alt ist, wie es die ursprüngliche Kirche gewesen ist. Diese war vermutlich im achten Jahrhundert errichtet worden. Der Kirchhof dient seit 1882 nicht mehr als Begräbnisplatz der Gemeinde. Die Kirche steht seit 1973 unter Denkmalschutz.
  • Die 2 Grambker Kirche in der Straße "Hinter der Grambker Kirche 7" im Ortsteil Grambke wurde 1722 im Barockstil ohne Turm erbaut. 1864 erfolgte der Bau eines neugotischen, quadratischen Westturmes. Der Vorgänger der heutigen Kirche war ein Fachwerkbau von 1687. Er war baufällig geworden und musste abgerissen werden. Die Kirche hatte zunächst keinen Turm, der Bau eines neugotischen, quadratischen Westturmes erfolgte deshalb 1864. Die Kirche steht seit 1973 unter Bremer Denkmalschutz.
  • Die 3 Moorlose Kirche in Mittelsbüren im Werderland wurde von 1846 bis 1847 im neugotischen Stil erbaut. Sie ist eine "Dependance" der Kirchengemeinde Grambke. Die Moorlosen Kirche mit ihrem farblich schön gestalteten Innenraum und den Wappenfenstern und auch der Friedhof sind einen Ausflug nach Mittelsbüren zu Lande und zu Wasser wert. Sie ist nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Gottesdienste finden 1x monatlich statt. Die Kirche wird gerne für Hochzeiten genutzt. Sie steht seit 1973 unter Denkmalschutz.
  • Die Kirche der Kirchengemeinde 4 St.-Magni in St. Magnus befindet sich "Unter den Linden 24" in St. Magnus. Die heutige Kirche entstand 1967 und besteht aus mehreren Einzelbauten: Der freistehende, 34 Meter hohe Glockenturm aus Sichtbeton, die Kirche mit der gerundeten Giebelwand und die Gemeinderäume – beide mit Satteldächern und aus Backsteinmauerwerk. Der Zugang zur Kirche führt unter dem Turm hindurch. Die Kirche steht seit 1995 unter Denkmalschutz. Zur Kirchengemeinde St. Magni gehört auch die
  • 5 Holzkirche Schönebeck , Filialkirche der Ev. St.-Magni-Gemeinde in Schönebeck. Sie entstand 1964 als Notkirche und wurde als sogenannte „Montagekirche“ in Form einer mobilen Holzkirche auf dem Villengrundstück „Haus Hügel“ der Bremischen Evangelischen Kirche errichtet. 1965 wurde neben der Kirche ein hölzerner Glockenturm aufgestellt. Sie war ursprünglich nur für eine Nutzungsdauer von 40 Jahren ausgelegt. Aufgrund des aktuellen Zustands der Konstruktion soll das Gebäude abgebaut werden, die Entwidmung erfolgte am 4. Juni 2023 (Details). Der Glockenturm wurde zwischenzeitlich abgebrochen, das Kirchengebäude steht jedoch noch. (Stand: 1. Mär 2024)
  • Die katholische 6 Kirche St. Brigitta im Ortsteil Marßel in der Göteborger Straße 36 wurde 1972 eingeweiht. Der Architekte erhielt für die Kirche St. Birgitta die Silbermedaille für den "schönsten Sakralbau der Nachkriegszeit". Zusammen mit den Kirchengemeinden Osterholz-Scharmbeck und Lilienthal wurde sie 2012 in die neue Pfarrei "Heilige Familie Osterholz-Scharmbeck" eingegliedert.
  • Die 7 Söderblomkirche in Marßel in der Stockholmer Str. 46 im Ortsteil Marßel wurde 1969 erbaut. Die Kirche trägt den Namen des früheren Erzbischofs der lutherischen Kirche in Schweden, Nathan Söderblom (1866 bis 1931).
  • Die 8 Kirche der diakonischen Stiftung Friedehorst in Lesum ist eine kleine Kirche mit freistehendem Holz-Glockenturm auf ihrem Stiftungsgelände. Das karitative, diakonische Unternehmen erbringt mit 1400 Mitarbeitenden für über 2000 Menschen unter anderem Leistungen in der Altenpflege, beruflichen Wiedereingliederung, Behindertenhilfe und neurologischen Rehabilitation.

in Vegesack[Bearbeiten]

Kirchen in Vegesack
Vegesack: Stadtkirche
  • Die 10 Stadtkirche Vegesack ist eine Evangelisch-Protestantische Kirche in der Kirchheide 10 im Zentrum von Vegesack. Die denkmalgeschützte Saalkirche wurde zwischen 1819 und 1823 errichtet und 1833 in seiner klassizistischen Form vollendet. Sie bot rund 500 Personen Platz. 1832 wurde sie nach Westen und Osten jeweils um zwei Fensterachsen erweitert und bot nunmehr Platz für 800 Personen. Gleichzeitig wurde ein schlanker fünfgeschossiger Turm im Westen der Kirche angebaut. Darauf befand sich von 1847 bis 1851 die Station eines optischen Telegrafen. Der die Kirche umgebende Friedhof wurde 1876 geschlossen und 1906 zu einer öffentlichen Parkanlage umgestaltet. Die Kirche steht seit 1973 unter Denkmalschutz.
  • Die 11 Christophoruskirche Vegesack liegt an der Menkestr. 15 im Ortsteil Aumund. 1929 konnte nur eine kleine Kapelle realisiert werden, erst 1958 wurde dann die heutige Christophoruskirche in Betrieb genommen, anfangs noch ohne Orgel und Glocken. Der Kirchturm mit einer Höhe von ca. 25 m war ursprünglich ohne Kreuz geplant. Erst im Oktober 1960 erhielt die Kirche 3 Gussstahlglocken.
  • Die evangelisch-methodistische 12 Christuskirche in Vegesack liegt im Zentrum in der Georg-Gleistein-Str. 1 unmittelbar an der Kreuzung Aumunder Heerweg. Sie gehört zur Evangelisch-methodistischen Kirche Deutschland.
  • Die 13 Alt-Aumunder Kirche befindet sich "An der Aumunder Kirche 5" im Ortsteil Aumund. Die neugotische Stufenhallenkirche wurde von 1876 bis 1877 errichtet. Der quadratische Westturm aus Backsteinen hat einen achteckigen Turmhelm. 1977 wurde die Aumunder Kirche unter Denkmalschutz gestellt. Ab 2005 wurden ornamentale Ausmalungen des Chorgewölbes von 1909/1910 freigelegt, die in der Nachkriegszeit übermalt worden waren.
  • Die 14 Evangelische-reformierte Kirche Aumund in der Pezelstr.27/29 im Ortsteil Aumund wurde von dem Architekten Kurt Schulze-Herringen entworfen. 1963 wurden Kirche und Gemeindehaus eingeweiht. Den 18 Meter hohen Glockenturm stellte man erst 1964 fertig.
  • Die 15 evangelisch-lutherische St.-Michael-Kirche liegt im Zentrum von Grohn in der Grohner Bergstraße 1. Die Einweihung der Kirche, erbaut nach dem Vorbild rheinischer Kirchenbauten der Spätromanik als kreuzförmiger Bruchsteinbau mit einem 55 Meter hohen viereckigen Turm, erfolgte 1908. Die Kirche steht nebst Pfarrhaus, Konfirmandensaal und Grundstücksumfriedung seit 1977 unter Denkmalschutz.
  • Die Kirche 16 Zur heiligen Familie der Katholischen Pfarrgemeinde Heilige Familie befindet sich am Grohner Markt 7 in Grohn. Sie wurde 1986/87 erbaut. Der Vorgängerbau, 1903 errichtet, ausgeführt als neugotische Backsteinkirche mit Dachreiter, wurde inzwischen abgerissen.
  • Die ehemalig katholische 17 St.-Willehad-Kirche in Aumund in der Diedrich-Steilen-Straße 66 wurde 1966 erbaut, bereits aber 2011 profaniert. Sie gehörte zuletzt zur Pfarrgemeinde Heilige Familie mit Sitz in Grohn. Das Inventar inklusive des steinernen Altars wurde an eine katholische Gemeinde in Polen verschenkt, das Kirchengebäude an die Evangeliums-Christen-Gemeinde Bremen e. V. verkauft.

in Blumenthal[Bearbeiten]

Kirchen in Blumenthal
Blumenthal: Ev.-ref. Kirche
  • Die 19 Evangelisch-Reformierte Kirche in der Landrat-Christians-Straße 78 ist ein neugotischer Backsteinbau und wurde 1879 als Ersatz für die abgebrochene alte Dorfkirche erbaut. Sie ist die älteste evangelische Kirche im Stadtteil Blumenthal. Teile ihrer Ausstattung führen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Der Turm ist mit einer Höhe von 61,4 m inkl. der 4 m hohen Spitze (Kreuz und Kugel) der fünfthöchste Kirchturm in Bremen. Die Orgel der Kirche wurde 1951 von Alfred Führer aus Wilhelmshaven erbaut. In der Turmhalle steht eine Büste des Reeders Christian Heinrich Wätjen, der den Kirchenbau finanziert hatte. Die Kirche ist seit 1978 ein Einzeldenkmal der Denkmalliste des Landes Bremen.
  • Die 20 Martin-Luther-Kirche in der Wigmodistraße 31a ist ein neugotischer Backsteinbau und wurde 1902/03 als Hallenkirche mit 0stturm erbaut. Das Hauptportal führt unter einem Rosettenfenster durch einen kleinen von zwei Treppentürmchen gesäumten Vorbau. Alle Originalfenster wurden bei einem Luftangriff 1943 zerstört, ansonsten blieb die Kirche unbeschädigt. Sie steht seit 1973 unter Denkmalschutz.
  • Die katholische 21 St.-Marien-Kirche in der Fresenbergstraße 20 wurde ab 1858 in mehreren Abschnitten als neugotischer Backsteinbau errichtet. Sie ist die älteste Kirche im Dekanat Bremen-Nord. Ihr Turm, in dem sich drei Glocken befinden, hat mit Kreuz und Wetterfahne eine Höhe von 42 Metern.
  • Die 22 Paul-Gerhardt-Kirche im Ortsteil Rönnebeck, Lichtblickstraße 7, wurde 1955 erbaut. Die Kirche, mit sparsamen Mitteln inmitten einer Kriegsbeschädigten-Siedlung errichtet, hat mit dem 52 m² großen Auferstehungsfenster im Altarraum einen besonderen künstlerischen Glanzpunkt. Die Orgel des WiIhelmshavener Orgelbaumeisters Alfred Führer wurde 1957 zum Reformationsfest eingeweiht.
  • Die 23 ev.-reformierte Kirche Rekum im Pötjerweg 75 im Ortsteil Rekum gehört nicht zur Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) sondern zur Evangelisch-reformierten Kirche mit Sitz in Leer. Das 1956 errichtete Kirchengebäude mit dem einschiffigen Langhaus mit einer roten Klinkerfassade steht in der Mitte des Ortsteils. 2004 erfolgte der Anbau des quadratischen Glockenturmes mit einem einfachen, geschwungenen, ziegelgedeckten Turmhelm. Innen ist die Ausstattung der Kirche schlicht gehalten.
  • Die 24 ev. Kirche Bockhorn (Johann-Hinrich-Wichern-Kirche) im Ortsteil Bockhorn, Himmelskamp 21, wurde 1959 erbaut. Der quadratische Turm mit drei Stahlglocken hat eine Höhe von 23 m.
  • Die 25 Neuapostolische Kirche wurde 1960 in Blumenthal in der Lüssumer Straße / Ecke Burgwall erbaut. Die Gemeinde Blumenthal gehört seit 2009 zur Gemeinde Vegesack. Reguläre Gottesdienste finden in der Kirche in Vegesack statt. Die Kirche in Blumenthal wird nur noch gelegentlich für überregionale Zwecke verwendet.
  • Die 26 ev.-ref. Kirche Rönnebeck-Farge in der Farger Str. 19 im Ortsteil Farge mit ihrem Friedhof und der Kapelle ist sehenswert. Die Glocke von 1796 hing bis 1905 im alten Turm der ev.-ref. Kirche in Blumenthal. Die weiße Kirche und das Pastorenhaus wurden 1904 bis 1905 im Stil der Jahrhundertwende mit Mansarddächern gebaut. Der kurze achteckige Turmaufsatz auf dem Giebel hat einen spitzen Turmhelm. Die Gebäude stehen seit 1995 unter Bremer Denkmalschutz

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

Burgen, Schlösser und Paläste
Vegesack: Schloss Schönebeck

in Burglesum[Bearbeiten]

in Vegesack[Bearbeiten]

  • 2 Schloss Schönebeck, Im Dorfe 3 – 5, 28757 Bremen. Tel.: +49 (0)421 62 34 32, Fax: +49 (0)421 69 63 95 22, E-Mail: . Das Schloss Schönebeck ist ein Wasserschloss im Ortsteil Schönebeck. Der Schlossteich ist im Bereich des Schlosses der aufgestaute Teil der Schönebecker Aue, ein Geestbach, der über den Vegesacker Hafen in die Weser mündet. Das Schloss wurde 1357 als Burganlage erstmals urkundlich erwähnt, um 1640 im Stil des Barock als norddeutsches Fachwerk errichtet und dient seit 1972 als Heimatmuseum. Schwerpunkte des Museums sind der historische Walfang, die Anfänge der industriellen Entwicklung der Region am Beispiel der Keramikproduktion und der Tauwerkfabriken, der Beginn der Rettung Schiffbrüchiger, der Vegesacker Heringsfischerei und die Zeit der Segel- und Dampfschiffahrt von Vegesack aus in die Welt, außerdem der Afrika-Reisende Gerhard Rohlfs und der Südsee-Kapitän Eduard Dallmann. Jeden 3. Freitag im Monat finden im Schloss standesamtliche Trauungen statt. Außerdem wird das Schloss für Konzerte und Sonderausstellungen genutzt. Die Museumskate steht für Geburtstage, Jubiläen und viele andere Anlässe zur Verfügung. Das Schloss wurde 1973 unter Denkmalschutz gestellt. Geöffnet: Di, Mi, Sa: 15:00-17:00 / So: 10:30-17:00. Preis: Erw.: 5,- €; Kinder und Jugendliche (bis 18 J.): frei.
Anfahrt: Mit dem PKW A270,Anschlussstelle Symbol: AS 6 Grohn / St.Magnus / Schönebeck, oder mit der Regio-S-Bahn RS 1, Haltestelle „Schönebeck“, oder HaltestelleHaltestelle 90, 91, 92, Haltestelle "Bahnhof Schönebeck", von dort etwa 1 km zu Fuß

in Blumenthal[Bearbeiten]

  • 3 Burg Blomendal, Auestraße 9, 28779 Bremen. Tel.: +49 (0)174 131 29 70, E-Mail: . Die Burg Blomendal wurde bereits 1354 erbaut. Die Burg war ursprünglich eine Wasserburg, weil die Burganlage im Zusammenfluß von Aue und Becke im Jahre 1354 errichtet wurde. Heute birgt sie ein Museum, das sich seiner Geschichte und der des Stadtteils widmet. Führungen geben einen Einblick in die Geschichte. Sie wird vom Heimatverein betrieben und steht für Veranstaltungen zur Verfügung. Die Burg wurde 1973 unter Denkmalschutz gestellt. Die Öffnungszeiten für das Burg- und Stadtteilmuseum sind jeden ersten und dritten Donnerstag von 15:00 - 17:00 Uhr.
  • 4 Wätjens Schloss, Landrat-Christians-Straße 45, 28779 Bremen . Wätjens Schloss wurde 1858-64 für den Bremer Reeder Christian Heinrich Wätjen erbaut. Das ursprüngliche Wohnhaus wurde durch eine schlossartige Villa im Stil englischer Tudorgotik ersetzt. Das Spitzdach des höheren Turms wurde während des Zweiten Weltkrieges entfernt. Nach dem Krieg wurden durch einen Brand das Dach sowie einige Giebel zerstört. Das Dach wurde nur notdürftig und viel flacher wiederhergestellt. Das Schloss ist heute in Privatbesitz und enthält Wohnungen und das Atelier eines Kunstmalers. Das Schloss wurde 1973 unter Denkmalschutz gestellt.
  • 5 Thyens Schloss. Etwa 1883 ließ der Oldenburger Reeder und Konsul Oltmann Thyen auf dem Burgwall-Gelände sein Schloss errichten. Das herrschaftliche Gebäude im Stil des Historismus mit der barock geschwungenen Freitreppe kostete damals sechzigtausend Goldmark. Es galt in der Erinnerung alter Blumenthaler als ein geradezu märchenhaftes Prachtstück. Das Schloss erlebte eine wechselvolle Geschichte. Während des Zweiten Weltkriegs war auf dem Turmumgang eine leichte Flak-Batterie stationiert. Zugleich operierte hier ein Lagezentrum der Nordbremer Fliegerabwehr. 1962 zerstörte ein durch zündelnde Kinder entfachter Brand das leerstehende Gebäude so stark, dass es abgerissen werden musste.

Bauwerke[Bearbeiten]

in Burglesum[Bearbeiten]

Bauwerke in Burglesum
Burglesum, OT Lesum: Raschens Werft
  • Von 6 Raschens Werft existiert heute nur noch das ehemalige Wohnhaus. Es steht unter Denkmalschutz.
  • Das 7 Lesumsperrwerk wurde 1974 errichtet zum Schutz des Stadtgebietes vor einer Überflutung. Bei Wasserständen über +2,75 m über NN werden die Tore geschlossen. Die Lesum kann an dieser Stelle auf einer Klappbrücke überquert werden.
  • 8 Haus Seefahrt, Seefahrtstraße 25, 28759 Bremen. Tel.: +49 (0)421 62 88 98, Fax: +49 (0)421 62 76 77 . Das Haus Seefahrt ist eine bereits 1545 gegründete Stiftung für Seeleute in Not. Haus Seefahrt besitzt in Bremen-Grohn den Seefahrtshof, eine parkähnliche Anlage von ca. 20.000 qm. Der Zugang führt durch das Seefahrtstor von 1665, erhalten trotz verschiedener Umzüge und der Kriegsfolgen. Die Stiftung HAUS SEEFAHRT ist Ausrichter der im Bremer Rathaus stattfinden Schaffermahlzeit, dem ältesten fortbestehenden, sich alljährlich wiederholenden Brudermahl der Welt. Das Stiftsgebäude wurde 1973 unter Denkmalschutz gestellt.
  • Das 9 Haus Lesmona wurde um 1814 im Stil des Klassizismus erbaut und bildet zusammen mit dem 1905 erbauten 10 Hofmeierhaus Lesmona ein Ensemble, das ehemalige Landgut Lesmona. Das Haus Lesmona wurde nach 1980 durch das Künstlerehepaar Birgit und Jürgen Waller wieder aufgebaut und dient heute auch als Galerie. Ein Teil des Hofmeierhaus wurde bis 2011 durch die Freiwillige Feuerwehr St. Magnus genutzt, dann zu einem Wohnhaus umgebaut.
  • Im 11 Haus Blumenkamp ist heute eine Kindertagesstätte der AWO untergebracht. Dieses und diverse andere Gebäude des Komplexes sind Bestandteil des Stiftungsdorfs Blumenkamp der Bremer Heimstiftung.
  • Die 12 Strom-und Wasserversorgungszentrale wurde etwa 1902 als Wasserwerk erstellt.
  • Das 13 Haus Kränholm wurde 1896-1897 in einem Mischstil aus niedersächsischem Fachwerkbauernhaus und englischem Landhaus nahe der Lesumer Heerstraße errichtet. Es fiel dem Ausbau der Schnellstraße B 74 zum Opfer. In deutlich veränderter und um ein Geschoss reduzierter Form wurde 1971 ein neues Haus "Kränholm" erbaut.
  • Die 14 Lehnhofsiedlung entstand 1950 bis 1951 westlich des heutigen Friedehorstparks nach Plänen des Architekten Eberhard Gildemeister. Die eingeschossigen Wohnhäuser mit reetgedeckten Walmdächern sind mit Schleppgauben oder Dachfenstern versehen. Die Lehnhofsiedlung wurde 1973 unter Denkmalschutz gestellt.

in Vegesack[Bearbeiten]

Bauwerke in Vegesack
Vegesack, OT Schönebeck: Landhaus Lamotte, Hofmeierhaus
  • Das 15 Hofmeierhaus des Landgutes Lamotte war einst der Sitz des Gutsverwalters, wurde 1911 erbaut und steht seit 2004 unter Denkmalschutz. Heute ist in dem Gebäude die Ökologiestation untergebracht. Das Hofmeierhaus bietet auch Räume für private Feiern und Seminare.
  • Der 16 Lange-Speicher entstand zwischen 1814 und 1821. Er gehörte zur Werft des legendären Vegesacker Schiffbauers Johann Lange. Nach dem Ende der Lange-Werft 1893 diente der Speicher lange Zeit als Salzlager der ehemaligen Bremen-Vegesacker Fischereigesellschaft. Der viergeschossige Hafenspeicher mit Ladegiebel und Aufzugswinde an der Südostfront ist der älteste erhaltene bremische Speicher. Im Gebäude befindet sich heute das sehenswerte Vegesacker Geschichtenhaus.
  • Die 18 Loretta am Hafen entstand 1831 als Kontorhaus, Wohnhaus und Lagerhaus und wurde 1973 unter Denkmalschutz gestellt. Heute beherbergt das Gebäude wieder eine Gaststätte.
  • In der 20 Weserstraße stehen viele sehenswerte, denkmalgeschützte Häuser ehemaliger Kapitäne sowie einige Villen betuchter Vegesacker Kaufleute und Reeder.
  • Die 21 Villa Fritze in der Weserstraße zusammen mit der Remise und dem Teehaus ist die aufwendigste Villa in Vegesack. 1876 erbaut gehörte sie zu den prächtigen Anwesen vermögender Kreise aus Bremen und Vegesack. Der Bremer Kaufmann und spätere Senator Carl Wilhelm August Fritze ließ sich das Anwesen als Ersatz für sein deutlich kleineres Landhaus errichten, das er zuvor dort bewohnte. Entworfen wurde das Gebäude von einem der bedeutendsten Bremer Architekten, der ebenfalls Schloss Wätjen in Blumenthal und die Börse am Bremer Marktplatz konzipiert hat. Sie ist auch heute noch das herausragendste Zeugnis großbürgerlicher Wohnkultur in Vegesack. Viele Jahre war die Villa Sitz des Ortsamtes Vegesack. Von 2016 bis 2019 erfolgte der Umbau zu Luxus-Eigentumswohnungen. Von den zugehörigen Nebengebäuden des herrschaftlichen Fritzeschen Wohnsitzes existieren noch das 1879/80 erbaute ehemalige "Teehaus", ein mit Treppentürmchen versehener Belvedere-Pavillon, und auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Kombination von Kutscherhaus- und Remisengebäude, heute Sitz der Freiwilligen Feuerwehr Vegesack.
  • Die 22 Markthalle auf dem Sedanplatz wurde 2007 gebaut, um das Zentrum in Vegesack aufzuwerten. Nach mehreren Versuchen, darin Gastronomie oder Gewerbe anzusiedeln, befindet sich 2021 ein Nonfood-Händler (TEDi) in dem Gebäude.
  • Das 23 Boots- und Vereinshaus an der Weserpromenade wurde 1927 durch den Architekten Ernst Becker im Stil der "Moderne 20er" erbaut und 1994 unter Schutz gestellt. Bis zum Auszug des Vegesacker Rudervereins 1974 diente es als deren Vereinshaus, später als Künstler-Atelier. Seit deren Auszug 2018 steht das architektonische Kleinod leer. (Stand: Jun 2022)
  • Die 24 Gezeitenstation. an der Weserpromenade war einst eine Signalstation für die Schiffer auf der Weser. Mit ihren drei Masten zeigte sie die Wasserstände für die vorbeifahrenden Schiffe an. An dem ersten Mast wurden tagsüber Bälle und Kegel hochgezogen. Jeder Ball bedeutete einen Wasserstand von einem Meter über NN, jeder Kegel mit der Spitze nach oben 20 Zentimeter und jeder Kegel mit der Spitze nach unten zehn Zentimeter. Während der Dunkelheit konnten die Informationen anhand von verschiedenen Lampen an der zweiten Stange abgelesen werden. Am dritten Gestell zeigten Schifffahrtszeichen Behinderungen, Beschränkungen und Sturmwarnungen an. Ab 1978 veränderte sich die Kommunikation mit den Schiffen grundlegend. Die Kapitäne bekamen die Pegelstände über Funk mitgeteilt, sodass die Bälle und Kegel überflüssig wurden. 1989 wurde die offizielle Tätigkeit der Signalstation eingestellt. Später diente das Gebäude als Fahrkartenverkaufsstelle für die Ausflugsschiffe. Sie ist ein Relikt aus der Zeit der Schifffahrt des letzten Jahrhunderts. 1995 wurde die Gezeitenstation dem Verein MTV Nautilus übergeben. Seit Juli 2018 befindet sich hier eine interessante Ausstellung. Geboten werden Informationen über die Pegelstände der Weser etwa in Bremerhaven, Brake, Bremen und natürlich in Vegesack. Gleichzeitig soll Besuchern vermittelt werden, wie Tidenhub entsteht und was Ebbe und Flut bewirken.
  • Der 25 Schlepper Regina , am nördlichen Ende der Maritimen Meile, war 22 Jahre lang der Schlepper der Großwerft Bremer Vulkan und steht seit 1990 an Land. Er wird vom Verein MTV-Nautilus betreut und dient seit 2017 als Funkstation und Vereinsheim des Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC), Rufzeichen DKOMTR. Zweimal im Monat sonntags kann man sich als Besucher dort erklären lassen, wie der Funk genau funktioniert und dabei den kompletten Schlepper besichtigen. Dabei kann auch der ungewöhnliche Voith-Schneider-Antrieb hautnah erlebt werden.
  • In der 26 Fröbelstraße 60-90 im Ortsteil Fähr-Lobbendorf wurde 1939 eine Wohnanlage des Bremer Vulkan für Werksangehörige erbaut. Sie zählt heute zu den wenigen sehr gut und authentisch erhaltenen Siedlungen konservativer Prägung aus den 1930er Jahren in Bremen.

in Blumenthal[Bearbeiten]

Bauwerke in Blumenthal
Blumenthal: Rathaus
  • Das 27 Rathaus Blumenthal wurde 1910 nach Plänen der Architekten August Abbehusen und Otto Blendermann gebaut. Es steht seit 1994 unter Denkmalschutz. Der alte Verwaltungssitz steht zur Zeit zum größten Teil leer. Für die Nutzung des Hauses werden Alternativen gesucht. Das dort bisher untergebrachte Ortsamt Blumenthal, eine örtliche Verwaltungsbehörde, befindet sich nunmehr in der Landrat-Christians-Straße 99A, ca. 200 m entfernt vom alten Rathaus.
  • Der 28 Wasserturm Blumenthal an der Mühlenstraße ist ein Backsteinbau in schlichten backsteinexpressionistischen Formen. Seine Flügelbauten werden heute als Kindertagesstätte genutzt. Der Wasserturm Blumenthal wurde 1993 in die Denkmalliste aufgenommen.
  • Das 29 Amtsgericht an der Landrat-Christians-Straße (1896 bis 1899 gebaut und 1913/1914 erweitert) Das Gebäude nahm neue Reformtendenzen der Architektur auf, mit einer Rückbesinnung auf lokale Bautraditionen. Am Amtsgericht Blumenthal erinnert eine Gedenktafel an die mehrere Hundert politischen Gegner des NS-Regimes, die hier 1933/34 inhaftiert wurden und dann den Weg in Zuchthäuser und Konzentrationslager antreten mussten.
  • Die 1 Bremer Wollkämmerei (BWK) hatte bis 2009 ihren Sitz in Blumenthal. Sie war ein weltweit tätiges Unternehmen in der Wolltextilindustrie und war weltweit lange Zeit das größte Unternehmen ihrer Art. Bis zu 5.000 Mitarbeiter waren in den 1950er Jahren bei der Bremer Woll-Kämmerei beschäftigt. 2012 wurden Teile des Betriebsgeländes als Ensemble und drei Gebäude als Einzeldenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Die Stadt Bremen hat große Teile des ehemaligen Betriebsgeländes übernommen, um dort ein Gewerbegebiet zu entwickeln.
  • Das ehemalige 30 Hitlerjugendheim Farge wurde 1939-1940 erbaut. Heute befindet in dem Gebäude ein Jugendfreizeitheim.
  • Im Ortsteil Rekum befindet sich die 1872 erbaute 31 Rekumer Windmühle , Typ Erdholländer. Die Mühle dient zurzeit nur als Denkmal das man nur von Weitem besichtigen kann.

Denkmäler und Skulpturen[Bearbeiten]

in Burglesum[Bearbeiten]

Denkmäler und Skulpturen
in Burglesum
Burglesum, OT St. Magnus: Bronzestatue von Baron Ludwig Knoop, 1994 von Klaus Homfeld, in Knoops Park
  • Die Statue 32 "Baron Ludwig Knoop" , 1994 von Klaus Homfeld, erinnert an den Bremer Großkaufmann Ludwig Knoop, dem Gründer von "Knoops Park", der hier im Schloss Mühlenthal wohnte.
  • Die Büste des 33 Admiral Brommy blickt am Lesumufer auf die Lesum. Brommy (Taufname: Karl Rudolf Bromme) wurde 1849 zum Oberbefehlshaber der Nordseeflotte im Rang eines Admirals ernannt, er kommandierte die erste deutsche Flotte.
  • Das 34 Magdalene-Pauli-Denkmal wurde 2001 unterhalb der Villa Lesmona im Knoops Park errichtet. Die Büste von Magdalene Pauli hält ein Liedblatt in Händen, auf dem der Text des Liedes „Daisy, Daisy“ wiedergegeben ist. Magdalena Pauli veröffentlichte unter dem Pseudonym Marga Berck ihre Briefe Sommer in Lesmona. 1951 erschien die Geschichte einer unerfüllten Liebe in Form eines Briefromans unter dem Titel Sommer in Lesmona und wurde ein großer Erfolg. Das Buch wurde 1985 unter der Regie von Peter Beauvais mit Katja Riemann in der Hauptrolle verfilmt.
  • Das 35 Gräfin-Emma-Denkmal erinnert an die Ehefrau des "Graf von Liestmona". Emma galt als eine großzügige, fromme Frau, die nach dem Tode ihres Mannes die Kirche und die Armen mit reichlichen Schenkungen bedachte.
  • Die 36 "abstrakte Plastik"gestaltete der Bildhauer Gerhard Olbrich (1927-2010) für den Pausenhof der Schule Vor dem Heisterbusch in Bremen-Burglesum.
  • Die 37 "Zerbrochene Welt" aus Edelstahl von Claus Homfeld ist eine Montage plastisch durchgeformter, kleinteiliger Gebilde und spiegelglatter Flächen. Das Werk befindet sich auf dem Vorhof des Schulverbundes Lesum.
  • Der 38 Homfeld-Brunnen stellt sozial- und kulturgeschichtliche Bezüge zum früheren Alltagsleben her und macht so Vergangenes anschaulich. Dargestellte Themen sind z. B. "Viehmarkt", "Fischhandel" und die "Lütten Lüüd".

in Vegesack[Bearbeiten]

Denkmäler und Skulpturen
in Vegesack
Vegesack: „Vegesacker Junge“ von Thomas Recker am Vegesacker Hafen
  • Der 39 „Vegesacker Junge“, 2022 von Thomas Recker. Die Figur des Vegesacker Jungen stammt aus der Zeit des Wal- und Heringsfangs. Der Legende nach kamen die Seeleute in Vegesack an und gaben ihren Lohn in der nächsten Kneipe aus.
  • Das Ensemble 40 "Ankunft und Abschied", 2001 von Thomas Recker, besteht aus 5 lebensgroßen Figuren, die zum Hafen bzw. zum Bahnhof blicken. Im Volksmund auch Reckers Familie genannt.
  • Der 41 Marktbrunnen "Entfaltung" , 1980 von Bernd Altenstein, mit einem ca. 1,6 m hohen Sockel aus rotem Porphyr trägt eine 1,5 m hohe Bronzeskulptur.
  • Die 42 Fluke (Wal-Schwanzflosse), 1995 von Uwe Hässler, erinnert an die Wal- und Fischfang-Tradition Vegesacks. Der Bildhauer gestaltete eine aus den "Wellen" (wellenförmige Pflasterung mit grauem Granit) ragende Schwanzflosse (Fluke) eines Wals.
  • Die Plastik 43 Walkiefer , 1980 von Christa Baumgärtel, erinnert an die Walfang-Tradition Vegesacks und an einen im 18. Jahrhundert gestrandeten Wal. Der Bronze-Abguss ersetzte 1980 den früher dort stehenden originalen, stark verwitterten Unterkiefer eines Blauwals von ca. 24 m Länge.
  • Der 44 Esel entstand unter der Leitung von Andreas Frömberg in der Bildhauerwerkstatt der JVA Bremen - Oslebshausen
  • Der 45 Wal , 1980 von Uwe Hässler, erinnert an die Zeit, in der von der Unterweser aus Schiffe zum Walfang nach Grönland ausliefen.
  • Der 46 Kranich, als Friedenssymbol, 2001 von Mitgliedern der Metallwerkstatt im Bürgerhaus nach einem Entwurf von Fritz Klein, steht vor dem Gustav-Heinemann-Bürgerhaus.
  • Das Skulpturenensemble 47 "Begegnung" , 1976 von Waldemar Otto: Zwei menschliche Figuren, ein Mann und eine rauchende Frau, stehen sich mit den Rücken gegenüber. Real findet kein Kontakt statt. Die Plastik steht beim Gustav-Heinemann-Bürgerhaus auf dem Sedanplatz.
  • Das 48 "Denkmal für Gerhard Rohlfs" , 1961 von Paul Halbhuber, ist dem gebürtigen Vegesacker Afrikaforscher Gerhard Rohlfs (1831-1896) gewidmet. Auf den drei "Flügeln" sind sechs Reliefs mit Darstellungen besonders wichtiger Ereignisse aus Rohlfs Leben angebracht.

in Blumenthal[Bearbeiten]

Denkmäler und Skulpturen
in Blumenthal
Blumenthal: Sandsteinskulptur "o.T.", 1992 von Rainer Höding, unter den Arkaden an der Landrat-Christians-Straße
  • Die 49 Sandsteinskulptur "0.T.", 1992 von Rainer Höding, befindet sich unter den Arkaden der ehemaligen Bremer Wollkämmerei in der Landrat-Christiansstraße.
  • 50 "Sir Charles", Standbild eines australischen Merinoschafzuchtbocks, ist anläßlich des 40jährigen Jubiläums der Konvention deutscher Wollkämmereien entstanden und wurde der BWK vom Wollkämmerverband gestiftet.
  • 51 Abel mit der Mundharmonika, geschaffen 1955 von der Bildhauerin Marie-Luise Huber-Lentz, stellt den Titelhelden des 1932 erschienenen gleichnamigen Romans von Manfred Hausmann dar. Die Bronzeplastik des musizierenden Jünglings hockt leider heute versteckt hinter wuchernden Sträuchern und hohen Bäumen vor dem ehemaligen, heute leer stehenden, Büchereigebäude in Blumenthal an der Landrat-Christians-Straße.
  • Die Bronzefigur 52 Die Lebensalter, 1987 von Andreas Frömberg, lebensgroß und Relief, 1,9 m x 2 m, zu Ehren des Schriftstellers Manfred Hausmann, steht heute etwas verloren vor teilweise verwaisten Geschäften in der Mühlenstraße.
  • Der 53 Brunnen , 1865 von Diedrich Kropp, Gusseisen auf Steinsockel. Der Brunnen ist ein Abguss des Kunsthandwerker-Brunnens nach dem Entwurf des Bremer Bildhauers Diedrich Kropp (1824-1913). Er wurde nach einer Restaurierung 2010 wieder in Wätjens Park aufgestellt.
  • Der 54 Gedächtnistempel , 1888 erbaut und nach 2005 mit Marmorbüste von Christian Heinrich Wätjen komplettiert, ist ein bedeutender Punkt in Wätjens Park.
  • Die 55 Gedenkanlage mit dem Stein der Hoffnung erinnert an die Toten, die hier in einem Außenlager des KZ Neuengamme gequält und ermordet wurden. Zusätzlich zur Gedenkplatte befinden sich hier noch 2 lebensgroße Skulpturen von Paul Bichler.
  • Ein 56 Gedenkstein erinnert an den Landrat Paul Berthold, am Rande der Bahrsplate neben der Fährzufahrt.
  • Mehrere 57 Gedenksteine (Glacial erratics) erinnern an die - nicht unumstrittene - niederdeutsche Schriftstellerin Alma Rogge und den Schriftsteller Manfred Hausmann.
  • Das 58 Mahnmal "Vernichtung durch Arbeit", 1983 von Friedrich Stein, beim U-Boot-Bunker Valentin in Bremen-Farge wurde zum Gedenken an die beim Bau des Bunkers umgekommenen Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge aufgestellt.

Museen[Bearbeiten]

Museen
Vegesack: Der Museumshafen mit ehemaligem Einkaufszentrum Haven Höövt (2023 abgebrochen)

in Burglesum[Bearbeiten]

  • Das 59 Köksch un Qualm war mehr als ein Museum. Im Salon wurde man empfangen von der Dame des Hauses, in Waschküche und Küche herrschte geschäftiges Treiben und wer nicht aufpasste, bekam gleich selber die Kaffeemühle in der Hand und musste mitarbeiten. Man war im Heim der Familie Richtering. Stampfen, Schrubben, Mangeln – hier konnte man die mitgebrachten T-Shirts selber waschen nach alt bewährter Methode und mit vollem Körpereinsatz und in der Waschküche Seife herstellen. Im oberen Stockwerk wurde dem Tabak gehuldigt. Eine kleine Ausstellung erinnerte an die ursprüngliche Bestimmung des Hauses: Die Herstellung von Zigarren.
Aufgrund von Kürzungen bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen musste das Museum zum 31. Januar 2024 schliessen.

in Vegesack[Bearbeiten]

  • 60 Vegesacker Geschichtenhaus, Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen (im "Lange-Speicher"). Tel.: +49 (0)421 89 77 66 40, Fax: +49 (0)421 69 64 22 66, E-Mail: . Das Vegesacker Geschichtenhaus ist ein "lebendiges" Museum, es macht die Stadtgeschichte von Bremen-Nord lebendig. In kleinen Theaterszenen entführen die Darsteller den Besucher in das Vegesack des 19. Jahrhunderts, es wird die legendären Lange-Werft besucht, es werden Gespräche mit Handwerkern über die Arbeit in dieser Zeit geführt oder man trinkt auf ein langes Leben in der Hafenschänke. Eine Spielführung durch die Ausstellung dauert in der Regel 45 bis 60 Minuten. Eine Galerie lädt zusätzlich zu einem Rundgang ein. Außerdem versprechen immer wieder neue Veranstaltungen Abwechslung. Geöffnet: Mi-Sa: 11:00-16:00. Preis: 6,80 €/P, unter 16 J. frei.
  • 61 Overbeck Museum, Alte Hafenstraße 30, 28757 Bremen. Tel.: +49 (0)421 66 36 65, Fax: +49 (0)421 247 61 47, E-Mail: . Das Overbeck Museum ist das einzige Museum in Bremen, das sich einem der fünf Gründungsväter der Künstlerkolonie Worpswede widmet – dem Maler Fritz Overbeck. Das sehenswerte Museum im denkmalgeschützten Alten Packhaus in der Alten Hafenstraße zeigt ganzjährig Werke des Malerpaares Fritz und Hermine Overbeck. Die Sammlung ist ungemein vielfältig: Stimmungsvolle Moorbilder, Strand- und Dünenlandschaften, Motive aus den Schweizer Bergen. Auch gibt es immer wieder Sonderausstellungen mit Werken auch aktueller Kunst. Geöffnet: Di-So: 11:00-18:00. Preis: Erw. (ab 18 J.) 5,- €; erm. 4,- €.

in Blumenthal[Bearbeiten]

  • 62 Denkort U-Boot-Bunker Valentin, Rekumer Siel, 28777 Bremen (im Ortsteil Farge). Tel.: +49 (0)421 69 67 36 70, +49 (0)421 69 67 36 77, E-Mail: . Der Bunker Valentin ist die Ruine einer U-Boot-Werft der deutschen Kriegsmarine aus dem Zweiten Weltkrieg. Er ist der größte freistehende Bunker Deutschlands mit einer Länge von 419 m, einer Breite von bis zu 97 m und mit einer Grundfläche von 35.375 m². Im Bunker mit seinen bis zu 4,5 m dicken Wänden und bis 7 m dicken Decken sollten ab Herbst 1945 an jedem 2. Tag ein U-Boot gebaut werden. Zum Bau des Bunkers wurden Tausende von Zwangsarbeitern aus ganz Europa eingesetzt: Zivilarbeiter ebenso wie Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Mehr als 1100 von ihnen starben während der Bauarbeiten. Nur noch wenige Spuren verweisen heute auf die Bunkerbaustelle und auf die Lager. Die Hinterlassenschaften der Rüstungslandschaft sind überwuchert. Geblieben ist der Bunker Valentin, ein einzigartiges und ein unübersehbares Relikt der nationalsozialistischen Rüstung für den Seekrieg. Er ist ein Ort der Erinnerung an den Krieg und an die Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft. Geöffnet: Di-Fr, So 10:00-16:00. Preis: Besichtigungen kostenfrei, Führungen: 7,-/3,- €, Gruppenführungen nach Voranmeldung bis max. 25 Personen.

Straßen und Plätze[Bearbeiten]

Straßen und Plätze
Burglesum OT Lesum: Hindenburgstraße mit St.-Martini-Kirche

in Burglesum[Bearbeiten]

  • Der 63 Lesumer Markt. mit der Friedenseiche ist der zentrale Punkt in Lesum. Die Kirche St. Martini, der "Alte Friedhof", die Hindenburgstraße und die Straße "An der Lesumer Kirche" bilden das Zentrum von Lesum.

in Vegesack[Bearbeiten]

  • Die 64 Maritime Meile erstreckt sich vom Bahnhof bis zur ehemaligen "Gläsernen Werft" und schließt sowohl den Museumshafen als auch den Stadtgarten ein. Der Vegesacker Hafen wurde bereits 1622 offiziell eröffnet und diente vor den Toren Bremens lange Zeit als maritimer Hauptumschlagplatz der Hansestadt. Später wurde er zum Zentrum der Loggerfischerei bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Der heutige Verein Museumshaven Vegesack e.V. unterhält jetzt den Hafen mit seinen über 20 Museumsschiffen. Die Hafeneinfahrt überspannt eine moderne, 1999 errichtete Fußgänger-Klappbrücke.
  • Der 65 "Utkiek" ist ein beliebter Platz auf der Maritimen Meile. Das "Havenhaus" ist heute ein beliebtes Hotel und Restaurant. Vor dem Gebäude befindet sich ein von der Bildhauerin Christa Baumgärtel angefertigter Bronzeabguss eines originalen Walkiefers. Rund um den "Utkiek" laden diverse weitere Gaststätten ein. Direkt an der Kaimauer neben der Fähre hat man einen hervorragenden Blick auf die Weser.
  • Der 66 Sedanplatz . an der Einkaufstraße wird umrahmt von diversen öffentlichen Gebäuden, wie z. B. vom Finanzamt Bremen-Nord, vom fünfgeschossigen 21. Polizeirevier, dem Gustav-Heinemann-Bürgerhaus, der Vegesacker Markthalle und dem Ortsamt Vegesack mit dem Bauamt Bremen-Nord im ehemaligen Kaufhaus Hertie. Auf dem Platz wird auch der Vegesacker Markt abgehalten, ein Volksfest mit vielen Fahrgeschäften sowie Los- und Schießbuden. Der Wochenmarkt bietet an drei Tagen in der Woche (Di, Do, Sa, immer vormittags) eine vielfältige Auswahl an Obst & Gemüse, Käse, Fisch, Fleisch, Gewürzen, Backwaren, Blumen.

in Blumenthal[Bearbeiten]

  • Der 67 Marktplatz diente bereits seit 1834 als Marktplatz für das Umland. Hier wurden nicht nur Obst und Gemüse angeboten, es gab auch einen Viehmarkt. Der Markt wurde auf den Sportplatz am Müllerloch verlegt, und später wählte man wegen seiner zentralen Lage den Schillerplatz. Bis 2016 gab es wieder einen bescheidenen Wochenmarkt auf dem Marktplatz. Mangels Interesse wurde dieser aber ebenfalls eingestellt. Heute grüßen rund um den Marktplatz und in den angrenzenden Straßen (Mühlenstraße und Kapitän-Dallmann-Straße) nur noch leere Schaufenster.
  • Auf dem 68 Schillerplatz wurde früher einmal jährlich ein Volksfest abgehalten. Abgesehen von einigen wenigen Veranstaltungen ist der Platz heute weitgehend ungenutzt. An den angrenzenden Straßen befindet sich das Polizeirevier, die Freiwillige Feuerwehr und das DOKU Blumenthal, ein stadtteilgeschichtliches Dokumentationszentrum.
  • Der 69 Jenny-Ries-Platz (früher im Volksmund "Ständer" genannt) ist ein Verkehrsknotenpunkt an dem die Straßen aus Vegesack, Farge im Westen und dem Nachbarort Schwanewede im Norden zusammentreffen. Mehrere Buslinien treffen hier aufeinander, auch die Bahnlinie mit Haltepunkt Bremen-Blumenthal tangiert den Platz. Nach umfangreicher Umgestaltung wurde der Platz am 29.10.2017 wieder für den Verkehr freigegeben. Eine verbesserte Verkehrsführung vereinfacht den Übergang zwischen den Verkehrsträgern und soll ihn sicherer gestalten. Der Platz ist benannt nach der jüdischen Kaufmannsfrau Jenny Ries. Die 1867 geborene Jenny Ries hatte an disem Platz im Jahr 1900 ein Kaufhaus eröffnet. Sie führte das Kaufhaus, das damals als „erstes Haus am Platze“ galt, bis 1935. 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert und im Vernichtungslager Treblinka ermordet. Vor dem nach wie vor an der Westseite des Platzes stehenden Gebäude des ehemaligen Kaufhauses –heute als Bürogebäude genutzt– erinnert ein Stolperstein an Jenny Ries.

Parks, Naturschutzgebiete[Bearbeiten]

in Burglesum[Bearbeiten]

Parks und Naturschutzgebiete
in Burglesum
Burglesum OT St. Magnus: Knoops Park, Blick auf die Lesum
  • Der bekannteste Park in Bremen Nord ist 1 Knoops Park im Ortsteil St. Magnus, der eine Fläche von 65 Hektar umfasst. Rund 7 km Spazierwege führen auf herrlichen Alleen und romatischen Pfaden durch den Park, dessen Gründer Ludwig Knoop als lebensgroße Bronzestatue des Bildhauers Claus Homfeld den Besucher grüßt. Außerdem beinhaltet er mit 1600 Quadratmetern einen Blindengarten. Der Park ist nach dem Fabrikanten Baron Ludwig Knoop benannt, dem ehemaligen Eigentümer des Geländes. Seit der Konzerte der "Deutschen Kammerphilharmonie Bremen" zum Sommer in Lesmona hat der Park überregionale Bedeutung erlangt. Die 1 Jünglingshöhe bietet einen imposantesten Ausblick über die Weite der Lesumlandschaft. Ein Video stimmt hervorragend auf einen Besuch in Knoops Park ein. Nach einem Spaziergang im Park bietet das 1 Kunstcafé Kränholm Kaffee und süße Köstlichkeiten.
Am Ufer der Lesum führt entlang des Knoops Parks vom Lesumer Hafen bis fast zum Lesumsperrwerk der Admiral-Brommy-Weg.
Anfahrt: Am besten kann man den Park mit dem Auto (PKW-Parkplätze in der Nähe der Parkeingänge) oder mit dem HaltestelleHaltestelle 74/75 erreichen, Haltestellen "An Knoops Park" oder "Am Kapellenberg".
  • Der 2 Feldmarksee ist ein Eldorado für Naturliebhaber der von den Anwohnern auch liebevoll Erikasee genannt wird. Der See ist umgeben von fotogenen Birken, Eschen und einer naturnahen Schilfumsäumung. Der See, der direkt an die A 27 angrenzt, wurde in den Jahren 1971 bis 1973 im Zuge des Baus der Autobahn ausgehoben. Er steht seit dem 1. Juli 2009 unter Naturschutz, ist 8,9 ha groß und bis zu 18,6 m tief.
  • Der 3 Grambker See zählt zu den wenigen natürlich entstandenen Seen in Bremen, entstanden durch einen Durchbruch von Hamme und Wümme durch die Bremer Düne. Er wird aus Niederschlägen und Grundwasser gespeist. Im östlichen Bereich befindet sich ein Naturfreibad mit einem künstlich angelegten feinkörnigen Sandstrand.
  • Der 4 Burger See wird durch die Burger Heerstraße und die Bahnlinie dreigeteilt. Der Teil zwischen Burger Heerstraße und Bahn wird von Anglern (Verein) genutzt.
  • Der 5 Sportparksee ist ca. 1,2 km lang und hat eine Tiefe von bis zu 9 Metern. Dadurch ist er auch für Taucher interessant. Es gibt Volleyballfelder, einen abgeteilten Badestrand mit separatem Kleinkindbereich, einen Kiosk und ein Toilettenhaus. Eine DLRG Station ist ebenfalls vorhanden. Auch Spaziergänger oder Jogger haben die Möglichkeit den See zu umrunden.
  • Der 6 Dunger See im Naturschutzgebiet Dunger See wurde 1977 bis 1979 durch Baggerarbeiten geschaffen. Er wird durch Grundwasser gespeist. Am Ufer des Sees befinden sich im Norden und Süden des Naturschutzgebietes Beobachtungsstellen, die über Feldwege zu erreichen sind, vom südlichen Beobachtungsstand ist der größte Teil des Sees gut einsehbar.
  • Im 7 Friedehorstpark liegt mit 32,5 m die höchste natürliche Erhebung Bremens. Der Friedehorstpark wurde etwa 1875 um das Landgut Lehnhof des Generalkonsuls, Bankiers und Senators Theodor Lürmann im landschaftlichen Stil angelegt. Der öffentlich zugängliche Park befindet sich im Eigentum der Bremischen Evangelischen Kirche.

in Vegesack[Bearbeiten]

Parks und Naturschutzgebiete
in Vegesack
Vegesack: Weserpromenade
  • Der fast 1 km lange 8 Stadtgarten in Vegesack liegt parallel der Weser und bietet von mehreren am Hang gelegenen Punkten wie dem "Vegesacker Balkon" eine herrliche Aussicht auf Weser und das gegenüberliegende Ufer. Die Weserpromenade entlang des Ufers verbindet den Vegesacker Hafen mit der ehemaligen "Gläsernen Werft". Im Stadtgarten scheint sich die Flora des gesamten Erdballs zu einem blühenden Kleinod verschmolzen zu haben, angelegt vor über 200 Jahren von dem Arzt und Botaniker Albrecht Wilhelm Roth. Damals brachten ihm befreundete Kapitäne Bäume und Sträucher aus fernen Ländern mit und begründeten damit das exotisch anmutende Antlitz des Stadtgartens. Die Liste der Gehölze ist beeindruckend.
  • Das Gelände der 9 Ökologiestation im Norden des Ortsteils Schönebeck an der Grenze zu Niedersachsen bietet naturbelassenen Wald, Feuchtwiesen, Streuobstwiese, Bach, Teiche und Tümpel. Im Wald gibt es einen Naturerlebnispfad.
  • Das 10 NSG Hammersbecker Wiesen ist ein 27,2 Hektar großes Naturschutzgebiet im Ortsteil Aumund-Hammersbeck. Es steht seit 1986 unter Naturschutz und wird von der Beckedorfer Beeke durchflossen. Über 270 Pflanzenarten wachsen auf dem feuchten Grünland, darunter auch Bremens größtes Orchideen-Vorkommen. Daneben grasende Kühe, denn die Hammersbeker Wiesen sind eigentlich Weideland. Bewirtschaftet vom Biolandhof Blumenthal-Vey, tragen die Wiederkäuer zum Erhalt der Wiesen bei. Um die Artenvielfalt zu schützen, ist das Betreten verboten. Der Biolandhof-Vey bietet aber Führungen an. Der Hofladen ist nach Absprache geöffnet.
  • Die Umgebung des Schlosses Schönebeck im Tal der Schönebecker Aue ist parkähnlich geprägt.

in Blumenthal[Bearbeiten]

Parks und Naturschutzgebiete
in Blumenthal
Haupttor zum Wätjens Park
  • 11 Wätjens Park in Blumenthal ist ein Landschaftspark, der bereits 1830 durch den Bremer Reeder Diedrich Heinrich Wätjen, einst die größte private Segelschiffsreederei der Welt, angelegt wurde und seit der Jahrtausendwende durch einen Förderverein wieder zum Leben erweckt wird. Für die Parkgestaltung verwendete Wätjen viele ungewöhnliche Gehölze, die er sich zum Teil aus Übersee besorgen ließ. Der Park enthielt neben einigen Gebäuden auch viele Schmuckelemente, die durch verschlungene Wege miteinander verbunden waren. Dazu gehört ein spätklassizistischer Gartentempel, der als Gedächtnismonument für den Firmengründer D. h. Wätjen und seinen Sohn Christian erbaut worden war und ein gusseiserner Brunnen, die heute noch original erhalten sind. Wätjens Schloss steht seit 1973 unter Denkmalschutz, ist heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Der Park wurde 2007 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz gestellt. Der Park, der zu  23 zu Blumenthal und zu  13 zu Vegesack gehört, liegt zwischen der Landrat-Christians-Straße und der Weser.
  • Die 12 Bahrsplate in Blumenthal war einst eine Flussinsel und ist heute eine etwa 6 Hektar große, malerische Parkanlage unmittelbar an der Weser mit Blick auf vorüberfahrende Schiffe. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich hier im Zweiten Weltkrieg ein Häftlingslager für Ostarbeiter und ab 1944 ein Außenlager des KZ-Neuengamme befand. Nach dem Krieg wurden die Baracken abgerissen und ab 1964 die Bahrsplate zu einer Parkanlage umgestaltet. Zur Erinnerung an das KZ Bahrsplate wurde ein Mahnmal errichtet. Im Jahr 1966 kam ein als Wetterschutzdach dienender Beton-Pavillon zur Ausführung, der von der Sparkasse Blumenthal anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens gestiftet worden war. Der Beton-Pavillon bildet einen markanten Blickpunkt innerhalb der Parkanlage und gehört zu ihren wichtigsten baulichen Ausstattungselementen. Der Pavillon ist seit 2021 als Kulturdenkmal in der Denkmalliste geführt. Den westlichen Abschluss der Bahrsplate bildet der Rönnebecker Hafen, die Zufahrt zur Fähre sowie das Bootshaus Blumenthal.
  • Der 13 Dillener Park im Ortsteil Rönnebeck ist nur ca. 1 Hektar groß, wirkt aber durch den alten Baumbestand sehr charmant. Ein Teil des Parks liegt am Hochufer der Weser, dadurch ergeben sich schöne Aussichten bis weit hinein ins "Oldenburger Land" auf der gegenüberliegenden Weserseite. Vom Park kann man sehr schön unmittelbar entlang des Weserufers bis zur Fähre nach Farge wandern. Dort empfiehlt sich dann die Einkehr ins Fährhaus Farge.
  • Im Naturschutzgebiet 14 Eispohl/Sandwehen kann man Dünen und von Kleingewächsen durchzogene Heideflächen erleben. Der Eispohl selbst ist eine in der Späteiszeit durch Wind- und Sandverwehungen geformte Senke die sich mit Wasser füllte. Eine nahe gelegene Brauerei nutzte die winterlich gefrorenen Eisblöcke als Kühlung für ihr Bier. Angrenzend an dieses Areal liegt die Neuenkirchener Heide. (pdf-Flyer)

Verschiedenes[Bearbeiten]

Video zu wandern in "Parks in Blumenthal"

Aktivitäten[Bearbeiten]

Die Bremer Schweiz ist eine hügelige Geestlandschaft im Norden Bremens und im angrenzenden Landkreis Osterholz. Sie teilt sich auf in Landschaftsschutzgebiete, Wiesen, Wälder, Heideflächen und Niederungen und bietet Raum für Freizeitaktivitäten wie Wandern, Radfahren, Joggen oder Reiten.

in Burglesum[Bearbeiten]

  • Der Ortsteil Burg-Grambke grenzt an ein Industriegebiet, in dem sich auch die Stahlwerke Bremen befinden. Dort befinden sich auch mehrere Seen, in 2 davon darf man sogar baden, der Burger See ist erst 2002 ausgehoben worden, und frei von Blaualgen!!!
  • Wer einmal in diesem Ort gelebt hat, weiß diesen von der Natur umgebenen Stadtteil zu schätzen. Wer eher dem Stadtleben verbunden ist, muss des Öfteren bis zu 1 Std. in Kauf nehmen, um per Bus, Bahn usw. in die Bremer Innenstadt zu gelangen, die nächsten Bahnhöfe sind Bremen-Burg und Bremen-Oslebshausen. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, erholsame Ausflüge zu machen, um dem Alltagsstress zu entkommen.
  • Für einen erholsamen Waldspaziergang muss man aber auch von Grambke aus etwa eine  34 Std. mit dem Auto einplanen. Kräuterkundige und Hobbybotaniker finden in dieser Gegend eher eine spärliche Vegetationsvielfalt vor. Um einige Pflanzen zu nennen: Artemisia vulgaris, Hieracium spp. (z. B. Orangerotes Habichtskraut), Humulus lupulus, Oenothera biennis, Lythrum salicaria, Solanum spp. (z. B. Schwarzer Nachtschatten), Hieracleum mantegazzium, Ulex spp. (gepflanzt), Lysimachia vulgaris, Papaver rhoeas + spp., + seltenes Sandglöckchen (lat. Name fehlt) usw... . Man sieht es=nichts besonderes!
  • Der 1 Hochseilgarten im Lehnhof Park Friedehorst besteht aus acht Hochseilelementen, 5 m bis 14 m hoch, und einer mobilen Niedrigseilanlage. Die hohen Elemente werden mit einem sogenannten „Tope Rope Sicherungssystem“ betrieben.
  • Der 2 Admiral Brommy Weg ist ein besonders reizvoller Wanderweg unterhalb von Knoops Park direkt an der Lesum entlang. Er führt vom Lesumer Hafen in westliche Richtung bis kurz vor das Lesumsperrwerk. Ein häufiger und nicht zu überhörender Brutvogel ist entlang des Admiral Brommy Wegs die Nachtigall.

in Vegesack[Bearbeiten]

  • 3 Freizeitbad Vegesack, Fährgrund 16-18, 28755 Bremen. Tel.: +49 (0)421 699130, E-Mail: Es gibt ein Hallenbad und ein Freibad. Das Freibad ist nur während der Saison geöffnet. Das Schwimmbecken hat einen 1 und 3 Meter Sprungturm. Dazu gibt es verschiedene Schwimmbecken, 4 unterschiedliche Saunen, eine 60 Meter lange Wasserrutsche und eine 50 Meter lange Turborutsche. Das Freibad ist vorübergehend wegen Umbau geschlossen. Preis: Erwachsene 5,70 €, Jugendliche (12-15 J.) 4,10- €, Kinder 3,60 €, Familen (2+2) 14,90 €.
  • Bootcharter: Am Vegesacker Hafen gibt es Angebote zur Bootscharter mit und ohne "Skipper" (Segelschiffe mit Hilfsmotor und reine Motorboote).
  • Seit April 2019 unternimmt die Barkasse Vegebüdel des MTV-Nautilus kostenlose Gästefahrten entlang der maritimen Meile vom Anleger Vegesack an der Gezeitenstation.

in Blumenthal[Bearbeiten]

  • 4 Freibad Blumenthal, Am Freibad 5, 28779 Bremen (im Ortsteil Lüßum). Tel.: +49 (0)421 69644461, E-Mail: Im Freibad gibt es ein 50 Meter Schwimmbecken, dazu ein Nichtschwimmer- und ein Kinderbecken, eine Breitwasserrutsche und einen Sprungturm mit 1 m, 3 m und 5 m Höhe.
  • Die Wasserqualität der Weser erlaubt wieder das Baden. Allerdings ist bedingt durch Ebbe und Flut und den Schiffsverkehr erhöhte Vorsicht geboten. 5 Badestrände gibt es nur beiderseits des Fähranlegers Berne, man muss also zwangsläufig mit der Fähre fahren. Den PKW lässt man am besten in Farge stehen. Als Entschädigung präsentieren sich dort herrliche Naturstrände, die garantiert nicht überlaufen sind.
  • 2 DOKU Blumenthal, Heidbleek 10, 28779 Bremen. Tel.: +49 (0)421 6039079, Fax: +49 (0)421 64372195, E-Mail: . Das DOKU-Blumenthal wurde 1998 als Stadtteilgeschichtliches Dokumentationszentrum gegründet. Im Laufe der Zeit wurde daraus ein lebendiges Zentrum mit einer ganz typischen Mischung von tätiger Kreativität engagierter Laien bis hin zu kunstvollen Vorträgen von Profis. Es gibt ein reichhaltiges Programmangebot für verschiedenste Interessen, es ist ein Treffpunkt unterschiedlichster Gruppen ebenso wie als fundierte Recherchehilfe für Wissenschaftler und schlicht auch Veranstaltungsort für Kurse, Workshops, Veranstaltungen, Ausstellungen.

Veranstaltungen[Bearbeiten]

Die Termine der regelmäßigen Veranstaltungen unterliegen durch ungeplante Ereignisse - bspw. Corona-Pandemie - gewissen Änderungen, ggf. Streichungen. Eine stets aktuelle Gesamtübersicht enthält der offizielle Veranstaltungskalender der Stadt Bremen. Eine stets aktuelle Übersicht bietet auch die Webseite Bremen-Nord.de.

Einkaufen[Bearbeiten]

in Burglesum[Bearbeiten]

  • In der 1 Hindenburgstraße im Ortsteil Lesum findet man viele nette kleine Geschäfte.
  • 2 Wochenmarkt Marßel, Stockholmer Straße, 28719 Bremen. Geöffnet: Fr 08:00-13:00.
  • Wochenmarkt Lesum, Marktplatz an der Hindenburgstraße/Lesumer Kirche, 28717 Bremen. Geöffnet: Fr 08:00-13:00.

in Vegesack[Bearbeiten]

Vegesack, Reeder-Bischoff-Straße
  • Nachdem das lange leer stehende Einkaufszentrum Haven-Höövt am Vegesacker Hafen teilweise abgerissen wurde, konnte auf einem Teilstück des bisherigen Areals ein kleineres Einkaufszentrum, das 3 Kontor Zum Alten Speicher, neu entstehen (mit 1.000 kostenfreien Parkplätzen). Unmittelbar am Hafen entstehen bis 2024 (geplant) Wohnungen, das neue Polizei-Kommissariat Nord-West, ein Hotel, Praxen und Büros.
  • Außerdem gibt es die miteinander verbundenen Fußgängerzonen und Einkaufspassagen in der 4 Gerhard-Rohlfs-Straße und der 5 Reeder-Bischoff-Straße mit zahlreichen Geschäften, Kleinläden und Restaurants ca. 500 m vom Bahnhof Vegesack entfernt.
  • Entlang der 6 Lindenstraße im Ortsteil Aumund gibt es diverse Geschäfte für den täglichen Bedarf.
  • Wochenmarkt Vegesack, Sedanplatz, 28755 Bremen. Geöffnet: Di,Do 08:00-13:00, Sa 08:00-13:30.

in Blumenthal[Bearbeiten]

  • Im 7 Blumenthal-Center in der Weserstrandstraße an der Bahrsplate haben sich mehrere Einkaufsmärkte niedergelassen. Das seit diversen Jahren bestehende Zentrum wurde 2016 um weitere 2.600 m² Verkaufsfläche vergrößert.
  • Im 8 Gewerbegebiet Striekenkamp im Ortsteil Rönnebeck haben sich viele kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Dienstleistung, Produktion, Handwerk und Einzelhandel angesiedelt. Dort ist ein breites Angebot an Nahversorgern mit umfangreichen Einkaufsmöglichkeiten zu finden. Es ist durch die direkte Anbindung an die A270, die Bahn und den ÖPNV gut erreichbar.
  • Im Zentrum von Blumenthal rund um den Marktplatz gibt es heute nur noch wenige Geschäfte. Die Politik bemüht sich seit einigen Jahren um eine Wiederbelebung.
    • Seit April 2022 findet auf dem Marktplatz jeweils am Sonnabend von 10:30 bis 16:30 ein Wochenmarkt statt.

Küche[Bearbeiten]

Restaurants und Hotels
Vegesack: Gaststätte Grauer Esel am Hafen

Die Küche in Bremen-Nord ist natürlich -wie auch in Bremen- überwiegend international. Viele Restaurants und Gaststätten haben aber ihren Schwerpunkt auf die norddeutsche Küche gelegt. So dominieren rund um den Utkiek in Vegesack Betriebe mit typisch norddeutschen Gerichten, z. B. Fisch, Labskaus und in den Wintermonaten Grünkohl.

in Burglesum[Bearbeiten]

  • 2 Murkens Krug zur Fähre, Lesumbroker Landstr. 95, 28719 Bremen. Tel.: +49 (0)421 69003079, E-Mail: . Beliebtes, seit 1855 existierendes Ausflugslokal unmittelbar an der Lesum mit schöner Terrasse und Blick auf den Strom. Eine Fähre gibt es allerdings nicht mehr. Merkmale: Terrasse, deutsche Küche, polnische Küche.
  • 3 Renoir, An der Lesumer Kirche 1, 28717 Bremen (am Lesumer Markt). Tel.: +49 (0)421 6368333, E-Mail: Merkmal: italienische Küche.
  • 4 Lesumer Hof, Oberreihe 8, 28717 Bremen. Tel.: +49 (0)421 630335, E-Mail: Familiengeführter Betrieb mit traditionell eingerichteter Gaststube, Kegelbahn, Saal sowie einfachen Übernachtungsmöglichkeiten. Merkmale: deutsche Küche, Regionalküche.

in Vegesack[Bearbeiten]

  • 5 Grauer Esel, Am Vegesacker Hafen 10, 28757 Bremen. Tel.: +49 (0)421 662291 . Der „Graue Esel“ entstand 1777 als Stallgebäude des Havenhauses. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde aus dem Stall eine Hafenschenke. Den Namen „Grauer Esel“ bekam das Lokal erst im Jahr 1910. Gemütliche, maritime Einrichtung, Biergarten. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Geöffnet: Täglich 11:30-15:00 + 17:30 bis ?.
  • 6 Restaurant & Hotel Havenhaus, Am Vegesacker Hafen 12, 28757 Bremen-Vegesack (direkt am Utkiek und Fähranleger). Tel.: +49 (0)421 664093, E-Mail: . Das Havenhaus entstand 1645-1648 als Amtshaus, Hafenamt und Wohnhaus des Hafenmeisters. Trotz mehrfacher Umbauten hat sich das Havenhaus seinen historischen und maritimen Charme bewahrt. Es ist kein Restaurant, in dem man mal eben schnell einkehrt. Als Gast sollte man sich die Zeit nehmen, den Aufenthalt hier zu genießen. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
  • 7 Zum Fährhaus, Am Vegesacker Hafen 14, 28757 Bremen (direkt am Utkiek und Fähranleger). Tel.: +49 (0)421 63 97 58 58, E-Mail: . Mehr Kneipe als Restaurant. Es bietet Live-Musik, Snacks, nette Gäste und gute Laune. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Geöffnet: Mo-Fr: ab 15:00, Sa ab 14:00, +So ab 13:00.
  • 8 Hafenwirt Vegesacker Junge, Am Vegesacker Hafen 15, 28757 Bremen (direkt am Utkiek und Fähranleger). Tel.: +49 (0)421 69892469. Traditionelle Gastronomie, schmackhaftes, rustikales Essen in einer mit viel altem Holz gestalteten Hafenkneipe mit Blick auf die Weser. In den Sommermonaten sitzt man draußen am Utkiek und genießt die Aussicht.
  • 9 Goden Wind, Rohrstr. 5, 28757 Bremen (direkt am Utkiek und Fähranleger). Tel.: +49 (0)421 652575, Fax: +49 (0)421 661533, E-Mail: International - maritime Küche und viele Fischgerichte. Herrlicher Ausblick auf die Weser, nahe am Vegesacker Hafen und Fähranleger. Merkmal: nicht rollstuhlzugänglich. Geöffnet: Di-Fr: ab 16:00; Sa+So: ab 11:30.
  • 10 Tinto (Restaurant, Tapas, Bar), Alte Hafenstr. 7, 28757 Bremen. Tel.: +49 (0)421 6608885, E-Mail: . Der Name Tinto steht nicht nur für Rot, sondern für gute Weine, für qualitativ hochwertige spanische Küche, für beliebte Events und bietet mehr als nur kulinarische Genüsse. Das Tinto ist für viele zu einem festen Bestandteil des persönlichen „Genusskalenders“ geworden. Geöffnet: Mo-Sa ab 17:30.
  • 11 Mr.Trung Viet Cuisine (vietnamesische Küche), Rohrstraße 1, 28757 Bremen (am Utkiek). Tel.: +49 (0)421 52406614, E-Mail: Beliebter Vietnamese, mit Außenbereich. Merkmale: freies WLAN, rollstuhlzugänglich, Terrasse, vietnamesische Küche. Geöffnet: Mo,Mi,Do: 11:30-15:00 + 17:30-22:00, Fr-So: 11:30-22:00. Preis: €€.

in Blumenthal[Bearbeiten]

Bootshaus Blumenthal
  • 12 UNION am Markt, Landrat-Christians-Straße 113, 28779 Bremen. Tel.: +49 (0)421 600467, Mobil: +49 (0)171 1774764, Fax: +49 (0)421 60 23 32, E-Mail: . Traditionsreiches Restaurant, seit 2021 unter neuer Führung. Klassische deutsche Küche mit täglich wechselnden Aktionen. Merkmale: Parkplatz, rollstuhlzugänglich, Terrasse, deutsche Küche. Geöffnet: Di-Sa ab 16:00, So ab 12:00. Preis: €-€€.
  • 13 Bootshaus Blumenthal, Weserstrandstraße 19-21, 28779 Bremen (Am Rönnebecker Hafen, unweit des Fähranlegers). Tel.: +49 (0)421 600433, Fax: +49 (0)421 69087890, E-Mail: Clubhaus des Wassersportverein Blumenthal e.V. mit öffentlichem Restaurant mit deutsch-mediterran inspirierter Küche. Vom Restaurant und von der Terrasse hat man einen herrlichen Blick sowohl auf den Hafen wie auch auf die Weser. Merkmale: rollstuhlzugänglich, Terrasse, deutsche Küche. Geöffnet: Di-Sa: 12:00-15:00 + 17:00 bis ?? , So.: ab 12:00 durchgehend. Preis: €-€€.
  • 14 Fährhaus Farge, Wilhelmshavener Str.1, 28777 Bremen (Im Ortsteil Farge unmittelbar am Fähranleger). Tel.: +49 (0)421 688600, Fax: +49 (0)421 6886066, E-Mail: . Stilvolles Restaurant mit gehobener, frischer Küche mit saisonalen Highlights (Spezialitätenwochen) in einem eleganten und ungezwungenen Ambiente. Bei schönem Wetter lädt die Panoramaterrasse mit direktem Blick auf die Weser zum Verweilen ein. Beliebter Ort für Veranstaltungen, Feste & Tagungen. Merkmale: freies WLAN, kostenloser Parkplatz, Terrasse, europäische Küche. Geöffnet: täglich 12:00-22.00.

Nachtleben[Bearbeiten]

  • 1 Große Freiheit, Alte Hafenstraße 34, 28757 Bremen. Tel.: +49 (0)421 661819. Die große Freiheit befindet sich in Vegesack direkt am Vegesacker Hafen. Dort treffen sich fast jede Woche ein Stammtisch junger Leute.

Unterkunft[Bearbeiten]

Camping[Bearbeiten]

Campingplatz Kap-Horn
  • Der 1 Stellplatz Bremer Schweiz im Ortsteil Lesum bietet Platz für 8 Reisemobile. Strom- und Wasseranschlüsse und Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Stellplatzgebühr: 7,00 €/Nacht, Strom: 1,00 €/1,4kWh
  • Der 2 Stellplatz Maritime Meile in der Schulkenstraße in Vegesack hat zwar nur Platz für 5 Wohnmobile, dafür hat er aber ganzjährig geöffnet, Strom- und Wasseranschlüsse und Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Stellplatzgebühr: 5,- €/Nacht.
  • Der 3 Wohnmobilstellplatz am Weserufer liegt in Lemwerder (auf der Vegesack gegenüberliegenden Weserseite) direkt am Weserufer. Der Platz ist kostenfrei, ganzjährig nutzbar, aber ohne Ausstattung.
  • Der 4 Reisemobilhafen Lemwerder liegt ebenfalls in Lemwerder (auf der Vegesack gegenüberliegenden Weserseite). Der "Reisemobilhafen" liegt nahe zur Ortsmitte, bietet Platz für 50 Wohnmobile und hat eine Stromversorgung, einen Wasseranschluss und darüber hinaus eine Entsorgungseinrichtung sowie einen Grillplatz. Stellplatzgebühr: 3,- €/Nacht.
  • Der 5 Stellplatz am Fähranleger liegt in Motzen (auf der Blumenthal gegenüberliegenden Weserseite) unmittelbar neben dem Fähranleger. Er ist kostenlos, ganzjährig nutzbar, Strom und Entsorgung vorhanden, und bietet Platz für 4 Mobile.
  • 6 Campingplatz Juliusplate, Juliusplate 4, 27804 Berne. Tel.: +49 (0)4406 1666, Fax: +49 (0)4406 928949, E-Mail: Der Campingplatz liegt inmitten eines Naturschutzgebietes, an einem Sandstrand direkt an der Weser, zwischen Sommer und Winterdeich. Es gibt 2 Dusch- und Toilettenhäuser und einen kleinen Lebensmittelladen. Er ist gut erreichbar über die Fähre in Farge. Merkmale: kein WLAN, Hunde erlaubt. Geöffnet: Apr.-Okt.
  • 7 Campingplatz Kap-Horn, Rekumer Siel, 28777 Bremen (Unmittelbar am Weserufer im Außendeichgelände). Tel.: +49 (0)421 530525, Mobil: +49 ()0162 9026132, E-Mail: Clubplatz des LV Weser-Ems e.V. im DCC. Der Platz liegt direkt an der Seewasserstraße. Idealer Blick auf die Seeschiffe, Ausflugs-, Sport-u. Segelboote. Platzbeschreibung: einfach nur ruhig, schön und nochmal schön, ohne Zäune und Gartenzwerge. Kein Strom, kein Trinkwasser, Sanitärcontainer. Chemie Entsorgung möglich. Einkaufsmöglichkeiten, Restaurant, Apotheke im Umkreis von ca. 3 km. Merkmal: kein WLAN. Geöffnet: Apr.-Okt.

Hotels und Pensionen[Bearbeiten]

in Burglesum[Bearbeiten]

  • 8 MK Hostel Bremen Lesum, Am Lesum Deich 11, 28719 Bremen. Tel.: +49 (0)421 89774070, Fax: +49 (0)421 89774080, E-Mail: Einfaches Hostel, bietet auch Langfristübernachtungsmöglichkeiten in Einzelzimmern bis maximal 6-Bettzimmern ab 9,90 €/Ü. Merkmale: freies WLAN, kostenloser Parkplatz. Preis: DZ ab 29,90 €/Ü.

in Vegesack[Bearbeiten]

  • 9 ATLANTIC Hotel Vegesack, Sagerstraße 20, 28757 Bremen. Tel.: +49 (0)421 6605-0, Fax: +49 (0)421 664774, E-Mail: . Das ATLANTIC Hotel Vegesack mit 82 Zimmern und 4 Studios liegt im Herzen von Vegesack und nur 5 Gehminuten von der Weser entfernt. Merkmale: freies WLAN, Tiefgarage. Preis: DZ ab 98,- €/ÜF.
  • 10 Pension Weserblick, Rohrstr. 5, 28757 Bremen (direkt am Utkiek und Fähranleger). Tel.: +49 (0)421 6593725, E-Mail: Pension mit Einzel- und Doppelzimmern im Hause des Restaurant Goden Wind am Utkiek. Appartements für bis zu 4 Personen in einer Entfernung von ca. 10 Gehminuten. Merkmal: Pension. Preis: DZ ab 77,50 €/Ü.
  • 11 Hotel Boardinghouse, Rohrstraße 4, 28757 Bremen. Tel.: +49 (0)421 664093, E-Mail: Hotel mit 13 Zimmern am Vegesacker Hafen, Dependance des Hotels Havenhaus. Durch die ufernahe Lage kann man aus den Hotelzimmern auch den Blick auf die Weser und die Werften genießen. Merkmale: Garni, freies WLAN, 24-Stunden-Rezeption.
  • Hotel & Restaurant Havenhaus, Am Vegesacker Hafen 12, 28757 Bremen-Vegesack (direkt am Utkiek und Fähranleger). Tel.: +49 (0)421 664093, E-Mail: . Hotel mit 20 Zimmern in denkmalgeschütztem ehemaligen Amtsgebäude des Hafenmeisters. Zum Haus gehört auch das Restaurant Havenhaus. Merkmal: freies WLAN.
  • 12 Strandlust Vegesack, Rohrstraße 11, 28757 Bremen (direkt am Utkiek und Fähranleger). Mobil: +49 (0)15203 833923, E-Mail: Direkt am Weserufer gelegenes Hotel, nach Insolvenz am 01.07.2022 wiedereröffnet, am 31.12.2023 erneut geschlossen. Merkmale: Restaurant, kostenloser Parkplatz, Terrasse, Biergarten.

in Blumenthal[Bearbeiten]

Ringhotel Fährhaus Farge
  • 13 Union, Landrat-Christians-Str.113, 28779 Blumenthal (Im Zentrum am Marktplatz). Tel.: +49 (0)421 690590, E-Mail: Das Hotel ist vorübergehend geschlossen.
  • Ringhotel Fährhaus Farge, Wilhelmshavener Str.1, 28777 Bremen (Im Ortsteil Farge unmittelbar am Fähranleger). Tel.: +49 (0)421 688600, Fax: +49 (0)421 6886066, E-Mail: . Traditionsreiches vier Sterne Hotel mit 45 Zimmern, Appartements und einer traumhaften Turmsuite mit eigener Außenterrasse mit einem wundervollen Rundumausblick, familiär und persönlich geführt. Zimmer teilweise mit Balkon und direktem Blick auf die Weser. Beliebter Ort für Veranstaltungen, Feste & Tagungen. Im Haus gibt es ein nettes Restaurant mit großer Terrasse, ebenfalls mit tollem Weserblick. Merkmale: ★★★★, freies WLAN, Parkplatz, Restaurant, Hunde erlaubt. Check-in: Digitaler Check-in: 24 Std. Check-out: bis 10:30. Preis: EZ ab 95,-€/ÜF, DZ ab 131,- €/ÜF, Turmsuite ab 255,- €/ÜF (ggf. zus. 15,-€/Hund).

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Kriminalstatistik 2020 für Bremen mit Bremen-Nord weist keine besorgniserregenden Merkmale aus. Für den direkten Kontakt gibt es in Bremen-Nord in allen 3 Stadtteilen je eine Polizeiwache.

in Burglesum[Bearbeiten]

in Vegesack[Bearbeiten]

  • 4 Polizeirevier Vegesack, Kirchheide 51, 28 757 Bremen (am Sedanplatz). Tel.: +49 (0)421 362-0. Geöffnet: Mo,Di,Do,Fr 08:00-20:00, Mi,Sa 08:00-16:00.

in Blumenthal[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Gesundheitseinrichtungen sind in Bremen-Nord über alle 3 Stadtteile gut verteilt und aufgrund der relativ geringen Entfernungen auch stadtteilübergreifend schnell zu erreichen.

Apotheken[Bearbeiten]

in Burglesum[Bearbeiten]

in Vegesack[Bearbeiten]

in Blumenthal[Bearbeiten]

Ärzte[Bearbeiten]

In Bremen-Nord gibt es in allen Ortsteilen eine Vielzahl von Fachärzten. Eine detaillierte Übersicht bietet die Arztsuche der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen.

  • 10 Fachärztezentrum, Hammersbecker Straße 228, 28755 Bremen (am Klinikum Bremen-Nord). Tel.: +49 (0)421 6606-0. Im Fachärztezentrum und im angeschlossenen Praxisgebäude sind mehrere Fachärzte verschiedenster Fachrichtungen, medizinische Dienstleister, Fachgeschäfte, eine Apotheke sowie eine operative Tagesklinik untergebracht. Alle sind nur über eigene direkte Telefonanschlüsse erreichbar.
  • Ärztlicher Bereitschaftsdienst, Hammersbecker Straße 228, 28755 Bremen (am Klinikum Bremen-Nord). Tel.: 116117. Die Kassenärztliche Vereinigung Bremen betreibt während der sprechstundenfreien Zeiten einen Bereitschaftsdienst am Klinikum Bremen-Nord. Geöffnet: Mo,Di,Do.Fr 19:00-23:00, Mi 15:00-23:00, Sa,So,Feiertage 08:00-23:00.

Krankenhäuser[Bearbeiten]

  • 11 Klinikum Bremen-Nord, Hammersbecker Straße 228, 28755 Bremen. Tel.: +49 (0)421 6606 0, E-Mail: . Das Klinikum Bremen-Nord mit 537 Betten an der Grenze von Vegesack und Blumenthal ist ein Krankenhaus der Stadt Bremen. Es gehört wie drei weitere Kliniken dem Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord gGmbH an. Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) ist 24 Stunden an 7 Tagen der Woche einsatzbereit. Das Krankenhaus bietet alle medizinischen Leistungen an, die für die Menschen in Bremen-Nord und dem niedersächsischen Umland wichtig sind, auch eine Stroke Unit zur Behandlung von Schlaganfällen. Auch Schwerstverletzte können hier jederzeit kompetent versorgt werden. Geöffnet: ZNA: 24/7.
  • 12 DIAKO (Ev. Diakonie-Krankenhaus), Gröpelinger Heerstraße 406, 28239 Bremen. Tel.: +49 (0)421 6102-0, Fax: +49 (0)421 6102-3336, E-Mail: Das DIAKO mit 401 Betten in neun Fachabteilungen ist das Gesundheitszentrum des Bremer Westen, etwas außerhalb des Stadtteils Burglesum. Geöffnet: ZNA: 24/7.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Die Bremer Touristik-Zentrale unterhält in Bremen-Nord kein eigenes Büro, persönliche Kontakte sind nur möglich in der 6 Tourist-Information Marktplatz / Langenstraße in der Innenstadt in der Langenstraße (am Markt) und in der 7 Tourist-Information Hauptbahnhof.

  • Info-Point, Zum alten Speicher 5a, 28757 Bremen. Tel.: +49 (0)421 89776640, E-Mail: Im Info-Point im Geschichtenhaus gibt es hilfreiche Informationen zu Ausflugszielen und den schönsten Fahrradstrecken, Veranstaltungstipps und Hinweise zu Führungen, kostenlose Broschüren und Radkarten. Auch eine Rad Servicestation (Flickzeug, Luftpumpe, Werkzeug) steht kostenfrei zur Verfügung. Geöffnet: Mi-Sa 11:00-17:00.

Ausflüge[Bearbeiten]

Von Bremen-Nord ist man aufgrund der vielfältigen Verkehrsanbindungen schnell bei den Ausflugszielen:

  • 4 Worpswede Zur Künstlerkolonie Worpswede sind es von Vegesack mit dem PKW ca. 25 km, mit dem Schiff ca. 2  34 Std. Es gibt auch die Möglichkeit, ab Bahnhof Burg mit dem Moorexpress, einem historischen Bahntriebwagen (mit Fahrradmitnahme!), nicht nur nach Worpswede zu gelangen, sondern darüberhinaus auch Bremervörde und Stade zu besuchen. Der Moorexpress verkehrt von Mai bis Oktober jeden Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen und erlaubt einen bis zu 4-stündigen Aufenthalt in Stade. In Worpswede kann man sich 3 bzw. 7 Stunden aufhalten, oder man kann mit dem Fahrrad die etwa 19 km entlang der Hamme und Lesum zurück fahren.
  • 5 Fischerhude , idyllisches Künstlerdorf an der Wümme (Von Vegesack mit dem PKW ca. 36 km)
  • 15 Harriersand . In den Sommermonaten ist der lange Sandstrand Deutschlands größter Flussinsel ein beliebtes Ziel. (von der Landesgrenze in Rekum mit dem PKW oder Fahrrad etwa 15 km / Von Brake mit der Fähre Guntsiet nur 10 Minuten)
  • Hagen im Bremischen mit den unmittelbar an der Weser gelegenen Ortsteilen 6 Sandstedt und 7 Rechtenfleth (von der Landesgrenze in Rekum mit dem PKW oder Fahrrad (am Deich entlang) etwa 18 km bzw. 21 km)
  • Elsfleth an der Mündung der Hunte in die Weser (Von Fähre Farge mit dem PKW über die Weserfähre ca. 10 km, mit dem Fahrrad am Deich entlang 8 km)
  • Brake (Unterweser) (Von Fähre Farge mit dem PKW über die Weserfähre ca. 20 km, mit dem Fahrrad am Deich entlang 18 km). Mit der Fähre Guntsiet geht's von dort auch nach Harriersand in nur 10 Minuten)
  • Oldenburg (Von Fähre Farge mit dem PKW über die Weserfähre ca. 25 km, mit dem Fahrrad an der Hunte entlang 26 km)
  • Bremerhaven (Von Vegesack mit dem PKW über die A27 ca. 49 km, mit der RS 2 RegioSBahn RS2 ab Bhf. Bremen-Burg in 37 Minuten, mit dem Schiff ca. 2 ½ Std.)
  • Cuxhaven (Von Vegesack mit dem PKW über die A27 ca. 83 km), mit der RS 2 RegioSBahn RS2 ab Bhf. Bremen-Burg und Umstieg in Bremerhaven-Lehe in 1 h 39 min.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

OCEANA auf dem Weg nach Bremerhaven
  • Hal över bietet regelmäßig Schiffsfahrten nach Bremerhaven mit diversen Anlegestellen: Pier 2 (Waterfront), Mittelsbüren, Vegesack, Blumenthal, Farge, Brake und Nordenham. Die Rückfahrt startet um 15:15 Uhr. Da die Fahrt ab Bremen jeweils 3 ½ Stunden dauert, wäre beim Tagesausflug der Aufenthalt in Bremerhaven auf 3 (sonntags 2 Stunden) Stunden begrenzt, wenn beide Fahrten mit dem Schiff durchgeführt werden. Daher wäre es erwägenswert, mindestens eine Fahrt mit der Bahn zu planen.
  • Ausflugsfahrten führen von Bremen nach Oldenburg mit Zusteigemöglichkeiten in Vegesack, Blumenthal und Elsfleth und nach Verden.
  • Von Vegesack führt einmal monatlich eine sehr schöne Ausflugsfahrt über die 16 Lesum –vorbei an Knoops Park–, durch die Schleuse in 8 Ritterhude und dann über die 17 Hamme bis nach Worpswede. Da man auch auf dieser Tour Fahrräder mitnehmen kann, bietet sich eine Rückfahrt per Fahrrad an.
  • Mit dem Schiff geht es auch direkt bis zum Weserstadion zu allen Heimspielen des SV-Werder (Details: hier)
  • Auf nahezu allen Schiffsausflügen ist die Fahrradmitnahme möglich. Dadurch lassen sich interessante Rundtouren gestalten.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Ein ganz besonderes Erlebnis bietet sich am Flugplatz Ganderkesee. Von dort kann man nicht nur Rundflüge auch über Bremen-Nord unternehmen, sondern auch einen Tandem-Fallschirmsprung, eine Ballonfahrt oder einen "Flug" im Flugsimulator machen. Details

Literatur[Bearbeiten]

  • Fiedler, Ulf ; Havighorst, Bernhard: Das alte Blumenthal in Bildern. Bremen: Johann Heinrich Döll Verlag, 1982, ISBN 978-3-88808-005-0; 179 Seiten (in Deutsch).
  • Stutzke, Holger: Knoops Park: historischer Landschaftspark in Bremen. Berlin: epubli, 2012, ISBN 978-3-7375-4590-7; 44 Seiten (in Deutsch).

Presse / Zeitungen[Bearbeiten]

  • Weser Kurier Regionalausgabe für Bremen-Nord
  • Das BLV Wochenzeitung mit interessanten Berichten aus Bremen-Nord und Umgebung, erscheint am Sonntag

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise

Vollständiger Artikel
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